Fahrbericht Tayron R-Line 2.0 TDI 4x4

VW

Fahrbericht Tayron R-Line 2.0TDI 4x4

Nach den ersten 500km will ich meine Eindrücke mit euch teilen.
Einleitend kurz zur Erklärung: Ich nutze den Tayron als Dienst- und Familienwagen, komme direkt von einem Audi A6 Avant, hatte davor aber zehn Jahre lang Skoda (Superb 2, Octavia RS, Superb 3).

Erster Eindruck:

Im direkten Vergleich mit den o. g. Autos, ist der Tayron der variabelste und hat aus meiner Sicht den meisten Platz (obwohl der A6 20cm länger ist). Materialien und Verarbeitung sind auf den ersten Blick o.k. Vor allem im direkten Vergleich mit dem „Vorgänger“ Tiguan Allspace ein großer Schritt nach vorn. Im Vergleich zum A6 (mein letzter hat vor 3 Jahren genau so viel gekostet wie der Tayron jetzt), ist das natürlich schwierig, da kann der Tayron nicht mithalten. Materialien, Materialstärke, Dämmung, Fahrwerk, Laufruhe sind zwar o.k. Da hätte ich aber mehr erwartet. Insbesondere das DCC Pro finde ich enttäuschend. Die Verarbeitung ist ausbaufähig. Das Schiebedach knarzt und knackt. In der Heckklappe bewegt sich ein loses Teil und die Verkleidung der Heckklappe ist nicht sauber montiert und verarbeitet. Das Infotainment System hat Schwächen im Zusammenspiel mit externen Medien, liegt vermutlich an der Software.

Sitzen und Fahren:

Ich habe das Lederpaket Varenna mit den Ergoactivsitzen. Die sind recht gut. Ich empfinde die Sitzfläche als etwas kurz, trotz ausfahrbarer Oberschenkelauflage (Ich: 1,84m). Das Lenkrad könnte für meinen Geschmack weiter rauskommen. Ich muss mit den Beinen zu weit nach vorne, um nicht mit ausgestreckten Armen fahren zu müssen. Das mag manch einem egal sein, aber ich bin Vielfahrer und habe mir angewöhnt die Empfehlung des ADAC aus den Sicherheitstrainings zu beherzigen, und eben nicht im Auto zu liegen, wie viele das machen. Die Sitzposition ist „erhaben“ vor allem durch die höhere Position und gefühlt wegen der massiven Motorhaube. Die Sitze sind bequem, Klimatisierung und Massage tadellos und ein echter Mehrwert. Der Seitenhalt ist in den R-Line Sitzen besser. Das Platzangebot auf allen Plätzen ist super, auch hinter dem Fahrer ist wirklich viel Platz und dank der variablen Rückbank und -Lehne komfortabel. Spielereien, wie etwa den Beifahrersitz zu synchronisieren bzw. mit den Verstellknöpfen des Fahrersitzes zu bewegen, sind ein nettes Gimmick. Die Klimatisierungsfunktionen, die man auch teilweise automatisieren kann, sowie das mehrstufig beheizbare Lenkrad sind ein echter Komfortgewinn. Ebenso die individuell für Lehne und Sitzfläche einstellbare Beheizung und/oder Lüftung.

Das Fahrwerk empfinde ich als furchtbar. Es rumpelt, gibt Unebenheiten geräuschvoll nach innen durch und das Fahrzeug wankt für meinen Geschmack aufgrund des höheren Schwerpunkts natürlich stärker als ein Kombi/Limousine. Derzeit sind 18“ Winterreifen montiert und meine Standardeinstellung ist „Comfort“. In der Sport-Einstellung wird das Fahrwerk knackig hart und lässt sich präziser bewegen, das geht aber deutlich zu Lasten des Komforts. Insgesamt stelle ich mir schon die Frage, wo die Innovation des viel gepriesenen Fahrwerks ist. Dass sich das Fahrwerk fortlaufend an den aktuellen Untergrund anpasst, spüre ich nicht. Ich kann die Einstellungen nicht justieren, und letztlich nur zwischen zwei Varianten wählen. Vielleicht muss ich mich hier noch etwas einlesen und ausprobieren, aber ich wüsste nicht wo.

Was ich nicht mehr gewohnt bin ist, dass ich ab 140 das Radio lauter drehen muss. Da hat mich der A6 leider total versaut. Der ist auch bei 190 noch laufruhig und extrem leise. Der Tayron kann das nicht, trotz geräuschdämmender Scheiben. Abrollgeräusche kommen recht deutlich durch, das dürfte mit Sommerreifen etwas besser werden. Der Motor bleibt insgesamt aber erträglich im Hintergrund.

Sehr erfreulich ist die aus meiner Sicht kaum vorhandene Anfahrschwäche. Der A6 war hier das absolute Negativbeispiel. Mit dem kam man quasi erstmal nicht von der Stelle. Das klappt im Tayron bedeutend besser. Und damit meine ich nicht den Poser-Ampelstart, sondern ganz normales Anfahren bzw. die typische Situation, wenn man an bis fast zum Stillstand verzögert, die Verkehrssituation bewertet um sich in eine andere Straße einzufädeln und dann wieder Fahrt aufnimmt. Da kam ich mit dem A6 teils in heikle Situationen, weil der Wagen kaum vom Fleck kam (2.0TDI mit 204 PS). Mit dem Tayron ist das erfreulicherweise vorbei.

Die Bremsen sind einwandfrei. Da konnte ich nun nichts besonders positives oder negatives feststellen.

Verarbeitung:

Das kann ich abschließend noch nicht bewerten. Der erste Eindruck den der Tayron hier hinterlassen hat, war nicht der Beste. Insbesondere bei einer Markteinführung erwarte ich keine Schwächen, auch wenn das natürlich Wunschdenken ist.

Ich hatte die letzten Jahre kein Schiebedach mehr, weil meine Erfahrung eher schlecht war, auch bei Freunden die andere Fabrikate fahren. Sehr oft gab das Dachfenster Geräusche von sich, klappert oder ist sogar undicht. Nun habe ich mich wieder dafür entschieden, und prompt knackt und knarzt das Panoramadach bei Lastwechseln oder Unebenheiten. Bei einem fabrikneuen Fahrzeug!

Die Innenverkleidung der Heckklappe habe ich an anderer Stelle schon mal beschrieben und bin entsetzt über die lumpige Verarbeitung. Schlechte Spaltmaße, schlecht sitzendes und nicht entgratetes Material. Zudem bewegt sich irgendein loses Teil in der Heckklappe beim öffnen und schließen. Was hier auch noch zu erwähnen ist: links und rechts der Heckklappe gibt es Gummipuffer die sich per Gewinde herausdrehen lassen. Damit kann man wohl Toleranzen ausgleichen, damit die Klappe sauber schließt. Diese waren bei mir voll herausgedreht, was dafür sorgt, dass die Klappe recht geräuschvoll schließt und mindestens ebenso laut mit einem regelrechten „Knall“ öffnet, weil das ganze Konstrukt so unter Spannung steht. Das musste ich erstmal herausfinden und habe sodann die Puffer komplett reingeschraubt. Dann war Ruhe, und die Klappe zieht sich beim schließen auf den letzten Zentimetern von selbst in Position.

Die Ledersitze sind für mein Empfinden einwandfrei verarbeitet. Manch einer empfindet das Leder als faltig. In meinem Tayron ist das o.k. Ich denke das bewusst weichere/dünnere Leder ist eben nötig um die Massagefunktion wirkungsvoller zu machen. Dafür ist das Material nicht so steif und formstabil.

Ansonsten zunächst keine erkennbaren Verarbeitungsmängel.

Infotainment:

Das ist natürlich ein weites Feld und hier fällt es mir zum jetzigen Zeitpunkt schwer bereits eine objektive Beurteilung vorzunehmen. Das ist schon ein „Moloch“ an Funktionen, Ebenen, Einstellungen und Optionen. Das braucht noch eine Weile bis ich damit warm geworden bin. Insbesondere in Kombination mit dem digitalen Cockpit und weiteren Einstell- und Individualisierungsmöglichkeiten. Zum Thema „Nutzerverwaltung“ habe ich bereits geschrieben. Für den Hauptnutzer soweit o.k. Wer einen zweiten Nutzer anlegen will braucht gute Berater und Nerven. Ich habs noch nicht vollzogen.

Womit ich noch zu kämpfen habe, ist die Medienwiedergabe bzw. der Zugriff aufs Handy. Nicht dass das nicht funktioniert, aber das einfache Umschalten von Radio auf Spotify auf dem Handy gestaltet sich als schwierig. Nachdem ich mir das „Noten-Symbol“ für die Musikwiedergabe im Infotainment in die Shortcutleiste gesetzt habe, komme ich nach einem Klick darauf zunächst auf die Ebene der Musikwiedergabe. Radio läuft. Allerdings wird Radio in dem Moment als „Player“ angezeigt. Mit Klick auf „Radio“ passiert natürlich nichts weiter, da Radio bereits läuft. Also wieder klick auf „Player“, Radio läuft weiter. Erst wenn ich weiter unten auf „Medien“ klicke findet ein Wechsel auf mein Handy statt. Dann allerdings, beim iPhone, standardmäßig auf die Bibliothek von Apple Music. Wenn ich DANN wieder auf „Player“ klicke, wechselt das System auf Spotify. Achtung: Das hat erstmal nichts mit der zusätzlich im Infotainment installierbaren App Spotify zu tun. Das ganze ist hier tatsächlich ziemlich holprig und lenkt brutal vom fahren ab. Ja, es gibt auch eine Sprachsteuerung, dazu aber später mehr. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass bei Titel-Wechsel gerne mal ein knacken im Lautsprecher zu hören ist. Die Spotify App habe ich mir auch im Infotainment installiert. Diese reagiert allerdings träger und ich bilde mir ein, der Klang ist bedeutend schlechter. Das Harman-Kardon Soundsystem ist o.k. Ich vermisse allerdings eine einfache Möglichkeit den Klang anzupassen. Der Equalizer überfordert sicher dein ein oder anderen. In Kombination mit den nur visuell dargestellten Zusatz-Klangoptionen (ich habe nicht verstanden wofür die im einzelnen stehen) ergibt sich aber ein ganz passables Klangbild. Ich bin in der Hinsicht etwas Speziell wie man vielleicht merkt, und habe eben Freude an guter Musik im Auto.

Sprachsteuerung IDA:

Davon habe ich mir tatsächlich mehr erwartet. Einfache Dinge funktionieren gut. Aber der bloße Wunsch, einen bestimmten Titel auf Spotify anhören zu wollen überfordert das System bereits. Kann sie nicht. Wenn ich Sie jedoch bitte „Coldplay“ zu spielen, funktioniert das. Allerdings kommt dann halt irgendwas von Coldplay. Auch bei den so stark beworbenen Möglichkeiten mit Chat-GPT kommt das System schnell an Grenzen und kann keine Antwort geben. Die Fahrzeugfunktionen die ich bislang per Sprachsteuerung getestet habe, ließen sich gut bedienen. Zum Beispiel das Headup-Display heller oder dunkler zu machen, oder die Sitzheizung einzuschalten. Hier muss ich noch ein wenig ausprobieren und spielen.

HD-Matrix LED Licht:

Außer Konkurrenz. Das ist der Hammer. Mein A6 war hier schon ziemlich gut, aber der Tayron setzt nochmals Maßstäbe. Muss man selbst erlebt haben. Ob man die auf die Fahrbahn projizierten Flächen und Hilfslinien braucht oder nicht, das macht halt Spaß. Und das Dauer-Fernlicht mit der Maskierung vorausfahrender und entgegenkommender Fahrzeuge ist nochmals eine eigene Liga. Toll gemacht.

Fazit:

Der Tayron ist ein schönes Auto und lässt sich gut fahren. Die Motorisierung ist gut, das Fahrwerk sagt mir gar nicht zu. Variabilität, Platzangebot und Verarbeitung sind, bereinigt um die beschriebenen Mängel, auch in Ordnung. Aber in der Qualitätskontrolle muss VW noch zulegen. Mir persönlich fällt der Wechsel vom A6 zum Tayron noch etwas schwer. Ich vermisse das laufruhige Dahingleiten, das überragende Fahrwerk und den etwas einfacheren Zugriff auf einzelne Funktionen bzw. Bedienbarkeit. Der Zugewinn an Komfort durch zusätzliche Ausstattungsmerkmale wiegt das ein bisschen auf. Ich habe jetzt 3 Jahre und ca. 100.000km vor mir und bin gespannt.

18 Antworten

Ich sag mal so, die Kolbenringe, Zylinder und Lager müssen erst eingefahren werden, dadurch hat man bei ganz frischen Motoren eine erhöhte Reibung an den Teilen, was die Leistung mindern kann bis allen Bauteilen des Motor aufeinander eingeschliffen sind.

Aber Dein Gefühl, dass die nach einiger Zeit Leistung elektronisch freigeben kann durchaus richtig sein, mir hat ein Motor-Instandsetzer aus dem Kundenkreis mal erzählt, dass es Gerüchte gibt, dass einige Hersteller sich nicht verlassen wollen, dass die Kunden den Motor korrekt einfahren, weshalb auf Software-Basis da ein wenig nachgeholfen wird und u.a. die Leistung die ersten 2500km reduziert wird.

Ja, das kommt hin - hab auch gehört, dass die Motoren mittlerweile mit so wenig Tolleranz gefertigt werden, dass ein „Einschleifen“ nicht mehr nötig - daher auch keine Ölwechsel mehr nach 1000km

Hallo Zusammen,
nach ein paar "alten" Tiguan hatte ich zuletzt als Dienstwagen den "kleinen" Touareg mit 231PS, mit der normalen Luftfederung und wichtig waren die Massage-/Luftsitze, Dynaudio, für knapp 95k€.
Die Rente naht und so wollte ich mir den neuen Tiguan ausprobieren, Tayron war noch nicht bestellbar, ist aber in den Genen das selbe. Was mir beim Tayron ggü. Tiguan besser gefällt, ist die gestrecktere Linienführung, dadurch wirkt er im Heck nicht so pummelig. Die eckigen Radkästen, da hat man nicht so viel Luft zum Rad, beim Tiguan wirken die Räder zu klein, oder sollte tiefer gelegt sein. Im Innenraum gefällt mir das Armaturenbrett deutlich besser, da wirkt das Display nicht so aufgesetzt.

Mein Tiguan R-Line hat mit fast Vollausstattung und Winterrädern aber auch 75k€ gekostet, der Tayron wäre nochmal 1,5k€ teurer. Ich hätte es nicht so deutlich erwartet, aber der Tiguan ist doch in einer anderen Klasse ggü. dem Touareg, das merkt man beim Einsteigen, Schließen der Türen, das Gefühl im Innenraum. Das Dynaudio hatte mir sehr gut gefällen, die Auflösung im Raum und auch der Klang von tief bis hoch. Das Harman klingt nach Karton, irgendwie drönig, mehr was für MP3 und bumm bumm.
Das Fahrwerk, auch hier ein krasser unterschied zur Luftfederung. Sport ist hart und hoppelig und da nach jedem Motorneustart wieder auf Komfort geschaltet wird, habe ich es dort auch belassen, fühlt sich an wie ein normales Fahrwerk, nicht mehr (was man extra bezahlen möchte), aber auch nicht weniger.
Der Motor, die Anfahrtsschwäche wie beim Touareg hat er nicht. Auf der Autobahn fehlt mir das "da geht die Post ab" wenn man mal drauf tritt, gefühlsmäßig war der schwerere Touareg da besser unterwegs. Ich fahre viel Autobahn, bei halbwegs zügiger Fahrt verbraucht der Tiguan ca. 1,5L weniger.
Was die Verarbeitung angeht, hier ist kein Klappern und Knarzen... Daumen hoch
Was mir im Menü aufgefallen ist, es gibt da zu viele Einstellmöglichkeiten, so dass man wesentliche Sachen nicht auf Anhieb findet, wie man es früher gewohnt, war. Aber dafür hatte ich dann "öffnen/schließen der Türen" per Sprachbedienung gefunden... und der Schaltknüppel jetzt am Lenkrad... naja
Ich werde zusehen, dass ich als letzten Dienstwagen noch einen Tayron bestellen kann und dann mal sehen, was ich aufs Altenteil nehme

So, bin heute auch mal den Tayron probegefahren, mangels Alternative den „großen“ Diesel als R-Line.
Ersetzen soll er vll. meinen BMW 530d Touring (G31), ich vergleiche ihn aber auch teilweise mit dem 220xd Gran Tourer meiner Frau (da annähernd gleich motorisiert)

Den Diesel-Motor fand ich doch sehr präsent, speziell bei Stadttempo hab ich ihn deutlich wahrgenommen. Da hätte ich etwas mehr Dämmung erwartet.
Von der Anfahrschwäche haben ja auch schon andere berichtet, bei Autobahntempo fand ich ihn spritziger als den 220d.
Was mich etwas irritiert hat dass die Automatik manchmal von D auf S wechselte und ich dann mit jaulendem Motor an der Ampel losfuhr bis ich die Schaltwippe gefunden habe. Da müsste ich mich noch mit den einzelnen Fahrmodi und Einstellungen anfreunden bzw. einlesen.

Das DCC Pro in Kombination mit den (unschönen) 18“ Winterrädern war okay, aber auch keine Offenbarung. Definitiv satter und sanfter als der 2er mit (nicht adaptivem) M-Fahrwerk, aber im Vergleich zum 5er mit M-Fahrwerk (auch nicht adaptiv, dafür Hinterachse luftgefedert) ist definitiv noch Luft nach oben. Und der 5er hat eh schon steifere Runflat-Reifen. Wenn ich den Konfigurator richtig interpretiere gibt es beim R-Line mit großem Benziner aber eh nur 20“ Räder.

Vom 5er kommend (dessen Ergonomie in meinen Augen die Krone der Schöpfung ist) fand ich die Bedienung etwas gewöhungsbedürftig, aber immer noch gut machbar. Man muss sich halt mit den slidern anfreunden (auch z.B. fürs Schiebedach) und es läuft mehr über den Touchscreen, dieser ist aber auch schön groß und besser erreichbar.
Das Multifunktionsdrehrad für Lautstärke, Fahrmodi hätte man vll als richtigen Dreh-/Drücksteller aufpimpen können, zumal die integrierte Anzeige so weit aus dem Sichtfeld ist dass sie eigentlich wertlos ist. Und wie oft ändert man das Ambiente? Kartenzoom wäre da viel besser aufgehoben.
Apropos Kartenzoom, sehr angenehm fand ich bei der Navi-Ansicht die Möglichkeit, den Neigungswinkel in der perspektivischen Ansicht zu ändern.
Die schon von anderen kritisierte pixelige Rückfahrkamera ist mir auch aufgefallen, hier muss man aber auch sagen dass die Anzeige auf dem Bildschirm riesig ist. Bei unseren BMWs ist das Bild trotz großem Navi eher im Postkartenformat. Würde man deren Kamerabild auf den großen Bildschirm vom Tayron werfen sähe es ähnlich pixelig aus. Die Frontkamera fand ich sehr gut, zumal sie so tief positioniert ist dass man bei Einparken auch die Bordsteinkante sieht auf der man sonst u.U. aufsetzen würde.
Das Harman-Kardon Soundsystem hat mir gut gefallen, vor allem die Möglichkeit den Sound auf einzelne Sitze zu fokussieren. Ich dachte erst warum ist der hinten so laut aber als ich es dann auf den Fahrersitz fokusiert habe war es echt gut.
Die R-Line-Sitze fand ich okay, genau richtige Kombination aus Straffheit und Komfort, schöner Bezug, für meinen Körperbau passt leider die integrierte Kopfstütze nicht, die ist für mich zu weit hinten. Also wird es (wenn ich bestelle) das Lederpaket mit den Ergo-Aktiv-Sitzen werden.
Bei Verarbeitung und Materialqualität ist mir nichts negativ aufgefallen. Schiebedach hat keine Geräusche von sich gegeben.

Alles in allem tolles Auto mit massig Platz

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