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Fahranfänger - Neu oder gebraucht?

Themenstarteram 16. August 2007 um 9:40

Hallo!

 

Ich mache gerade meinen Führerschein und möchte mir ein Auto zulegen - endlich!

Okay und da stehe ich vor dem großen Rätzel, was soll ich mir holen.

Ich habe gemeinsam mit meinem Bruder überlegt und er meinte es wäre gut sich ein Neu- bzw. Jahreswagen anzuschaffen. Er würde mir dafür auch bürgen und mich in dieser Sache unterstützen. Das ich das Auto finanzieren muss ist keine Frage - selbst wenn es ein Gebrauchter ist, da ich das Geld mal eben so nicht habe.

Sollte ich einen Gebrauchten finanzieren, habe ich immer das Problem das schnell was kaputt gehen könnte und dann nicht so schnell reparieren kann, da das Geld ja nicht da ist. Und wenn ich mir wirklich einen richtig "alten" unter 1000 Euro hole und der dann liegen bleibt, stehe ich da weil anders komme ich nicht zur Arbeit!

Daher habe ich zur Zeit mir den Peugeot 206 ins Auge gefasst, den ich abbezahlen könnte.

Alle meine Freunde sagen mir hol dir nen gebrauchten weil ein unfall machst du eh und dann ärgerst du dich, weil es ein neuwagen ist/war. Okay ich bin Fahranfänger...aber echt schwierig sich zu entscheiden.

 

Was haltet ihr davon?

 

trigger86

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19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von westsideitaly

kann meinen rednern nur zustimmen, ein Auto fängt mit Ahhhhhhhhhhhh an und hört mit Ohhhhhhh auf.... sprichwort meiner Ma :D

gruß

westside

Du hast in der Mitte das "t" vergessen, steht für "teuer" ;)

Ansonsten fängt Auto mit Auuuuuuuu an :D

Moin,

Na ... Mit deinen Angaben können wir ja mal ein kleines bisschen rechnen.

Also du hast 0 Euro für die Anschaffung bzw. Anzahlung eines Fahrzeuges. Ich würde daher von einem Neuwagen absehen. Denn unter diesen Vorraussetzungen wirst du mit dem Auto nicht glücklich werden können, im Gegenteil das Auto besitzt ein hohes Risiko dich zu überschulden. Ich denke kaum, das du nur für dein Auto arbeiten und leben möchtest, oder ?!

Die Versicherung die du da nennst ... macht vieles erstmal einfacher, da die Versicherung nicht mehr wie ein Damoklesschwert über dir schwebt und du ein Auto NICHT nach der Versicherungseinstufung aussuchen musst, weil bei 30% relativiert sich die ganze Versicherungsgeschichte. Aber erkundige dich bitte vorher ob es wirklich bei den 30% bleibt ! Die meisten Versicherungen sind da nämlich relativ zickig, wenn du als Fahranfänger auf einmal mit Opis 30% Versicherung rumdüsen möchtest.

Die Frage 1 lautete im übrigen ... wieviel Geld ist da ... egal ob es 500 oder 1200 Euro sind. Denn du musst dir dabei genau überlegen, das dieses Geld den unterschied machen kann ... zwischen einem 2000 Euro Auto und einem 3500 Euro Fahrzeug.

Wenn Ich ansonsten ALLE deine Angaben so sehe und etwas drüber nachdenke würden MEINE Fahrzeugempfehlungen für dich wie folgt lauten :

Mein Tipp wäre ... Das Geld was du derzeit über hast, nutzt du als Anzahlung (Wenn das Auto beim Händler steht, oder du besorgst dir den offenen Betrag über deine Hausbank, dabei sollte die monatliche Rate max. 110 Euro sein). Mehr als 3000-3500 Euro würde ich auf keinen Fall ausgeben, damit du dich nicht Überschuldest.

Citroen Saxo

Dieses Auto ist günstig im Unterhalt (6-7 Liter auf 100 km), günstig in Versicherung und Steuern. Ersatzteile sind günstig und auch häufig gebraucht z.B. über Ebay zu bekommen.

Eine weitere Alternative wäre der Fiat Punto Typ 176. Das Auto ist auch sehr robust, sparsam und sofern du dir eines mit Airbags suchst, auch im großen und ganzen Sicher. Ideal ist die 60 PS Motorisierung mit 1.2 Litern Hubraum. Die Auswahl ist riesig, da wird sich sicherlich auch ein Fahrzeug in deiner Nähe finden.

Auch dieses Fahrzeug kann ich dir nahelegen, Honda Civic 1.3 die Erfahrungen mit dem Fahrzeug sind gut, das Auto gilt im allgemeinen als Robust, sparsam und langlebig.

Wenn du meinst ein etwas größeres Fahrzeug zu benötigen, könnte Ich dir den Mazda 626 ans Herz legen. Auch dieses Auto ist grundsolide und hält bekannterweise Ewig und 3 Tage. Du musst dich hier nur vor dem Kauf erkundigen, ob die Fahrzeuge die Euro1 oder bereits die Euro2 Norm erfüllen, da Ich nicht weiß, an welchem Stichtag bei dem Modell der Wechsel war.

Eine weitere Alternative die Ich für dich sehe wäre der Opel Corsa B, ebenfalls günstig im Unterhalt, Ersatzteilversorgung ist günstig etc.pp. Empfehlenswert halte Ich den 1.2 16V mit 65 PS, sowie den 1.4 8V mit 60 PS. Am besten wäre der 1.2 16V, der 1.0 12V geht auch, taugt aber nur bedingt für die Autobahn.

Dann hätte ich noch 3 Toyotas, die du dir näher ansehen solltest. Der erste wäre der Starlet 1.3 P9. Das Auto ist im allgemeinen sehr haltbar und im Grunde nur mutwillig kaputtzubekommen. Ausserdem bekommt man unter 3000 Euro auch den ein oder anderen guten Toyota Yaris I. Und selbstverständlich den "klassischen Value for Money Toyota" den Corolla.

Bei allen von mir genannten Fahrzeugen informierst du dich in den entsprechenden Foren über die klassischen Schwachstellen der Fahrzeuge. Dann suchst du dir die entsprechenden Fahrzeuge in deiner Nähe raus und schaust dir die Fahrzeuge mit jeweils einer Liste der Schwachstellen an. Wenn du dir das nicht zutraust und das Auto einen grundlegend guten Eindruck macht, kannst du auch zum TÜV oder zur Dekra fahren und die das Auto begutachten lassen. (Kostet 50-80 Euro) Wenn Du ein entsprechend gutes Auto kaufst, brauchst du auch keine Angst haben, das dir das Auto "auseinanderfällt". In jedem Fall fährst du damit billiger, als wenn du dir ein Auto finanzierst, das knappe 10.000 Euro kostet. Selbst wenn du nochmals im laufe der nächsten 2 Jahre 1000 Euro an Reparaturen ins Auto stecken musst ... hast du locker 6000 Euro eingespart. Das ist Viel Geld, das du dann nach 2-4 Jahren (oder auch 5 oder 6) in ein entsprechendes ANDERES Auto investieren kannst. Du darfst nämlich nicht vergessen, das der neue Wagen vorallem viel Geld beim WERTVERLUST verbrennt.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von trigger86

 

Zitat:

Original geschrieben von trigger86

Zitat:

Zur Arbeit fährst du zur Not so wie bisher - mit dem Fahrrad oder mit den Öffentlichen...

Negativ. Ab September habe ich den neuen Job und da kann ich nicht mit den Öffentlichen oder Fahrrad hinfahren. 1. Fährt da kein bus, keine bahn und 2. ist für fahrrad zu weit. Alles Auto ist notwendig.

Und ich brauch ein eigenes da kein anderes zur verfügung steht.

 

1.) Wieviel Geld hast du für die Anschaffung des Fahrzeuges zur Verfügung

Ich kann nur finanzieren. Sonst habe ich nicht genug für einen recht ordentlichen gebrauchten.

2.) Wieviel Geld hast du jeden Monat für das Auto übrig

Ca. 400 Euro

3.) Wieviele km wirst du vorraussichtlich fahren (Rechne deine Regelwege zusammen : z.B. 1 mal täglich zur Arbeit/Schule und zurück, alle 2 Tage zur Freundin und dann schlage jeden Monat nochmals 250 km drauf).

 

Denke mal im Jahr so ca. 15000 km.

4.) Wieviel Platz benötigst du im Auto, also fährst du eigentlich nur alleine, fährst du regelmäßig zu 2, 3,4 etc.pp. nimmst du regelmäßig vielleicht einen großen Hund oder Sportgeräte mit, musst du z.B. beruflich einige Dinge transportieren (z.B. persönliche Schutzausrüstung, eigenes Werkzeug etc.pp.).

 

nicht viel, kleinwagen reicht aus.

5.) Fährst du regelmäßig mit Kindern im PKW (Frage ist wichtig wegen 3 oder 5 Türer) ?

nein.

6.) Benötigst du eventuell regelmäßig ein Zugfahrzeug z.B. für einen Hänger.

nein.

7.) Benötigst du oder bevorzugst du eventuell ein Automatikgetriebe

nein.

8.) Sind gewisse Ausstattungsdetails, Fahrzeugdetails für dich besonders wichtig (Klimaanlage, Schiebedach, Ledersitze oder weiß der Kuckuck was sonst) oder gibt es gewisse "NoGos" bei dir ? (z.B. aufgrund gesundheitlicher Gründe etc.pp.)

nicht wirklich...

 

Wenn ich so überlege, kann ich mir so nur einen gebrauchten unter 1000 euro leisten. Und hole ich mir einen anständigen Gebrauchten, muss ich dieses wieder finanzieren. Ich muss ein Auto haben, es geht nicht ohne und kann nicht lange sparen. Wie schon gesagt, anders komme ich nicht zur arbeit.

So und jetzt finanziere ich so ne 3000-5000 Euro teuere Schleuder, die mit den Jahren auch nicht besser wird...

am 17. August 2007 um 15:24

Dem kann ich mir nur anschließen.

Geldlich funktioniert das ganze am besten mit nem gebrauchten Kleinwagen (ca.3-5 Jahre alt).

Das "gebraucht" hat wesentliche Vorteile:

- der hohe Wertverlust der ersten 1 - 3 Jahre ist schon vorrüber und belastet dich nicht

- die technik und Haltbarkeit ist besser einschätzbar als bei einem Neuwagen, anhand von Erfahrungsberrichten anderer kannst du nach zuverlässigen Wagen suchen

Und zu guter letzt zum Kleinwagen:

- kleinere Wagen benötigen kleinere Motoren, d.h. Steuerlicher Vorteil

- meist ist der Verbrauch erheblich geringer als bei Golf- bzw. Mittelklassewagen

- Ersatzteile sind ebenfalls meistens günstiger zu beschaffen und auch günstiger einbauen zu lassen

Und noch ein ganz wesentlicher Vorteil eines gebrauchten und damit recht günstigen Kleinwagens:

Wenn du die Karre irgendwo dagegen setzt (und dir und anderen hoffentlich nichts passiert) dann ist das bei nem Auto was sagen wir mal 3000 € gekostet hat, leichter zu verkraften als wenn du noch einen Kredit bei der Bank über 10000 € oder mehr laufen hast und du trotzdem irgendwie auf Arbeit kommen musst.

 

Mfg DerOnkel2002

Zitat:

Negativ. Ab September habe ich den neuen Job und da kann ich nicht mit den Öffentlichen oder Fahrrad hinfahren. 1. Fährt da kein bus, keine bahn und 2. ist für fahrrad zu weit. Alles Auto ist notwendig.

Und ich brauch ein eigenes da kein anderes zur verfügung steht.

Zu weit mit dem Fahrrad, ist eher eine Ausrede. Dass dir die Kondition fehlt, um jeden Tag 120km Wegstrecke zur Arbeit zu fahren, ist eher realistisch. Es erfordert nur gutes Material und gute Kondition, dann sind selbst 400km am Tag möglich, Stichwort: Ranndoneure. ;)

Mittlerweile ist der TE vielleicht Leistungssportler? Immerhin hatte er fast fünf Jahre Zeit zum trainieren :D

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