Fachfrage zur so genannten Nachtblindheit

BMW 3er E46

Ihr Lieben,

mich beschäftigt seit geraumer Zeit eine Sache, die nichts mit Eitelkeit, sondern eher was mit Unbehagen zu tun hat.

Folgende Situation tritt immer nur bei Fahrten in der Dunkelheit auf, nicht Dämmerung, sondern Dunkelheit im Sinne von richtig dunkel. Das heißt, vor Euch ist keiner, und für den Moment auch nicht auf der Gegenfahrbahn - die Lampen der Natur sind aus und es ist stockduster.

Fernlicht mache ich nicht an, da auf der gegnerischen Autobahn immer genau dann gerade ein anderes Auto kommt.

Problem ist, dass ich kaum noch Chancen habe, den Straßenverlauf richtig zu erkennen, ganz schlimm empfinde ich das in Kurven. Ich muss mich zwingen, den weißen Begrenzungslinien mit den Augen zu folgen, aber auch da verschwimmt das ab und an. Generell kann ich den Straßenverlauf bei absoluter Dunkelheit (trotz eingeschaltetetem Licht) nicht richtig wahrnehmen und verlangsame dann oft, die Fahrweise wird deutlich unsicherer.

Das ist gruselig und macht mir ziemlich zu schaffen. Wir fahren u.a. 4-6 x im Jahr nach Dresden (für Kenner: die A4 Richtung Dresden ist so ein Fall).

Nun meine Frage: ist es normal bzw. geht es Euch ähnlich, dass bei absoluter Dunkelheit (und wirklich nur dann) solche Probleme auftauchen? Sobald wieder ein Licht vor oder neben mir ist, geht das ... aber wehe, ich bin allein auf der Piste ...
Ist das bereits in Fall für den Augenarzt oder noch im normalen Grenzbereich?

Für Anregungen und Erfahrungsberichte danke ich Euch im Voraus.

Es grüßt Euch die Verena

25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Z4girl


und wenn man dem Bi-Xenon auch noch so gut folgt - ich sehe nur die weißen Linien vor mir auf bis zu 5 -10 m ... der Rest ist schlicht weg ...

Wenn ich das richtig verstehe, dann siehst du die Linien nur 5 - 10m vor dir? Dahinter nicht mehr?

Dann wird wohl ein Arztbesuch unumgänglich.

Ich schätze ich sehe die Linien so ca. 40m weit (Halogen). Dabei bilde ich mir allerdings auch ein, daß ich heute (mit 36) schlechter sehe als mit 18.

Axel

Zitat:

Original geschrieben von Z4girl


Aber wenn alles klappt, geht´s bald nach Bayern *freu*.

würde mich auch freuen. Und den Großteil der restlichen Bayern sicher auch! 😉

Das Problem, dass ich nachts wenig sehe, habe ich seit kurzem auch. Wobei ich den Straßenverlauf eigentlich noch sehr gut erkenne. Dafür habe ich bei Schildern gigantische Probleme!
Ich war gestern abend auf bislang unbekannter Strecke untzerwegs und ich musste vor jedem Schild, was ich lesen wollte total runterbremsen, damit ich überhaupt eine Chance hatte, darauf irgendetwas zu lesen! Ich sollte langsam auch mal zum Augenarzt! Mein Brillengestell hat eh inzwischen einen Sprung an einer wichtigen Stelle! Dabei mag ich das Gestell doch so 🙁

Bye, Frank

@Verena,

...na dann weiss ich endlich auch, warum die Leute immer von DUNKELDeutschland sprechen. :-)) ;-)

Du kommst also eigentlich aus dem schönen Elbflorenz; da würd ich in Wanne-Eickel auch nen Schock kriegen.

Aber für Bayern brauchst Du ja dann nen Visum. Denk dran, es rechtzeitig zu beantragen! ;-)

😁 😁 😁

Ihr seid eine echt liebenswerte Truppe, wisst Ihr das?
Nach Dresden würde ich sofot zurück gehen, wenn man da Arbeit bekäme ... auf längere Sicht so gut wie unmöglich ... alleine meiner Familie wegen hätte ich da tausend Argumente ...

Nach Bayern zieht es mich der Zukunftsaussichten wegen, es geht ja nicht nur um mich, sondern vor allem um die Kinder und die Tatsache, dass sie einen Ausbildungsplatz brauchen ... der Große ist in 2 Jahren 16, da geht´s schon los. NRW ist Azubi-technisch eine Katastrofe geworden.
Und außerdem finde ich Bayern wunderschön, die Menschen dort liebenswert - Sachsen und Bayern haben sich immer schon gut verstanden 😛

Ich bin fast aus den Latschen gekippt, als ich mir beim Immoscout die Mietpreise angeschaut habe, vor allem 2 MM Kaution und 2,5 MM Provision. Wir werden, wenn es denn klappt, in den größeren Umkreis von München ziehen, bis 50 km davon weg ist völlig okay.
Und mein Männe braucht ja auch einen Job, da geht´s ja weiter ...

So, jetzt bin ich abgedriftet, sorry für´s OT und Danke an Euch alle.

Es grüßt Euch die Verena

EDIT: Axel, Du hast wohl Recht, wie Thommy auch ... ich werde mich anmelden, und zwar noch diese Woche.

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Ich sehe zwar in vollständiger Dunkelheit auch mit Abblendlicht genug, um noch der Straße zu folgen, allerdings ist bei mir der Gegenverkehr problematisch. Auf der Autobahn ist es egal, weil da immer recht regelmässig und auch weiter entfernte bzw. durch Leitplanke verdeckte Scheinwerfer vorbeikommen, aber auf der Landstraße, alle 2 Minuten ein Gegenverkehr.. ich bin jedesmal fast blind. Und laut meinem Herrn Papa neige ich auch noch dazu, auf das Licht zuzufahren 😉 Es ist richtig hypnotisch, vor allem bei Xenon. Ich schaue nur noch ins Licht und kann an garnichts anderes mehr denken :-/ Und das finde ich irgendwie gefährlich. Ich bin also ein richtiges Xenonopfer 🙁

Brillengestelle kann man reparieren lassen.

Die Sachsen mögen die Bayern (ich auch, bin kein Sachse) aber ob die Bayern die Sachsen mögen steht woanders. 🙂

Hallo, ich antworte mal auf das Thema Nachblindheit, da ich mit meinen 22 Jahren auch das Problem HATTE, nachts wenig zu sehen, was sehr nervend und vor allem auch gefährlich ist.

Eine Diagnose beim Augenarzt ergab folgendes: Vitamin-A-Mangel!
Obwohl mir das seltsam vorkam habe ich mich gegen die Einnahme von Vitamintabletten nicht gewehrt, tut nicht weh, kostet fast nichts.
Und siehe da: Weg war es, schon nach kurzer Zeit!
Ein Vitamin-A Mangel kann im Herbst oder Winter schneller auftreten, als man denkt. Zuerst war ich ja auch skeptisch.

Nachblindheit kann angeboren sein, dann fällt das aber meist schon früher auf - es ist nicht heilbar und auch nicht durch Brillen korrigierbar. Taucht die Nachtblindheit irgendwann auf, kann das tatsächlich auf einen Vitamin-A oder auch Zinkmangel hinweisen.

Vielleicht hilft's Dir ja weiter, Verena. Es ist verdammt unangenehm, quasi "blind" zu fahren. Man kriegt richtig Angst, nachts fahren zu müssen.

Das ist ein Ding - hallo, Styg.

So ganz unlogisch klingt das nicht, denn Vitamin A wirkt nachweislich auf Funktionen vor allem der Augen. Daher soll man ja auch immer brav Möhren essen, die haben einen sehr hohen Anteil davon.

Werde ich gern mal ausprobieren, Vitamine bekomme ich sicher nicht ausreichend, wenn ich das so Revue passieren lasse.

@ Hatse: mag vielleicht Deine persönliche Meinung sein, aber ich kenne eine reichliche Menge Bayern, bei denen das anders ist. 😉

Es grüßt Euch die Verena

Vielleicht hilft's bei Dir auch, würde e Dir wünschen!
Es ist _verdammt_ unangenehm, nachts blind durch die Weltegschichte zu steuern. *Daumen drück* 😉

gottseidank seh ich in der nacht recht gut ich persönlich fahre sogar sehr gerne in der nacht

gibt nix entspannenderes als nachts über lehre straßen gemütlich zu cruissen mit der richtigen musi natürlich

gruß manuel

Genaus das von die beschriebene Problem habe ich am Xenon-Lich auch schon bemängelt...
Ich empfinde die Hell/Dunkel-Grenze einfach als zu kraß.

Ich fahre häufig nachts, und sehen kann ich im Dunkeln
eigentlich auch recht gut. aber wenn es so richtig finster ist, ist 'oberhalb' des Lichtkegels kaum noch etwas zu erkennen. Bei Halogen tritt das nicht so stark auf.

Wenn Fernlicht nicht in Frage kommt, helfe ich mir mit der Lichthupe. Einmal ganz kurz aufgeblendet und man weiß wieder wo es langggeht.

Ulf

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