F11 520d VMAX

BMW 5er F11

Liebe F11 Fahrer,

ich habe seit Anfang des Monats einen F11 520d als Firmenwagen, "Sport"-Automatik, 18/245 Winterreifen.
Nach 2000km Einfahren, konnte ich letztes Wochenende früh morgens mehrfach die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs testen (gerade, bergab, bergauf), 2 Personen, kaum Gepäck.
Mal ganz abgesehen davon, dass das Beschleunigungsverhalten ab 120 kmh meine Geduld noch in ähnlichem Maße fordert wie ein einwöchiger Klosteraufenthalt (privat haben wir noch einen 330d sowie einen SL55 für den Sommer), war ich von der Höchstgeschwindigkeit enttäuscht:

220 kmh (TACHO) werden auf der Ebene auch nach mehreren km nur knapp erreicht.
Bergab ging er EIN MAL (beim ersten Mal Überschreiten 220kmh) 235 kmh, danach tlw. nur 220kmh.
Getestet übrigens sowohl im 7. als auch 8. Gang,
Dass das an den ggü. Serie breiteren Reifen und den Winterreifen liegen kann, ist mir bewusst.

Folgende Fragen:
1) Wie sind eure Erfahrungen?
2) Kennt jemand die Tachovorauseilung?
3) Kennt jemand die Algorithmen der Motorsteuerung? Wird aktiv abgeregelt?

Übrigens: Ich bin mit dem Wagen ansonsten sehr zufrieden, wenn jemand selten schnell fährt, ist der 520d m. M. die beste Wahl.
Leider ist BMW bei meinem Arbeitgeber vergleichweise teuer, bei gleicher Ausstattung hätte ich eine E-Klasse mit 6 Zylinder bekommen, aber die hätte man dann ja dummerweise auch fahren müssen ;-)

Danke und Gruß,
Christian

Beste Antwort im Thema

Ich bewege als Fahrlehrer in meiner Fahrschule insgesamt sechs 2,0 l 3er BMWs und bin seit Jahren überzeugt, dass dieser Motor der absolut geniale Kompromiß aus Leistung, Haltbarkeit und Wirtschaftlichkeit ist. Privat bin ich bis vor einer Woche noch einen Q7 3.0 TDI gefahren. Es ist meines Erachtens absolut nicht mehr zeitgemäß nach gefahrenen 650km für beinahe 120,- Euro zu tanken. Das Fahrzeug war eine fixe Idee meiner Frau und neulich an der Tankstelle hat sie dann ihr sonst so zauberhaftes Lächeln gänzlich verloren. Wir haben nebeneinander getankt: Sie 87l bei 640km und ich 56l bei 870 km. Hochgerechnet auf's ganze Jahr habe ich ihr zeigen können, dass es monatlich nicht ganz 150,- Euro Ersparnis alleine beim Diesel sein werden, wenn wir aus einem Q7 einen BMW F11 520 dA machen.

Und wie bereits beschrieben: Bei den hier vorgegebenen Parametern kann der 520er auch nicht zur Höchstleistung auflaufen.
In meinen Augen braucht er das auch nicht. Für mich fiel die Entscheidung auf einen F11 mit 520 dA, weil er ein sehr komfortables, wirtschaftliches, visionäres und totschickes Auto ist...und weil ich zwischenzeitlich der Meinung bin, dass obwohl der Audi ein gutes Auto war, der BMW doch einen kleinen Vorsprung bietet.

Sollte mich also besagter Passat überholen, so räume ich gerne die Bahn...und zuhause dreh' ich mich nach dem Aussteigen nochmal nach meinem F11 um...auch wenn er "nur" 220 geschafft hat ;-)

LG,TOTO

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So richtig dolle wird das auch nicht mehr werden, die 230 lt. Tacho wirst du noch erreichen, die 240 lt. Tacho schaffen nur die F10.😉

Zitat:

Original geschrieben von Christian.Troy


Hallo an alle,

vielen Dank für die Beiträge.

@ Dieter: EXAKT wie nixwieweg sagt: Ich hatte bei dem benannten Rahmen (Reifen, Beladung) echte 220 erwartet (wg. der üblichen Streuung), d.h. Tacho 230.
Ist sicherlich eine akademische Diskussion, aber mit dem 520d habe ich wieder plötzlich wieder Fahrzeuge in meinem Geschwindigkeitsbereich, die ich seit langer Zeit nicht wahrgenommen habe, da geht es um jeden km/h vmax ;-)

Schönen Abend,
Christian

Das Leben ist hart & im speziellen bist natürlich du zu bemitleiden ;-)

Nichts für ungut :-)

Ich bewege als Fahrlehrer in meiner Fahrschule insgesamt sechs 2,0 l 3er BMWs und bin seit Jahren überzeugt, dass dieser Motor der absolut geniale Kompromiß aus Leistung, Haltbarkeit und Wirtschaftlichkeit ist. Privat bin ich bis vor einer Woche noch einen Q7 3.0 TDI gefahren. Es ist meines Erachtens absolut nicht mehr zeitgemäß nach gefahrenen 650km für beinahe 120,- Euro zu tanken. Das Fahrzeug war eine fixe Idee meiner Frau und neulich an der Tankstelle hat sie dann ihr sonst so zauberhaftes Lächeln gänzlich verloren. Wir haben nebeneinander getankt: Sie 87l bei 640km und ich 56l bei 870 km. Hochgerechnet auf's ganze Jahr habe ich ihr zeigen können, dass es monatlich nicht ganz 150,- Euro Ersparnis alleine beim Diesel sein werden, wenn wir aus einem Q7 einen BMW F11 520 dA machen.

Und wie bereits beschrieben: Bei den hier vorgegebenen Parametern kann der 520er auch nicht zur Höchstleistung auflaufen.
In meinen Augen braucht er das auch nicht. Für mich fiel die Entscheidung auf einen F11 mit 520 dA, weil er ein sehr komfortables, wirtschaftliches, visionäres und totschickes Auto ist...und weil ich zwischenzeitlich der Meinung bin, dass obwohl der Audi ein gutes Auto war, der BMW doch einen kleinen Vorsprung bietet.

Sollte mich also besagter Passat überholen, so räume ich gerne die Bahn...und zuhause dreh' ich mich nach dem Aussteigen nochmal nach meinem F11 um...auch wenn er "nur" 220 geschafft hat ;-)

LG,TOTO

Zitat:

Original geschrieben von amilod7820



Zitat:

Original geschrieben von Seraphin


Wiviel schwerer ist eigentlich der F11 gegenüber dem F10? Ich habe meinen Wagen bisher nur bis 220 km/h bewegt, bergauf mit Beifahrer wohlgemerkt, aber da ging noch einiges.
Hast du manuelle Schaltung oder Automatik?

Auch von der Beschleunigung her kann ich nicht meckern.

hehe....
was meinst du mit "einiges"?
5km/h, 10 km/h...?

Ich meinte damit, dass ich den Wagen nicht weiter ausgefahren habe. Ich ziehe den Schluss daraus, dass ich alleine auf gerade Fahrbahn damit lt. Tacho 230 locker noch erreichen muss.

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Ich habe mittlerweile 3K Kilometer auf dem Tacho und habe mittlerweile ein paar Höchstgeschwindigkeitsfahrten hinter mich gebracht. Er läuft bis Tacho 220 sehr gut, 230 schafft er mit viel Mühe.
Auf den letzten 500 Kilometern kam es mir so vor, als ob die Spritzigkeit deutlich zugenommen hat. Ist aber nur mein Eindruck und ich kann es nicht an objektiven Dingen festmachen. Insgesamt bin ich von den Fahrleistungen positiv überrascht. Die Automatik harmoniert super mit diesem Motor und durch die 8 Gänge habe ich ein deutlich besser Beschleunigungsverhalten im Vergleich zum 320D mit gleichem Motor. Den hatte ich davor 3 Wochen lang als Mietwagen.

Der Wagen wird sicherlich mit zunehmender Laufleistung besser beschleunigen und auch die angegebene Endgeschwindigkeit erreichen. Ich habe mich damals bei meinem E61 520dA auch geärgert, dass er zunächst sehr zäh im oberen Geschwindigkeitsbereich beschleunigte und mit Mühe 220 km/h lt. Tacho erreichte.
Das änderte sich dann ab ca. 10.000 km, von da an lief er immer 235 km/h lt. Tacho, was seinen angegebenen 224 km/h entsprechen dürfte. Da der F11 etwas langsamer angegeben ist (220 km/h) sollte er dann Tacho 230 km/h gehen.
Ich weiß aber auch noch, dass es einige im Forum gab, bei denen das Auto von Beginn an gut lief. Also noch etwas Geduld haben...

Übrigens kann ich den TE gut verstehen, mich ärgert es auch, wenn ein Fahrzeug nicht die angegeben Werte erreicht. Und so lächerlich ist die Diskussion um eine 5-10 km/h höhere Endgeschwindigkeit auch wieder nicht, wie von manchem geglaubt wird: Selbst eine um 5 km/h höhere Endgeschwindigkeit bedeutet bei freier Autobahn durchaus schon langsames Davonziehen- z.B gegenüber einem 170PS TDI Passat...:-), denn damit ist man nach 3 Min gegenüber dem langsameren Fahrzeug schon fast außer Sichtweite. (Und beim Rennradfahren sind 5 km/h schon Welten:-)

Gruss Unfried

Jetzt fehlen mir nur noch die Autobahnen in D zum minutenlangen Bodenblech bearbeiten und Außer-Sicht Beobachtung zu normalen Tageszeiten. 😉

...von Berlin ist das doch gar nicht so weit bis zur A20, da kann man sowas prüfen! :-)

Ich muss mal eine Lanze brechen für den 520D. Selbst wenn der Wagen "nur" 220 laufen sollte dann haltet euch doch mal bitte vor Augen, daß (ich nenne jetzt nur Autos, wo eigene Erfahrungen mit habe)

-ein Nissan Maxima V6 2.0 (Bj. 00) mit 143 PS 200 km/h

-ein Nissan Maxima V6 3.0 (Bj. 00) mit 200 PS 235 km/h

- Lancia Thema 8.32 mit 235 PS Ferrari V8 235km/h

- ein MB E 240 (ca. 2002) 225 km /h

gelaufen sind

Die waren ganz dicke ein paar Gramm leichter.

Tut mir Leid, wenn sich vielleicht einer auf den Schlips getreten fühlt aber man muss doch einen an der Waffel haben, wenn man meckert, daß der Wagen bei 1,8 Tonnen bzw. bei mehr Ausstattung locker Richtung 1,85 also fast 1,9t noch 220 oder 225 läuft und in 8,2 Sekunden von 0 auf 100 ist und dabei noch im Schnitt weniger als 7l verbraucht.

Hallo gehts noch?😕 Was wollt ihr denn?

Zitat:

Original geschrieben von Unfried


...von Berlin ist das doch gar nicht so weit bis zur A20, da kann man sowas prüfen! :-)

Ich habe aber wirklich was Besseres zu tun, als mir auf der A20 irgendwo ein "Rennen"mit einem 170PS Passat zu liefern.😉

Davon abgesehen hat VW gerade doch die Teile im Nachhinein kastriert. Ich kann mich noch gut an diesen mehrere hundert Posts großen Fred erinnern.

Zitat:

Original geschrieben von Cali65



Zitat:

Original geschrieben von Unfried


...von Berlin ist das doch gar nicht so weit bis zur A20, da kann man sowas prüfen! :-)
Ich habe aber wirklich was Besseres zu tun, als mir auf der A20 irgendwo ein "Rennen"mit einem 170PS Passat zu liefern.😉
Davon abgesehen hat VW gerade doch die Teile im Nachhinein kastriert. Ich kann mich noch gut an diesen mehrere hundert Posts großen Fred erinnern.

Hey Cali,

alternativ nimst Du die A23 und kommst mich besuchen.....😁😁😁

und wenn Du das Cabby nimmst, darf Dir sogar ein 3,0 TDI begegnen... auch der darf sich das schicke, zeitlose Heck des 330i angucken....😛😎

Mit den 170 PS TDI gab es in der Tat große Probs, das soll sich aber inzwischen erledigt haben.

Ich kann den TE übrigens schon verstehen. Klar kann der 520d nicht über 180 Sachen ziehen wie ein Bulle, doch auch ich finde, dass zumindest die Werksangabe erreicht werden sollte. Mit 184 PS müsste das auch möglich sein.
Ich würde auch noch etwas warten und den Trecker noch besser einfahren, vielleicht hat der RPF auch dicht gemacht ?
Mein Interims 318d E91 musste vorhin einmal kurz leiden (erst 1t Km gelaufen) und ich habe ihn kurz ohne Probs auf 210 Km/h gezogen, es ging nicht anders...... der erreicht seine Werksangabe von 210 Km/h auch jetzt schon spielend, da noch Luft war..... bei 5 Liter Verbrauch.......verrücktes Auto !!!!😰

LG

OLLI

Hallo F11 Fahrer,

auch ich habe seit gut 3 Monaten einen 520d F11 mit Sport-Automatik und M-Paket. Ich bin zwischenzeitlich 10 TKM gefahren und vom Fahrzeug an sich sehr zufrieden. Allerdings erreicht das Auto von Anfang an seine Höchstgeschwindigkeit nicht...noch dazu ist die Beschleunigung ab 200 km/h sehr zäh und man benötigt mehrere Kilometer hierfür. Laut Tacho ist bei max. 220 km/h (ist laut GPS 209 km/h)definitiv Ende. Ich bekam seitens BMW keine Antwort auf die Frage, ob die Höchstgeschwi´ndigkeit im 7. oder 8. Gang erreicht werden soll. Ich habe beide Varianten leider ohne Erfolg mehrfach getestet.

Zwischenzeitlich war das Auto bereits zum 2. mal diesbezüglich in Werkstatt, wo man allerdings keine Fehler feststellen konnte. Laut BMW-Händler ist mit dem Erreichen der Tachoanzeige 220 km/h die zugesagte Produkteigenschaft (Höchstgeschwindigkeit) erreicht und die Möglichkeiten eines Händlers ausgeschöpft-->Tachoabweichungen und -toleranzen spielen anscheinend keine Rolle. Eine so genannte PUMA-Meldung bei BMW sei nicht möglich, da der Mangel "nicht Erreichung der Höchstgeschwindigkeit" kein bei BMW bekanntes Problem sei.

Hat jemand bereits das selbe Problem gehabt und seitens BMW eine Lösung angeboten bekommen?

Danke für die Antworten

Ich fahre den 20d als Handschalter, hatte aber mehrere 20d mit Automat zur Probefahrt. Keiner der Automaten kam annähernd an, bzw. gar über die angegebene VMax laut Tacho, was ja auch weit weniger ist, als real. Auch der Durchzug ab 160 war bei allen gefahrenen Automaten nicht befriedigend.

Ganz anderes Bild bei meinem handgeschaltetem Modell. Kein Sportwagen, aber deutlich spritziger. Die VMax wird auf leicht ansteigender Strecke mit Tacho 220 einigermaßen zufriedenstellend erreicht. Auf ebenen, langen Geraden, wie am Flughafen FFM, sind 235-240 laut Tacho drin.

Ein Freund fährt den F11 mit der 8Gang. Wir fuhren letztens zügig hintereinander her und er war überrascht, dass ich mich doch leicht absetzen konnte.

Bei mir macht sich der Eindruck breit, dass die Automatik den Motor kastriert.

Ich denke dass das Übersetzungsverhältnis vom 7. und 8. Gang der Automatik sub optimal ist.
Wenn die Automatik unter Volllast vom 7. in den 8. schaltet, dreht der Motor bei ca. 210 km/h knapp über 3200 min-1 und ist somit ein ganzes Stück von seiner Maximalleistung entfernt.

Ich habe mir angewöhnt bei schnellen Autobahnpassagen die Automatik auf S in den manuellen Modus zu schalten. Auf S deshalb, damit die Automaitk nicht von selbst wieder in den 8. schaltet.
Den 7. drehe ich etwas höher als im Automatikmodus bevor ich in den 8. schalte. Somit startet der 8. bei einer etwas höheren Drehzahl als im Automatik-Modus. So sind ca. 225 km/h normaler Weise möglich.
Trotz Aussage des Freundlichen, dass der Wagen seine Höchstgeschwindkeit im 7. Gang erreichen würde, tut meiner es nicht. Dafür bedarf es den 8.

Sollte jedoch die Beschaffenheit der Autobahn (eben oder Gefälle) und kein Gegenwind mitspielen, rennt meiner auch schon mal über 240 km/h (laut Tacho). Meine Frau kanns bestätigen! 😁
Der Dicke muss im 8. einfach näher an die 4000 Umdrehungen ran...

Also - selbst ist der Mann! 😎

Anmerkung
An die Fahrleistungen meines E60 520dA mit 163 PS kommt der F10 jedoch nicht ran. Da passte die Motor/Getriebe Kombination einfach besser. Der ist ab ca. 50 tkm Laufleistung häufig bei knapp über 240 km/h (laut Tacho) in den Begrenzer gelaufen.

Hallo,

ich hab meinen jetzt knapp 1 3/4 Jahre und 140.000km, die Höchstgeschwindigkeit erreich ich eigentlich immer, leicht bergab lt. Tacho sogar 250! Gerade 235 ohne Probleme, hab täglich in Süddeutschland die A96 und A7 unter mir, die eigentlich gut zu fahren ist.
Es gab bzgl. Geschwindigkeit nie ein Problem, aber der Verbrauch ist meiner Meinung nach mit > 10l/100km zu hoch!
Ansonsten zufrieden bis auf das fehlende Allrad, mir graut es schon wieder vorm nächsten Winter, da das Fahrzeug einfach bei leichtesten Schneebelägen nicht mehr vom Fleck kommt.

Schönes WE.

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