Experten fordern Tempo 120 auf Autobahn
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,360962,00.html
Die Schäden, die der Straßenverkehr nach wie vor an Gesundheit und Umwelt anrichtet, sind unakzeptabel hoch, stellt ein Gremium beim Bundesumweltministerium fest und fordert Tempolimits und höhere Ökosteuer.
Berlin - "Neben Deutschland verzichten europaweit nur noch drei Länder auf ein Tempolimit. Das sind Lettland, Estland und Malta", sagte Peter Michaelis vom Sachverständigenrat für Umweltfragen beim Bundesumweltministerium am Freitag in Berlin. Das Gremium übergab der Bundesregierung ein Sondergutachten, wonach das Auto trotz aller technischer Fortschritte die Gesundheit weiterhin erheblich schädigt. "Die durch den Straßenverkehr verursachten Folgeschäden an Gesundheit und Umwelt sind nach wie vor unakzeptabel hoch", heißt es in der Studie.
Die Wissenschaftler fordern zum Schutz von Umwelt und Gesundheit, auf Autobahnen mittelfristig ein Tempolimit von 120 Stundenkilometer einzuführen. "Im innerörtlichen Bereich sollte mit Ausnahme von Durchgangsstraßen ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt werden." Die Ökosteuer solle kontinuierlich angehoben werden. Der Straßenverkehr müsse eingedämmt werden, sonst könnten die Umwelt- und Gesundheitsfolgen nicht auf ein akzeptables Maß verringert werden. Ein hohes Mobilitätsniveau sei auch mit weniger Verkehr möglich.
Die Experten kritisieren, die deutsche Automobilindustrie habe "sehr viel verschlafen". Der Straßenverkehr sei für rund 20 Prozent der Luftverschmutzung durch Kohlendioxid verantwortlich. "Dieselrußpartikel erhöhen das Lungenkrebsrisiko und führen zu chronischen Atemwegserkrankungen." Neue Fahrzeuge müssten zügig serienmäßig mit Partikelfiltern ausgestattet werden. 60 Prozent der Bevölkerung fühlten sich zudem durch Verkehrslärm belästigt. Dieser erhöhe das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
ADAC: Tempolimits bringen nichts
Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) sagte: "Das Auto der Zukunft muss sich durch eine hocheffiziente und möglichst emissionsfreie Nutzung auf Grundlage erneuerbarer Energien auszeichnen. Bis 2020 wollen wir den Anteil der alternativen Kraftstoffe am Markt auf 25 Prozent erhöhen." Das Bundesverkehrsministerium verwies auf bereits eingeleitete Klimaschutz-Maßnahmen wie Ökosteuer, Lastwagen-Maut, emissionsbezogene Kfz-Steuer und die freiwillige Selbstverpflichtung der Automobilindustrie zur Reduzierung des durchschnittlichen Benzinverbrauchs um 25 Prozent. Der Anteil der Mittel für den Umweltschutz an den Straßenbaukosten liege inzwischen bei zehn Prozent.
Die "Allianz pro Schiene" erklärte: "Die vom Sachverständigenrat festgestellte katastrophale Umweltbilanz des Straßenverkehrs zeigt, dass ein Umsteuern hin zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik mehr denn je nötig ist." Es würden jedoch regelmäßig Umweltgutachten erstellt, "aber es passiert wenig". Dagegen kritisiert der ADAC-Präsident Peter Mayer die Forderung des Sachverständigenrats. "Auch für die Umwelt bringt ein Tempolimit nicht viel. Eine ADAC-Untersuchung hat gezeigt, dass die Emissionen bei einem Tempolimit nur minimal zurückgehen", sagte Mayer dem Berliner "Tagesspiegel". Zudem seien Autobahnen die sichersten Straßen.
250 Antworten
Naja, den Wertverlustunterschied wird dein Audi wohl in diesem Leben nicht mehr einfahren 😉.
Und im Vergleich zu meiner Möhre erst recht nicht: max. 100€ Wertverlust pro Jahr 😁.
@madcruiser: wie genau ist deine verbrauchsanzeige? ( ich wills wissen und zweifle nicht an deinen angaben ). bei meinem vater´s a6 avant stimmt die anzeige des durchschnittverbrauches jetzt über 60tkm ( nie zurückgesetzt) auf ca +0.2 - +0.3l/100km.
Die Momentanverbrauchsanzeige scheint sehr feinfühlig zu sein, aber ob der absolutwert stimmt, kann man nicht so genau sagen. also der vergleich (getankte liter diesel/ gefahrne kilometer) liefert ein leicht unterschiedliches ergebniss zum info-display.
spielen natürlich auch immer so sachen wie temp/genauigkeit der zapfanlage (absolut und abschaltpunkt ) und so sachen rein. interessan währe noch zu wissen, wie der verbrauch bei stehendem fahrzeug behandelt wird. ( ob er wirklich vom vorrad abgezogen wird oder nicht)
wie sind deine erfahrungen madcruiser?
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
V-Hindernis,
es legt nicht die ganze Anlage lahm, sondern die Zelle das Modul. Wenn Du vom Fach bist, so solltest Du den Unterschied erkennen.
Weil das nahe lag habe ich darauf hingewiesen, daß man die Dimensionierung auch variieren kann. Zusammen mit der von mir beschriebenen Ausfallsicherheit der herkömmlichen Systeme ist das kein Problem sondern ein Vorteil der Solarenergie.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Auch geht es mir nicht darum Solarenergie zu blockieren oder anzuschwärzen.
Ich erlaube mir nur auf einige unstimmige Dinge hinzuweisen.
Was ist, wenn wir Solarenergie so extrem nutzen wie Heute Öl und Kohle? Erkaltet unser Planet dann, kommt eine neue Eiszeit?
Bei noch jeder technischen Novation haben sich die Nachteile erst im Lauf der Zeit herausgestellt. Also nicht zu euphorisch.
1. Nicht anschwärzen? Du hast immerhin behauptet, die Ökobilanz sei negativ, was falsch ist.
2. Wie kann der Erdball erkalten, wenn doch aus dem System nichts abgeführt wurde? Jede Materialerwärmung durch Sonneneinstrahlung bleibt dem System erhalten. Und alles was in Strom umgewandelt wird kommt irgendwann als Verlustwärme wieder der Atmosphäre zugute.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Universitäten sind in D absolut unterfinanziert.
Vergleiche einmal Bonn, München oder Jena mit Harvard. Die aktuellen Reformen dienen nur dazu um noch weiter sinnlos zu kürzen, nicht dagegen um Eliteunis zu fördern. Hättest Du meine Argumentation verstanden, so hättest Du erkannt das ich mehr Geld für die Forschung (=Uni) gefordert habe, aber weniger Subventionen (=Privatwirtschaft)
1. Die Ausstattung der Uni's ist gar nicht so entscheidend, denn schließlich sind wir in vielen Bereichen weltführend, trotz weniger Mittel. Ausgebildetenabwanderung ist da schon schlimmer.
2. Ich habe Deine Differenzierung nicht überlesen und es war sicher etwas forsch von mir, aber Dein Wortlaut war unter anderem: Hochsubventioniertes habe keinen Anreiz. Das stimmt nicht. Daß ich es direkt auf die Uni's bezogen habe war nur beispielhaft.
Im Falle der Braunkohle hast Du ganz recht. Im Fall der Landwirtschaft existiert ein bitterer Kampf; trotz Förderung. Und das weil selbst die höchste Produktiviät eines dt. Bauern nicht mit dem Lohnvorteil des Polen mithalten kann.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Kameralistische Buchführung ist eine einfache Liquiditätsbuchführung.
Folge: Planwirtschaft auf ein Jahr, sie fördert Verschwendung und produziert keinen Vermögensstatus.
Die freie Wirtschaft arbeitet mit der doppelten Buchführung (Doppik).
Wer schlecht wirtschaftet, dem hilft auch die doppelte Buchführung nichts; außer daß er dann sieht, wie dreckig es ihm geht. Wer gut wirtschaftet braucht weder Vermögensstatus noch Inventur ...
Entscheidend ist die politische Linie. Die soll schließlich dafür sorgen, daß die Einzelstellen überhaupt keinen Überblick mehr brauchen. Ob das allerdings gelingt ist streitbar.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Bitte nimm meine Kritik als das was sie ist.
Die Aufforderung an den Staat produktiver zu leisten, statt sich und damit uns zu Tode zu verwalten.
Würde ich gern. Aber wer schreibt, man zöge uns armen Autofahrern das Geld aus der Tasche, wo das in einem abgeschlossenen System gar nicht möglich ist, der betreibt die Rabulistik, die er selbst einst anderen Vorwarf (Du erinnerst Dich?).
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Der größte Beleg für ineffizienz steht doch in Nürnberg:
Was aber nicht am Arbeitsamt (mag es heißen wie es will) selbst liegt, sondern in der Idee, man könne einen hochproduktiven Staat mit ausgereizter positiver Außenhandelsbilanz voll beschäftigen. Das auch wenn die Produktivitäts/Arbeitnehmergrenze schon vor 40 Jahren überschritten wurde und nur einige kleine weltpolitische Ungereimtheiten die Sache etwas herausgezögert haben..
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Und jetzt der große Transfer zum Thema Tempo 120.
Wäre die staatliche Planung effizient, wäre die Verkehrsinfrastruktur von Straße, Schiene und Luft wesentlich besser.
Wir hätten weniger Staus, keine Dauerbaustellen und müssten uns nicht über Tempo 120 unterhalten.
Meinst Du das Problem der Geschwindigkeitsbegrenzung wäre dann hinfällig, weil solche Träumer wie ich dann mehr Bahn führen :-)? Ich fahre schon heute wo ich kann Bahn.
Und warum sollte sich das Sicherheitsbedürfnis einiger (oder vieler) Autofahrer ändern, die eine Geschwindigkeitsbegrnzung fordern, nur weil wir keine Staus mehr hätten? Das verstehe ich nicht.
@gniss,
die 20 Prozent resultieren aus dem unterschiedlichen Verbrauch GAS/Benzin (Gas hat mehr Oktan, aber einen niedrigeren Heizwert).
Die 20.000 mit Benzin gefahrenen km kam das FIS ganz gut hin, die Erfahrungen Deines Vaters würde ich bestätigen wollen.
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Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Für mich ein klassischer Fall von Quersubventionierung. Warum ich als Vielfahrer für die Rentenbeiträge der Sozialversicherten aufkommen muß, ist mir bis heute ein Rätsel.
Das Rätsel ist lösbar: Nicht die Politiker wählen sich. Der dt. Michel ist nämlich nicht nur immer sprichtwörtlich der Dumme, sondern auch tatsächlich dumm. Wenn nämlich eine Regierung (beispielhaft 1998 CDU/CSU/FDP, es könnte auch jede andere sein) aus Gründen der notwendigen Sozialreform abgewählt wird (und das dies der Grund war, ist durch Umfragen bestätigt), dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Politiker die heiligen Kühe möglichst nicht mehr in die Kamera halten und stattdessen versuchen sich das Geld heimlich woanders herzuholen.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Wenn der Staat bei der Sozialversicherung seine Hausaufgaben gemacht hätte, dann hätte er mit dem Pillenknick reagiert und eine zukunfstfähige Umstellung betrieben.
Aber dazu war man nicht in der Lage.
Na wunderbar, wenn Du die Lösung aufbieten kannst, dann mal ran! Das ist über die Sozialversicherung allein nicht lösbar. Da braucht man wohl eher eine gute Idee in der Familienpolitik.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Du darfst einfach nicht alles glauben, was Dir vorgebetet wird.
Irgend etwas sollten wir doch seit 1933 gelernt haben.
Ich darf doch wohl sehr bitten! Gehen wir jetzt zu Unverschämtheiten über?
Zitat:
Original geschrieben von Tomme
@ V-H:
Das ist nun wirklich der faulste Witz des Jahres.
Also das AKW fliegt in die Luft?
Und in einem AKW sind keine Turbinen drin?
Vielleicht gefällt es Dir besser, wen ich sage: Es wird mächtig, mächtig warm, wenn es genügend Neutronenüberschuß gibt. Das führt dann zu einer enormen Expansionsbewegung.
Natürlich sind in einem AKW Turbinen drin, soll sich ein Zauberlehrling hinstellen und Wärme zu Strom machen? Außer es handelt sich um ein Heizkraftwerk für Fernwärmezwecke (was ich noch nie gehört habe).
Du hast natürlich recht, wenn Du damit sagen willst, daß das Atomkraftwerk, wie das Verbrennungskraftwerk beim Lösen einer Turbinenschaufel sich zerlegt (natürlich zerlegt sich nur die Turbine)
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Nenn mir mal bitte ein Land der Welt das eine bessere Infrastruktur hat als Deutschland !!
Phantasialand. Verzeichnet auf den Landkarten, die die gesellschaftliche Opposition im Kopf hat (und außer der nichts).
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Bsp. Autobahn (A1 von Köln Richtung Trier)
Ist das die, die heute noch so aussieht, wie sie Adolf hinterlassen hat?
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Ein großer Teil der "Effizienz" des Staates wird durch unser Rechtssystem vernichtet und kostet nebenbei noch Milliarden an Gerichts- und Anwaltskosten.
Wem es zu gut geht, den streitet sich, damit's ihm wieder schlechter geht!
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Wie oben beschrieben kommt es drauf an ob nur die Deckschicht saniert wird oder der gesamte Straßenkörper ausgetauscht werden muss und aus welchem Material (bituminöse Deckschicht oder Beton) die Fahrbahn ist.
Wobei sich jeder Denken kann, was im Transitland Deutschland jedesmal gemacht werden muß, und was in den Niederlanden.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Erst die Wasserleitung ewig saniert, danach kommt Gas, dann ...
Straße immer hübsch auf und zu gemacht.
Ab und zu siehst Du auch mal jemanden arbeiten.
Zu DDR-Zeiten dachten wir immer: Das ist nur bei uns so. Dann kam die Wiedervereinigung und wir erkannten: Die da drübn sin och bloß Deitsche!
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Energiebilanz Solarzellen
Die ersten Zellen hatten noch eine negative Bilanz,
die heutigen Produkte liegen in der Bilanz meist nach zwei bis fünf Jahren vorne.
Ab 2010 soll ein neues Verfahren die Zeit unter 1 Jahr drücken.
Wirtschaftlich rentabel arbeiten die Dinger allerdings trotz der hohen Subventionen (dreifacher Abnahmepreis) heute bestenfalls nach ca. 15 bis 20 Jahren.
Du kannst es nicht lassen. War Dir meine Quelle nicht vertauenswürdig genug? Im Jahr 2003 lagen die seinerzeit produzierten Anlagen bei schon zum Teil unter einem Jahr.
Und nach 15-20 Jahren sind die Dinger auch noch rentabel. Ja wunderbar! Dein Flüssiggas kannst Du solang fahren wie Du willst, es wird (vom Mehrverbrauch ganz abgesehen) immer wirtschaftlicher Unsinn sein, denn mein Benzin und jeder Diesel ist effizienter.
warum regen sich einige zeitgenossen noch über Quersubventionierung auf? im grunde gibt es einen staat und der muß alle ausgaben bestreiten. egal welche. was mag es dir nutzen, wenn du zwar supertolle strassen hast, aber wenn du krank bist oder zu alt zum arbeiten, die pflege selbst bezahlen mußt? was du warscheinlich nicht unendlich lange leisten kannst. mir persönlich ist es wichtig, das der staat für mich einen einigermaßen ausgewogenen mix aus straßen, sozialstaat und und und mixt.
und wenn dabei mehr für rentner rumkommt, und die straßen eben wegen überbelastung "nur" mit 120km/h befahren werden, ist mir das auch recht.
(wobei mir natürlich klar ist, das die rentner zu wenig rente bekommen und die straßen unverhältnissmässig schlecht sind ).
jeder der im staat fähig ist etwas zu leisten, sollte dies auch tun. schliesslich bekommt er grade in deutschland auch eine ganze menge hilfe wenn´s drauf ankommt ( bes. krankheit / pflege ).
Zitat:
Original geschrieben von V-Hindernis
Zu DDR-Zeiten dachten wir immer: Das ist nur bei uns so. Dann kam die Wiedervereinigung und wir erkannten: Die da drübn sin och bloß Deitsche!
Müssen die neuen Straßen schon wieder instand gesetzt werden?
Vor Jahren habe ich auf die italienischen Straßen geschimpft, wenn ich heute durch Frankfurt a.M. fahre erkenne ich keinen Unterschied.
Zitat:
Original geschrieben von pv125
Müssen die neuen Straßen schon wieder instand gesetzt werden?
Vor Jahren habe ich auf die italienischen Straßen geschimpft, wenn ich heute durch Frankfurt a.M. fahre erkenne ich keinen Unterschied.
Wenn Du damit fragen willst, ob die Straßen zum zweiten Mal erneuert werden müssen: Nein, noch nicht (wenn ordentliche Packlage verbaut wurde).
Aber ein Teil der Ortsverbindungs- und Durchfahrtstraßen (zumindest im thüringischen Teil der Zone) sind noch im Sanierungsprozeß, was manchmal auch einfach heißt:
Eene Schippe Deer ins Loch nein, un gud is.
Wie schön ist da Pflaster! Steine raus, Steine rein. Das müßte auch in etlichen Gemeinden im Westen möglich sein, denn bei und hieß es zur massenhaften Ausfuhr von Pflastersteinen an den Systemfeind:
Wär ich doch ein Pflasterstein, dann könnt ich bald im Westen sein!
*lol*
Und bin ich dann im Westen,
ist auch nicht alles beim Besten!
Also deen Bflasder kannsde behalden, mei Guudster.
V-H,
Hauptsache noch eine Schippe nachlegen, oder wie soll ich Deine Postings verstehen?
Zu meiner korrigierten Meinung:
Die stammt aus dem Netz und basiert auf jeweils nicht unter 5 Quellen. Googlen sei jedem selbst überlassen. Eine Quelle birgt immer die Gefahr einer Fehlinformation ...
Wenn nach 15 bis 20 Jahren die Investitionskosten reinkommen, dann stehen die Dinger nach 15 Jahren vor dem breakeven. Im gewerblichen Bereich ist genau das ein heikles Thema bei der Finanzierung (so meine praktische Berufserfahrung).
Du wirst auch nicht behaupten wollen, dass die aus Sonnenenergie gewonne Energie nur in Wärme umgesetzt wird?
Es gibt zwar keine Maschine mit 100 Wirkungsgrad, aber auch keine mit 0 %.
Thema Uni
Zitat:
Zitat aus einem Professorenvortrag
Direktvergleich der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Platz 99 der Weltrangliste), mit der weltweiten Eliteuniversität Nummer 1 Harvard
Bonn hat 38.000 Studierende, Harvard die Hälfte, nämlich 19.000, also nicht gerade das "University of Munich“-Format. Bonn hat für seine 38.000 Studenten 534 Professoren, Harvard für seine 19.000 sage und schreibe 2.500. Bonn hat 1.600 Mitarbeiterstellen, Harvard ziemlich genau 15.000. Nochmal: Harvard – halb so groß, aber fünf Mal so viele Professoren und zehnmal so viele Mitarbeiter. Sehen Sie sich die Betreuungsrelation Hochschullehrer zu Studierenden an: in Bonn 1 zu 71, in Harvard 1 zu 7,6. Die Relation der Mitarbeiterstellen zu den Studierenden beträgt in Bonn 24 zu 1, in Harvard 1,3 zu 1. Bonn hat übrigens einen Jahresetat von rund 600 Mill. Euro. Das ist nur ein Fünftel mehr als die Summe, die Harvard im Jahre 2003 nur an Spenden erhielt. Und noch eine letzte Zahl: Das Stiftungsvermögen der Harvard-Universität betrug Ende 2003 insgesamt 22,6 Mrd. Dollar (Yale: 11 Mrd. $); das Vermögen der Bonner Universität beträgt Null.
Deine Effizienzthese sei Dir unbenommen ...
Kameralistik
Bitte informiere Dich über die herrschende Meinung zu dieser Form der Buchführung.
Arbeitsamt:
Wenn Du es für normal hälst, dass in einem Betrieb 90 % verwalten, dann hast Du keine Ahnung vom Wirtschaften und Produzieren (Stud oder öD ...)
Mit der Arbeitsmarktsituation hat das nichts zu tun, sondern nur damit wie uns dieser Schwachsinn verkauft wird.
Scheint ja bei einigen zu klappen 😉
Sozialversicherung:
Die Dramatik der Lage scheint Dir wie den meisten anderen auch nicht klar zu sein. Richtig los geht es ab 2025 - heute haben wir es nur mit einem lockeren Vorgeplänkel zu tun.
Die OECD hat 1990 insbesondere D, F und I vorgerechnet, das man sich bis 2010 entschuldet haben müsse, um die Lasten der Sozialversicherung dauerhaft tragen zu können. Da hatte man den Pillenknick schon 25 Jahre verschlafen.
Wo wir mit der Staatsverschuldung stehen ist allen bekannt.
Die Generationenentwicklung kann man zumindest 25 Jahre im Voraus berechnen und sich im Handeln entsprechend ausrichten.
In der Krankenversicherung wird die Lage noch dramatischer als bei der Rentenversicherung.
Thema Flüssiggas.
Wird faktisch zu großen Teilen bis Heute ungenutzt verbrannt. Verbrennt es in einem Auto, wird weniger Benzin / Diesel verbrannt und damit halten diese Ressourcen länger. Soviel zur Ökobilanz. Geld wird natürlich auch noch damit verdient.
Meine persönliche Rechnung orientiert sich nicht am Heizwert (dann müßten wir alle Diesel fahren), sondern am Bruttopreis pro Heizwerteinheit.
Und da sieht Diesel eben gegen Gas alt aus. Das liegt an der steuerlichen Ungleichbehandlung, aber Diesel ist genau deswegen seit über 50 Jahren billiger als Benzin.
Deutschland hatte von 1933 bis 1945 eine Diktatur, der Osten zusätzlich eine bis 1989.
Das ist Fakt deutscher Geschichte und darf hoffentlich noch angesprochen werden.
Mit einer Unverschämtheit hat der Hinweis auf Meinungsfreiheit hoffentlich nichts zu tun.
Andernfalls wären wir ja wieder in einer Diktatur.