Evoque SD4 Turbo nach 75 tkm/ 3 Jahren defekt
Hallo
möchte die Geschichte erzählen, evtl. hat jemand einen Rat für mich:
- Evoque SD4, Bj 2014 mit nun ca. 75 tkm
- Garantie ist vor 4 Wochen abgelaufen, das Auto war vorher noch bei der Inspektion
- da Leasingauto alle Inspektionen nach Plan erledigt
- Turbolader sei defekt, läuft nicht mehr und muss ausgetauscht werden
- Antrag auf Kulanz bei LR läuft
- aber: das Auto steht nun seit 1 Woche beim Händler, ohne dass ich irgendeine Entscheidung hätte
brauche das Auto halt dringend auch geschäftlich
was für Erfahrungen habt Ihr gemacht ? Ist das nicht sehr früh, dass der Turbo aufgibt ?
Reparaturkosten sind übrigens 3000,- € !!!
Gerne würde ich den "defekten" Turbo nach Ausbau zurück haben und prüfen, was genau dort defekt ist
kann ja nur ein Materialfehler sein
irgendwelche Ratschläge ?
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen, vielen Dank für Kommentare und Rückmeldungen. Nein, ich habe nichts bemerkt, habe aber auch nicht damit gerechnet, dass bei einem fast neuen Auto sowas kaputt gehen kann, hatte ich noch nie...
Das Thema ist nun mit dem Händler gelöst, mit meiner Ansicht nach guten und sehr kulanten Lösung: ich habe einen nagelneuen Evoque HSE mit deutlich besserer Ausstattung und mittleweile dem deutlich verbesserten Display/ Touch Pro, Navir und weiteren elektronischem Gedöns bekommen, der sofort verfügbar war - und das zur gleichen (sehr niedrigen) Leasingrate.
Ich jedenfalls bin sehr zufrieden und finde die Lösung sehr gut.
Schaun wir mal, ob der Turbo jetzt länger hält. Jedenfalls werde ich sehr genau aufpassen, das Auto nach Autobahn Fahrten nicht gleich auszuschalten und mir das Motorengeräusch ab und zu anhören
Zudem habe ich einen Aufpreis für Verlängerung der Garantie auf 4 Jahre gezahlt, somit bis Ablauf des Leasingvertrages...
84 Antworten
Jau
die Geschichte ist leider noch nicht zu Ende !
Ich hatte den neuen Evoque exakt drei Tage und ca. 50km, als morgens bei Start sämtliche Fehlermeldungen losgingen (Stabi-Programm nicht verfügbar, Kameras nicht verfügbar, Spurassistent nicht verfügbar, Tempmat hat nicht funktioniert...)
Also wieder zum LR Händler und mit Austauschauto zurück
Diagnose: angeblich ein Steuergerät defekt, das nun erst nochmals bestätigt werden muss, dann bestellt, eingebaut werden muss
Resultat: das Auto steht nun wieder fast eine Woche beim Händler und ich muss mit einem Austauschauto fahren
ich habe das Vertrauen in LR/RR und vor allem RRE echt verloren, wie soll das noch weitergehen, wenn nach 50km schon wieder so eion Defekt
echt frustrierend und nervig ist das !!!
Oder Masse... aber ja, das werden die hoffentlich geprüft haben...
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Ja, wobei "beim Start morgens" und "Auto stand vermutlich vorher ein paar Tage/Wochen"...
Ich kenne solche Fehlermeldungsorgien ("Getriebefehler"😉, Stichwort: Dauerlader. Dass sich über Nach ein Steuergerät zerstört ist meiner Ansicht nach unwahrscheinlicher.
Zitat:
@tplus schrieb am 1. Juni 2017 um 11:38:28 Uhr:
Ja, wobei "beim Start morgens" und "Auto stand vermutlich vorher ein paar Tage/Wochen"...Ich kenne solche Fehlermeldungsorgien ("Getriebefehler"😉, Stichwort: Dauerlader. Dass sich über Nach ein Steuergerät zerstört ist meiner Ansicht nach unwahrscheinlicher.
Ich muss sagen, das Ctek in der Garage hat sich auch bei mir sehr bewährt. Anschluss direkt an der Batterie mit Verbindungsstecker versteckt in der Rinne unterhalb der Windschutzscheibe. Ich habe ihn immer dran hängen, wenn er in der Garage steht.
Bei mir sind die Motorräder betroffen und ein Auto was nur alle paar Wochen bewegt wird. Die hängen alle am Lader.
Im Januar in Frankreich steht auch der Evoque oft ein paar Tage und fährt auch sonst meist nur Kurzstrecke. Dieses Jahr war dann eine neue Batterie fällig. Ist ein gängiges Problem heutzutage. Die Zubehörindustrie freut es...
http://www.ctek-ladegeraet.de/.../ctek-ladegeraet-ct-5-start-stop
Ich habe mich intensiv mit dem Evoque beschäftigt, weil das Design einfach begeistert. Was ich an Informationen recherchiert habe, hat allerdings dazu geführt, dass ich mich -sicherlich schweren Herzens- von der Überlegung der Anschaffung eines Evoque verabschiedet habe.
Zum einen, weil ich mehrere vernichtende Beiträge von Evoque-Besitzern der ersten Serie (vor 2016) gelesen habe. Die können einem nur leid tun. Kinderkrankheiten ohne Ende. Die allerdings laut einem Autotest (die bekanntlich sämltlich alles andere als objektiv sind, sondern von der Herstellern lanciert sind) ab 2016 angeblich abgestellt sein sollen. Nun stelle ich allerdings fest, dass sehr viele 2016er-Modelle nach nur ca. sechs bis 12 Monaten und geringer KM-Leistung im Markt sind. Warum nur? Unzufriedenheit? Ich halte das für sehr verdächtig.
Darüberhinaus habe ich intensiv mit meiner -freien- Werkstatt (reine Werkstatt, kein Verkauf), mit der ich seit vielen Jahren überaus zufrieden bin und mich voll und ganz auf sie verlassen kann, über den Evoque gesprochen.
Ergebnis: Man sei froh, wenn ein Evoque gar nicht erst zu einem Werkstattbesuch erscheine! Land Rover habe in allererster Linie auf das Design gesetzt, was unbestritten extrem gut gelungen ist. Jedoch ist die Qualität katastrophal. Und ausschließlich auf die -wirklich phantastische- Opitk zu setzen, ist definitiv der falsche Weg. Langzeithaltbarkeit, zeitgemäßer Verbrauch etc. etc. sind mindestens ebenso wichtig ein herzerfrischendes Design.
Fazit: Ich bleibe bei Audi. Da stimmt die Qualität UND das Design. Ein Beispiel: Mein mitllerweile 15 Jahre alter A4 Avant 1.9 TDI mit fast 300.000 km auf der Uhr, mit erstem Turbolader, erster Auspuffanlage sowie erstem Motor und (Schalt)getriebe. Gerade erneut mängelfrei die neue TÜV-Plakette bekommen. Viele Kleinigkeiten wie Kunstoffhalterungen, Clipse (Becherhalter etc), sind nicht mehr in Ordnung, aber das sind Peanuts und Kunststoff wird halt spröde im Laufe der (vielen) Jahre. Die wesentlichen Aggregate bestechen durch Zuverlässigkeit, natürlich unterstützt durch entsprechende technische Wartung, Pflege und -m.E. auch sehr wichtig- , Umgang mit dem Fahrzeug. Mein nächster wird (einerseits leider) kein Evoque, sondern wieder ein Audi.
Dann bleib bei Audi, die bau(t)en gute Autos. In der Zeit, als Audi noch seinen Rang gegenüber BMW und MB erkämpfen bzw. Festigen musste. Mittlerweile hat die Qualität auch da nachgelassen. Ich selbst habe von 2003 bis 2012 drei Audi besessen (A4 3.0 Avant quattro, A6 4,2 Avant quattro und einen RS6 Avant). Alles top Fahrzeuge, aber mit jedem Modellwechsel schwand auf etwas die Oberflächenqualität. Der letzte Audi (S5-Cabrio von 2014 - 07/2017) war ebenfalls ordentlich verarbeitet, bis auf ein notorisches Bremsenquietschen und eine Unwucht infolge unterdiensionierter Stabilisatoren vorne.
Habe 2014 das Experiment „Range Rover“ gewagt und ein außerordentlich gutes Fahrzeug erhalten. So gut, dass ich wieder einen Ragne Rover bestellt habe. Warum habe ich wieder bestellt? Nun JLR ist eine aufstrebende Marke; man möchte in der Liga ABM mitspielen und dazu muss man mehr Qualität liefern als die Konkurrenz, sonst wird man nicht wahr genommen. 😉
Ich habe mich gestern mit einer Bekannten getroffen, die fährt einen Audi Q3 Bj.2016 der etwa zweimal/Monat in der Werkstatt steht und sie hat bestätigt, dass alle ihre Kollegen, die 2016er Audi fahren, Probleme ohne Ende haben.
Wenn ich jetzt ein paar Stunden im Internet recherchiere und auch noch "meinen Schrauber aus'm Dorf" nach "Thommy-Autos" frage fahre ich nur noch Bus. Oder eine meiner Hondas.
Stattdessen fahre ich einen 2012er Evoque mit 140000 km auf der Uhr.
Die ganzen "jungen Gebrauchten" hatten nie einen normalen Besitzer. Ca. 30% der Autos werden auf das Werk zugelassen, auch bei Audi. Irgendwann müssen die dann wohl wieder auftauchen.
@tplus genau!
@masamapana: Dieser dein Beitrag hätte wohl besser in ein Audiforum gepasst, da hättet ihr alle Gruppenonanie machen können... ich bin 12 Jahre Audi gefahren und werde sicherlich keinen mehr kaufen. Dein Dieselmotor war dazumals schon schrott, unheimlich laut, rappelig und unharmonisch, mein Beileid für die letzten 15 Jahre.
Btw: Ich habe einen 25 Jahre alten und einen 32 Jahre alten Fiat. Da sind KEINE EINZIGEN Kunststoffhalterungen oder Clipse abgebrochen. Aber bei einem Audi darf das schon geschehen...
Zitat:
@tplus schrieb am 14. Oktober 2017 um 20:52:56 Uhr:
Wenn ich jetzt ein paar Stunden im Internet recherchiere und auch noch "meinen Schrauber aus'm Dorf" nach "Thommy-Autos" frage fahre ich nur noch Bus. Oder eine meiner Hondas.Stattdessen fahre ich einen 2012er Evoque mit 140000 km auf der Uhr.
Die ganzen "jungen Gebrauchten" hatten nie einen normalen Besitzer. Ca. 30% der Autos werden auf das Werk zugelassen, auch bei Audi. Irgendwann müssen die dann wohl wieder auftauchen.
Da bei uns im NOK (das ist ein Landkreis) mit den Öffentlichen wenig sinnvolles zu erreichen ist bleiben wir gerne bei unserem Thommy"Schrott"
so nun im ernst....keines unserer VAG Konzernfahrzeuge war innerhalb der Haltedauer von 3-5 Jahren Fehlerfrei....ob die 3 Gölfe, Polo oder die 4 Audis A3s, A1 sowie die 2 TTs ....alle waren merhfach innerhalb der Haltedauer in der Werkstatt und verlangtem nach Nachbesserung / Reparatur oder sonstiger Betreuung.
Ich meine damit ausdrücklich nicht die normalen gebrauchsüblichen Tätigkeiten die bei einem technischen Produkt durchgeführt werden sollen / dürfen /müssen.
Sondern Aufenthalte beim Freundlichen, die auf Defekte oder schlechte Verarbeitung sowie Qualitätsmängeln zurückzuführen sind!
Alle einzeln hier aufzuführen ist mir zu mühsam.......aber hier ein paar Beispiele:
Golf 3 TDI Einspritzpumpe nach 90.000km undicht (Kulanz, da der Hersteller Biodiesel explizit freigegeben hatten der Hersteller der Pumpe aber nicht) Habe gelacht!
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Golf 4......Sitze ein Schrott ohne ende (war die einfachste Ausstattung)
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Audi A3s ....Mittelarmlehne bei allen 4 knarzt, einer nach 2 Wochen defekter Turbo
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TTs alle mit Fahrwerkproblemen...Kulanz
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A1 Steuerkette...Klimakompressor, Scheibendichtungen, Bremsen hinten
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Polo 1.6TDI Lenkgestänge, Motorupdate (noch vor dem Dieselskandal)
ALSO alles gute Gründe VAG Fahrzeuge zu kaufen und nicht ins ach so unbeliebte britischen Hochpreissegment zu wechseln 😁
Glaube,
das ist langsam egal welche Marke man fährt, durch die vielen Zulieferer,
die ständig günstiger werden müssen, damit die Autokonzerne noch mehr
Gewinne erzielen ,bleibt die Qualität halt oftmals auf der Strecke.
Bei einem Dacia nicht so schlimm, bei einem hochpreisigen Fahrzeug sehr ärgerlich!
Wartet mal die Elektromobilität ab, dann wird es erst richtig lustig, bzw. teuer!
Wenn ich unseren Klöckner Humbold Deutz D30 in deine Überlegungen einbeziehe hat der noch gut 100 defektfreie Jahre vor sich!
Schönen Sonntagabend und entschuldigt den OT