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Eure Unfälle

Themenstarteram 29. August 2003 um 16:52

So Leute,

aufgrund der zahlreichen Diskussionen, rund um das Thema "Motorradfahren ist zu gefährlich", wollen wir hier mal Klarheit schaffen.

Mit freundlicher Unterstützung von "kawa-einsteiger", der auf die Idee gekommen ist, als User allerdings keine Umfrage starten kann.

Gruß Dominik

Beste Antwort im Thema
am 29. Dezember 2013 um 5:56

Klar sind immer die LKW-fahrer schuld wenn Radler .........:confused:................

 

siehe

 

Paradebeispiel für einsicht bei Fehlern

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am 15. Dezember 2003 um 18:26

Ich hab mich Ende Sept. nach 12 Jahren das erste Mal gelegt.

Bin dieses Jahr mit meinern 9er Ninja fast 20.000 km gefahren und hab wohl vor lauter Übermut ne Rechtskurve zu schnell angefahren. Da hat sich die Kurve zugezogen - ich hab gebremst und meine Kleine hat sich aufgestellt. In dem Moment, wo ich die Bremse loslassen wollte und wieder reinlegen kam ein Auto entgegen. Vor lauter Schreck hab ich wohl die Bremse nicht loslassen und hab das Auto ab der Fahrertür bis zum Kofferraum gestriffen.

Zum Glück ist der Autofahrer ganz nach rechts auf seine Seite ausgewichen (weiter gings nicht, weil da ein 5 m Abgrund kam), sonst hätt er mich frontal erwischt.

Vom Unfall selbst weiß ich nix. Hatte aber mächtig viel Glück.

Nur Wadenbein geprellt, Fuß geprellt und Bluterguß und linken Mittelfinger gebrochen. Der Bruch ist allerdings kompliziert. Hatte über 7 Wochen 2 Drähte drin und der Finger ist immer noch unbeweglich und noch nicht zusammengewachen. Wird auch mind. noch ein halbes Jahr dauern, bis er einigermaßen beweglich wird.

Aber sonst echt Glück gehabt. Moped stand 3 Wochen später wieder fahrbereit in der Garage.Fehlt nur noch die Verkleidung.

Freu mich schon mächtig aufs Frühjahr.

Grüße

Mel

Meiner einer ist ein der vielen die ihr Schicksal am Kesselberg gefunden haben. Kesselber ist warscheinlich für diejenigen die ein wenig südlicher wohenen ein Begriff und für die restlichen . Es ist eine richtig geile Bergstraße mit schönen kurfen. Wochenends ist die bergauf fahrt für Kradfahrer verboten. Also geht es am Freitag Nachmittag so richtig zu.

Nun zu meinem Schicksal hatte am Freitag frei und hab mir gedacht es ist ne gut Zeit am Vormittag ein bischen zu Kesseln. Bin mal hoch gefahren wieder runter richtig viel Spaß gehabt da noch nicht so viele Leute unterwegs waren. Und dann ist´s hald passiert wie es genau passiert ist weis ich nicht . Kann mich erst wieder erinnern als ich in der Unfallklink Murnau aufgewacht bin. Resultat 3 Finger ausgekugelt , Wangenknochen gebrochen , Nase gebrochen Nasenrücken mit drei stichen genäht rechtes Nasenloch eingerissen. LC4 dank vieler plastikteile und güstigem Einschlagswinkel´s in den Hang nur Plastikschaden.

Jetzt nach nem 3/4 Jahr kann ich die drei Finger fast wieder komplett bewegen. Bin aber schon wieder fleisig unterwegs gewesen.

Und die Moral von der Geschicht ich hab von meinem Hubschrauberflug nichts mitbekommen.

aua was macht ihr nur für sachen :-S

auch dir natuerlich gute besserung.

am 17. Dezember 2003 um 15:02

also Leutz..... HEFTIGE Geschichten teilweise! besonder allwetterbiker gute Besserung und natürlich allen anderen auch!!!!!

meine Unfälle haben sich bisher auf Ausrutscher mit dem Roller beschränkt, war aber nie schlimm.....

das man wieder aufsteigen will kann ich gut verstehen, entweder man liebt es oder eben nicht! mir ist nur aufgefallen bei den Geschichten das es entweder Autofahrer oder Übermut war... also entweder war ein Autofahrer schuld oder fahren in der Gruppe mit Übermut! ich kann nur sagen, beim Motorradfahren IMMER eher defensiv als Offensiv, eher langsam als schnell, bei Regen oder Kälte wohl immer größte Vorsicht, noch höhere Konzentration in der Gruppe, nicht animieren lassen..... das ist halt meine Meinung, viel gefahren auf nem richtigen Motorrad bin ich leider noch nie, next Year, erstmal restaurieren ;)

das ich mich ablegen werde ist mir klar, ich hoffe nur das es glimpflig ausgeht und ich hoffe ich kann mich zügeln, Kopf ist alles beim Motorradfahren!!!!!

naja und man sollte nicht vergessen dass vielleicht einige hier im forum nicht das Vergnügen haben noch den "letzten abflug" zu beschreiben!

ich hatte selbst Unfall-Erfahrungen und kann nur sagen dass man dann gleich viel mehr Respekt vorm motorrad-fahren hat....

Hi

Hatte nach langer Pause wieder angefangen zu fahren. Inzwischen sind es ca. 12 Unfallfreie Jahre geworden. toitoitoi

Übrigens ist das Mopped das ganze Jahr über angemeldet.

Gruß,

Mario

Themenstarteram 16. Januar 2004 um 18:12

Ey, hast du dich auch mal zu uns verirrt Mario :D

Na dann - weiter so :)

hallo,ich bin 40 Jahre und war begeisteter Suzuki GSF 600S Fahrer,bis zum 16.9.2013.

Ich hatte Feierabend und wollte nach hause.Ich nahm wie immer den direkten Weg.

Was ich weis ich bog auf einer Hauptstraße ein und hatte Grün.Plötzlich machte es knack und ich wurde erst auf der ITS wieder wach.Ich bin ungebremst mit 50km/h in ein LKw reingerauscht.

Maschine Totalschaden,ich 6 Wochen im Krankenhaus,Bein-und Schulterbruch,5 Wochen Rehastaionär,jetzt ambulant,Erinnerung habe ich absolut nicht.Mir fehlt mindestens 1 Stunde vom Unfall bis ins Krankenhaus inkl Op,ich weis nix.

Nur soviel ich werde wieder gesund ohne Schäden und möchte weiterfahren!

Hallo HGT125

 

Gut das es dir wieder gut geht,

jetzt hast ja nen 2. Geburtstag

 

Herzliches Wiederkommen im Forum

 

Viktor

1x mit der ZXR400 in einer Kurve gestürzt, als Anfänger (Fahrfehler)

1x mit der Sv650S bei Nässe in Kurve gestürzt (Fahrfehler, habe übertrieben)

Mit der R1200Gs einmal dem Schwippschwager leicht hintendrauf gefahren, hab kurz nicht aufgepasst, vor mir alle gebremst.

Und 1x von einer Pfarrerin mit ihrem Golf von der GS geholt worden.

Jedes mal absolut unverletzt, obwohl... Bei der Sache mit dem Schwager wars linke Knie dick. Ein paar Tage gehumpelt, fahren ging besser als laufen, also kein Problem... ;)

@hgt125: Deine kurze und knappe Schilderung in einem thread, der auch nach 10 Jahren nichts von seiner Aktualität verloren hat, das sage ich ganz ausdrücklich, gibt mir sehr zu denken.

Dafür danke ich.

Das hätte wohl auch anders ausgehen können, den Krad kontra LKW ist eine besonders unselige Mischung.

Ich wünsche Dir gute Genesung und eine in Zukunft unfallfreie Fahrt.

am 27. Dezember 2013 um 9:04

Die Geschichten machen ganz schön Respekt. Hatte bis jetzt noch keinen Unfall und ich hoffe mir bleibt das auch erspart. Zugegeben, ich fahre auch noch nicht so lange. Fahre defensiv und scanne gut die Straße und Verkehr ab. Dennoch hatte ich einen Beinaheunfall als mir ein Auto die Vorfahrt genommen hat. Bin dann zwischen ihm und den Gegenverkehr auf der Mittellinie gefahren. Zum Glück war es eine breite Straße. Da wurde mir klar "so schnell kann es gehen". Seit dem traue ich keinem Auto mehr was an einem Stopschild steht.

Ich hoffe, Ihr hattet alle so schöne und geruhsame Feiertage wie meine Familie und ich.

Ich habe bei dieser 10-jährigen Umfrage mal leicht verletzt angekreuzt. Das passt noch am ehesten, obwohl die an sich wrklich leichten Verletzungen (hauptsächlich ein Trümmerbruch des Schlüsselbeins und ein paar weitere Kleinigkeiten) mich nun schon seit April belasten und ein Ende nicht absehbar ist. Im Januar soll ich wieder operiert werden, meine Existenz ist nach wie vor massiv bedroht, da ich zumindest noch lange nicht mehr arbeiten kann, ich habe dauernd Schmerzen, kann vieles nicht mehr machen - die Folgen sind für mich gemessen an der eigentlich banalen Verletzung enorm.

Es kommt nun darauf an, wie man das sehen will: Ist das ein Beispiel für die großen Gefahren des Motorradfahrens? Oder eher nicht? Fakt ist, mein Leben wurde und wird dauerhaft völlig auf den Kopf gestellt, es ändert sich für mich sehr viel. Ich werde nie wieder als mitarbeitender Techniker oder ähnliches arbeiten. Der Handwerker war einmal. Als echter Techniker kann ich aber auch nicht arbeiten, denn ich habe zwar eine eher höhere Qualifikation aus meinem nie beendeten Studium, aber ich habe nie die offizielle Anerkennung in Angriff genommen, da ich diese damals nicht brauchte. Dummer Fehler.

Wie ist es denn nun? Ein Motorradunfall brachte mein Leben durcheinander. Daß mein Leben so massiv durcheindander gewirbelt wurde, lag aber auch an meinen persönlichen Voraussetzungen. Wäre ich Buchhalter oder was weiß ich, wären die Folgen weit geringer gewesen. Das hätte aber auch alles bei anderer Gelegenheit passieren können. Brüche wie meine passieren besonders häufig Skifahrern und Mountainbikern. Umgekehrt hätte mich ein Autofahrer nicht auf dem Motorrad, sondern auf dem Fahrrad übersehen, wäre ich vermutlich tot.

Ich sehe das Motorrad daher nicht als besonders große Gefahr. Ich selber habe locker 200.000 km unfallfrei geschafft und ich konnte auch oft genug die Fehler der anderen Verkehrsteilnehmer ausbügeln oder wenigstens abmildern. Ein Restrisiko bleibt immer und das hat mich - leider! - getroffen. Mein persönliches Risiko bleibt weiterhin überschaubar.

Wegen der Verletzung bin ich gezwungen, nun noch bewußter zu fahren, denn ich habe Einschränkungen als Fahrer. Der linke Arm tut es halt nicht mehr so, was im Auto übrigens mehr stört als auf dem Motorrad, das ich natürlich weiterhin fahre. Ich bin heilfroh, nur in einem Umfang dauerhaft geschädigt worden zu sein, wo meine daraus resultierenden körperlichen Einschränkungen noch kompensierbar sind und ich weiterhin fahren kann und darf.

Zurück zur Ausgangsfrage: Ist das Fahren eines Motorrades nun zu gefährlich oder nicht? Ich denke nicht. Es ist gefährlich - was aber für viele andere Aktivitäten auch gilt. Im Straßenverkehr ist ein Radfahrer auch gefährdet, in der Freizeit ist es fast jeder aktive Sportler. Es gibt höchst riskante Fahrweisen, die uns die geisteskrank heizenden Rastenschleifer immer wieder vormachen, aber das sind eben nicht die normalen Motorradfahrer, sondern die wenigen, die - leider! - ein negatives Bild der vielen anderen prägen.

Die Gefahr, das Opfer eines Fahrfehlers eines anderen Verkehrsteilnehmers zu werden kann man nicht völlig eleminieren, aber doch zumindest massiv reduzieren. Nehmen wir als Beispiel die hier auf dem Land so beliebten landwirtschaftlichen Fahrzeuge: Mit wenig Erfahrung und noch weniger Übersicht fahren die mit Mördergeräten auf den Straßen herum. Das eine oder andere Auto, Motorrad und dessen Fahrer ließen daran schon ihr Leben. Ich fahre nicht mit Landstraßentempo an denen vorbei. Für mich heißt defensiv und sicher fahren, daß ich an den Gefahrenstellen bei den Dingern auf ein geringes Treckertempo von je nach Situation 20, 30 oder 40 km/h abbremse und mit Vorsicht den Gefahrenbereich passiere. Klar kann ich immer noch übersehen werden, aber wenn es dann scheppert, bin ich nicht tot. Als Motorradfahrer kann man sein Risiko in weitem Umfang beeinflussen.

Motorrad? Ja. Gefährlich? Ja. Zu gefährlich? Nein.

 

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von lordi1977

Dennoch hatte ich einen Beinaheunfall als mir ein Auto die Vorfahrt genommen hat.

Das ist die größte Gruppe bei Motorradunfällen: Mißachtung der Vorfahrt durch andere VT, insbesondere PKW.

Man kann versuchen, diese Unfälle zu verhindern bzw. wenigstens in ihren Folgen abzumildern, indem man (abgesehen vom vorausschauenden und defensiven Fahren) möglichst optimal bremsen und ausweichen trainiert. Dafür kann ich nur jedem zu einem Sicherheitstraining raten:

http://www.ifz.de/training-termine.htm

Es lohnt sich!

Ich fahre ja nun schon auch fast 30 Jahre Auto und Motorrad, zusammen bestimmt schon fast eine Million Kilometer.

Meine Motorradunfälle hab ich im wesentlichen noch immer selbst verursacht. Darunter war auch einer mit Totalschaden des Motorrads, ich aber im Grunde immer unverletzt, bis auf Prellungen und blaue Flecken.

Sicher ist auch Glück dabei, aber die Kombination aus tauglichen Klamotten und dem seit frühester Jugend eingeübten Sturzverhalten (Ich fahre seit meinem 4. Lebensjahr Ski und das nie sonderlich vorsichtig) verdanke ich sicherlich auch den relativ glimpflichen Ablauf einiger Stürze.

Die täglichen Erfahrungen mit dem Auto (und Fahrrad) haben mich auch dazu veranlasst, das Motorradfahren im Alltag nahezu auf Null zu schrauben. Wenn ich Motorrad fahre, dann im Grunde nur für lange Touren. Alltag mit Fahrrad oder Auto. Die (gefühlt) steigende Anzahl an vollkommen ignoranten Autofahrern, die ohne jegliche Umsicht hier durch die Stadt eiern (Lieblingsgegner: tiefergelegte BMW ab 5er aufwärts, mit kopftuchtragenden Fahrzeugführern, gefolgt von Senioren, die statt eines Rollators noch ihre C-Klasse bewegen und deren Kopfdrehwinkel vom Innenspiegel bis zum Seitenspiegel links reicht), läßt mich von dem Motorradfahren im Alltag absehen.

Mit dem Fahrrad gibts wenigstens häufig Fahrradwege und das Auto hat Knautschzonen. Da ich normal äußerst defensiv fahre und auch (meist) mit viel Nachsicht ausgestattet bin, fahre ich fast unfallfrei durch das zunehmende Chaos des Ruhrpottverkehrs. Meine beiden einzigen "richtigen"= teuren/Totalschäden Unfälle fanden statt, als ich jeweils schon zum Stillstand gebremst hatte und der Gegner mich rammte. Beide innerorts und beide wären mit dem Motorrad nicht körperlich unversehrt ausgegangen.

 

 

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