Eure peinlichsten Schrauberfehler
Nachdem ich bei den Calibras über dieses Thema gut gelacht habe, dachte ich mir ... da haben wir doch bessere Geschichten.
In der wilden Schrauberzeit, so Mitte 80er bis Anfang 90er ist ja doch schon so einiges passiert.
Mein E-Kadett sollte Ende der 80er zum Lacker ... super 3-Schicht-Lackierung. Ich also schon mal alle Teile abgeschraubt, unter anderem auch den Heckwischer (war kein GSI). Nach dem Lacken auch den Heckwischer schön wieder angebaut, dabei jedoch nicht bedacht, dass der beim Abbau Mitten auf der Scheibe stand. Ich den jedenfalls in der Aus-Stellung wieder anmontiert und nachdem alles fertig war den Schlüssel ins Loch und Zündung an ... der Heckwischer ist dann richtig schön mit dem Metallarm über die frisch lackierte Heckkante geschrubbt ... das tat weh.
Und ein Kumpel hat seinen schönen 911er abends auf der eigenen Hebebühne gelassen, so 1,25m über Erde. Leider ist dann über Nacht eine Seite der Bühne bis auf Grund abgesackt und der 911er lag auf der Seite ... aua.
Nun aber mehr ... ich will auch lachen.
Gruß
V2
36 Antworten
na gut, das sich keiner gnädig zeigt, bzw. alle anderen offenbar perfekt sind:
Irgendwann Anfang der 90ziger will ich auf meinem 2er Golf die Wintergummis runtermachen.
Ich komme in der Garage an - es fängt an zu regnen. Schön dachte ich mir, fährst Du halt abwechselnd mit der Front und dem Heck in die Garage und wechselst den jeweiligen Reifen im Trocknen.
Gesagt getan, ich fahre vorwärts halbe Fahrzeuglänge in die leere Garage, klappe den rechten Spiegel an, damit ich auch schön eng an der Beifahrerseite drinstehe. Steige aus, kurbel die Rakete links hoch - wundere mich noch das es so komisch knackt.... Als ich den ersten Sommergummi aus dem Regal nehme und mich zum Wagen umdrehe, trifft mich der Schlag... Habe ich Idiot nicht den Wagen beim Hochkurbeln mit der gesamten linken Seite in die Stahlzarge des Garagentors gedrückt!??????? Ergebnis: eine RIESEN-Delle in der Beifahrertür....
Die habe ich dann nach stundenlanger Bastelei wieder halbswegs rausgedrückt bekommen, ein Knick in der mittleren Sicke der Tür blieb für immer.... Schön das ich wenigstens heute darüber lachen kann...
Grüsse, Alex
Naja, ich schraube ja schon lange nicht mehr selber, aber als 'interessierter Laie' ist mir bei meinem ersten Auto (Jetta I) so einiges passiert:
Einmal hab ich selber die Ventile eingestellt (was geklappt hat), dann aber die Spannschienen unter den Deckelschrauben falschrum eingebaut, sodass der Ventildeckel nicht dicht war: Die Probefahrt war nach ein paar hundert Metern vorbei, als von dort reichlich Öl auf den Krümmer gesuppt war 😁 - Reines Glück, dass mir die Karre nicht abgefackelt ist ...
Dann musste nach einem Unfall mal ein neues Frontblech rein - hat mir ein Kumpel (Spengler) fürs Material und ne Kiste Bier gemacht, aber dazu mussten vorher Motor und Getriebe raus. Mit Flaschenzug in der Garage kein großer Akt. Aber beim Schleppen in die Spenglerei hab ich mir die vorderen Radlager ruiniert - Antriebswellen waren draußen, aber ich hatte nicht daran gedacht, die Radlager mit dicken Schrauben zu sichern. Allein das hat dann mehr gekostet als der Blechschaden ... aber so lernt man eben auch dazu 😉
ich hab nur eine kleinigkeit zu berichten.
hab für meinen damaligen octavia tieferlegungsfedern bestellt und eingebaut. der wagen sollte ca.30 mm tiefer kommen. also die dinger eingebaut und ab auf die straße.
hab mich schon gewundert ,dass das fahrverhalten so komisch ist. ausserdem war der wagen richtig TIEF. mein kumpel meinte: "wow, ist der tief. und der setzt sich noch".
Nach einer woche, als ich dann zum tüv wollte, hab ich nochmal in die papiere schaut.
F***, sind die falschen federn. ich hatte einen tdi-kombi und die federn waren für nen benziner-limo. auf grund dessen ist die kiste 55mm tiefer gekommen und das fahrverhalten war zum kotzen.
also alles wieder raus, auf serie zurück und wagen verkauft.
😉
Anfangs der 70er Jahre hatte ich einen DKW AU 100 S mit 50 PS . Dieser wurde mittels Tuning auf eine Leistung von knapp 80 PS gebracht . Das Wichtigste hierbei war die Änderung der Abgasanlage . Die Berechnungen wurden in einer Fachwerkstatt gemacht und die Ausführung bzw. Erstellung habe ich selber gemacht . Nach knapp einer Woche wurde das Teil montiert und die erste Probefahrt gemacht . Erst ging der ab wie eine Rakete ......... bis zum großen Knall .
Was war passiert ?
Auf Grund der starken Vergrößerungen der Überströmkanäle ( war ja nen 2Takter ) hat der jede Menge Sprit mit in die Abgasanlage gezogen . Diesr Sprit ist dann schlagartig verbrannt und hat den Topf ca. 40 cm aufgerissen .
Nach vielen Änderungen , unter Anderen die Verwendung dreier Membranvergaser , ist es uns dann gelungen die PS-Leistung zu Realisieren ........ hat allerdings fast 3 Monate gedauert 😁
Damit Ihr seht worüber ich gesprochen habe 😁 Das Bild ist nicht von mir ......... meiner war Dunkelrot mit schwarzem Dach 😁
Ich habe neulich vergessen die Stabi-Endlinks festzumachen, nachdem ich die Vorderachse draußen hatte (war halt der letzte Arbeitsschritt vor dem Montieren der Räder...). Losgefahren. Alles wunderbar. Dann in der Innenstadt, schöne belebte Straße mit vielen Fußgängern. Gepflasterter Weg. Ihr glaubt gar nicht, wie das geklappert hat. Das war mir wirklich peinlich...
P.S.: Keine Angst, der vordere Stabi hat nur im Grenzbereich Bedeutung - war also nicht gefährlich.
Ich wollte in the 90ern bei dem Peugeot 205 meiner jetzigen Frau die Zündkerzen tauschen. Dabei ist mit der Messingkontakt, der oben auf die Zündkerze geschraubt wird, in den Brennraum gefallen. Ich habe ihn dann zum Glück mit einem leistungsstarken Staubsauger wieder herausbekommen aber ich habe einen ganz schönen Schreck bekommen. Das war ziemlich peinlich.
Viele Grüße,
Torsten
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OPA
Anfangs der 70er Jahre hatte ich einen DKW AU 100 S mit 50 PS
Anfang der 70er Jahre ? Bist Du dir da sicher ?
Ich kann mich an solche Kisten auf der Straße nicht mehr erinnern.
Gruß
herpo
Zitat:
Original geschrieben von herpo26
Anfang der 70er Jahre ? Bist Du dir da sicher ?
Ich kann mich an solche Kisten auf der Straße nicht mehr erinnern.
Alzheimer ? 😁
Die letzten Exemplare wurden auf Altwagenrennen verheizt .
....... gegen Mitte der 70er war es mit der Ersatzteilversorgung vom Schrotti komplett aus ....... aber bis dahin ging es 🙂
Radschrauben abgerissen lass ich mal außen vor.
Das peinlichste war etwas ganz banales. Pollenfilter beim FOH geholt, gleich auf dem Parkplatz gewechselt, Haube zu. Leider kam ich dann nicht weg, denn den Fahrzeugschlüssel hatte ich zum Entriegeln der Haltenasen benutzt und dann auf der Motorabdeckung abgelegt.
Motorhaube verbeult
Hi ich habe vor vielen Jahre mal den Sicherungskasten bei meinem Volvo 440 aufgeschraubt um nach einer Radiobastelei die Hupe außer Betrieb zu setzen ( Hupe hörte nicht mehr auf zu hupen ?!?).
Dann glücklich die Sicherung gefunde...Stille...vor lauter Freude die Haube zugeknallt....leider lag der Decker vom Sicherungskasten noch auf dem Luftfilter....dann hatte ich ein riesen Beule mitten auf der Haube und die hatte sich auch noch verkeilt.
Naja aus Fehler lernt man...
🙂
Christian
Bei einem A Corsa haben wir nach dem Ablassen des Motor Öl´s mal vergessen die Ablassschraube wieder einzudrehen und ca. 4 Liter neues Öl zum Altöl gemischt.
Shit happens!
hat jetzt weniger mit schrauben zu tun ist aber trotzdem genial . . .
den astra f vollgetankt - bezahlt und ab ins auto.
karre anschmeissen und dann kommts:
beim losfahren durc h lenkrad gegriffen um den kilometerzähler wieder auf null zu stellen - ABER dabei vergaß ich, dass die räder nicht gerade standen, so dass sich das lenkrad einmal samt arm nach links gedreht hatte und ich dabei den blinkerhebel abgerissem hatte....
Hmm, meine aktive Schrauberzeit ist schon länger vorbei, bis auf daß ich die Inspektionen und kleinere Reparaturen an Madame´s Astra F in der Werkstatt eines Bekannten selber mache.
Mein bisher einziger und auch übelster Schrauberfehler geschah bei meinem 1. Auto, einem VW Jetta II Diesel beim simplen Ölwechsel: Beim Rausdrehen der Ablaßschraube entglitt mir diese unvermittelt in den Ärmel und ca. 1/4 Liter des sehr warmen, aber zum Glück nicht mehr heißen Motoröls ergoß sich in den Ärmel des Blaumanns und lief unter der Kleidung hinunter bis in den Schritt. Ergebnis: Ölkolben. 😁
Unglaublich, wie viel Öl in dieser Schrecksekunde im Ärmel verschwand. Jo, das anschließende Baden und Schrubben mit Handwaschpaste war dann das reinste Vergnügen. 🙁
Stefan
Einen Schrauberfehler kann man es nicht nennen, aber extreeeem Peinlich...
Ist mir vor ca. 2 Jahren im Winter passiert... Ich hatte da noch meinen Nissan Almera und dann gabs mal ein Treffen mit Forumsmigliedern... Naja, wir haben uns auf nem Parkplatz getroffen, es war A**** kalt und fing auch noch an zu schneien... Dann waren alle da und wir haben beschlossen zu Mc Donalds zu fahren, alle in die Autos einschließlich mir, will mein Auto starten, nix passiert... ich Motorhaube auf, alle erstmal kurz gewartet und den ersten Tip den ich bekommen hab, klemm mal die Batterie ab und wieder an, kann sein das es dann funzt... naja ich Batterie abgeklemmt, kurz gewartet und wieder dran, ich muß dazu sagen das ich eine Nachgerüstete ZV mit Funkfernb. und Chirpmodul hatte, die ich mit an die Batterie angeschlossen hatte, und dann gabs kurz mal n paar Chirpgeräusche und zu war das Auto... und der Schlüssel natürlich im Zündschloss... peinliche sache, die anderen sind dann zum Mc Doof nur einer aus dem Club wo ich jetzt immernoch bin, hat dann gewartet bis meine Eltern mim ersatzschlüssel kamen, wir dann das Auto angeschoben und es hat funktioniert, hätte nur mal auf den Anlasser klopfen müssen, hätte mir damit eine peinliche Nr. erspart 😉
Mfg Eugen