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Euer Opel und euer Anwalt

Themenstarteram 21. Dezember 2005 um 16:08

Sagt ihr manchmal wenn ihr mit einem Freund telefoniert schon so aus Reflex und aus dem Unterbewusstsein herraus "Sie hören von meinem Anwalt?" :D

Ich hab ja schonmal angemerkt dass ich von dem ganzen Anwalt eigneschalte nix halte. Das bringt wirklich nur selten was, wenn die sich nicht damit urmschalgen wolln oder so denk ich.

Schonmal drüber nachgedacht ob Opel oder ihr die besseren Anwälte habt bzw sich leisten kann? (jaja, jez werden viele mit Imageschäden kommen)

Eure Anwälte müssen echt eure besten Freunde sein wenn die euch nie was verrechnen wenn ihr zwegs jedem kaputten Teil hinrennt und er sich einschalten muss. Oder ihr habt ganzschön viel geld dass ihr euch immer den Anwalt leisten könnt.

Gut beim Getriebe versteh ichs noch. Aber obs was bringt?

Was will der Anwalt machen wenn die sagen sie übernehmen nur bei einem kompletten Getriebeschaden? Stundenlang im ersten gang mit eurem Auto rumfahren bis das Getriebe kocht? Was hilft der Rechtsschutz wenn man das kleingedruckte nicht liest (nich tin diesem Fall, nur allgemein) oder die eben so eine "Regel" aufstellen?

Maximal kann der Anwalt hergehn und sagen ka der Kunde ist darauf nie hingewiesen worden sonst hätte er die Car Garantie nie abgeschlossen. Aber den Parlawatsch glaubt ihm keiner.

Wenn mir wer dazu was erklären will bitte nicht gemein werden :( Klingt provokant ich weiß is aber meine Ansicht. (Vorerst). Bin noch Jung und lern noch dazu. Intressiern würden mich eure Ansichten aber. Somal ja in jedem zweiten problemthread immer die teure Lösung des Anwalteinschaltens auftaucht....

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31 Antworten
am 21. Dezember 2005 um 16:24

Hallo R@fi,

dachte mir gerade was will er uns sagen :confused:

Ich habe zwar seit vielen Jahren eine Familienrechtschutzversicherung aber meine Probleme habe ich bis jetzt immer selbst gelöst.

Hauptsächlich beim Auto ist es wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Bevor man mit einem Anwalt droht.

Man will ja schließlich eine schnelle Lösung haben.

MfG

Bernd:)

P.S. Was heißt noch jung, bin gerade mal 40 Jahre alt und fühle mich auch jung.

Problem:

Kennt "man" alle Rechte, welche einem zustehen?

Ist "man" sich sicher bzw. kann "man" sich sicher sein, fair behandelt zu werden?

Wenn "man" mittels Standardschreiben, welche u.a. Aussagen wie "Stand der Technik" enthalten-soll man das immer hinnehmen bzw. war die Reklamation dann wirklich "unberechtigt"?

So viele Fragen, so wenig plausible Antworten...

Fakt ist, daß fast immer von Seite einer Partei, an welche kostenintensive Forderungen gestellt werden (Reklamationen, Garantieanfragen, Kulanzanfragen, etc.) zuerst darauf spekuliert wird, daß sich ein gewisser Prozentsatz dieser Forderungen "totläuft", zum Beipiel aus Angst der Beschwerdeführer vor Prozeßkosten-oder die Leute, welche Reklamieren, geben sich mit den Aussagen des Verkäufers (Händlers)/Herstellers zufrieden.

Der hartnäckige Rest teilt sich dann in erfolglose, kostenintensive Reklamationen/Beschwerden, welche in der Tat unberechtigt oder schwer beweißbar waren. Der größere Teil der eingeklagten Reklamationen ist aber erfolgreich, ab bestimmten Streitwerten/Instanzen geht allerdings nichts mehr ohne Anwalt, selbst wenn man sich mit der Materie auskennen sollte.

 

Es gilt entweder: "Angst fresse Seele auf"...und schon ist der Reklamierende eingschüchtert und bleibt auf seinen Mängeln sitzen.

Oder: "Bange machen gilt nicht".

Wenn man sachlich und nett alles versucht hat, aber kein kompetentes Gehör mit nachvollziehbarer Antwort auf die Reklamationen bekommt, dann "Rechtsschutz-Anwalt-Prozeß-Gutachten-lange Warten-Nerv-hinkender Vergleich...häufig besser als abgewimmelt worden zu sein-oder ERFOLG zu 100%"

Man sollte ab gewissen Streitwerten konfliktbereit sein, sonst wird man nur veralbert.

 

Meine Meinung...

Nabend,

 

wenn mein Auto defekt ist gehe ich in die Werkstatt.

Wenn die Heizung defekt ist rufe ich den Monteur.

Wenn das WC verstopft ist rufe ich die Rohrreinigung.

Was sollte also daran falsch sein, wenn man juristisch nicht mehr weiter weiß, einen Anwalt zu rufen?

 

Viele Grüße

Torsten

@ r@fi:

Welchen Beruf übst Du aus?

Denk mal darüber nach, wenn irgendjemand, der von Deinem Job keine Ahnung hat, daherkommt und Dir erzählen will, was Du wie zu tun hast?

Aus Dem Inhalt Deines threads schließe ich, daß Du genau so wenig Ahnung vom Juristischen hast, wie ich auch.

Wir haben gewiß beide ein Rechtsempfinden, ob das in Deutschland jemanden interessiert, was Du und ich für richtig und falsch halten, wage ich zu bezweifeln.

Was bleibt also zu tun, wenn jemad mir sagt 'das ist jetzt so' und ich empfinde etwas anders als richtig. Klar, ich frage jemanden der sich beruflich, also hoffentlich professionell damit beschäftigt.

Ausserdem, warum soll ich meine Freizeit damit verschwenden, mich mit Leuten rumzuschlagen, mit denen ich niemals einer Meinung sein werde. Klar probiere ich es zunächst im Guten und selber, aber nicht allzu lange.

Und glaub mir eins, kein Unternehmen hat einen Rechtsschutz. die meisten zahlen für die Nutzung eines Anwalts, da bin ich klar im Vorteil.

Und wenn Du Differenzen mit einem Unternehmen wie Opel hast, die eine eigene Rechtsabteilung haben, wie bitte willst Du Dich gegen einen Juristen behaupten. Dann schick ihnen die Kohle lieber gleich, sparst Du Dir zumindest ein Magengeschwür.

Ein aktuelles Beispiel möchte ich Dir gern nennen: In einer Wachanlage der Kette mit den drei Buchstaben, hat es mir vor einigen Wochen einen Scheibenwischer abgerissen. Nach der Meldung kam aus Düsseldorf das lapidare Ablehnungsschreiben mit dem Standardtext 'uns trifft kein Verschulden. wahrscheinlich haben Sie die Wischer laufen lassen'.

Auf eine mail meinerseits keine Reaktion.

Das Schreiben meines Anwalts wurde binnen 1 Woche beantwortet, mein Scheibenwischer samt Arm wurde bezahlt, die beigefügte Rechnung des Anwalts wurde ebenfalls beglichen.

Noch Fragen?

Hallo

Fakt ist, das unsere Gesetze viel zu kompliziert sind. Ergo kennt sich niemand damit 100%ig aus. Der Otto-Normal-Bürger schon gleich 2mal nicht.

Und hier sind mal wieder diejenigen, die viel Kohle und viel Zeit haben, bevorteilt, als der arbeitstätige Bürger. Je mehr Geld, desto bessere Connections desto besser Anwälte (und je besser geschmiert).

Fakt ist auch, das nur noch an sich selbst gedacht wird. Ein "miteinander" gibts nicht mehr. Heutzutage versucht nur noch jeder den größten Provit rauszuschlagen; auch wenns auf Kosten anderer geht.

Leider hat sich dies in unserer Gesellschaft eingebürgert. Und je höher man in der Bürgerschicht gugg, desto schlimmer ist es....und übrigens auch in der Arbeitswelt

 

Beim PKW ist es genauso. Alles so billig und so schnell wie möglich auf den Markt bringen. Ausgereifte Produkte gibts nicht mehr. Dafür wird immer alles billiger und schlampiger. Wo gespart werden kann, wird gespart. Und warum ist das so? Genau...weil einige "Sesselpupser", die mal überhaupt keine Ahnung von der Technik habe, was zu sagen haben und letztendlich es dann so gemacht wird. Ergebniss: Anfälligere Produkte.

Dies wird aber auch in anderen Branchen genauso sein.

Naja....undank ist der Weltlohn.

MfG

W!ldsau

Ich weiss zwar immer noch nicht, was der Thread so wirklich soll, aber ich geb mal meinen Senf dazu. ;)

 

Es gibt doch folgende Regel(n)

1) Gekauft ist "gekauft wie gesehen", außer:

2) es gibt Garantie oder Gewährleistung oder

3) es liegt Täuschung durch den Verkäufer vor.

Für alle Fahrer eines bis zu 2 Jahren alten Wagen gilt pauschal: Bei Problemen an den Händler wenden, ggf. hartnäckig sein. Dann ist eigentlich nichts zu befürchten. Und wie es in den Wald reinschallt, so schallt ... ihr kennt das Sprichwort. ;) Wer das nicht beachtet, ist (zu einem großen Teil) selber Schuld.

Sollte nun 2 Jahre um sein, wird es bei Problemen difiziler. Denn dann ist die Garabtie um. Heisst: Probleme werden aus der eigenen Tasche gelöhnt. Außer man hat Glück und kann auf Kulanz Teile oder Alles erstattet kriegen. Wenn nicht, ist das imho kein Grund zum Anwalt zu rennen. Außer man möchte diesem unnötigerweise ein saftiges Honorar "schenken".

Lediglich bei dem Verdacht, dass eine Täuschung (egal welcher Form) vorliegt, könnte es Sinn machen, einen Anwalt zu konsultieren. Allerdings heisst Recht haben nicht gleich Recht bekommen. Das Ganze muss sich auch noch belegen lassen.

Erster Schritt sollte trotzdem die Kontaktaufnahme mit der "gegnerischen Partei" sein! Was, wenn ein Mißverständnis vorliegt. Mit Unterstellungen macht man sich ggf. sogar selbst starfbar.

Will sagen: Reden hilft. Hartnäckig sein ("nicht verarschen lassen") auch. Aber: Wer immer Streit sucht oder besonders Wert auf Genuaigkeit legt (Pingel!) hat´s deutlich schwerer im Leben.

Amen.

@ hoetilander:

Kann Dir in weiten Teilen Deiner Argumentation folgen.

Aber was bitte hat 'Genauigkeit' mit 'Pingel' zu tun?

Findest Du nicht auch, daß ein Produkt für roundabout 35.000 Euros genau so funktionieren sollte, wie es gedacht ist?

 

Also ich muß für diese Kohle solange arbeiten und unter Umständen auf anderes verzichten, daß ich einfach erwarte, daß Dinge genau und präzise funktionieren, zumindest mal in solch einer Preislage.

Und ich bin überzeugt, daß unsere Produkte qualitativ wesentlich besser wären, wenn jeder dem Hersteller klarmachen würde, welche Leistung er nach deutschem Recht zu erbringen hat.

Und nur ein Hersteller, der sich diesem geltenden Recht entegegnstellt. hat doch mit juristischen Konsequenzen zu rechnen. Und dann mit Recht, finde ich.

Aber die 'Geiz ist geil' Mentalität steht natürlcih jedem Qualitätsgedanken entgegen, da stimme ich Wildsau absolut zu.

Es wird immer wieder argumentiert, die (neue?) "Geiz ist Geil"-Mentalität würde die Qualität "killen".

Das ist schlichtweg FALSCH.

Was bedeutet "Geiz ist Geil" im Klartext?

Genau-so wenig wie möglich bezahlen und soviel wie möglich dafür an (subjektiven/objektiven...?) Gegenwert erhalten.

Im Grunde genommen ist das nichts anderes als eine Gewinnmaximierung, nämlich die persönliche Gewinnmaximierung des Kunden.

Seit es die "Mehrwertschöpfung" gibt, also seit es dem Menschen möglich ist, mehr herzustellen, als sofort verbraucht wird, seit diesem Zeitpunkt ist es normal, daß Individuen "ihren" Nutzen (Gewinn) maximieren. Egal, ob als Anbieter (Verkäufer) oder als Nachfrager (Käufer).

 

Es wird kein Hersteller/Verkäufer gezwungen, seine Produkte so billig wie möglich bzw. gar mit Verlust zu verkaufen. Es steht jedem Unternehmen frei, seine Preise entsprechend den Kosten zu kalkulieren, es steht jedem frei, "seine" Unternehmung bei Erfolglosigkeit zu schließen.

 

Kein Unternehmer wird "seine" benötigten Waren/Dienstleistungen teuer kaufen, wenn er (für "seinen Nutzen" und nach "seinen"Kriterien") vergleichbare Waren/Dienstleistungen woanders "preiswerter" (billiger) bekommen kann.

 

Warum sollte ein Kunde, egal ob "Geschäftsmann" oder Endverbraucher, MEHR bezahlen, als am Markt üblich ist?

 

Was ist am Markt üblich? Das, was sich am "Markt" über Angebot und Nachfrage als Preis bildet.

 

Mit anderen Worten:(Beispiel) Wenn die Leute kaum Fahrzeuge vom Typ Opel Vectra kaufen (warum auch immer), dann kann Opel versuchen,die Nachfrage über übliche Mittel zu stimulieren (Werbung, Preisnachlässe,Imagepflege,..) und/oder die Firma Opel (GM) kann ihren Gewinn durch Kostensenkungen bei betrieblichen Abläufen maximieren (interne Kosten senken, oder durch Verringerung der Zulieferkosten).

Opel hat 2004 im Rahmen des Sanierungsprogrammes "Olympia" mit den "üblichen" Zulieferern "ausgehandelt" (GM hat eine gewisse Marktmacht...), daß in den nächsten 3 Jahren die Teilekosten um 18% gesenkt werden (müssen), sonst bekommen andere

Hersteller die Aufträge. Also: auch hier gilt: "Geiz ist Geil"!

Und was passiert? Genau. Diese Spirale wird weitergeführt, die Zulieferer maximieren ihren Gewinn und holen verstärkt ihre Materialien oder Zulieferteile aus Fernost..."Geiz ist Geil".

 

Was war nun zuerst da? Das Huhn oder das Ei?

Der Endverbraucher, der natürlich ein Produkt so "billig wie möglich" kaufen will? Oder der Hersteller, der seinen Gewinn (auf Teufel komm raus...) maximieren will/muß(?).

 

Geiz ist normal, zumindest in der Marktwirtschaft.

Oder zahlt (bzw. hat gezahlt) einer von Euch freiwillig für einen neuen Vectra den Listenpreis?

Der Kunde hat immer den Anspruch, ja-sogar "das Recht", für den am Markt ausgehandelten Kaufpreis, welcher immer 100% Geld entspricht, (denn niemand wird gezwungen, seine Ware zu verkaufen...), auch 100% (übliche, versprochene, zu erwartende) Leistung zu erhalten.

Also, das Produkt muß innerhalb eines marktüblichen, dem Stand der Technik entsprechenden, Rahmen FUNKTIONIEREN.

 

Und wenn , zum Beipiel, Opel neue Vectra C für 5000 Euro verkauft, die Fahrzeuge müssen in ihrer Gesamtheit FUNKTIONIEREN.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

am 21. Dezember 2005 um 18:49

hier ein kluges manifest eines mannes der schon im 19. jahrhundert gelebt hat. john ruskin ein englischer sozialreformer.

es gibt kaum etwas auf der welt, das nicht jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte.

und die menschen die sich nur am preis orientieren werden die gerechte beute solcher machenschaften.

es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist noch dümmer, zu wenig zu bezahlen.

wenn sie zu viel bezahlen verlieren sie etwas geld, meht nicht.

wenn sie dagegen zu wenig bezahlen verlieren sie manchmal alles, da der gegenstand die ihm zugedachte aufgabe nicht erfüllen kann.

das gesetz der wirtschaft verbietet es, für wenig geld viel wert zu erhalten.

nehmen sie das niedrigste angebot an, müssen sie das risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen.

und wenn sie das tun, dann haben sie auch geld genug, um für etwas besseres zu bezahlen.

in dem sinne, dicke pakete und guten rutsch !!!

joe

Wie gesagt, ein "Sozialreformer"...

 

Die (immer noch) gültigen "Gesetze" der Betriebswirtschaft:

Mit vorgebenen finanziellen Mitteln das maximale Ergebnis erzielen.

 

Oder:

Ein vorgebenes Ergebnis mit minimalen finanziellen Aufwand erreichen.

 

Alle machen das, ob Endverbraucher oder Unternehmen. Wer das durchbrechen will (mehr bezahlen, als "marktüblich"...aus sozialromantischen Gründen?...), der verliert (Geld). Wer sich das leisten kann oder will-okay, kann jeder tun.

am 21. Dezember 2005 um 19:23

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Wie gesagt, ein "Sozialreformer"...

 

Die (immer noch) gültigen "Gesetze" der Betriebswirtschaft:

Mit vorgebenen finanziellen Mitteln das maximale Ergebnis erzielen.

 

hi,

ich sprach ja auch davon wer zu wenig bezahlt, nimmt das risiko auf sich.

da viele an diese "geiz ist geil" hipe nun unbedingt teilhaben wollen, gibt es andere die damit sehr viel geld verdienen.( die sog. machenschaften ok ? )

auch ich liebe es zu handeln und bekomme meistens die gleiche qualität für einen minimalen einsatz.

joe

Ich habe bisher noch nie einen Anwalt gebraucht, ob Unfallabwicklung oder Kulanzregelungen.

Ich war und bin immer bemüht, ein gutes Verhältnis zu meinen Opel-Händler zu erhalten. So wurden sämtliche Klimaleitungen inkl. zweimal Kühlmittel kostenlos gewechselt, obwohl das Auto vier Jahre war, soger der Leihwagen war kostenlos. Bei einem anderen Opelhändler erhielt ich mein Getriebe nach fünf Jahren mit 40 % Kulanz gewechselt. Hätte ich in beiden Fällen mit einem Anwalt gedroht wäre ich mit Sicherheit schlechter gefahren. Wie verhält sich der Händler beim nächsten Werkstattbesuch nach dem Gerichtsprozess? Oder wechselt Ihr ständig Euren Händler?

Durch bestimmtes aber freundliches Auftreten kann man glaube ich mehr erreichen. Sicher gibt es Streitfälle, die nur ein Sachverständiger (von der KFZ-Innung) oder Anwalt klären kann. Aber so oft wie hier mit Anwalt gedroht wird ist für mich nicht verständlich.

Eins noch zum Bedenken:

Ihr geht zum Anwalt und seit für denen eine einmalige Einnahmequelle, das Autohaus und der Fahrzeughersteller hat in den meisten Fällen einen festen Anwalt, der sich auf KFZ-Fälle spezialisiert hat, im Ernstfall sind deren Anwälte einfach fitter. Eurer rechnet nach seiner Honorartabelle ab, wirklich am Fall ist der nicht bemüht. Der vom Händler bekommt evtl. noch einen jährlichen Erfolgsbonus und sein Vertrag wird vielleicht fürs nächste Jahr verlängert.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Oder zahlt (bzw. hat gezahlt) einer von Euch freiwillig für einen neuen Vectra den Listenpreis?

Ich! Jedoch müssten die Preise günstiger werden. Von vornherein wird doch schon immer was draufgeschlagen, damit ein Preisnachlass gegeben werden kann und der Kunde somit im Glöauben ist, ein super Schnäppchen gemacht zu haben. Firmen zahlen Listenpreis...setzen natürlich wieder einiges vom Preis ab...ergo zahlt im endeffekt jeder das gleiche.

Also alles nur Augenwischerrei.

Es gehören feste, verbindliche und faire Preise her. Aus fertig. Aber dafür sollte auch mal das Steuersystem generalisiert werden. Keine Subventionen von Firmen....keine Hintertürchen. Jeder Zahlt einen festen Prozent-Satz und Ende. Somit weiß jeder mit welchen Kosten er Rechnen muß.

Jeder sollte die gleichen Vorraussetzungen und Chancen haben.

 

Meine Meinung

MfG

W!ldsai

Zitat:

Original geschrieben von es.ef

Aber so oft wie hier mit Anwalt gedroht wird ist für mich nicht verständlich.

Ich denke das kommt daher, das sich das leichter schreibt als es sich tut. Naja, mit dem Thema Defekt am Auto hat das auch nicht wirklich etwas zu tun.

MfG BlackTM

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