EU will ab 2020 den Verbrauch überwachen

George Orwell lässt grüßen:

https://www.t-online.de/.../...wacht-spritverbrauch-in-jedem-auto.html

Gruß
electroman

Beste Antwort im Thema

In-jedem-Auto?

Keine Panik, es betrifft nur Neuwagen und ist, wie der neue Verbrauchsmodus, die Konsequenz aus dem Besch.ss udn Tricksereien der Autobauer und dem damit einhergehenden Vertrauensverlust der EU.

Bei derzeit knapp 40% Abweichung zwischen Soll- und Ist-Verbrauch, ist das die einzige Möglichkeit an realistische Daten zu kommen und da die anonym erhoben werden, sehe ich da auch keinen Vergleich zu Orwell.

Vertrauen ist gut, da dieses Vertrauen aber mißbraucht wurde, ist Kontrolle hier eindeutig besser.

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Zitat:

@electroman schrieb am 18. Dez. 2019 um 12:44:28 Uhr:


Die Begrenzung hätte doch dann nichts mit der Antriebsart zu tun.

Es hätte zwar nichts mit der Antriebsart zu tun, jedoch kann ein Elektromotor aus der gleichen Energiemenge mehr Antriebsleistung rausholen.

Sprich für hohe Peakleistungen wird der Elektromotor damit umso interessanter, weil er bei hoher Leistungsanforderung nicht gleicht das Limit ausschöpft.

Wie gesagt, setz einfach mal 50 kWh/ h als Limit an. Beim Benziner entspricht das 5,9 l Benzin/ h, wo du bestenfalls ~20 kW Dauerleistung bei rausholst. Ein Elektromotor macht aus der gleichen Energiemenge >45 kW Dauerleistung und Peak noch weitaus mehr.

@FWebe, das Elektoantriebe "generell" einen "wesentlich" höheren Wirkungsgrad besitzen ist ja nichts Neues. Bei Verbrennungsmotoren dürfte dieser auch an sein Limit gekommen sein, die Abwärme müsste man eventuell noch nutzen können, nicht nur zum Heizen (Wärme im Auto, nicht Rasen ;-)). Das E-Mobil (vollumfänglich betrachtet) ist aber auch kein "perpetuum mobile", hat seine Schattenseiten, auch umwelttechnisch betrachtet!

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 18. Dezember 2019 um 15:00:03 Uhr:


Hoffe die "Kiste" fackelt nicht ab, auch "ohne" Seife ;-)) nicht ganz ungefährlich.

Na, da kenn ich mich doch recht gut aus. Ist ja nicht die erste Kiste!

Ich versuche gerade alles zusammen zu tragen, was man für eine 45 Straßenzulassung, EMV, etc. benötigt. Der soll ja auch rechtlich abgesichert auf der Straße fahren dürfen. Wenn es ins Nachbardorf zum Einkaufen hin/zurück reicht, soll es vollelektrisch werden. Alternativ nen kleiner Generator oder Antriebsmotor als Verbrenner.

Zitat:

Wozu so ein Aufsitzrasenmäher doch alles zu gebrauchen ist, ökologisch "Bio", nur weil im Dorf unterwegs ;-)) ?

Wenn ich den PKW nehme, den Hänger anhänge und ~250kG (Mehr geht nicht auf den Traktorhänger!) mit dem Auto durchs Dorf ziehe, muss ich danach den großen Traktor nehmen um die restliche Strecke zu fahren. Also, zwei große Motoren kalt laufen lassen! Der PKW kommt nicht da hin, wo ich mit dem kleinen Traktor mit Mähwerk hin komme. (Das ist nen richtiger kleiner Schlepper! Der hat gut Power!) Denke, der Traktor ist da doch sparsamer, wenn ich den Verbrauch des PKWs oder des großen Schleppers gegenrechne! Zudem kann ich mit dem PKW nicht quer über die Felder fahren.

MfG

Der Einsatzzweck "heiligt" die Mittel, bzw. lässt Schlepperfahrer frohlocken, wenn es durchs Gelände geht ;-)). Ab und an (nicht so oft) hat sich mein Fronti auch schon im Gelände bewähren dürfen, nicht alle Asphaltbänder führen bis zum Ziel ;-))

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Zitat:

@electroman schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:44:28 Uhr:


Oder wir werden mal ganz innovativ🙂 und berechnen die Steuer als Quotienten aus Gewicht und Länge. Uups, so ein aktueller Z4 mit 1610 kg auf 4.32 m Länge wird da dann "teurer" als mein SUV mit 1648 kg auf 4,55 m (3,73 kg/cm zu 3,62 kg/cm)😉 Und breiter ist er auch noch. Das wird teuer für den adipösen Sportwagen.... Wer hätte das gedacht.😰

Meiner ist bei 1350 Kilo, Stirnläche recht exakt 2 qm. Macht den nicht zum Sparwunder, aber für BJ 2007 ist das sehr ok. Und der Verbrauch auf der AB (bei mir 90% der Strecke) ist sehr ok. Übrigens steigt der Strassenverschleiß mit der Achslast hoch vier. Würde für LKW und "Kleintransporter" ziemlich teuer.

Bei den Wirkungsgraden bitte beachten, dass Brennwert trotz der Einheit kWh nicht gerade was mit Strom (auch kWh) zu tun hat. Beides ist ne Arbeit, nur ist Strom die höherwertige.

Wie soll man sonst "verschiedene" Antriebskonzepte (Verbrenner/Stromer) vergleichen können, was deren Wirkungsgrad betrifft? Das ist doch kein Vergleich zwischen Birnen und (Pferde ;-)) Äpfeln, Ersatzweise Bananen ;-))!

Das ist ja mal interessant zum Thema: https://www.faz.net/.../...hohem-wirkungsgrad-entwickelt-15610555.html

Tja, dann ist der 2007er noch mit der Gnade der frühen Geburt gesegnet. Der aktuelle wird bis 1610 kg angegeben. Zeigt eben auch deutlich, dass sich der Gewichtszuwachs über alle Segmente erstreckt. Nicht nur über die "bösen" mit den 3 verfluchten Buchstaben, sondern auch bei den vermeintlich sportlich-athletischen hat die Adipositas über die Jahre zugeschlagen.😁
Und wenn 90% Autobahn anliegen, ist er doch gut geeignet. Bei mir liegen vielleicht 5% Autobahnanteil vor. Dafür geht es regelmäßig ins Feld, auf den Acker, auf die Obstbaumwiese oder auch mal in den Wald. Da wäre ein Sportwagen eine Katastrophe, die jetzige Wahl dagegen ein Segen. Das ist es, was ich vorhin meinte, dass jeder wohl die Wahl nach seinen eigenen Bedürfnissen entscheidet.
Beim Strassenverschleiß gehen noch mehr Faktoren mit ein. Z. B. die Aufstandsfläche der Reifen (Gewichtsdruck pro Flächeneinheit), die Geschwindigkeit etc. Ein Kleinwagen mit 1000 kg und 135er Trennscheiben kann u. U schädlicher für die Fahrbahn sein als der 1,8t-Kombi mit 235er Walzen.

Bei der "Begrenzung" der Antriebsleistung habe ich bewusst nicht die Kilowattstunden erwähnt/gemeint, sondern die dann noch "erlaubte" Leistung. Und wenn ich ein E-Auto auf 50 kW begrenze, dann hat es noch die gleiche Leistung wie ein 50 kW-Verbrenner. Leistung ist Leistung, der E-Stromer hätte in diesem Fall womöglich noch mit den zusätzlichen Pfunden seiner Stromspeicher zu kämpfen.

Gruß
electroman

Hats nicht, weil du E-Motoren für wenige Sekunden um etwa den Faktor 2-4 im Drehmoment "überladen" kannst. Der Motor setzt den zusätzlichen Strom natürlich anteilig in Wärme um, der darf nur auf Dauer nicht zu heiß werden. Rate warum E-Autos so brutal abziehen. Mach das mit einem Verbrenner - wenige Sekunden etwa 3.5 bar Ladedruck oder vierfache Nenndrehzahl überlebt der eher nicht.

Ist wie bei einem Förderband - das Losbrechmoment eines E-Antriebs ist weit höher als die zulässige Dauerleistung. Mit einem 50kW E-Abtrieb fährst du einem "bis zu 50kW" Verbrenner einfach weg. Das ist auch der Grund wieso Hybridsportler einem reinen Verbrennerkonzept überlegen sind. Vor allem wenn das erforderliche Akkugewicht je kW_Peak immer weiter sinkt.

Sehe ich nicht so. Wenn ich einen E-Motor auf dem Prüfstand habe, dann steigt der Strom recht linear mit dem Drehmoment. Begrenze ich aber die Leistung, dann steht nur diese Leistung zur Verfügung. Kurzzeitige Drehmomentspitzen verträgt der Motor natürlich bestens, solange der Strom unter der Entmagnetisierungsgrenze bleibt. Nur bleibt bei vorgegebener max. Leistung und Er-/Überhöhung des Drehmoments eine Sache auf der Strecke: Nämlich die Drehzahl. Und somit bleibt auch die Leistung entsprechend beschnitten. Die Abgabeleistung errechnet sich ja vereinfacht zu Drehmoment x Drehzahl / Faktor 9550. Bei gegebener (zugelassener) Maximalleistung von x kW kann ich damit nicht mehr an maximaler Leistung als x kW aus dem Motor herausholen. Entweder das abgegebene Drehmoment wird erhöht - dann wird die mögliche Drehzahl reduziert. Oder ich fordere weniger Drehmoment ab, dann kann ich höhere Drehzahlen fahren. An der eigentlichen Abgabeleistung ändert das aber nichts. Das andere Ansprechverhalten des E-Motors liegt ja auch im üblicherweise schnelleren Hochdrehen und in der Fähigkeit, sein max. Drehmoment bereits "aus dem Stand" zu liefern, dazu noch Entfall eines Getriebes etc.

Gruß
electroman

Dann hast du die Motoren nicht verstanden. S1 und S2 Betrieb wären deine Stichworte, S3 ist beim PKW eher irrelevant. Genau wie der Glaube kein Getriebe zu brauchen. Je mehr es Wirkungsgrad geht, desto höher ist wie Wahrscheinlichkeit wenigstens ein Planetengetriebe zu finden. Allerdings kostet das, weshalb es sich die meisten Hersteller "sparen".

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nennbetriebsart

Na, immerhin kenne ich die Motoren soweit, dass ich einen Großteil meines Einkommens damit bestreite.😁
Und die Mehrheit der heutigen E-Autos dürfte auch kein Getriebe besitzen, wie du ja selbst als Kostenfaktor nennst. Oder welches heute erhältliche E-Auto hat ein Getriebe?

Gruß
electroman

Ein Getriebe haben alle, halt nur jeweils einstufig.

Ich meinte damit ja auch ein Getriebe vergleichbar zum Schalt-/Automatikgetriebe beim konventionellen Antrieb.

Gruß
electroman

Hast du aber nicht geschrieben. Bei Nabenmotoren ist oftmals kein Getriebe verbaut. (Obwohl es diese auch mit Getriebe gibt.) Die meisten anderen Arten haben mindestens einen Satz verbaut.

MfG

Zitat:

@electroman schrieb am 18. Dezember 2019 um 21:10:52 Uhr:


Ich meinte damit ja auch ein Getriebe vergleichbar zum Schalt-/Automatikgetriebe beim konventionellen Antrieb.

Das macht beim E-Motor keinen Sinn, da die volle Leistung ab Drehzahl Null zur Verfügung steht.

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