etron Sportback Sline 50

Audi e-tron GE

Hallo Zusammen,

ich stehe zum ersten Mal vor der Entscheidung einen 100% Elektrowagen zu bestellen. Ein Treffen beim Audi-Händler und ich war mal mit dem etron Sportback Sline 50 unterwegs. Das Auto macht schon einiges her. Die 2h Probefahrt haben Spaß gemacht. Allerdings sind 2h Spritztour sicherlich nicht repräsentativ für den späteren Alltag.

Die Reichweite des 50ers ist ja bekanntlich nicht sonderlich groß, im Gegensatz zum Preis den Audi hierfür aufruft. Daher die Frage an euch 50er Fahrer*innen: wie sieht es mit der tatsächlichen Reichweite aus?

Der gerade veröffentlichte Skoda Enyaq Coupe RS hat eine deutlich höhere Reichweite und hat quasi die gleiche Systemleistung, ist im Privatanteil durch die 0,25% attraktiver. Ich würde behaupten, dass vom Fahrverhalten sich beide nicht viel geben. Der Audi ist natürlich Interieur hochwertiger. Der Skoda im Gewerbeleasing sogar etwas teurer.

Ich finde beide Autos toll. Ich frage mich, ob ich lieber den Skoda nehmen sollte, um nach den 36 Monaten + Lieferzeit dann wieder einen Blick auf den etron zu werfen. Dieser soll Ende des Jahres ja erneuert werden.

Der 55er scheidet für mich preislich aus. Das finde ich zu viel Geld für das bisschen mehr Akku.

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und vielleicht hilft mir das eine Entscheidung zu treffen.

23 Antworten

Zitat:

@RobertP schrieb am 17. März 2022 um 15:46:13 Uhr:


Den Leistungsunterschied zwischen 50er und 55er merkst Du im Alltag überhaupt nicht.

Ein Freund hat den 55er (2019) und ich den 50er (2021). Wir sind die Autos auch gegenseitig gefahren und sind beide der gleichen Meinung.

Vorteil 55er: mehr Reichweite wenn man sie öfters braucht
Vorteil 50er: auf Dauer geringerer Verbrauch (durch weniger Gewicht), besser für die Umwelt weil weniger Akku und deutlich günstiger

Ich hab mich für den 50er entschieden und mir zuhause eine ordentliche Wallbox gegönnt. Lade jeden Tag auf 70% auf und habe damit immer eine Reichweite von 170 km (Winter) bis 210 km (Sommer). Wäre vermutlich noch besser, wenn ich nicht am Berg wohnen würde.

Ich habe geschätzt, dass ich den e-tron max. 50 mal pro Jahr schnell laden werde. Tatsächlich waren es in den vergangenen 15 Monaten nicht mal 30. Mit dem 55er hätte ich mir nicht mal die Hälfte der Ladungen sparen können. Wenn ich von einer Nutzungsdauer von 10 Jahren ausgehe, ergibt das bei vielleicht eingesparten 20 Ladungen pro Jahr, 200 Schnellladungen die einem Mehrpreis von 14.000,- (Österreich Stand 2020) entsprechen.

Ich würde mich immer wieder für den 50er entscheiden.

Sorry, aber natürlich merkt man den Leistungsunterschied im Alltag. Ich fahre derzeit noch den 50er und habe einen 55er bereits bestellt. Alleine die Boostfunktion und die um 10km/h höhere Endgeschwindigkeit sind bei allen Autobahnfahrten ein Segen. Der Hauptgrund für den 55er ist natürlich die größere Batterie und die noch schnellere Ladegeschwindigkeit.

Zitat:

@E-Driver-2020 schrieb am 17. März 2022 um 18:38:12 Uhr:



Zitat:

@RobertP schrieb am 17. März 2022 um 15:46:13 Uhr:


Den Leistungsunterschied zwischen 50er und 55er merkst Du im Alltag überhaupt nicht.

Ein Freund hat den 55er (2019) und ich den 50er (2021). Wir sind die Autos auch gegenseitig gefahren und sind beide der gleichen Meinung.

Vorteil 55er: mehr Reichweite wenn man sie öfters braucht
Vorteil 50er: auf Dauer geringerer Verbrauch (durch weniger Gewicht), besser für die Umwelt weil weniger Akku und deutlich günstiger

Ich hab mich für den 50er entschieden und mir zuhause eine ordentliche Wallbox gegönnt. Lade jeden Tag auf 70% auf und habe damit immer eine Reichweite von 170 km (Winter) bis 210 km (Sommer). Wäre vermutlich noch besser, wenn ich nicht am Berg wohnen würde.

Ich habe geschätzt, dass ich den e-tron max. 50 mal pro Jahr schnell laden werde. Tatsächlich waren es in den vergangenen 15 Monaten nicht mal 30. Mit dem 55er hätte ich mir nicht mal die Hälfte der Ladungen sparen können. Wenn ich von einer Nutzungsdauer von 10 Jahren ausgehe, ergibt das bei vielleicht eingesparten 20 Ladungen pro Jahr, 200 Schnellladungen die einem Mehrpreis von 14.000,- (Österreich Stand 2020) entsprechen.

Ich würde mich immer wieder für den 50er entscheiden.

Sorry, aber natürlich merkt man den Leistungsunterschied im Alltag. Ich fahre derzeit noch den 50er und habe einen 55er bereits bestellt. Alleine die Boostfunktion und die um 10km/h höhere Endgeschwindigkeit sind bei allen Autobahnfahrten ein Segen. Der Hauptgrund für den 55er ist natürlich die größere Batterie und die noch schnellere Ladegeschwindigkeit.

Dem stimme ich zu . !

🙂 und solche Aussagen zeigen mir, worin der Unterschied besteht, wenn mancher Fahrer hier sagt, er kommt so schwer unter einem Verbrauch von 30kWh/100km.
Ja, der 55er hat einen Boost und 10km/h mehr, wer das im Alltag benötigt, der sollte überlegen ob der e-tron das richtige Konzept ist, viel in beiden Bereichen bewegt, kommt der 55er nicht mal so weit wie ein normal gefahrener 50er.
Darum ist es so wichtig seine eigenen Bedürfnisse zu kennen, ich persönlich hätte keine Probleme damit, wenn auch der 55er „nur“ 180 oder 160 fahren würde, Boost oder den S-Modus habe ich vermutlich noch keine 100km genutzt, genauso wie die Höchstgeschwindigkeit. Den großen Akku konnte ich auf vielen 1000km genießen und das hohe Ladetempo an jedem funktionierenden HPC. Darum war der 55er meine Prio, neben dem Komfort, den der 50er ja genauso bietet.

Manch einer sollte wirklich ernsthaft ihre/seine wahren Bedürfnisse ermitteln und dann das richtige Konzept für ihre/seine individuelle Mobilität suchen. Oft wird eine Lösung nach meinem Eindruck einfach 'passend gemacht' (=gedacht) und raus kommt Murks (und ggf. Unzufriedenheit). Zu oft dann auch noch gepaart mit überzogenen Erwartungen. Zu wenig scheint manch einer bereit, seine Verhaltensweisen vorhandenen Konzepten konsequent anzupassen.

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zuhause laden ist optimal, eine rote Industrie-Steckdose (16 A oder 32 A) reicht vollkommen. bei der Bestellung des Autos kannst Du Dich zwischen der 11KW Standard onboard Ladelösung oder der aufpreispflichtigen 22KW onboard Lösung entscheiden. Je nachdem welche onboard Lösung Du Dir aussuchst, taugt Dir entweder das e-tron Ladesystem kompakt (ist serienmäßig und passt im Standard an die 16A Steckdose) oder das e-tron Ladesystem connect (bis 22KW / 32 A). Von der Reichweitenangst löst Du Dich im Alltag ganz schnell, außer Du fährst täglich mehrmals einfache Strecken von mehr als 200 km. Viele halten es so, dass sie ihr Auto laden, sobald es irgendwo steht. Die meisten Autos stehen ohnehin die meiste Zeit irgendwo, also warum nicht neben einer Steckdose oder an einer Ladestation.

Eine private Wallbox ist natürlich komfortabler als die Strckdose, zum einen weil viele ein fest montiertes Kabel haben und Zusatzfunktionen bieten (wie PV-Überschussladen). Ob es Dir das Geld wert ist weißt nur Du....

@E-Driver-2020 schrieb am 17. März 2022 um 18:38:12 Uhr:

Zitat:

Sorry, aber natürlich merkt man den Leistungsunterschied im Alltag. Ich fahre derzeit noch den 50er und habe einen 55er bereits bestellt. Alleine die Boostfunktion und die um 10km/h höhere Endgeschwindigkeit sind bei allen Autobahnfahrten ein Segen. Der Hauptgrund für den 55er ist natürlich die größere Batterie und die noch schnellere Ladegeschwindigkeit.

Bei uns sind alle Autobahn-Abschnitte, die ich benutze, auf maximal 120 begrenzt.
Auf Überholvorgänge, die ich mit 313 PS nicht vernünftig abschließen kann sondern 95 PS mehr bräuchte, verzichte ich generell.

Wer natürlich eine unlimitierte Autobahn vor der Tür hat, auf der er dauernd 200 (statt lahmen 190) fahren kann und der auf Teufel komm raus überholt, der braucht Boost und Top-Speed, alle anderen vermutlich eher nicht.

(Wenn ich schnell fahren will nehme ich mein turbo Cabrio, aber für Alltagsfahrten muß das sicher nicht sein!)

Zitat:

@shneapfla schrieb am 18. März 2022 um 10:09:17 Uhr:


@E-Driver-2020 schrieb am 17. März 2022 um 18:38:12 Uhr:

Zitat:

@shneapfla schrieb am 18. März 2022 um 10:09:17 Uhr:



Zitat:

Sorry, aber natürlich merkt man den Leistungsunterschied im Alltag. Ich fahre derzeit noch den 50er und habe einen 55er bereits bestellt. Alleine die Boostfunktion und die um 10km/h höhere Endgeschwindigkeit sind bei allen Autobahnfahrten ein Segen. Der Hauptgrund für den 55er ist natürlich die größere Batterie und die noch schnellere Ladegeschwindigkeit.

Bei uns sind alle Autobahn-Abschnitte, die ich benutze, auf maximal 120 begrenzt.
Auf Überholvorgänge, die ich mit 313 PS nicht vernünftig abschließen kann sondern 95 PS mehr bräuchte, verzichte ich generell.

Wer natürlich eine unlimitierte Autobahn vor der Tür hat, auf der er dauernd 200 (statt lahmen 190) fahren kann und der auf Teufel komm raus überholt, der braucht Boost und Top-Speed, alle anderen vermutlich eher nicht.

(Wenn ich schnell fahren will nehme ich mein turbo Cabrio, aber für Alltagsfahrten muß das sicher nicht sein!)

Wenn alle Autobahnabschnitte auf denen du fährst auf 120 km/h begrenzt sind und du auf Landstraßen die erlaubten 100 km/h fährst, nutzt der Turbo doch auch nichts. Aber danke für die wichtige Information, dass du noch einen Porsche hast.🙂🙄

Zitat:

@E-Driver-2020 schrieb am 18. März 2022 um 11:03:59 Uhr:


Wenn alle Autobahnabschnitte auf denen du fährst auf 120 km/h begrenzt sind und du auf Landstraßen die erlaubten 100 km/h fährst, nutzt der Turbo doch auch nichts. Aber danke für die wichtige Information, dass du noch einen Porsche hast.🙂🙄

Dann lass' mich meinen Satz verbessern: "Bei uns sind alle Autobahn-Abschnitte, die ich im Alltag benutze".

Der hier 🙄 ist vermutlich eher für Deine Überholvorgänge passend und für die Idee, dass eine um 10 km/h höhere Endgeschwindigkeit einen Unterschied macht... 🙄

Ich finde bei der Betrachtung, dass man durchaus zwischen Reichweitenangst und Lebenszeit, ich nenne es einfach einmal so, unterscheiden sollte bei den Bedürfnissen, die man an einen EV hat.
Ich nehme mich, nicht repräsentativ, als Beispiel, hatte, obwohl das erste Elektroauto, Null Reichweitenangst und bin schon in der ersten Woche einen NonStopp-400km Tripp ohne Ladestopp gefahren, am Ende waren noch über 30km Restreichweite drin. War so eine Art Challange mit stelen 🙂 seinerzeit, als er noch Audi fuhr.
Anders sieht es aus mit der Lebenszeit, ich bin froh und das war auch ein Kernentscheidungskriterium für den e-tron 55, dass er praktisch jederzeit bei jedem SoC/Wetter ordentlich laden kann und mich nicht zwingt mich nach einem SoC oder längeren Ladestopps zu richten. Beide Punkte sprachen seinerzeit bspw. gegen Tesla und MEBs, da zum Bestellzeitpunkt die alternativen Modelle hier für mich zu viele Kompromisse verlangt hätten. Das konnte auch der 50er nicht leisten.
Also Reichweitenangst braucht man nicht haben, aber wer regelmäßig von den Ladestopps genervt ist, sollte sich auch hier die Modelle entsprechend ansehen und die Realität berücksichtigen.

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