Es ist Subaru Wetter

Subaru XV G5

sag ich mal, und es macht Spaß.

54 Antworten

Ja, entweder man ist zufrieden oder man ist es nicht. Man macht das doch nicht davon abhängig, ob andere Autos irgendwas besser können.

Man wird in wohl jeder Disziplin ein Auto finden, was diese Disziplin besser beherrscht als der Subaru.

Ein Suzuki Jimny wird bei Tiefschnee sicher auch besser sein als der Forester. Dafür aber eben auf Langstrecke deutlich unkomfortabler.

Und ein Audi A4 kostet wahrscheinlich auch mehr als ein Forester.

Wenn man vergleichen will, dann sollten es Autos in der gleichen (Preis)klasse sein. Hier wären z.B. Ford Kuga, Mitsubishi Outlander, Suzuki Vitara.

Warst du nicht auch so unzufreiden mit dem Benzinverbrauch? Und Batterieprobleme warst du auch oder verwechsel ich das?

Ich bin immer noch zufrieden, eigentlich bis auf den hohen Verbrauch bei kleinem Tank sehr zufrieden. aber etwas enttäuscht, dass ich dermaßen Probleme hatte und schon mit Abschleppdienst gerechnet habe im Wissen, dass ein A4 mit weit weniger Bodenfreiheit das geschafft hat. Mit Preisklasse hat das auch wenig zu tun, sondern mit Bauart und die sollte den Forester in dieser Disziplin einem A4 gegenüber bevorteilen. Aber gut, jetzt weiß ich, dass 25 cm tiefer Schnee mit Steigung arge Probleme machen kann.

Du fährst einen der besten Allradler schlechthin. Neue Technik hin oder her.

Vielleicht liegt es auch am Fahrer? Neues Fahrzeug, ungewohntes Fahrgefühl, noch zu wenig Verständnis für die Funktionsweise, da kann das passieren.

Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Autos wie Jeep Wrangler, Landrover, Suzuki Jimny usw. kommen im Gelände mit Sicherheit weiter als ein Subaru. Aber das sind keine SUV's sondern noch echte Geländewagen. Im Vergleich mit den tatsächlichen SUV's (Tiguan, Toyota RAV4, KIA Sportage, Audi Q3, BMW X3 - oder auch A4 Quattro usw.) schneidet der Forester z.B. deutlich besser ab. Der Subaru fährt immer mit Allrad (60 : 40 - die älteren Handschalter noch mit 50 : 50 und echtem Differential), wogegen die meisten Konkurrenten die 2. Achse erst dann zuschalten wenn es brenzlig wird. Zusätzlich hat Subaru die Kraftverteilung sehr intelligent organisiert. Wenn es wirklich nicht mehr weitergeht, dann geht man dort auch fast nicht mehr zu Fuß weiter. Wenn man richtig wühlen muss sind die Konkurrenten mit Doppelkupplungsgetriebe auch relativ schnell am Ende (habe da so meine Erfahrungen mit meinem Tiguan gemacht). Subaru hat ein CVT-Getriebe verbaut, welches auf einer Wandlerautomatik aufbaut. Das ist eindeutig besser und bringt nicht den Verschleiß einer Kupplung mit. Dazu kommt noch die Bodenfreiheit von 220 mm. Da kommt so schnell kein anderer in dieser Kategorie mit. Es gibt da einige interessante Videos die dies beweisen. U.a. hier: https://tinyurl.com/y6rkudfm oder hier https://tinyurl.com/y2uwljl7 . Und - diese Videos sind kein Fake. Wer mit einem Subaru auf schwierigem Untergrund grundsätzlich Probleme hat sollte entweder vernünftige Reifen aufziehen oder aber einen Fahrerlehrgang mitmachen.

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Ja, das zweite Video zeigt es ganz gut. Der Subaru klettert da wirklich hoch. Jeder Reifen dreht kurz, dreht durch, Kraft wird an einen anderen weitergeleitet, usw. Das merkt man beim Fahren auch. Der schraubt sich langsam hoch und es geht tacktacktack.

Bin heute wieder bei uns den Berg hochgefahren, jetzt ist es eher eine festgefahrene Schneedecke aber mit Huckeln, Spurrinnen, usw. Es war ohne X-Mode kein Problem, mit X-Mode ging es wie auf Schienen.

Auch beim Abbiegen aus dem Stand geht es wirklich souverän voran. Man merkt, dass beide Achsen Kraft übertragen, man kommt zügig weg, das ESP setzt kurz ein, das Auto bleibt sauber in der Spur und beschleunigt unaufgeregt.

Zum Audi: Audi hat ebenfalls ein sehr gutes Allradsystem. Aber allein schon aufgrund der höheren Bodenfreiheit müßte der Forester hier deutlich im Vorteil sein, weil er nicht soviel Schnee wegschieben muß, folglich gegen weniger Widerstand anfährt. Dass ein Audi allerdings problemlos durchfegt und der Subaru-Fahrer befürchtet, gleich den Abschlepper zu brauchen, find ich sehr merkwürdig. Zumal dein Auto ja noch recht frisch ist, da sollten die Reifen ja auch noch tiptop sein.
Ich fahre die serienmäßiegn Geolandar ganzjährig und die sind schon 40tkm drauf und damit geht es auch noch ziemlich gut.

ich weiss nicht in wie weit das allradsystem vom sti vergleichbar ist, aber ich kann wirklich nicht klagen. fast wie eine raupe Bodenfreiheit und reifen setzten die grenze.

Paar Gedanken meinerseits, da wir ja wieder zum Thema zurückgekehrt sind. :-)

Die Bodenfreiheit bringt dir wirklich nur im ungeräumten Neuschnee was. Biste nicht der erste, der durchfährt, ist sie egal. Ist überspitzt formuliert, ich weiß, aber darauf läuft's ganz grob raus.

Dann zum Allradsystem: Jetzt bin ich mal als Handschalterfahrer böse und sage, dass der grundsätzliche technische Unterschied zwischen den CVT-Subis und den Haldex-Gurken gar nicht mal so groß ist: Beides Lamellenkupplungen, die über ihren elektronisch geregelten Schließungsgrad regeln, wie kräftig die "sekundäre" Achse mitläuft. Die Differenzialwirkung wird nur darüber sichergestellt, dass der Schließungsgrad <100% ist und damit Verdrehungen zulässt.

Und das zeigt auch, dass es so oft eben nicht nur das Konzept ist, was über die Brauchbarkeit bei schlechten Bedingungen entscheidet, sondern eben auch die Auslegung. Und oben steht es auch schon, der Unterschied ist halt die Verteilung im "Normalfall" (60:40 gegen das 100:0), wo ich bei der Auslegung abwägen muss, wie viel der Koffer nachher wiegt und säuft und wie gut das System auf überraschende Verschlechterungen der Bedingungen reagiert. Wie sich da Subaru oder beispielsweise VAG normalerweise entscheiden, wissen wir ja jeweils.

Oder anders, erstmal positiver formuliert: Per se finde ich auch das "einfache" Haldex-Konzept gar nicht mal so schlecht.
Nur kann man eben alles totsparen. Und wenn man per Bits und Bytes verbietet, dass die Kupplung mehr als XY% zumacht, dann kann die Antriebswelle paar Zehntel dünner, paar Gramm leichter, paar Cent billiger werden. Daher schießt es doch...

Und nochmal kurz zum VAG-MLB-Allrad mit Torsendiff, wie es auch im A4 steckt:
Eigentlich richtig clever und richtig gut. Es ist ein "waschechter" permanenter Allrad. Und vom System her so clever, dass es auch in der Vor-Elektronik-Ära bereits einen richtig guten Job gemacht hat, einfach weil es im Grunde ein mechanisches System ist. Dazu kommt, dass der A4-Allrad nicht auf böses Gelände ausgelegt ist, sondern einfach auf rutschige Bodenverhältnisse im Straßenverkehr, also auf genau das, was wir im Moment haben.
Der einzige Haken an dem Zeug ist die so sau frontlastige Gewichtsverteilung (die übrigens auch der Grund damals für den im Vergleich leichten 5Zylinder-Turbo in den Quattros war, die dieses System groß gemacht haben)
Von daher wundert mich eigentlich nicht, dass der auf "nur" Schnee, der ihm von der Bodenfreiheit nicht zu schaffen macht, mit dem Subaru gut mitspielt, einfach weil er das ebenfalls richtig gut kann.

Zitat:

@Black Biturbo schrieb am 10. Februar 2021 um 23:13:28 Uhr:


ich weiss nicht in wie weit das allradsystem vom sti vergleichbar ist, aber ich kann wirklich nicht klagen. fast wie eine raupe Bodenfreiheit und reifen setzten die grenze.

die neueren Subarus arbeiten sicher auch schon mit Bremseingriffen für die teilweise Diff Sperrung.

Der STI hat zumindest 3 vollwertige mechanische Sperren die bei Traktionsverlust auf einer Seite sofort einschreiten.
Bisschen grob entgegenwirken kann man ohne all das indem man mit Ordentlich gas gleichzeitig die Bremse tritt. Brems dann zwar mehr oder weniger überall aber auch die Räder die eventuell den Traktionsverlust verursachen und zwingt somit auch ohne Sperre oder Autom Bremseingriff Leistung auf die andere Seite.

Wie die Elektronik sollte man das aber nicht übertreiben aus ganz logischen Gründen.

Richtig, die SUVs von Subaru haben im Gegensatz zu den STIs statt Achssperren auch "nur" Bremseingriffe.

Der "alte" Trick mit Gas und Bremse gleichzeitig ist also bei denen nicht nötig, das macht die Elektronik prinzipbedingt besser.

Immerhin aber müssen die armen Bremsen bei den Subis nicht auch noch die Funktion der Längssperre übernehmen (was den Bremsaufwand deutlich mehr als verdoppelt), denn da ist immerhin nicht nur ein offenes Diff verbaut. Bei den CVT und Automaten eine Lamellenkupplung, die zu machen kann und bei den Handschaltern eine Viscosperre.

Wir sind vom Blazer, über Jeep, bis Suzuki LJ80 und SJ 410 , usw. in unserem Leben als 4wd gefahren.
Das Försterchen, der ist ja noch nicht so lange bei uns, einfach geil und das mit den Yokohama Werkspellen. Wir haben ja ein 2019er Model mit knapp 8122km gelaufen letztes Jahr im Oktober bekommen, nun mit 14500km druf und nun Schnee und Eis, geil. Ich freue mich wenn ich den auch mal fahren darf. Auf Eis und Schnee vergisst man gerne mal, dass alle dann auch Allradbremsen haben 😛
Ich selber kenne nur noch zwei Fahrzeuge die dem gleichkommen, unser 1968er M151A2 und der HUMVEE.
Ich überlege immer mehr ob ich mir doch wenn mein Winter Chevrolet HHR mit nun 275tkm auf der Uhr den Geist aufgibt, einen Outlander oder wenn man den doch bezahlbar bekommt oder überhaupt bekommt, einen Ascent oder US Försterchen, der hat noch 2,5l und der ganze Hybrid oder E Mumpitz fällt weg.
Ich kann mich nur wiederholen, eigentlich kommen hier nur US cars vor die Tür, dazu zähle ich auch den Tundra 😉, aber Subaru überzeugt total.

Da stimme ich Dir zu. Eins meiner Vorgängerfahrzeuge war ein Cherokee XJ, mit konventioneller Allradtechnik und Hebeln für sämtliche Untersetzungen und Sperren. Der war im Winter genauso ein Traktionsmonster wie der STI, limitiert nur durch zuviel Kraft auf der Hinterachse (4 Liter Reihensechser), das Gewicht und den hohen Schwerpunkt.

Ich bin selbst überrascht, wie souverän ich mit dem STI sämtlichen Allradlern hier um die Nase fahren kann. Gehört aber auch ne Portion Vertrauen in die Technik und die eigen Fähigkeiten zu. Außerdem ist dieses Wetter wie gemacht für Auto kennenlernen, Grenzen ausloten und Erfahrungen machen. Auf dem Land geht das noch. 😉

Zitat:

@oliver_germany schrieb am 10. Februar 2021 um 19:11:51 Uhr:


Du fährst einen der besten Allradler schlechthin. Neue Technik hin oder her.

Vielleicht liegt es auch am Fahrer? Neues Fahrzeug, ungewohntes Fahrgefühl, noch zu wenig Verständnis für die Funktionsweise, da kann das passieren.

Wenn das Auto an der Steigung stehen bleibt, ob mit viel oder wenig Drehzahl, liegt es nicht am Fahrer.

Kommt drauf an.

Hat der Fahrer das richtige Fahrprogramm ausgewählt (beim E-Boxer gibt es da ja ein zweistufiges X-Mode)?

Wie ich schon schrieb, man muß dann wirklich mal ordentlich Gas geben und auch auf dem Gas bleiben, wenn die Reifen durchdrehen. Nur so hat die Elektronik ja überhaupt die Möglichkeit, den Allrad entsprechend zu regeln, dass Vortrieb entsteht.

Man sieht das ganz gut bei Videos, wo die Auto mit zwei oder drei Rädern auf Rollen stehen, damit man Allrad und elektr. Differentialsperre testen kann. Die versuchen dann auch nicht mit wenig Gas loszufahren, da wird auch soviel Gas gegeben, dass die Reifen richtig durchdrehen, bis dann die Elektronik entsprechend einregelt.

Letztendlich weiß man nicht, warum ein anderes Auto da besser vorankam. Andere Gewichtsverteilung, bessere Reifen, oder sonstwas.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 13. Februar 2021 um 15:38:26 Uhr:


Kommt drauf an.

Hat der Fahrer das richtige Fahrprogramm ausgewählt (beim E-Boxer gibt es da ja ein zweistufiges X-Mode)?
...

Hat er, nämlich Deep Snow/Mud und erst vorsichtig Gas und dann auch mit Schmackes bis zum Stillstand.

Äh ehrlich, trotzdem dicken Schnee, Eis und den Serien Yokohama Ganzjahrespellen, weder Weibchen noch ich haben beim Försterchen irgendwas zu ,weg oder so geschaltet. Im Gegenteil der Bursche marschiert ob das Tiefschnee oder leichte, leichte Verwehungen sind , auch auf Steigungen so hoch. Selbst mit dem 2l Motörchen. Großartig Gasgeben, ehrlich nicht, durchdrehende Reifen, hab ich sogar eben beim Chinamann auf dem Parkplatz probiert zu provozieren. Er war nu richtig warm, alles auf Temperatur, nö nix trotz paddle to the metal , nö nix, die Automatik und der Allradantrieb regeln das so gut. Der Kleine zieht sofort an und will los und auf einer Seite schieres Eis. Ich denke mir nu jut, dann Lenkung voll einschlagen und dann , äh nö nix, zieht einfach sofort an , Eis , Schnee, mir doch egal, den Eindruck macht er.
Irre, das Auto ist einfach nur geil. Ich kann verstehen warum ich den so selten fahren darf, das macht egal welche Strassenverhältnisse einfach nur Spaß und selbst mit 1,96m Größe sitze schweinebequem, auch mit Schuhgröße 47 tritt man wie bei manchen Toyota, Audi, usw. nicht Bremse und Gas gleichzeitig. Im Gegensatz zu vielen, vielen neuen Hobbeln ist der durchdacht .

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