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Es ist offiziell: BMW ist zum Mainstream-Hersteller geworden
Quelle: http://f30.bimmerpost.com/forums/showthread.php?t=1287679
Zitat von Bob Lutz:
Zitat:
BMW has ceased to be a company designing responsive, sporting cars for enthusiasts. It has gone mainstream, which, from a shareholder's perspective, has been a good move. The brand is greatly respected, and BMW earned that respect. Most BMW buyers today pay a monthly lease and have no idea why they bought the brand, other than that it enjoys instant recognition and respect among the owner's peers. Taut ride, superb handling, sharp steering, and symphonic-quality engine sound have mostly fallen by the wayside; today's BMW customer neither notices nor cares. Front-wheel drive, minivans, small pickups—all toxic to the original owner base—are possible and will/would sell just fine.
Die Diskussion dass BMW ihre Tugenden verwaschen gibt es zwar schon lange, es ist aber das erste Mal soweit ich mich erinnern kann dass jemand von BMW dies direkt bestätigt.
Alles also Frage der Dividendenausschüttung, und die wiederum kann durch die der Nachfrage passenden Angebote ermöglicht werden. Und diese Nachfrage ist heutzutage (leider) qualitativ komplett anders: wenn ich in den Nachbarthreads lese, dass bei einem 330d (Fahrzeug mit einem einzigartigen Gesamtdynamikpaket, inkl. Motor, Heckantrieb, Gewichtsverteilung und Lenkung) Dinge wie "keine grosse Klimaanlage" oder "schlechte Kindersitzbefestigung" oder "kein Tempomat mit Bremsfunktion" die K.O. Kriterien sind, kann ich nur den Kopf schütteln, denn selbst in einem BMW-Forum, das eher enthusiastengeprägt sein sollte, Mainstream-Nachfrage geschmiedet wird.
Unter diesen Aspekten spricht eigentlich gar nichts gegen frontgetriebene 3-er und 5-er in Zukunft, denn den meisten Kunden ist es scheissegal. Mehr noch: margen-, umwelt- und platz-technisch kann man mit Frontantrieb nur gewinnen. Aber genauso würde ja auch nichts dagegen sprechen, keinen Premium-Preis mehr zu bezahlen für dieselben Attribute, die Volumenhersteller eben aufgrund des Volumens kostentechnisch besser hinkriegen.
Wenn BMW in Zukunft statt bester Dynamik und Sportlichkeit im Segment nur noch beste Navis und Assistenzsysteme anbietet - so be it, wird bestimmt seine Daseinsberechtigung und seinen Erfolg haben.
Sehr schade.
Beste Antwort im Thema
Quelle: http://f30.bimmerpost.com/forums/showthread.php?t=1287679
Zitat von Bob Lutz:
Zitat:
BMW has ceased to be a company designing responsive, sporting cars for enthusiasts. It has gone mainstream, which, from a shareholder's perspective, has been a good move. The brand is greatly respected, and BMW earned that respect. Most BMW buyers today pay a monthly lease and have no idea why they bought the brand, other than that it enjoys instant recognition and respect among the owner's peers. Taut ride, superb handling, sharp steering, and symphonic-quality engine sound have mostly fallen by the wayside; today's BMW customer neither notices nor cares. Front-wheel drive, minivans, small pickups—all toxic to the original owner base—are possible and will/would sell just fine.
Die Diskussion dass BMW ihre Tugenden verwaschen gibt es zwar schon lange, es ist aber das erste Mal soweit ich mich erinnern kann dass jemand von BMW dies direkt bestätigt.
Alles also Frage der Dividendenausschüttung, und die wiederum kann durch die der Nachfrage passenden Angebote ermöglicht werden. Und diese Nachfrage ist heutzutage (leider) qualitativ komplett anders: wenn ich in den Nachbarthreads lese, dass bei einem 330d (Fahrzeug mit einem einzigartigen Gesamtdynamikpaket, inkl. Motor, Heckantrieb, Gewichtsverteilung und Lenkung) Dinge wie "keine grosse Klimaanlage" oder "schlechte Kindersitzbefestigung" oder "kein Tempomat mit Bremsfunktion" die K.O. Kriterien sind, kann ich nur den Kopf schütteln, denn selbst in einem BMW-Forum, das eher enthusiastengeprägt sein sollte, Mainstream-Nachfrage geschmiedet wird.
Unter diesen Aspekten spricht eigentlich gar nichts gegen frontgetriebene 3-er und 5-er in Zukunft, denn den meisten Kunden ist es scheissegal. Mehr noch: margen-, umwelt- und platz-technisch kann man mit Frontantrieb nur gewinnen. Aber genauso würde ja auch nichts dagegen sprechen, keinen Premium-Preis mehr zu bezahlen für dieselben Attribute, die Volumenhersteller eben aufgrund des Volumens kostentechnisch besser hinkriegen.
Wenn BMW in Zukunft statt bester Dynamik und Sportlichkeit im Segment nur noch beste Navis und Assistenzsysteme anbietet - so be it, wird bestimmt seine Daseinsberechtigung und seinen Erfolg haben.
Sehr schade.
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227 Antworten
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 5. August 2016 um 10:44:58 Uhr:
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 5. August 2016 um 10:07:19 Uhr:
Ich gebe Dir in vielen Punkten recht. Allerdings sollten wir uns ganz ehrlich fragen, wie oft man diese "Enthusiasten-Eigenschaften" im Alltag wirklich erfahren kann?
Ich glaube es geht dabei nicht unbedingt um schnell fahren (das macht ein GTI auch). Für mich gibt (oder gab) es einfach eine gewisse Art, wie sich ein BMW anfühlt, wie er abrollt, welche Präzision er vermittelt, etc.
In meinen Augen ist das noch im BMW M3 E92 vorhanden. Alles was danach kam war nicht mehr so.
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 5. August 2016 um 10:07:19 Uhr:
Ich gebe Dir in vielen Punkten recht. Allerdings sollten wir uns ganz ehrlich fragen, wie oft man diese "Enthusiasten-Eigenschaften" im Alltag wirklich erfahren kann?
Auf der Autobahn ziehen alle gnadenlos heraus, ohne in den Rückspiegel zu schauen, kurvenreiche, leere Landstrassen sind an meinem Wohnort auch Mangelware, sooo viel bleibt da leider nicht.
Trotzdem bin ich natürlich sehr froh einen Alpina D3 zu fahren, aber es ist doch oft mehr dieses "ich könnte" als "ich mache"....
Du sprichst mir hier aus der Seele.....!
Mein 330d mit xdrive ist das beste von BMW was ich bis jetzt hatte, bin seit dem E46 dabei wobei der E46 und E90 beide 320d mit Heckantrieb waren. Ich denke nicht das ich mit Heckantrieb im E46 und E90 schneller war und ich werde mir auch keinen BMW mit Heckantrieb als Alltagsfahrzeug wieder kaufen.
Das rum Geiere im Winter ging mir einfach auf den Sack!
Auch Probleme bei hohen Geschwindigkeiten kenne ich mit dem adap. Fahrwerk keine!
Zitat:
@Aldebaran1976 schrieb am 3. August 2016 um 10:48:28 Uhr:
Ich würde das Mainstream ersetzen durch Volumenhersteller. Man hat die Entscheidung getroffen, jährlich Millionen von Fahrzeugen absetzen zu wollen, und das geht nun mal nicht mit den "Tugenden" von früher. Mit diesen hatte man das Potential vielleicht 500 - 800 tsd. Fahrzeuge pro Jahr abzusetzen. Jetzt will man mehr, und da muss man halt das anbieten, was die Masse will. Für mich war BMW toll, als man sich noch nicht für diese Strategie entschieden hatte. Das was BMW heute anbietet kriege ich, vielleicht mit dem ein oder anderen kleinen Abstrich, bei anderen Herstellern auch, zu deutlich geringeren Kosten und qualitativ auch nicht schlechter, oft sogar besser!
Echt? Einen heckantrieb mit R6 Benziner, Sportmodelle a la m240i oder m3/m5 oder auch leistungsstarke Diesel a la 335d bekommst du woanders für WENIGER Geld? Wo denn, ich Wechsel dann auch gleich
Zitat:
@only Diesel schrieb am 5. August 2016 um 12:44:01 Uhr:
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 5. August 2016 um 10:07:19 Uhr:
Ich gebe Dir in vielen Punkten recht. Allerdings sollten wir uns ganz ehrlich fragen, wie oft man diese "Enthusiasten-Eigenschaften" im Alltag wirklich erfahren kann?
Auf der Autobahn ziehen alle gnadenlos heraus, ohne in den Rückspiegel zu schauen, kurvenreiche, leere Landstrassen sind an meinem Wohnort auch Mangelware, sooo viel bleibt da leider nicht.
Trotzdem bin ich natürlich sehr froh einen Alpina D3 zu fahren, aber es ist doch oft mehr dieses "ich könnte" als "ich mache"....
Du sprichst mir hier aus der Seele.....!
Mein 330d mit xdrive ist das beste von BMW was ich bis jetzt hatte, bin seit dem E46 dabei wobei der E46 und E90 beide 320d mit Heckantrieb waren. Ich denke nicht das ich mit Heckantrieb im E46 und E90 schneller war und ich werde mir auch keinen BMW mit Heckantrieb als Alltagsfahrzeug wieder kaufen.
Das rum Geiere im Winter ging mir einfach auf den Sack!
Dass die Wintereigenschaften besser geworden sind stärkt gerade die These, dass BMW immer mehr zum Kompromiss wird und die BMW-typischen Eigenschaften verloren hat.
Mal zur Veranschaulichung: früher war BMW rot, Mercedes grün und Audi blau. Heute überdecken sie sich derart, dass alle mehr oder weniger grau sind.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 5. August 2016 um 13:15:24 Uhr:
Mal zur Veranschaulichung: früher war BMW rot, Mercedes grün und Audi blau. Heute überdecken sie sich derart, dass alle mehr oder weniger grau sind.
Da steckt schon Wahrheit drin. Ein E34 war straffer als der W124, beides tolle Autos. Der E36 hat sich gegen den 190er Benz auch klar als BMW positioniert, obwohl der 190er schon Richtung BMW schielte und recht sportlich war für einen Benz.
Allerdings muss ich wiederholen dass ich so einen straffen sportlichen BMW heute gar nicht mehr wollen würde. Die Zeiten waren toll, aber irgendwie war einiges anders und vor allem war ich 15-20 Jahre jünger
In dem Sinne: Es ist offiziell, ich bin über die Jahre zum Mainstream-Fahrer geworden
P.S: Wintereigenschaften fand ich beim Benz nie besser als beim BMW, im Gegenteil. Die 50:50 Gewichtsverteilung ist auch im Winter ein Vorteil.
Zitat:
Echt? Einen heckantrieb mit v6 Benziner, Sportmodelle a la m240i oder m3/m5 oder auch leistungsstarke Diesel a la 335d bekommst du woanders für WENIGER Geld? Wo denn, ich Wechsel dann auch gleich
V6-Benziner???? Arrgh!!!
Zitat:
@gurnemanz schrieb am 5. August 2016 um 13:52:44 Uhr:
Zitat:
Echt? Einen heckantrieb mit v6 Benziner, Sportmodelle a la m240i oder m3/m5 oder auch leistungsstarke Diesel a la 335d bekommst du woanders für WENIGER Geld? Wo denn, ich Wechsel dann auch gleich
V6-Benziner???? Arrgh!!!
Korrigiere, R6
Ist im Mainstream eine Seltenheit, für den Vergleich hab ich den v6 herangezogen
Das passt irgendwie gerade dazu :
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...el-3er-und-5er-11473055.html
Man kann an die Sache auch mal umgekehrt angehen, dann muss man das aktuell gewählte Fahrzeug nicht so verteidigen:
Welcher BMW-Fahrer hätte sich vor 25 Jahren vorstellen können einen Mercedes zu fahren? Ich würde mal sagen, dass das heute relativ viele sein werden.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 5. August 2016 um 15:28:38 Uhr:
Man kann an die Sache auch mal umgekehrt angehen, dann muss man das aktuell gewählte Fahrzeug nicht so verteidigen:
Welcher BMW-Fahrer hätte sich vor 25 Jahren vorstellen können einen Mercedes zu fahren? Ich würde mal sagen, dass das heute relativ viele sein werden.
Bester Beitrag zu dem Thema bis jetzt. Genauso ist es, die Käufer bestimmen doch heute, wer gerade Top ist, oder nicht. Kommt die neue C-Klasse, rennt alles dieser hinterher, bringt Audi seinen neuen A4, bricht der alle Verkaufsrekorde und C-Klasse ist out. Kommt BMW in 2018 mit dem G20, stehen dort alle wieder Schlange. Es gibt nur noch sehr sehr wenige, die überhaupt aus Prinzip oder aus bestimmten Eigenschaften einem Fabrikat treu bleiben und dies ist für die Hersteller halt leider zu wenig, um diese Tugenden hochzuhalten. Daher auch die Mainstream-Bestrebungen der Hersteller, möglichst vielen zu gefallen, um auch entsprechende Absatzzahlen zu erreichen.
Zitat:
@harald335i schrieb am 5. August 2016 um 16:47:35 Uhr:
Es gibt nur noch sehr sehr wenige, die überhaupt aus Prinzip oder aus bestimmten Eigenschaften einem Fabrikat treu bleiben und dies ist für die Hersteller halt leider zu wenig, um diese Tugenden hochzuhalten. Daher auch die Mainstream-Bestrebungen der Hersteller, möglichst vielen zu gefallen, um auch entsprechende Absatzzahlen zu erreichen.
Ich glaube du hast da versehentlich die Kausalität umgedreht. Ich kann mich zwar bei Jaguar, Alfa oder anderswo an große Krisen erinnern, aber bei BMW ging es immer nur in eine Richtung. Man hätte nicht gemusst, aber man wollte.
Es gibt auch Hersteller die - wenigstens mit einem Modell - ihrer Nische treu bleiben mit einer "Jetzt erst Recht" Mentalität. Wenn man sich mal anschaut welchen Aufwand Mazda mit dem mx-5 betrieben hat und eben gerade das Ruder rumgerissen hat und ein Modell rausgebracht hat welches alle Ziele und Tugenden des Ur-MX-5 wieder fokussiert hat, dann würde ich mal behaupten, dass es auch Hersteller gibt die es verstanden haben, dass nicht jeder Kunde mit einer Lawine an Marketing alles als Dynamisch angedreht werden kann.
Obwohl der mx-5 von vielen Leuten gekauft wird die ihn nicht sportlich einsetzen, sondern zum cruisen oder einfach nur zum offen fahren, geht man nicht den "Weg des Controllers", die Cashcow auszuquetschen und soviel es geht zu sparen, sondern man behält alle sportlichen Gene bei (Aufbau VA & HA, Sperrdifferential, Gewicht, Kompaktheit, Einfachheit, Erschwinglichkeit), und stellt jedes Teil nochmal in Frage um zu gucken wie man mit moderner Technik alles nochmal einen Tick besser macht. Und selbst beim "automatischen Hardtop" ist man sich nicht damit zufrieden den Leuten die Bequemlichkeit/Komfort vor Sportlichkeit sehen einfach etwas billiges vor die Nase zu setzen, was sie glücklich machen würde, sondern man baut einen Retractable Fastback der optisch wie technisch ein absoluter Leckerbissen ist und sich am Grundkonzept orientiert (leicht & schnell). Aber letztlich ist alle Theorie grau - ich empfehle einfach mal bei Europcar sich einen mx-5 anzumieten und den eine Woche zu fahren:
https://www.europcar.de/mazda-mx-5-cabrio
Nicht weil ein mx-5 eine Limousine ersetzt, nein, aber: Der vermittelt nämlich genau die Freude die ein E30/E36 auch vermittelt hat. Und wenn man das wieder erfühlt, dann merkt man was einem fehlt.
Da fühlt man sich als Enthusiast nicht von einer Lawine an Marketing überwälzt die einem ein X für ein U verkaufen will, sondern ernst genommen.
Zitat:
@sasch85 schrieb am 5. August 2016 um 14:19:09 Uhr:
Das passt irgendwie gerade dazu :
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...el-3er-und-5er-11473055.html
Weniger Gewicht versprechen ja alle immer zum Modellwechsel. Der Panamera II sollte ja auch mindestens 100kg abspecken, nun ist er sogar noch schwerer geworden, als der Vorgänger (zumindest lt.Test hier auf MT).
Also erstmal schauen, ob der G20 wirklich 80kg verliert.
Freuen würde es mich allemal....
Zitat:
@Asheway schrieb am 5. August 2016 um 13:07:09 Uhr:
Zitat:
@Aldebaran1976 schrieb am 3. August 2016 um 10:48:28 Uhr:
Ich würde das Mainstream ersetzen durch Volumenhersteller. Man hat die Entscheidung getroffen, jährlich Millionen von Fahrzeugen absetzen zu wollen, und das geht nun mal nicht mit den "Tugenden" von früher. Mit diesen hatte man das Potential vielleicht 500 - 800 tsd. Fahrzeuge pro Jahr abzusetzen. Jetzt will man mehr, und da muss man halt das anbieten, was die Masse will. Für mich war BMW toll, als man sich noch nicht für diese Strategie entschieden hatte. Das was BMW heute anbietet kriege ich, vielleicht mit dem ein oder anderen kleinen Abstrich, bei anderen Herstellern auch, zu deutlich geringeren Kosten und qualitativ auch nicht schlechter, oft sogar besser!
Echt? Einen heckantrieb mit R6 Benziner, Sportmodelle a la m240i oder m3/m5 oder auch leistungsstarke Diesel a la 335d bekommst du woanders für WENIGER Geld? Wo denn, ich Wechsel dann auch gleich
Ich redete nicht von dem jeweiligen Top-Modell einer Baureihe bei dem es diese alten Tugenden (v.a. den R6) noch gibt, sondern von dem ganzen Rest, du S...t!
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 5. August 2016 um 15:28:38 Uhr:
Man kann an die Sache auch mal umgekehrt angehen, dann muss man das aktuell gewählte Fahrzeug nicht so verteidigen:
Welcher BMW-Fahrer hätte sich vor 25 Jahren vorstellen können einen Mercedes zu fahren? Ich würde mal sagen, dass das heute relativ viele sein werden.
Sorry, aber wenn heutige Fahrer so wenig Unterschied merken, dann kann ich auch nix dafür. Meiner Meinung nach sind alle enger zusammgenrückt, was die Hersteller angeht, aber man merkt noch deutlich Unterschiede. Unterschiede in der Leistungsentfaltung des Motors, Unterschiede bei der Sitzposition, beim Fahrwerk, etc.
Einen MB fahren? Könnte ich mir nicht vorstellen.
Last, but not least: Ab einer gewissen Motorleistungsstärke gibt es letztlich nur eine sehr beschränkte Auswahl. Würde ich ein 116i für 35t€ fahren? Nein. Reicht mir die Leistung des vergleichbaren Golf-Motors nicht, kann ich sogar einen stärkeren fürs gleiche Geld holen...bzw. dafür bekomme ich schon 'n GTI. Anders sieht das ab 20d aus. Der 20d hat eine Charakteristik, an die der vergleichbare 2.0 TDI nicht herankommt. Gut, immerhin bietet hier VAG noch was. Der 220d gefällt mir noch weniger. Aber die sonstige Konkurrenz? Fehlanzeige? Gegenstück zum 330d? Nur bei Audi und MB. Diese haben aber auch wieder eine etwas andere Charakteristik.
Ich find's momentan recht schwierig: Ich brauche keinen Allrad, aber ein VAG mit Frontantrieb möchte ich nicht und einen MB eigentlich auch nicht...bleibt? Genau: BMW. Mal schauen, wo der Weg hinführt...
Aber BMW ist Mainstream? Na ja, es ist ein Massenhersteller, aber einer der sich immer noch von anderen differenziert.
Zitat:
@afis schrieb am 5. August 2016 um 22:24:55 Uhr:
Ich find's momentan recht schwierig: Ich brauche keinen Allrad, aber ein VAG mit Frontantrieb möchte ich nicht und einen MB eigentlich auch nicht...bleibt? Genau: BMW.
Du klingst wie die verprügelte Hälfte eines Paars... "Wo soll ich hin? Was anderes bleibt mir nicht übrig? Eigentlich will mein Partner doch nur mein bestes..."
Solange es Kunden gibt, welche BMW als alternativlos sehen, wissen sie dass sie denen alles vorsetzen können und die werden es kaufen. Es gibt noch andere Limousinen in der Mittelklasse welche Hinterradantrieb haben...