es ist amtlich, "4-türiger A5" vorgestellt .....
http://autozeitung.de/online/render.php?render=0072107
http://www.autobild.de/artikel/Themen-News-Vier-gewinnt-_412108.html
43 Antworten
Nein... teilweise sagst du es ja selber richtig. Beide Systeme reagieren doch nur. Bevor ein X-drive weiteres Untersteuern kompensieren kann, muss der Wagen erstmal ein wenig untersteuern, dass es die Sensoren auch erfassen können!! Aber sie können das Untersteuern doch nicht vorhersehen...
Und ESP regelt doch auch erst dann, wenn schon Schlupf und/oder eine zu hohe Gierrate erreicht wurde. Anders geht es doch auch gar nicht!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
Und ESP regelt doch auch erst dann, wenn schon Schlupf und/oder eine zu hohe Gierrate erreicht wurde. Anders geht es doch auch gar nicht!
Naja das ist aber Einstellungssache. Ich kann schon mit dem runterregeln beginnen weit bevor der Reifen seine Haftungsgrenze erreicht hat. So wird das X-Drive das auch machen, noch bevor eine Achse einen kritischen Wert überschreitet wird schon mal präventiv die Verteilung geändert.
Verstehst du was ich damit sagen will?
Grüsse
Daniel
aber du hast schonmal gemerkt wie sich das anfühlt wenn die elektronischen Regelsysteme eingreifen?
bei ABS und ASR merkt man das ziemlich deutlich bei ESP und DSC ist das zwar subtiler aber auch spürbar und wirklich vorhersehen kann niemand irgendwas und schon gar kein Computer.
der kann bestenfalls Soll- und Istwerte vergleichen und reagiert natürlich wesentlich schneller als ein Mensch aber niemals schneller als mechanische Zahnräder ohne Schlupf und ohne Regelverzug einer elektronisch gesteuerten Kupplung.
@DanObe:
Nein, du verstehst nicht, was ich meine.... Natürlich regeln die Systeme vor dem "kritischen Punkt", denn die Physik können auch die nicht außer Kraft setzen. Aber wie EfEr schon sagt: Der Computer kann nur Soll- und Istwerte vergleichen (einfach ausgedrückt...). Deswegen kann das System wirklich erst regeln, wenn schon etwas passiert ist. Um bei dem Beispiel untersteuern zu bleiben: Das System reagiert erst, wenn es beginnendes Untersteuern festgestellt...
Gruß
PS: Wirklich präventiv kann das System nicht arbeiten, denn es hat keine Glaskugel eingebaut... und nicht jeder Marketingtext ist 100%ig richtig...
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Hallo,
das xDrive basiert doch auf einer Lamellenkupplung. Insofern muss eigentlich Schlupf auftreten, bevor die Kupplung reagieren kann. Allerdings tut sie das im Millisekunden-Bereich. In der Regel wird der Fahrer daher keinen Schlupf bemerken geschweige denn ein Rad durchdrehen.
EDIT: Ansonsten müssen Sensoren Querbeschleunigung, Gaspedalstellung, Lenkeinschlag etc. auswerten, daraus ermitteln, das Schlupf auftreten wird und die Kupplung die Kraftverteilung verändern. Und das alles, bevor der Schlupf aus der vorher berechneten Fahrsituation tatsächlich auftritt.
MfG
roughneck
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
Hallo,das xDrive basiert doch auf einer Lamellenkupplung. Insofern muss eigentlich Schlupf auftreten, bevor die Kupplung reagieren kann. Allerdings tut sie das im Millisekunden-Bereich. In der Regel wird der Fahrer daher keinen Schlupf bemerken geschweige denn ein Rad durchdrehen.
die Sensorik reagiert bzw. misst im Millisekundenbereich, die Kupplung die das das dann aber erst umsetzt braucht dafür aber deutlich länger, etwa eine viertel bis halbe Radumdrehung.
für die Traktion ist das nicht so wesentlich, aber für die Fahrdynamik gerade bei höheren Geschwindigkeiten allerdings umso mehr und die neue Haldex öffnet deshalb auch nie ganz im Gegensatz zum X-Drive.
@EfEr: Also laut BMW ist es tatsächlich die Lamellenkupplung, die den Kraftfluss innerhalb von Millisekunden verteilt. Jedenfalls laut Pressetext.
MfG
roughneck
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
das xDrive basiert doch auf einer Lamellenkupplung. Insofern muss eigentlich Schlupf auftreten, bevor die Kupplung reagieren kann. Allerdings tut sie das im Millisekunden-Bereich. In der Regel wird der Fahrer daher keinen Schlupf bemerken geschweige denn ein Rad durchdrehen.EDIT: Ansonsten müssen Sensoren Querbeschleunigung, Gaspedalstellung, Lenkeinschlag etc. auswerten, daraus ermitteln, das Schlupf auftreten wird und die Kupplung die Kraftverteilung verändern. Und das alles, bevor der Schlupf aus der vorher berechneten Fahrsituation tatsächlich auftritt.
Alte Kupplungen, die sog. Viskokupplungen funktionierten rein mechanisch, indem das Öl bei Drehzahlunterschieden zwischen den beiden Achsen (resp. Rädern wenn Achsdifferenzial) sich erhitzt hat, was dazu geführt hat, dass die zweite Achse ebenfalls angetrieben wurde. Die Lamellen-Kupplung des x-Drive hingegen wird elektronisch gesteuert, d.h. die Elektronik bestimmt, wann sie zu wieviel % geschlossen wird. Es braucht deshalb keinen Schlupf, denn die Elektronik kann z.B. beim Anfahren direkt sperren.
Zitat:
Original geschrieben von DanObe
(...) Ein elektronisches System wie X-Drive kann eben durch die ganze Elektronikvernetzung schon reagieren BEVOR es zu einem durchdrehen eines Reifen kommt weil es mit dem ESP gekoppelt ist.
Obwohl TheStig bereits darauf hingewiesen hat, möchte ich dennoch noch einmal darauf eingehen:
x-Drive vernetzt verschiedene Sensoren:
- Fahrpedalwert
- Motordrehmoment
- Motordrehzahl
- Fahrgeschwindigkeit
- eingelegter Gang
- Lenkwinkel
Das System regelt, sobald Abweichungen vom programmierten "SOLL-Zustand" auftreten. Solche sind z.B:
- Pedal durchgetreten, aber keine Fahrt => keine Traktion
- Lenkwinkel X °, Fahrzeug fährt aber geradeaus => untersteuern
Das bedeutet, dass zuerst ein ungewünschter Zustand eintreten muss, bevor geregelt werden kann. Die Regelung ist zwar sehr schnell, aber letztlich reaktiv.
Das System kann in Grenzen gewisse Situationen voraussehen:
- Anfahren: Einlegen des Ganges => Kupplung wird geschlossen, damit spurstabil und ohne Traktionsverlust beschleunigt werden kann
- Rangieren: Einlegen des Rückwärtsganges => Kupplung wird geöffnet, damit ohne Verspannungen rangiert werden kann.
- Beschleunigung: Kickdown (resp. Zurückschalten um mehrere Gänge => Kupplung wird geschlossen, damit spurstabil und ohne Traktionsverlust beschleunigt werden kann
Zitat:
Original geschrieben von DanObe
(...) Ein elektronisches System wie X-Drive kann eben durch die ganze Elektronikvernetzung schon reagieren BEVOR es zu einem durchdrehen eines Reifen kommt weil es mit dem ESP gekoppelt ist.
Ein System wie Quattro (Längsmotor, Torsen-Differenzial) oder 4 Matic (W210 und neuer) treibt dauernd beide Achsen an und reagiert deshalb letztlich schneller.
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
@EfEr: Also laut BMW ist es tatsächlich die Lamellenkupplung, die den Kraftfluss innerhalb von Millisekunden verteilt. Jedenfalls laut Pressetext.
Ja, das ist richtig. Die Lamellenkupplung schaltet so schnell. Die Haldex-Kupplung schaltet ebenfalls in wenigen Millisekunden. Frühere Viscokupplungen brauchten länger, da sie rein mechanisch über die Viskosität des Öls funktionierten.
Das "Problem" an der Geschichte ist nun, dass die Elektronik Schlupf zuerst erkennen muss - und das kann sie nur, wenn er bereits entstanden ist oder in einigen Fällen "vorausschauend": So könnte - ich weiss nicht ob das der Fall ist - bei einem Kickdown die Kupplung geschlossen werden. Bis die Automatik zurückgeschaltet hat, ist die Kupplung bereits geschlossen.
Die Schwierigkeit besteht darin, Schlupf/Untersteuern/Übersteuern etc. raschestmöglich zu erkennen um schnellstmöglich reagieren zu können.
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Ja, das ist richtig. Die Lamellenkupplung schaltet so schnell. Die Haldex-Kupplung schaltet ebenfalls in wenigen Millisekunden. Frühere Viscokupplungen brauchten länger, da sie rein mechanisch über die Viskosität des Öls funktionierten.Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
@EfEr: Also laut BMW ist es tatsächlich die Lamellenkupplung, die den Kraftfluss innerhalb von Millisekunden verteilt. Jedenfalls laut Pressetext.Das "Problem" an der Geschichte ist nun, dass die Elektronik Schlupf zuerst erkennen muss - und das kann sie nur, wenn er bereits entstanden ist oder in einigen Fällen "vorausschauend": So könnte - ich weiss nicht ob das der Fall ist - bei einem Kickdown die Kupplung geschlossen werden. Bis die Automatik zurückgeschaltet hat, ist die Kupplung bereits geschlossen.
Die Schwierigkeit besteht darin, Schlupf/Untersteuern/Übersteuern etc. raschestmöglich zu erkennen um schnellstmöglich reagieren zu können.
ok dann machen wir mal eine kleine Rechnung:
bei nur 180 km/h legt das Auto 50 m/s oder 5 cm/ms zurück!
bei nur 10 Millisekunden Regelverzug beträgt die Fahrstrecke also 50 cm was in etwa einer viertel Radumdrehung entspricht!!
Zitat:
Original geschrieben von EfEr
(...) ok dann machen wir mal eine kleine Rechnung: (...)
Siehe dazu anderen Thread.
ist das jetzt zulässig sich auf den neuen a4 ein a5-schildchen zu kleben?
solange man nicht überholt oder überholt wird fällts doch nicht auf oder?
und was kosten die 2 zusätzlichen türen eigendlich an aufpreis?
Zitat:
Original geschrieben von oddie
ist das jetzt zulässig sich auf den neuen a4 ein a5-schildchen zu kleben?solange man nicht überholt oder überholt wird fällts doch nicht auf oder?
und was kosten die 2 zusätzlichen türen eigendlich an aufpreis?
solange du kein VW Schildchen drauf klebst wird das sicher keinen stören und wieso Aufpreis
es gibt doch auch Autos die sind mit vier Türen und einer Heckklappe sogar viel günstiger 😁