Erstes Auto: Gebrauchter A5/S5 oder A7?

Hallo zusammen,

da ich demnächst vom Stadt ins Umland ziehen werde, um mir etwas mehr Ruhe zu gönnen und Miete zu sparen, muss ein Auto her.

Audi war schon seit Kindheitstagen mein Traumauto und naja, die Konzerne wissen schon wie es mit den Mietwagen machen - so bin ich vom A5 überzeugt worden.

Nun stelle ich mir allerdings die Frage, welcher von den drei genannten es werden soll, und ob man sich so etwas als erstes Auto kaufen sollte?
Dazu möchte ich schreiben, dass ich den Führerschein auch seit "schon" drei Jahren habe, und auch schon ein paar Kilometer auf der Welt zurückgelegt habe.

Grundsätzlich hätte ich gerne einen S5, sportlich soll es sein, preislich natürlich teurer als ein A5.
Nimmt man nun aber einen A5 mit ähnlicher Motorisierung, sieht es schon wieder relativ ähnlich aus.
Ein A7 wäre mir auch Recht, dann aber einer der ersten Generation aus Kostengründen.
Den habe ich vor allem daher in Betracht gezogen, da mir das Navi beim A5 der ersten Generation nicht gefällt, sondern eher das der zweiten Generation, allerdings haben viele gebrauchte das virtual cockpit, was ich nicht mag.

Vielleicht noch eine Grundsatzfrage:
Würdet ihr hier bei einem Arbeitsweg von 16km noch einen Diesel nehmen oder eher einen Benziner?
Ich habe dazu schon Freunde/Verwandte befragt und diese raten mir zu einem Diesel. So ganz überzeugt bin ich davon aber nicht.

Für eure Antworten bin ich dankbar.

Beste Antwort im Thema

Also selbst bei der längeren Fahrtvariante kommst Du ja bei im Schnitt 20 Arbeitstagen im Monat nicht mal auf 650km...
Selbst mit weiteren Privatfahrten bist Du dann evtl. bei 10tkm/a!
Da lohnt sich de facto (und das sage ich als großer Dieselbefürworter!) ein Diesel überhaupt nicht. Zu mal bei der kürzen Var. er nie wirklich komplett warm werden würde...
Insofern rate ich zu einem Benziner!

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Von dem sprach ich ja auch gar nicht sondern von dem Audimann mit Vierradantrieb.

Leute ihr versteift euch wirklich viel zu sehr auf die Frage ob ich mir das leisten kann und mutmaßt hier was zusammen - das ist erstaunlich.
Dann soll ich mir noch ein Eigenheim kaufen, was viel mehr kostet, aber einen A5 den ich mir wie ich schon Mal geschrieben habe, auch bar sofort leisten könnte, es aber nicht will um für Kiesenfälle noch Bares da zu haben.
Und ja mein Job ist Krisensicher, wir haben weder Kurzarbeit noch ist diese geplant.
Das Unternehmen in dem ich arbeite, hat selbst die Finanzkrise überstanden und zu der Zeit neue Leute eingestellt.
Diesen Monat gibt's trotz Corona die reguläre Prämie.
Ja, ich würde das Auto auch als Hobby bezeichnen, neben dem Reisen, wofür ich auch schon Unsummen ausgegeben habe, was ich aber etwas zurückfahren möchte, man wird ja auch älter.
Sonst gibt es keine großen Ausgaben

Wenn ich all meine regulären Ausgaben Mal zusammenrechne, komme ich für das Jahr 2019 im monatsdurchschnitt auf 1.800€ mit denen ich machen kann was ich will.
Wenn jetzt die Miete noch um 200€ fällt, sogar 2.000€.
In zwei Jahren gibt's eine Gehaltserhöhung, so dass wir wahrscheinlich bei 2.200€ landen werden.
In sieben Jahren nochmal 200€ drauf.
Deswegen auch jetzt der A5 und nicht erst in 5 Jahren, ich kann es mir leisten.
Ich hoffe das beendet die Spekulationen, dass ich mir das Auto nicht leisten kann, und wenn etwas kaputt geht das Auto in der Ecke landet.

Wer sich jetzt fragt warum ich dann die ganze Zeit mit so niedrigen Zahlen rechne, fragt zurecht.
Aber ich habe mir alles selbst erwirtschaftet, nichts geschenkt bekommen.
Weder Führerschein, noch sonst was.
Ich komme aus ganz einfachen Verhältnissen und weiß wie man mit Geld umgehen muss, deswegen versuchte ich die Kosten so klein wie möglich zu rechnen um zu sehen was realistisch ist.
Wenn das immer wieder steigt, dann ist das so und ich werde sehen wann meine Schmerzgrenze erreicht ist.
Hätte ich gleich gefragt: S5, 700€/Monat okay?
Und darauf wären 5xja und 2xNein gekommen, hätte das manch einer vielleicht geschluckt und das Auto einfach gekauft.
Ich rechne da lieber andersherum und taste mich von unten an den Preis heran.
Deswegen ist der S5 auch raus, weil zu teuer.

Nebenbei ein anderer Kollege mit dem ich gelernt hat, hat sich bereits nach der Ausbildung einen neuen Passat für 35.000€ gekauft und bereut es nicht (ich habe ihn erst nach der Diskussion Mal wieder angeschrieben um ihn Mal zu fragen wie es ihm so mit dem Auto geht).
Und ja ich weiß, dass ein Passat weniger Unterhaltung kosten wird, wie ein A5.

Nichtsdestotrotz danke ich euch natürlich für eure Antworten, da ich ja wie gesagt eher kritische Anmerkungen möchte um zu sehen ob sie mich überzeugen können, als positive Antworten zu bekommen die einfach das bestätigen was ich machen möchte.
Kritisches hinterfragen sozusagen.

Dennoch: du reüssierst dauerhaft mit einer Immobilie besser. Klar, die Entscheidung musst Du für dich treffen. Und die Immopreise sind derzeit hoch, wohl nicht der beste Einstieg für so etwas, aber mittelfristig schon.

Also, ich denke niemand wollte hier ernsthaft statt eines Audi A5 zu einer Immobilie raten.

Bei 40k € vorhandenem "Spielgeld" und gesichertem Grundeinkommen des TE stand für mich auch nie das "sich leisten " können eines 2-3 Jahre alten A5 Quattro im Vordergrund.

Die Frage, die er sich selbst beantworten muss ist:

Will ich mir auch aus Genussgründen ein solches Auto leisten?

Dass dieser Spaß im Monat (ohne Wertverlust) auf längere Sicht durchschnittlich bei über 500-600 € liegen wird, dürfte dem TE wohl mittlerweile vermittelt worden sein.

Vielleicht erfahren wir ja irgendwann einmal von ihm, wie er sich letztlich entschieden hat.

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Zur Immobilie: ich sehe da leider keinen Nutzen, klar es gehört einem.
Aber alleine ein Haus zu finanzieren, oder eine Wohnung, die man dann vielleicht nicht los wird, ist mir zu risikoreich.
Das Geld stecke ich lieber in die Altersvorsorge (privat geplant und verwaltet).
Hätte ich jetzt eine Immobilie, würde ich mich ärgern, dass ich sie verkaufen müsste, weil es mir zu laut geworden ist und ich umziehen möchte. Das ist der Vorteil beim mieten, man kann einfach weg.

Also wenn es soweit ist, werde ich gerne hier berichten für was ich mich entschieden habe und nach einem Jahr auch gerne ein Fazit/Testbericht hier einstellen.

500-600€/Monat inklusive aller Spaßfahrten sind in Ordnung, einfach deswegen weil das Geld sonst bei Sixt landen würde.
Zwar nicht in der Größenordnung, aber es würde eben auch weniger gefahren werden.

Zitat:

@DieGewuerzgurke schrieb am 1. April 2020 um 13:37:29 Uhr:


Leute ihr versteift euch wirklich viel zu sehr auf die Frage ob ich mir das leisten kann ...

nein

wir hatten nur festgestellt, dass Deine Kalkulation - insbesondere hinsichtlich Wartung und (vergessener) Werkstattkosten - sehr "optimistisch" bis utopisch war!

ob DIR im einen Jahr eine 900 Euro Werkstattrechnung, im übernächsten Jahr mehrere Werkstattbesuche (incl. Reifendienst usw.) für zusammen 3.900 Euro nix ausmachen musst Du selber wissen - wichtig ist nur, dass Du Dir das VORHER gut überlegst 😉

Okay, so kann man es auch schreiben.

Wie gesagt, das hängt damit zusammen, dass ich mich lieber von unten heran taste, um zu sehen wann die Grenze erreicht ist.

Die Werkstattbesuche werden sicher nicht angenehm, weil ich auch gerne alles monatlich zahlen, deswegen ja auch die Finanzierung, als alles auf einmal, aber das lässt sich ja nun leider nicht vermeiden.

Auch zur Immobilie siehst du so einiges falsch. Daher auch der Ratschlag, weil ich den Eindruck habe, du setzt die Parameter nicht richtig.

Eine Immobilie kannst Du auch vermieten.

Im Extremfall: übernächstes Jahr ist die Weltwirtschaft zusammengebrochen und die Altersvorsorge abseits der GRV dahin. Das Haus steht noch!

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 1. April 2020 um 12:45:36 Uhr:


Von dem sprach ich ja auch gar nicht sondern von dem Audimann mit Vierradantrieb.

Ja ich kann über die Hälfte für das Auto ausgeben und ich wohne nicht bei Mami sondern mit meiner Freundin zusammen die im Moment sogar etwas mehr verdient als ich. Nette 140 m2 Wohnung aber danke für deine Sorgen, und was das Essen betrifft 😁 auch da mach dir keine Sorgen,
Aktuell kann ich neben dem abzahlen meines Kredits und dem unterhalten meines a4 noch über 500 Euro im Monat beiseite legen.... und so wie es aussieht verdient der TE echt gut. Und wie ich steht er auch erst am Anfang seiner Karriere.
Mich wundert immer wieder wieviele so pragmatische das Auto muss fahren und mehr nicht Nutzer sich in einem Forum rum treiben bei dem ihr erwarte das auch begeisterte sind. Die sind leider nur sehr selten in der kaufberatung sondern in den unterforen zu finden.

Ich kann nur aus der Rückschau berichten.

Mein Kollege damals und ich haben einen dicken Bonus bekommen. Er kaufte sich nen 5er BMW, von dem er immer geträumt hatte. Ich fuhr erstmal meinen 205er Peugeot weiter und habe ein Aktien gekauft. Ganz egal wieviel diese Aktien heute Wert haben, ich habe damit deutlich mehr verdient als er für sein Auto ausgegeben hat. Er hat den Wagen nicht mehr, ich aber die Aktien noch, und sie verdienen seit Jahren. Im weiteren Verlauf hatte es sich so entwickelt, dass ich immer 2-3 Nummern kleinere Fahrzeuge gefahren habe als er, und habe das Geld in Immobilien angelegt. Die Preise waren immer "zu hoch", und ich bin damit bisher trotzdem immer im Plus gelandet. Allein in den letzten drei Jahren ist der Bodenrichtwert hier um gute 180€/qm gestiegen (nein, ich habe mich nicht verschrieben). Und was das Umziehen betrifft - eine Immobilie hindert mich doch daran nicht. Wenn ich heute umziehen will verkaufe ich mein Haus einfach. Und bekomme aktuell mehr in € dafür als ich in DM bezahlt habe.

Zitat:

@DieGewuerzgurke schrieb am 1. April 2020 um 14:21:17 Uhr:


Okay, so kann man es auch schreiben.

Wie gesagt, das hängt damit zusammen, dass ich mich lieber von unten heran taste, um zu sehen wann die Grenze erreicht ist.

Die meisten rechnen lieber andersherum. Mit was für Kosten muss ich rechnen, wenn der Wagen nicht ganz rund läuft. Und beim Einkommen wiederherum, bleibt noch genug übrig, wenn auf der Arbeit z.B. Sonderzulagen ausbleiben. Hättest du gleich gesagt, dass du 2000Euro nach Abzug der Lebenshaltungskosten hast, hätte der Thread einen anderen Verlauf genommen.
Nicht wenige rechnen sich das Auto schön und müssen dabei mit weniger als 2000Euro netto noch Miete und Lebenshaltungskosten bestreiten. Da zieht einen so ein Auto finanziell aus.

Zitat:

.
Allein in den letzten drei Jahren ist der Bodenrichtwert hier um gute 180€/qm gestiegen (nein, ich habe mich nicht verschrieben). Und was das Umziehen betrifft - eine Immobilie hindert mich doch daran nicht. Wenn ich heute umziehen will verkaufe ich mein Haus einfach. Und bekomme aktuell mehr in € dafür als ich in DM bezahlt habe.

Ich würde mich in der gleichen Ebene wie der TE verorten, mittlerer Sachbearbeiter, Einkommen in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze. Also nichts besonderes.

Ich habe jedoch beim Wechsel der Eigentumswohnung fast so viel Gewinn gemacht, wie der TE für den Audi ausgeben möchte. Und das steuerfrei, da selbstbewohnt.

Nach der nächste Abzahlung sitzt eine S-Klasse neu und in bar drin. Das ganze mit Teilzeittätigkeit. Ich kann nur raten, seine Bezüge richtig einzusetzen.

Ja, da schwimme ich wohl gegen den Strom.
Ich rechne es mir nicht schön, sondern schlecht und schaue ob es noch passt.

Naja ich gebe Bescheid was es nun wird.
Vielleicht auch ein Skoda Octavia, das war nämlich mein erstes Ziel des ersten Autos noch vor fünf Jahren.
Ich werde berichten.

Zitat:

@DieGewuerzgurke schrieb am 1. April 2020 um 14:12:50 Uhr:


....
Also wenn es soweit ist, werde ich gerne hier berichten für was ich mich entschieden habe und nach einem Jahr auch gerne ein Fazit/Testbericht hier einstellen.
... ..

Darüber würde zumindest ich mich sehr freuen, da ich noch einen Sohn auf der Gehaltsliste habe, dem der Papa auch ein paar Motorgene vererbt hat und der in 1-2 Jahren seine Berufskarriere starten möchte.

So ein Bericht dürfte aber auch noch andere MTler interessieren.

Leider gibt es entsprechende Feedbacks nur selten.

Sollte es ein A5 werden, wünsche ich eine glückliche Hand bei der Auswahl. Mein Tipp:

Kenne ich das Auto und dessen Vorbesitzer nicht persönlich, kauft man am besten in der Preisklasse > 20k € beim Vertragshändler mit gesetzlicher Haftung für Mängel und evtl. noch laufender Restwerksgarantie, die bei Audi ja gegen Aufpreis beim Neuwagen und innerhalb von noch laufender Werksgarantie auf bis zu 5 Jahre verlängerbar ist.

Ein Audi plus Fahrzeug mit Garantieverlängerung kostet zwar vielleicht 1-2 k € mehr als einer ohne von Privat, aber man fährt damit die nächsten Jahre deutlich risikoloser was eventuelle Defekte am Audi angeht und im Verhältnis zum finanziellen Gesamtpaket eines solchen GW-Kaufs, auf der 8-10 Jahresschiene gerechnet, sind 1-2k € dann auch vernachlässigbar.

Noch eine Anmerkung zum Faktor Spass.

Natürlich hätte ich - wenn ich auch nicht soooo fasziniert am Thema Auto bin - in meinen 20er gerne was mit richtig PS und Komfort gefahren. Nun habe ich den Sprung gemacht von 60 auf 90, dann auf 75, dann auf 184 und jetzt auf 265 PS. Man gewöhnt sich schnell daran, aber die Freude kommt immer mit dem Sprung auf. Wenn also bereits früh alles da ist, fehlt später die Freude an weiteren Sprüngen.

Aber sicherlich, alles subjektiv.

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