Ersten TÜV vorziehen?
Das Ölwartungsintervall bei unserem neuen BMW ist 30.000 km oder 2 Jahre. Erster TÜV nach 3 Jahren, danach alle 2 Jahre. Wir fahren ca. 10.000 im Jahr, fast nur Langstrecken.
Doof und lästig dabei: man muß jedes Jahr entweder zum TÜV oder zur Werkstatt.
Macht es Sinn, den ersten TÜV auf X + 2 vorzuziehen und die erste Wartung machen zu lassen und sich dann nur alle 2 Jahre mit beidem drum kümmern?
47 Antworten
Wenn es dir nichts ausmacht die anteilige Prüfgebühr zu verschenken, dann mach das doch einfach so.
Einen wirklichen Sinn bzw. Nutzen kann ich persönlich allerdings nicht erkennen.
Zitat:
@hwd63
Der nächste Kandidat, für späteren Ärger mit seinem Motor, weil das Öl nur alle 30.000 km erneuert hat.
Jeder Motoreninstandsetzer rät davon ab das Öl 30.000 km drin zu lassen.
Bitte nicht schon wieder so einen allgemeinen Quatsch verbreiten.
Wenn das Fahrzeug die 10 Tkm jährlich eigentlich nur Langstrecke bekommt sind das doch schonmal ganz andere Voraussetzungen als wenn jemand mehrmals täglich für jeweils 1 km das Auto benutzt.
Wir haben hier zig Fahrzeuge in der Firma laufen, Wartung gibt es nach Herstellervorgabe, zum großen Teil mehrmals pro Jahr. Haben aber auch noch etwas ältere Exemplare laufen welche die jungen Fahrer für besondere Einsätze benutzen dürfen. Da wird das Öl nur noch jährlich gewechselt, das kann dann aber auch Mal nach 60.000 +/- km sein.
Ja nee ist klar. Ein Öl was schon 15 tkm im Auto ist, kann Abrieb noch genauso gut binden, alle Additive sind in Höchstform... Die Fließfähigkeit hat nicht abgenommen, alles jungfräulich.
Bei ne Letztverbrauchsschlampe oder ner Leasinghure kann man das natürlich so machen.
Jeder der ein Auto kauft, also tatsächlich den vollen Preis auf den Tisch gelegt hat oder finanziert hat, der denkt anders und pflegt seinen teuersten Gebrauchsgegenstand. Wer anteilig mtl. ne kleine Miete zahlt und nach 3-4 Jahren was neues mietet, dem ist das natürlich schnuppe.
Es führt jetzt ein wenig vom Thema weg, aber gibt es eigentlich unabhängige Studien zum Thema "Auswirkung von langfristigen Ölwartungsintervallen auf die Lebensdauer von Motoren"?
BMW gibt bei meinem Auto z.B. "Wechsel nach Bordcomputer, derzeit 2 Jahre/30.000" an. Es könnten divergierende Interessen dahinterstecken:
- das Intervall müßte eigentlich kürzer sein, aber der Motor soll nicht so lange halten, damit BMW einen Austauschmotor verkaufen kann,
- das Intervall könnte länger sein, aber die Werkstätten sollen ausgelastet werden,
- die Anzeige ist korrekt und führt zu einem insgesamt wirtschaftlichen Ergebnis für den Kunden.
Das hätte mal gerne unabhängig untersucht. Was ich finde, ist viel Geschwurbel, Behauptungen, Einzelfälle und Vermutungen.
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Zitat:
@Handschweiß schrieb am 24. Apr. 2023 um 11:46:53 Uhr:
Es führt jetzt ein wenig vom Thema weg
Ganz genau, und zwar schon länger. Ölwechselintervalle waren hier überhaupt nicht gefragt.
Zum Thema hatten wir noch nach der Information gefragt, ob du auch den Bremsflüssigkeitswechsel bedacht hast. D.h. ob der mit den HU-Terminen zusammenfällt und somit auch vorgezogen werden müsste, oder ob er sowieso schon mit dem Ölwechsel zusammenfällt und keinen extra Werkstattaufenthalt verlangt.
Zitat:
@benprettig
Jeder der ein Auto kauft, also tatsächlich den vollen Preis auf den Tisch gelegt hat oder finanziert hat, der denkt anders...
Ich Wette über 90% der Leute ist das völlig egal. Die machen es so wie es der Hersteller vorgibt. Warum mehr als nötig ausgeben...
Wenn der TE gerne alles im 2 Jahres Rhythmus machen will ist doch ok. Der Wagen bekommt Langstrecke und nicht mehrmals täglich ein paar hundert Meter...
Ich kenne auch Leute für die ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand und Mittel zum Zweck. Mehr nicht.
Die meisten Hersteller wollen die Autos sowieso wieder jährlich in der Werkstatt haben, schneller lässt dich doch kein Geld verdienen.
Weiß ich jetzt nicht. Bei meinen bisherigen Autos mußte bzw. sollte ich die Bremsflüssigkeit auch alle 2 Jahre wechseln.
Zitat:
@benprettig schrieb am 24. April 2023 um 11:30:53 Uhr:
Jeder der ein Auto kauft, also tatsächlich den vollen Preis auf den Tisch gelegt hat oder finanziert hat, der denkt anders und pflegt seinen teuersten Gebrauchsgegenstand.
Tja, was soll ich sagen? Ich bin nicht *jeder* und ich bin noch nicht auf die Schnauze geflogen.
Und sicher wäre es ein bequemer Weg für die Hersteller das After-Sales-Geschäft zu forcieren in dem man stoisch bei 12-Monatsintervallen (und 10/15tkm) bleibt.
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 24. April 2023 um 12:33:55 Uhr:
Weiß ich jetzt nicht. Bei meinen bisherigen Autos mußte bzw. sollte ich die Bremsflüssigkeit auch alle 2 Jahre wechseln.
Meine BMW (UKL) haben den ersten Bremsflüssigkeitswechsel 3 Jahre nach Produktion, danach alle 2 Jahre. Und man kann es einfach im idrive und in der MyBMW App anzeigen lassen.
Sind es bei deinem Neuwagen zwei oder drei Jahre?
Die Bilder unten gelten für einen X1 F48 Benzinhybrid mit Produktion 03/2022 und EZ 05/2022. Wenn du einen X2 F39 Benzin hast, wird es da im Prinzip gleich sein.
gerade genau mal für meinen Mini (BMW-Group) nachgeschaut:
A) 2Jahre/30tkm Ölwechsel
B) 3 Jahre Bremsflüssigkeitswechsel
C) 4 Jahre Fahrzeugcheck
... Ich nehme den 50:50-Joker, den Telefonjoker und steige dann doch aus.
Was spare ich mir? Nur im 5. Jahr ist ein "Niederlassungsloch" wo er aber zur HU müsste.
Im 5. Jahr ist wahrscheinlich wieder die Bremsflüssigkeit dran. Außer man hat sie vom 3. Jahr ins 2. Jahr vorgezogen. Dann ist sie erst wieder im 4. Jahr dran.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 23. April 2023 um 17:14:45 Uhr:
In der Prüfstelle zahlst Du auch nur, was es wirklich kostet und nicht noch irgendeine ominöse Vorführungsgebühr!
Dafür kann die UMA/AU billiger sein.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 24. April 2023 um 13:29:33 Uhr:
gerade genau mal für meinen Mini (BMW-Group) nachgeschaut:A) 2Jahre/30tkm Ölwechsel
B) 3 Jahre Bremsflüssigkeitswechsel
C) 4 Jahre Fahrzeugcheck... Ich nehme den 50:50-Joker, den Telefonjoker und steige dann doch aus.
Was spare ich mir? Nur im 5. Jahr ist ein "Niederlassungsloch" wo er aber zur HU müsste.
Da kommt er dann in die Werkstatt, nachdem er mit abgelaufenen Haubendämpfern bei der HU durchgefallen ist 🙂