Erste unfreiwillige Erfahrung mit VW- Pannenspray und Kompressor
Heute war es so weit. Leider bin ich in eine Blechkralle auf einem Bauhof gefahren. Die Kralle hat sich in den Reifen bebohrt und nach wenigen Minuten war das Auto tiefer gelegt.
Also Panneset raus und Gebrauchsanweisung gelesen. Dann genau nach Vorschrift eingefüllt und Kompressor an. Nach wenigen Minuten waren 2 Bar erreicht, das Auto ein paar Meter vor und zurück gefahren. Nach 10 Minuten Druck kontrolliert und langsam angefahren. Nach 5 KM nochmals den Druck kontrolliert, alles ok.
Morgen werde ich nun vorzeitig die Winterräder montieren und ein neuer Sommerreifen ist dann fällig.
Ich wollte einmal diese Erfahrung hier schreiben. So lange wirklich nur ein Loch im Reifen ist, ist das Spray ok und funktioniert. Was wäre nur gewesen, wenn der Reifen aufgeschlitzt wäre .......?
Beste Grüße und gute Fahrt....
Frank
Beste Antwort im Thema
Hallo,
habe auch ein vollwertiges Reserverad, weil mir das Pannenset nicht sicher genug erschien. Größere Schaden sind mit dem nämlich nicht zu beheben.
Und es nutzt mir auch nichts, wenn ich den ADAC rufen kann. Habe den zwar auch zur Verfügung, doch zum Einen dauert das doch eine ganze Weile, bis der da ist, zum Anderen stelle ich mir gerade vor, nachts um 3 Uhr auf der Autobahn zu stehen und auf ein Pannenfahrzeug warten zu müssen. Da wechsle ich doch selber innerhalb von 15 Minuten den Reifen und kann dann weiterfahren.
Aber so unterschiedlich sind eben die Meinungen.
Gruß Axel
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Zottelbaerchen
Hallo,warum hat man(n) im Winter ein Sommerrad mit und im Sommer ein Winterrad?
Mfg.
Ist die Frage jetzt ernst gemeint? 😁
Ich mach es ebenso.....
bevor ich die Sommerräder im Winter nutzlos in der Garage liegen hab, leg ich mir eins als Reserverad hinten rein. Oder kaufst Du jeweils noch ein Extra Rad für Sommer und Winter? Nur um es Spazieren zu fahren?
Ich habe mir ebenfalls ein vollwertiges Ersatzrad gegönnt. Sogar mit Winterbereifung 😁 Als Ersatzrad im Sommer ausreichend und im Winter nicht verkehrt.
In den letzten 12 Jahren habe ich bereits 3 oder 4 mal eine Reifenpanne gehabt. Allerdings immer so, dass ich den Schaden zuhause festgestellt habe bzw. kurz vor zu Hause, also nicht nachts um 3 auf der Autobahn bei strömendem Regen.
Trotzdem kann so eine Situation ja auch unterwegs mal eintreten, und es muss nicht unbedingt auf der Autobahn oder Landstrasse sein.
Zu bedenken geben möchte ich folgendes:
- Alle Reifenschäden wurden bei mir durch eingefahrene Schrauben (von Spax bis Kotflügelschraube mit Unterlegscheibe 🙄) verursacht.
- Alle diese Reifenschäden konnten durch eine fachgerechte Reparatur des Reifens behoben werden (Einvulkanisieren eines Gummi-Pfropfens), Kosten zwischen 25 und 40 EUR
Problem mit dem Reifendichtmittel:
Eigentlich lassen sich nur Beschädigungen ähnlich den oben genannten mit dem Dichtmittel zwar (provisorisch) flicken.
Allerdings ist eine anschließende Reparatur des Reifens nicht mehr möglich!
-> Kosten für neuen Reifen fallen an
->Kosten für Montage
-> Kosten für Altreifenentsorgung
-> Kosten für neues Reifendichtmittel
+ Höhere Umweltbelastung
Größere Schäden an den Reifen lassen sich mit dem Dichtmittel ohnehin überhaupt nicht reparieren.
Abgesehen vom Gewichtsvorteil des Dichtmittels ggb. Ersatzrad + Wagenheber / Bordwerkzeug sehe ich nur Nachteile beim Dichtmittel.
Was das Thema ADAC oder Pannendienst angeht: Meist hat man den Reifen bei entsprechender Fertigkeit schneller gewechselt, als dass der Pannendienst überhaupt vor Ort ist. Meiner eigenen Erfahrung nach dauert das meist zwischen 30 und 60min. bis die vor Ort sind.
Zitat:
Original geschrieben von WolfGar
Ist die Frage jetzt ernst gemeint? 😁Zitat:
Original geschrieben von Zottelbaerchen
Hallo,warum hat man(n) im Winter ein Sommerrad mit und im Sommer ein Winterrad?
Mfg.
Ich mach es ebenso.....
bevor ich die Sommerräder im Winter nutzlos in der Garage liegen hab, leg ich mir eins als Reserverad hinten rein. Oder kaufst Du jeweils noch ein Extra Rad für Sommer und Winter? Nur um es Spazieren zu fahren?
Hallo,
Ok,wenn man nur vier Reifen hat.
Ich habe zusätzlich ein Winterreservereifen den ich ganzjährig mit schleppe.
Mfg.
alles vollkommen richtigZitat:
Original geschrieben von __NEO__
Ich habe mir ebenfalls ein vollwertiges Ersatzrad gegönnt. Sogar mit Winterbereifung 😁 Als Ersatzrad im Sommer ausreichend und im Winter nicht verkehrt.In den letzten 12 Jahren habe ich bereits 3 oder 4 mal eine Reifenpanne gehabt. Allerdings immer so, dass ich den Schaden zuhause festgestellt habe bzw. kurz vor zu Hause, also nicht nachts um 3 auf der Autobahn bei strömendem Regen.
Trotzdem kann so eine Situation ja auch unterwegs mal eintreten, und es muss nicht unbedingt auf der Autobahn oder Landstrasse sein.
Zu bedenken geben möchte ich folgendes:
- Alle Reifenschäden wurden bei mir durch eingefahrene Schrauben (von Spax bis Kotflügelschraube mit Unterlegscheibe 🙄) verursacht.
- Alle diese Reifenschäden konnten durch eine fachgerechte Reparatur des Reifens behoben werden (Einvulkanisieren eines Gummi-Pfropfens), Kosten zwischen 25 und 40 EUR
Problem mit dem Reifendichtmittel:
Eigentlich lassen sich nur Beschädigungen ähnlich den oben genannten mit dem Dichtmittel zwar (provisorisch) flicken.
Allerdings ist eine anschließende Reparatur des Reifens nicht mehr möglich!
-> Kosten für neuen Reifen fallen an
->Kosten für Montage
-> Kosten für Altreifenentsorgung
-> Kosten für neues Reifendichtmittel
+ Höhere UmweltbelastungGrößere Schäden an den Reifen lassen sich mit dem Dichtmittel ohnehin überhaupt nicht reparieren.
Abgesehen vom Gewichtsvorteil des Dichtmittels ggb. Ersatzrad + Wagenheber / Bordwerkzeug sehe ich nur Nachteile beim Dichtmittel.
Was das Thema ADAC oder Pannendienst angeht: Meist hat man den Reifen bei entsprechender Fertigkeit schneller gewechselt, als dass der Pannendienst überhaupt vor Ort ist. Meiner eigenen Erfahrung nach dauert das meist zwischen 30 und 60min. bis die vor Ort sind.
😁
nur, wenn ich nachts ( auch tagsüber ) auf der autobahn einen platten habe, brauche ich den adac nicht für den wechsel ( für mich 'ne kleinigkeit ), sondern als absicherung.
mein leben und die gesundhiet ist mir wichtiger, da will ich wegen einer banalen reifenpanne nicht auf spiel setzen 🙁
martin
Ähnliche Themen
Auch richtig.
In diesen Fällen, oder auch wenn wirklich Siffwetter ist würde ich dann wohl auch eher auf den ADAC warten. Aber man könnte, wenn man wollte ;D
Auch richtig.
In diesen Fällen, oder auch wenn wirklich Siffwetter ist würde ich dann wohl auch eher auf den ADAC warten. Aber man könnte, wenn man wollte ;D
Auch richtig.
In diesen Fällen, oder auch wenn wirklich Siffwetter ist würde ich dann wohl auch eher auf den ADAC warten. Aber man könnte, wenn man wollte ;D
Auch richtig.
In diesen Fällen, oder auch wenn wirklich Siffwetter ist würde ich dann wohl auch eher auf den ADAC warten. Aber man könnte, wenn man wollte ;D
Ich geb' jetzt einfach auch mal meinen Senf dazu. Momentan liegt in meinem Passat eine alte 16" Stahlfelge mit einem ebenso alten Reifen im Kofferraum herum. Original war er mit Pannenset ausgestattet, das der Vorbesitzer wohl mal um ein (vermutlich geschenkt bekommenes) Reserverad ergänzt hat.
Ich werde vermutlich das Reserverad auch im Passat rauswerfen und nur noch mit dem Pannenset rumfahren, da ich dadurch Stauraum gewinne. In meinem Sommerauto hab' ich das Notrad schon lange entfernt, da bei dem noch dazu kommt dass das defekte Rad nicht im Auto verstaut werden kann (Kofferraum zu klein)
Meiner Meinung nach ist ein Reserverad ein Relikt aus einer Zeit in der Reifen bei weitem nicht so beanspruchbar waren wie sie es heute sind.
Zitat:
Original geschrieben von coolfire01
...
Meiner Meinung nach ist ein Reserverad ein Relikt aus einer Zeit in der Reifen bei weitem nicht so beanspruchbar waren wie sie es heute sind.
Wenn Du wegen einem Platten abgeschleppt werden musst, nur weil man einen passenden Reifen nicht mal schnell besorgen kann, dann ändert sich Deine Meinung sicherlich ganz schnell. Nicht jeder Reifenschaden lässt sich mit dem Pannenset reparieren. Ein Ersatzrad ist in 20min drauf, der Abschlepper braucht zum Anfahren schon mal länger. Erst heute wieder auf der A8 gesehen: MB Coupe, der gerade mit plattem Reifen auf den Abschlepper gezogen wird. Bis der Fahrer wieder weiterfahren kann, vergehen sicherlich ein Vielfaches von der Zeit, die man zum Reifenwechseln benötigt.
Darum gehört bei mir ein E-Rad zum Standart (soweit es das Auto vom Platz zulässt)
Gruß Axel
Meine Erfahrung in den letzten 7 Jahren:
Geplatzte Wasserkühler: 3 Stk.
Defekte Luftmassenmesser: 2 Stk.
Defekte Zündspulen: 3 Stk.
Defekte Lichtmaschinen: 1 Stk.
Defekte Servopumpen: 1 Stk.
Reifenschäden: 0
Die Gefahr das ein Bauteil ausfällt ist immer vorhanden. Deshalb fahre ich aber keine Reserve-Zündspulen/-Luftmassenmesser oder -Kühler durch die Gegend. 😉 OK, ein Kühler ist ein schlechtes Beispiel aber ein LMM ist z.B. noch schneller gewechselt als ein Rad. Und mit etwas Übung kriegt man auch 'ne Lichtmaschine innerhalb einer halben Stunde soweit gewechselt das man zumindest heim kommt.
Gut, bei mir kommt noch erschwerend dazu dass ich die meiste Zeit nur +-40 km um meinen Wohnort unterwegs bin. Und das auch nie auf Autobahnen. Im Falle eines Defekts findet sich dann schon eine Möglichkeit diesen irgendwie zu beheben und wenn ich jemanden anrufen muss der mir das Reserverad (welches ja zu Hause rumliegt) schnell her fährt.
Und so unvorbereitete Ausfälle schreiben oftmals auch die schönsten Geschichten. Ich werd's nie vergessen wie ich bei 35°C und einem Totalausfall des Handynetzes in ganz Deutschland mit meinem Audi B4 quattro Competition und einem kaputten Kühler in der Gegend herum stand. Im Moment ist das zwar blöd aber im Nachhinein betrachtet war's ganz witzig völlig verschwitzt, durchnässt von Kühlwasser und schön dreckig in den Golfclub zu marschieren um mal kurz zu telefonieren. 🙂
OK, mein CC und der 1er haben keine Reserveradmulde, also geht es eh' nicht. Beim normalen Passat würde ich aber kein Reserverad mitnehmen, da der Kofferraum deutlich vergrößert ist ohne Rad. Bei manchen Autos hat man aber kaum einen Vorteil ohne Rad, da die Mulde schlecht erreichbar ist. Da ist ein Notrad eine gute Alternative.
Gruß Eike
Zitat:
Original geschrieben von coolfire01
Meine Erfahrung in den letzten 7 Jahren:Geplatzte Wasserkühler: 3 Stk.
Defekte Luftmassenmesser: 2 Stk.
Defekte Zündspulen: 3 Stk.
Defekte Lichtmaschinen: 1 Stk.
Defekte Servopumpen: 1 Stk.
Reifenschäden: 0
Kann das am Alter Deiner Autos liegen?
Ich bin noch nie liegen geblieben, außer mit einer Reifenpanne.
Gruß Axel
Zitat:
Original geschrieben von coolfire01
Die Gefahr das ein Bauteil ausfällt ist immer vorhanden. Deshalb fahre ich aber keine Reserve-Zündspulen/-Luftmassenmesser oder -Kühler durch die Gegend. 😉 OK, ein Kühler ist ein schlechtes Beispiel aber ein LMM ist z.B. noch schneller gewechselt als ein Rad. Und mit etwas Übung kriegt man auch 'ne Lichtmaschine innerhalb einer halben Stunde soweit gewechselt das man zumindest heim kommt.
... das ist allerdings wahr, dass andere Teile heutzutage schnelle kaputt gehen, als der Reifen!
Zitat:
Original geschrieben von valerikk
... das ist allerdings wahr, dass andere Teile heutzutage schnelle kaputt gehen, als der Reifen!Zitat:
Original geschrieben von coolfire01
Die Gefahr das ein Bauteil ausfällt ist immer vorhanden. Deshalb fahre ich aber keine Reserve-Zündspulen/-Luftmassenmesser oder -Kühler durch die Gegend. 😉 OK, ein Kühler ist ein schlechtes Beispiel aber ein LMM ist z.B. noch schneller gewechselt als ein Rad. Und mit etwas Übung kriegt man auch 'ne Lichtmaschine innerhalb einer halben Stunde soweit gewechselt das man zumindest heim kommt.
Würde sagen das hängt ganz gehörig davon ab, was so auf den Strassen rumliegt...