erste Bremsscheiben+Beläge mit Bildern A200 Turbo
Habe letzte Woche den jährlichen Service samt erneuern der Bremsscheiben+Beläge selber durchgeführt und möchte euch meine Erfahrungen mitteilen. Allgemein ist ja bekannt, das auf der Hinterachse kaum Bremsdruck übertragen wird (hier reichen auch keine stärkeren Bremsungen bei höheren Geschwindigkeiten von über 200km/h aus) ABER das die hinteren Scheiben an der Innenseite dermaßen verrostet waren sowie ein innerer Belag bereits auf Eisen war damit hätte ich nicht gerechnet. Die vorderen waren hingegen für die ersten recht "normal" verschlissen sowie die Belagstärke war auch noch absolut o.k. (km Laufleistung knapp über 90000).
Ich habe die Bremsen aufgrund des Alters sowie der Laufleistung sicherheitshalber erneuert und war natürlich umso überraschter über den extrem schlechten Zustand der hinteren Scheiben sowie Beläge (Innenseite) da von außen die Scheiben zwar leichte Riefen hatten aber die Beläge noch i.O aussahen. Innen war einer auf Eisen. Seltsam war, dass sich keinerlei außergewöhliche Geräusche bemerkbar machten (z.B Eisen auf Eisen). Warum MB am W169 hinten keine Verschleißwarner verbaut ist mir ein Rätsel.
Die Belagstärke der vorderen hat mich für die Laufleistung doch recht überrascht.
Mein Tipp an alle Besitzer, beim Radwechsel (Sommer/Winterräder) nicht nur von außen ansehen/prüfen sondern auch von innen.
Als Neuteile habe ich nun beschichtete ATE Scheiben, ATE Ceramic Beläge, ATE Verschleißwarnkontakt (nur einer vo. re.) verbaut. Führungsbolzen mit ATE Plastilube, Bremskolben mit ATE Bremszylinder Paste sowie die Belagführungsklammern mit Anti Seize für die Leichtgängikeit behandelt. Handbremse von 12 Klicks sehr schwach auf nun 1 Klick bombenfest ebenfalls eingestellt. Brems/Kupplungsflüssigkeit im zuge der Reparatur wurde auch gleich mit erledigt.
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Habe letzte Woche den jährlichen Service samt erneuern der Bremsscheiben+Beläge selber durchgeführt und möchte euch meine Erfahrungen mitteilen. Allgemein ist ja bekannt, das auf der Hinterachse kaum Bremsdruck übertragen wird (hier reichen auch keine stärkeren Bremsungen bei höheren Geschwindigkeiten von über 200km/h aus) ABER das die hinteren Scheiben an der Innenseite dermaßen verrostet waren sowie ein innerer Belag bereits auf Eisen war damit hätte ich nicht gerechnet. Die vorderen waren hingegen für die ersten recht "normal" verschlissen sowie die Belagstärke war auch noch absolut o.k. (km Laufleistung knapp über 90000).
Ich habe die Bremsen aufgrund des Alters sowie der Laufleistung sicherheitshalber erneuert und war natürlich umso überraschter über den extrem schlechten Zustand der hinteren Scheiben sowie Beläge (Innenseite) da von außen die Scheiben zwar leichte Riefen hatten aber die Beläge noch i.O aussahen. Innen war einer auf Eisen. Seltsam war, dass sich keinerlei außergewöhliche Geräusche bemerkbar machten (z.B Eisen auf Eisen). Warum MB am W169 hinten keine Verschleißwarner verbaut ist mir ein Rätsel.
Die Belagstärke der vorderen hat mich für die Laufleistung doch recht überrascht.
Mein Tipp an alle Besitzer, beim Radwechsel (Sommer/Winterräder) nicht nur von außen ansehen/prüfen sondern auch von innen.
Als Neuteile habe ich nun beschichtete ATE Scheiben, ATE Ceramic Beläge, ATE Verschleißwarnkontakt (nur einer vo. re.) verbaut. Führungsbolzen mit ATE Plastilube, Bremskolben mit ATE Bremszylinder Paste sowie die Belagführungsklammern mit Anti Seize für die Leichtgängikeit behandelt. Handbremse von 12 Klicks sehr schwach auf nun 1 Klick bombenfest ebenfalls eingestellt. Brems/Kupplungsflüssigkeit im zuge der Reparatur wurde auch gleich mit erledigt.
30 Antworten
Mit breiteren Reifen wird die A-Klasse aber tendenziell immer nervöser und läuft jeder Spurrille nach, wie mir auch seitens Mercedes bereits bestätigt wurde.
Bei mir ist es z.B. immer ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht, wenn ich von Winterreifen (195er auf 16"😉 auf Sommerreifen (215er auf 17"😉 wechsele.
Aber natürlich hat man mit mehr Reifenaufstandsfläche zumindest theoretisch die Möglichkeit mehr Bremskraft auf die Straße zu übertragen.
@Cuberino: Ich finde ja eigentlich, Bremsen können NIE zu gut sein 😉