Erste 500km mit dem neuen Touran
Guten Abend,
nachdem ich für die Kaufentscheidung / Konfiguration sehr viel wertvolles in diesem Forum lesen konnte, möchte ich etwas Feedback zurückgeben und Meinungen/Tips abholen.
Bestellt hatten wir Ende November 2018 einen Wunsch-Touran Comfortline 1.5 TSI OPF mit DSG in Caribbean Blue.
inkl. ziemlich vielen Optionen... u.a. LED Beleuchtung mit DLA vorne und auch LED Hinten, Standheizung, Front Assist, Family- sowie Swissline Paket.
Abholen konnten wir den Wagen dann Ende Juni 2019 beim Händler und sind nun die ersten 500km gefahren.
Grundsätzlich sind wir äusserst zufrieden mit dem Kauf / Wahl. Tolles, praktisches Auto mit gutem Handling, guter Beschleunigung und Verbrauch. Und sehr viel Platz.
Der Thread hier sollte also nicht übermässig negativ bewertet werden :-)
Es gibt aber bereits eine "Nervliste":
1. Schlechter DAB Empfang / Software Bug?
Auf dem täglichen Arbeitsweg (30-40min/35km) blendet der DAB Radioempfang bestimmt 8-10 Mal kurz für maximal 1-2s aus (stille). Auch nach Ausschalten der DAB-DAB Sendungsverfolgung, Traffic Information sowie FM Senderverfolgung. Und zwar selbst "auf der grünen Wiese" wo unser 2014 Skoda Octavia mit Infotainment aus dem gleichen Haus null Probleme mit dem DAB Empfang macht. Das Thema werde ich bestimmt reklamieren, die Frage ist, hat das auch schon jemand beobachtet? Allenfalls eine Lösung dafür? In der Schweiz sollen in wenigen Jahren die UKW Radios abgeschaltet werden, ist also nicht nur "nice to have".
2. ACC Tempomat und Assistenzsysteme generell
Ich war noch nie Fan der ganzen Assistenzsysteme und die Testfahrt lässt natürlich keine Detailtests zu.
Aber wenn sie schon "gratis" bzw. in Paketen mitkommen, why not use them?
Speziell "auf den Sack" geht mir das ACC, welches scheinbar nicht! ausgeschaltet werden kann!? How to screw up a cruise control sag ich dazu nur... Selbst in der "Sport" Einstellung und mit der kürzesten eingestellten Distanz entspricht die dynamische Performance einem Fahranfänger und widerspricht diametral dem vorausschauenden Fahren. Es ist für den leider dichten Verkehr in der Region Zürich schlicht unbrauchbar, denn die Lücke, welche es lässt ist dermassen gross, dass man permanent zusätzlich eingebremst wird weil wieder einer in das bereits zu grosse Loch einfädelt, was nur zu noch weiterem Einbremsen führt statt gemütlich mit fixem Tempo zu fahren und dieses mit +-1 km/h fein zu justieren. Und es ist mir wichtig zu betonen, dass ich keinesfalls drängeln/aufsitzen beabsichtige, aber schlicht und einfach einen ganz normalen "21..22... Abstand" im Bereich von 80-120 km/h fahren möchte. Ähnliches Verhalten wenn man auf der rechten Spur auch nur in die Nähe eines Lastwagens kommt und noch nicht geblinkt hat um zu überholen... Das ACC geht sehr früh und ziemlich brüsk auf Geschwindigkeitsabbau, statt zu cruisen um zu überholen.
Hat jemand einen "Hack" für die Settings oder einen Trick um schlicht und einfach eine normale Tempomatfunktion wie im Skoda zu haben?
Auch die Verkehrszeichenerkennung funktioniert mal besser, mal schlechter, wobei ich da wie bei den meisten Assistenzsystemen die passive "Reaktivität" statt dem voraus schauen bemängle. Es wird z.B. nicht dargestellt sobald ein neues Zeichen erkannt wird oder z.B. ein Wechsel der Geschwindigkeit ansteht, sondern erst wenn man bereits am Schild vorbei gefahren ist. Zum Glück kam die VZE gratis mit (und lässt sich abschalten!), wäre mir das Geld nicht wert!
3. Parksensoren Akustik / Beep
wir haben eine Garage / Parkfelder, wo z.T. seitwärts hart ans Limit gefahren werden muss (Säule, Wand u.a.), dies aber mit den Spiegeln, Rückfahrkamera etc... tiptop kontrolliert werden kann. Gleichzeitig möchte ich nach vorne/hinten einparken können bis der Beepton permanent "stehen bleibt". Leider geht das mit dem Touran nicht, weil die seitlich knappen Abstände u.a. zur Säule bereits zum permanenten Beepton führen?! Man kann zwar für hinten und vorne unterschiedliche Warntöne definieren, die Seiten lassen sich aber nicht kontrollieren/konfigurieren??? Mit dem Skoda Octavia übrigens kein Problem ("schaut" nur nach vorne und nach hinten)...
4. LED Abblendlicht "scharfe Kante" / keine Streuung
Grundsätzlich macht das LED Licht einen guten Eindruck und die Strasse unmittelbar vor dem Auto wird zu jeder Zeit super ausgeleuchtet. Mit dem Fernlicht sowieso perfekt, da treffen die folgenden Kritikpunkte auch nicht zu. An das "suchen" bzw. "rum-eiern" der dynamischen Lichtkegel gewöhnt man sich.
Mit dem Abblendlicht hingegen empfinde ich aber zwei durchaus Sicherheitskritische Negativpunkte:
- Es gibt eine sehr "scharfe Kante" ziemlich tief unten (ca 80cm-1m ab Boden) und darüber geht vom Touran NULL Lichtenergie aus (es sei denn der Blinker läuft [sic!]). Dies macht Verkehrsschilder, Wegweiser, "Katzenaugen", Fussgänger oder Warnwesten und alles andere was irgendwie ein bisschen Licht reflektieren würde und über der Kante zu liegen kommt extrem dunkel / passiv / unsichtbar! Brauchen würde es eigentlich nicht viel und auch kein starkes Licht, aber einfach ein bisschen etwas. Selbst das Nummernschild des Vorausfahrenden wird nicht mehr angestrahlt, so tief liegt diese "Kante".
- Gepaart mit dem sehr gut ausgeleuchteten Fleck Strasse unmittelbar vor dem Auto wird durch den Kontrast und die Helligkeit die Aufmerksamkeitsverteilung des Fahrers wie ich finde sehr negativ beeinflusst. Ausser Katzen und ähnlichem Kleintier sind im Verkehr die letzten Meter vor dem Wagen mitunter die unwichtigsten und der Fokus muss mehr auf das Kommende und weiter entfernte gelegt werden. Das Systemverhalten ist aber eine direkte Einladung ans Gehirn nur noch "vor die Füsse" zu schauen :-(
Gibt es dazu Möglichkeiten eine (legale) Verbesserung zu erzielen?
Es ist noch zu früh um die LED Option abschliessend zu beurteilen und ob es den doch ziemlich heftigen Aufpreis wert war... Ein klarer Fall scheint es mir auf jeden Fall nicht.
Die Heckleuchte finde ich übrigens für LED sehr "langweilig" geraten und der Unterschied fast nicht sichtbar.
Vielen Dank für Eure Inputs!
mfg Bernie
Beste Antwort im Thema
20.000km mit dem Touran
Nach einem Jahr und 20.000km möchte ich hier meine Erfahrungen mit dem Touran, den wir letzten Sommer gekauft hatten, hinterlassen.
2.0TDI DSG-7G IQDrive Euro 6d Temp EZ 6/19
Ich hatte ja im letzten August unsere ersten Erlebnisse mit dem neuen Auto schonmal geschildert:
https://www.motor-talk.de/.../...it-dem-neuen-touran-t6665336.html?...
Wir fahren das Auto zu 90% auf der Autobahn. Außerdem ist der Touran uns ein guter Begleiter bei Freizeitaktivitäten geworden. Unkomplizierter Fahrradtransport auf der AHK, sehr geräumiger Kofferraum mit gut nutzbaren Features wie dem Trennnetz und dem doppelten Boden. Das Einkaufsnetz hätte ich mir gespart, war aber in irgendeinem Paket dabei.
Gutes Sitzen auf allen 5 Plätzen (Standard Bestuhlung)
Klavierlack im Cockpitbereich ist eine Herausforderung an den Freund sauberer Umwelt. Stets ein Antistatic Tuch greifbar zu haben ist Pflicht.
Der Touran ist sehr sparsam, wir kommen mit ca. 5,2l Diesel aus. Über den ganzen Zeitraum gerechnet. In 20.000km habe ich einmal AdBlue nachgefüllt. Jetzt stehen noch 2000km in der Anzeige.
Leises und kultiviertes Fahren. Sowohl von außen (kein Nageln, kein Gebrumme) als auch von Innen – ich fahre so gut wie nie schneller als 150km/h aber auch 180km/h fühlen sich sehr entspannt an - nichts klappert, nichts vibriert.
DSG funktioniert perfekt. Was anderes kann ich dazu nicht sagen.
Die Assistenten: da bin ich zwiegespalten. Alles funktioniert zwar soweit gut, aber:
das ACC hat seine Grenzen. Ich nutze es oft, schon um Blitzer zu vermeiden. Auch in der Stadt. Aber da fällt durchaus Mehrarbeit an. Bspw. fährt das Auto halt mit 50 auf die rote Ampel zu, und ich muß (statt einfach den Fuß vom Gas zu nehmen) rechtzeitig den Automaten ausschalten, um weiter zu rollen, ohne bremsen zu müssen. Da fehlt dem Computer logischerweise die Vorausschau genau wie vor Kurven und wie hier oft beschrieben beim Überholen...Ist aber eben auch nur ein Computer und dafür macht er seine Arbeit ganz gut. Fällt allerdings sporadisch ohne erkennbaren Grund aus. Nach Zündung aus und wieder an ist alles wieder gut. Ansonsten ist es angenehm, der Vordermann/frau hinterher cruisen zu können. Erfordert allerdings auch Aufmerksamkeit, ob das System auch wirklich funktioniert.
Den Einparkassistenten nutze ich nur zum Vorführen und Ausprobieren, wenn ich die Ruhe habe. Ist mir einfach zu stressig, rechtzeitig geblinkt und den ergonomisch ungünstig postierten Knopf gefunden zu haben. Sonst funktioniert das erstaunlich gut. Aber mit Kamera und Piep bin ich allemal schneller und verliere die Übung nicht.
Spurhalte- und Spurwechselassistent finde ich beide gut.
Der Frontassist ist in diesem Jahr 2 x angeschlagen, weil ich vom Navi abgelenkt war. Gäbe es das eine nicht, bräuchte man das andere auch nicht.
Fernlicht Assistent (LED low) funktioniert eigentlich ganz gut, ich brauche ihn aber nicht, weil ich in den seltenen Fällen, wo ich nachts auf Bundesstraßen unterwegs bin, dann mehr Aufmerksamkeit auf die Funktion verwende, als ich bräuchte, um manuell umzuschalten.
Assistenten Fazit: wenn man das alles nicht hat, ist's auch nicht schlimm.
Start-Stopp System mag ja umweltfreundlich sein. Aber oft nervt es einfach nur.
Nachdem das Internet-Navi-Abo abgelaufen war, habe ich es nicht verlängert. Wir verwenden bei längeren potenziell staugefährdeten Touren AppConnect, das ist wie schonmal beschrieben unkomplizierter. Nur wenn man irgendwo im bayrischen Wald eine Route haben will, geht solange nichts, bis man denn mal Internet auf dem Händi hat. Nachteil dabei ist außerdem, dass ein zweites Telefon im Auto nicht über BT angeschlossen sein kann, was im Normalfall super funktioniert. (Discover Media)
PanoramaDach ist meine Lieblingszusatzausstattung. Ohne Abstriche. Hoffentlich kann ich das in 5 oder 7 Jahren auch noch sagen. Man soll hier einfach nicht so viel lesen...
Beheizte Windschutzscheibe habe ich auch im Winter nicht gebraucht. Lag am Winter.
Hier die größere Mängelliste des letzten Jahres:
Genau. Nichts.
Also alles in allem überzeugen uns die guten Alltagsqualitäten und die gute Wirtschaftlichkeit. Weniger pseudomodernes Zeug im Auto fände ich an manchen Stellen mittlerweile besser – ich würde vermutlich heute kein Assistenten-Paket mehr buchen – auch wenn ich an der Funktion eigentlich nicht viel zu bemängeln habe. Aber der Nutzen erschließt sich im Verhältnis auch nicht unbedingt. Gibt es eine Statistik, dass Autos mit ACC und Co seltener in Unfälle verwickelt sind? Und: VW ist kein Softwarespezialist – dass das mal klar ist!
Dagegen bin ich besonders froh mit dem kultivierten und sparsamen Diesel (das können die). Nach meiner individuellen Umweltabwägung steht unser 2.0TDI ganz ordentlich da. Vorausgesetzt, das Auto hält ein paar Jahre.
Dafür gilt es Daumen zu drücken.
Schönen Dank allen, die hier hilfreiche Beiträge erstellen.
62 Antworten
Ich finde auch wenn man weiß wie er funktioniert kann man das prima steuern beim normalen Tempomat musste Man ja auch bremsen wenn dir einer reinfährt klar wenn man jetzt meint es sei zu früh. Aber das ist ja nur die falsche Vorstellung vom Sicherheitsabstand
Neustes Update:
das Problem mit den DAB+ Unterbrüchen konnte definitiv gelöst werden durch einen Austausch der Medienunit eines andern OEM Lieferanten! Am Auto selber lag's nicht, seit der neuen Media Unit keine Probleme mit dem DAB+ Empfang!!! Sichtbare Unterschiede gibt's nur minimalste in der Software (Menu/Einstellungen Grafik), kann funktional nicht mehr / nicht weniger.
Sonst sind wir bei jetzt etwas mehr als 16000km und immer noch sehr zufrieden mit dem Touran.
Besonders die Frau, welche im Moment schwanger ist, liebt die Sitzposition.
ACC find ich je länger je noch grottiger. Leider hat offensichtlich noch niemand einen Hack für ein ganz normales GRA-Verhalten gefunden. Würde also für ein "downgrade" draufzahlen! :-(
LED Licht. Hab ich nachstellen lassen. Hat kaum Besserung gebracht. Am LED Licht gewöhnt man sich an die Vorteile des Fernlichts/DLA. Auch wenn die katastrophale Kritik am Abblendlicht immer noch gültig ist. Wirklich schade. Und nerven tut mich jetzt die 60kmh Limite des DLA immer mehr (stellt darunter ab und kann nur "armiert" werden). Weil DLA wirklich super funktioniert, aber an dieser willkürlichen Tempo-Grenze scheitert. Scheint ebenfalls noch niemand einen Hack dafür zu haben... Sonst ist ja fast alles codierbar, sonderbarerweise genau das nicht :-( Ideal wären ca. 46 oder 47kmh als Grenzwert.
Parksensoren gewöhnt man sich definitiv dran. Sind wie sie sind, aber brauchbar ist vor allem das Display.
Hatte kürzlich die Gelegenheit einen neuen Mercedes B Klasse zu testen mit der 360° Kamera (Leftover von der ehemaligen "Zusammenarbeit" mit Tesla), schade hat der Touran sowas noch nicht/nicht im Angebot. Das ist ja mal geil! Müssen sich VW und co. Softwaretechnisch warm anziehen...
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Lass das LED Abblendlicht nochmal nachstellen. Das Licht ist top, einzig die Einstellung muss korrekt sein. Wenn es deine Werkstatt nicht schafft, fahr mal zu einer anderen. Zur Not musst du halt ein paar € dafür löhnen, aber dann brauchst du den DLA unter 60 auch nicht mehr. Das Abblendlicht der LEDs strahlt, wenn korrekt eingestellt, locker seine 70m und mehr.
Ein LED Licht darf nicht weiter strahlen als Halogen. Im Gegenteil, weniger streulicht.
Und wer unter 60km/h DLA braucht, also ehrlich, wozu? Je langsamer desto weniger Sicht braucht man.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2020 um 20:24:50 Uhr:
Ein LED Licht darf nicht weiter strahlen als Halogen. Im Gegenteil, weniger streulicht.
Und wer unter 60km/h DLA braucht, also ehrlich, wozu? Je langsamer desto weniger Sicht braucht man.
Ich!! Ich fahre viel auf schmalen Kreisstraßen, die auch noch auf alten Deichen gebaut sind.
Geschwindigkeiten über 60 Km/h geben diese Straßen zusätzlichen zum schlechten Zustand nicht her.
Dann ist DLA schon sehr hilfreich.
Hilfreich für was? Reicht das LED Licht nicht zum anhalten innerhalb der Sichtweite?
Gibt es nicht vielleicht auch andere Gründe, warum man DLA unterhalb 60km/h abschaltet?
Welche Sicht braucht man auf alten Deichen?
Bzw. umgekehrt, DLA blendet oft in eher städtischen Bereichen, also auch eigenbeldung, zb 70er Zonen.
Vielleicht auch ein Grund für die Zwangsabschaltung.
Ich bestelle kein DLA mehr, kein Mehrnutzen erkannt!
Und wir fahren öfter nachts, auch Landstraße.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2020 um 20:48:46 Uhr:
Hilfreich für was? Reicht das LED Licht nicht zum anhalten innerhalb der Sichtweite?
Gibt es nicht vielleicht auch andere Gründe, warum man DLA unterhalb 60km/h abschaltet?Welche Sicht braucht man auf alten Deichen?
Bzw. umgekehrt, DLA blendet oft in eher städtischen Bereichen, also auch eigenbeldung, zb 70er Zonen.
Vielleicht auch ein Grund für die Zwangsabschaltung.
Ich bestelle kein DLA mehr, kein Mehrnutzen erkannt!
Und wir fahren öfter nachts, auch Landstraße.
Bei uns gibt es kaum Landstraße, und wenn dan sind sie meist nicht breiter als 4,5m, Kreisstraßen nicht breiter als 4m und ohne Seitenlinie!
Bei uns auf dem flachen Land gibt es nur Dörfer, in denen zwischen 22:00 und 6:00 die Straßenbeleuchtung
komplett aus ist.
Mit Fernlicht kann man den Staßenverlauf dann wenigstens an den Leitpfosten erahnen (wenn denn welche da sind). Außerdem muß man immer mit Schafen auf der Straße rechnen, gerade im Winter, wenn sie nicht am Außendeich weiden können, weiden sie an der Straße an den alten Deichen.
In eher städtischen Bereichen kann man DLA ja ausschalten und Fernlicht von Hand bei Bedarf ein- oder ausschalten.
Fernlicht ist doch weiterhin vorhanden.
Rennen Tiere nicht eher in das Licht?
Die Frage mit dem Bremsweg wurde nicht beantwortet. Anscheinend kann man die Straße trotz DLA nicht schneller als 60 befahren. Warum muss der Verlauf dann so gesehen werden.
Da man Ortsfremd sein kann, verkneife ich jetzt die Frage, warum das so wichtig ist. Als Ortsfremder fährt man aber auch vorsichtiger.
Da finde ich es sogar besser, dass Navi an zu haben. Dort sieht man auch in etwa den Straßenverlauf.
Auf Deichen kommt es wohl nicht so oft vor, am im bergischen zu sehen wie stark die nächste Kurve ist kann selten ein DLA sehen.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2020 um 21:21:57 Uhr:
Fernlicht ist doch weiterhin vorhanden.
Rennen Tiere nicht eher in das Licht?
Die Frage mit dem Bremsweg wurde nicht beantwortet. Anscheinend kann man die Straße trotz DLA nicht schneller als 60 befahren. Warum muss der Verlauf dann so gesehen werden.
Da man Ortsfremd sein kann, verkneife ich jetzt die Frage, warum das so wichtig ist. Als Ortsfremder fährt man aber auch vorsichtiger.
Da finde ich es sogar besser, dass Navi an zu haben. Dort sieht man auch in etwa den Straßenverlauf.
Auf Deichen kommt es wohl nicht so oft vor, am im bergischen zu sehen wie stark die nächste Kurve ist kann selten ein DLA sehen.
Schafe nicht, die kennen das. Nur wenn kein Strom auf dem Weidezaun ist, sind sie schnell mal auf der Straße, sie laufen aber nicht vor den Autos weg. Auf alten Deichen muß man mit Haarnadelkkuven rechnen.
Ich bin "einheimisch" und fahre meist nicht schneller als 50Km/h.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2020 um 21:21:57 Uhr:
Die Frage mit dem Bremsweg wurde nicht beantwortet. Anscheinend kann man die Straße trotz DLA nicht schneller als 60 befahren. Warum muss der Verlauf dann so gesehen werden.
Da man Ortsfremd sein kann, verkneife ich jetzt die Frage, warum das so wichtig ist. Als Ortsfremder fährt man aber auch vorsichtiger.
Dude, wie wär's einfach mit andere Beurteilungen als die eigene akzeptieren und respektieren?
Wenn man den Thread von vorne liest ist die Kritik bereits ausgeführt. Und es ist keine Exoten-Einzelmeinung wag ich mal zusammenzufassen *g*
Das Problem ohne DLA / nur Abblendlicht ist nicht rein die Reichweite zum Bremsen. Sondern die "Kante" und darüber sieht man nichts/ kein Restlicht!
Ein Reflektor auf sagen wir 1m Höhe ab Boden (oder eben ein Reh und ähnliche Beispiele was nicht grad nur auf Asphaltniveau spielt) bekommt sehr schnell gar kein Restlicht mehr ausser an den Beinen... Dasselbe gilt für reflektierende Temposchilder (in der CH auf ca 2m-2.5m ab Boden!) und Wegweiser.
Ausserdem ist der starke Kontrast (Festbeleuchtung auf dem Asphalt) dem erkennen einer dunklen Silhouette darüber (Tiere, Schilder) nicht eben förderlich.
Dank DLA / sobald das Fernlicht zumindest teilweise an ist sieht die Situation aber komplett anders aus und alle Reflektoren etc... sind bestens sichtbar.
Wäre ergo das Abblendlicht nicht so grottenschlecht, wäre auch DLA nicht derart wichtig! DLA ist quasi was es akzeptabel macht.
Und eben darum macht sich die Speed Limite so negativ bemerkbar.
Ich fahre häufig nach Spätschichten nach Hause und immer mehr Gemeinden schalten ab Mitternacht aus PseudoÖkoBio Gründen die Strassenbeleuchtung aus. Und die Strecke ist ein permanenter Wechsel von 50er, 60er und 80er Zonen. Da müsste DLA einfach permanent aktiv bleiben. Ausserdem muss man es des öfteren "ankicken/aufwecken" weil es tendenziell lahm von sich aus wieder aktiviert. Bleibt dann aber schön an.
Anyway, long story short, in meinen Augen ist das einfach nicht ausgereift und man kommt sich etwas vor wie ein Betatester...
Zitat:
@bdaenzer schrieb am 23. Juli 2020 um 23:15:22 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2020 um 21:21:57 Uhr:
Die Frage mit dem Bremsweg wurde nicht beantwortet. Anscheinend kann man die Straße trotz DLA nicht schneller als 60 befahren. Warum muss der Verlauf dann so gesehen werden.
Da man Ortsfremd sein kann, verkneife ich jetzt die Frage, warum das so wichtig ist. Als Ortsfremder fährt man aber auch vorsichtiger.Dude, wie wär's einfach mit andere Beurteilungen als die eigene akzeptieren und respektieren?
Wenn man den Thread von vorne liest ist die Kritik bereits ausgeführt. Und es ist keine Exoten-Einzelmeinung wag ich mal zusammenzufassen *g*
Das Problem ohne DLA / nur Abblendlicht ist nicht rein die Reichweite zum Bremsen. Sondern die "Kante" und darüber sieht man nichts/ kein Restlicht!
Ein Reflektor auf sagen wir 1m Höhe ab Boden (oder eben ein Reh und ähnliche Beispiele was nicht grad nur auf Asphaltniveau spielt) bekommt sehr schnell gar kein Restlicht mehr ausser an den Beinen... Dasselbe gilt für reflektierende Temposchilder (in der CH auf ca 2m-2.5m ab Boden!) und Wegweiser.
Ausserdem ist der starke Kontrast (Festbeleuchtung auf dem Asphalt) dem erkennen einer dunklen Silhouette darüber (Tiere, Schilder) nicht eben förderlich.
Dank DLA / sobald das Fernlicht zumindest teilweise an ist sieht die Situation aber komplett anders aus und alle Reflektoren etc... sind bestens sichtbar.
Wäre ergo das Abblendlicht nicht so grottenschlecht, wäre auch DLA nicht derart wichtig! DLA ist quasi was es akzeptabel macht.
Und eben darum macht sich die Speed Limite so negativ bemerkbar.
Ich fahre häufig nach Spätschichten nach Hause und immer mehr Gemeinden schalten ab Mitternacht aus PseudoÖkoBio Gründen die Strassenbeleuchtung aus. Und die Strecke ist ein permanenter Wechsel von 50er, 60er und 80er Zonen. Da müsste DLA einfach permanent aktiv bleiben. Ausserdem muss man es des öfteren "ankicken/aufwecken" weil es tendenziell lahm von sich aus wieder aktiviert. Bleibt dann aber schön an.
Anyway, long story short, in meinen Augen ist das einfach nicht ausgereift und man kommt sich etwas vor wie ein Betatester...
Du hast es treffend auf den Punkt gebracht, Danke.
Wenn es eine Möglichkeit der Umcodierung gibt, dann her damit.
Zitat:
@Semmelb schrieb am 23. Juli 2020 um 23:22:51 Uhr:
Zitat:
@bdaenzer schrieb am 23. Juli 2020 um 23:15:22 Uhr:
Dude, wie wär's einfach mit andere Beurteilungen als die eigene akzeptieren und respektieren?
Wenn man den Thread von vorne liest ist die Kritik bereits ausgeführt. Und es ist keine Exoten-Einzelmeinung wag ich mal zusammenzufassen *g*
Das Problem ohne DLA / nur Abblendlicht ist nicht rein die Reichweite zum Bremsen. Sondern die "Kante" und darüber sieht man nichts/ kein Restlicht!
Ein Reflektor auf sagen wir 1m Höhe ab Boden (oder eben ein Reh und ähnliche Beispiele was nicht grad nur auf Asphaltniveau spielt) bekommt sehr schnell gar kein Restlicht mehr ausser an den Beinen... Dasselbe gilt für reflektierende Temposchilder (in der CH auf ca 2m-2.5m ab Boden!) und Wegweiser.
Ausserdem ist der starke Kontrast (Festbeleuchtung auf dem Asphalt) dem erkennen einer dunklen Silhouette darüber (Tiere, Schilder) nicht eben förderlich.
Dank DLA / sobald das Fernlicht zumindest teilweise an ist sieht die Situation aber komplett anders aus und alle Reflektoren etc... sind bestens sichtbar.
Wäre ergo das Abblendlicht nicht so grottenschlecht, wäre auch DLA nicht derart wichtig! DLA ist quasi was es akzeptabel macht.
Und eben darum macht sich die Speed Limite so negativ bemerkbar.
Ich fahre häufig nach Spätschichten nach Hause und immer mehr Gemeinden schalten ab Mitternacht aus PseudoÖkoBio Gründen die Strassenbeleuchtung aus. Und die Strecke ist ein permanenter Wechsel von 50er, 60er und 80er Zonen. Da müsste DLA einfach permanent aktiv bleiben. Ausserdem muss man es des öfteren "ankicken/aufwecken" weil es tendenziell lahm von sich aus wieder aktiviert. Bleibt dann aber schön an.
Anyway, long story short, in meinen Augen ist das einfach nicht ausgereift und man kommt sich etwas vor wie ein Betatester...Du hast es treffend auf den Punkt gebracht, Danke.
Wenn es eine Möglichkeit der Umcodierung gibt, dann her damit.
Ich habe noch einmal gesucht und folgendes gefunden:
Fernlichtassistent Ein- und Ausschaltzeitpunkte anpassen
Stg A5 > Zugriffsberechtigung: 20103 > Anpassung > .........
> Kanal "Aktivierungsgeschwindigkeit für Fernlichtassistent" > Wert in km/h anpassen (Werkseinstellung:57)
> Kanal "Geschwindigkeitsschwelle für Fernlichtempfehlung" > Wert in km/h anpassen (Werkseinstellung:27)
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2020 um 21:21:57 Uhr:
Fernlicht ist doch weiterhin vorhanden.
Rennen Tiere nicht eher in das Licht?
Die Frage mit dem Bremsweg wurde nicht beantwortet. Anscheinend kann man die Straße trotz DLA nicht schneller als 60 befahren. Warum muss der Verlauf dann so gesehen werden.
Da man Ortsfremd sein kann, verkneife ich jetzt die Frage, warum das so wichtig ist. Als Ortsfremder fährt man aber auch vorsichtiger.
Da finde ich es sogar besser, dass Navi an zu haben. Dort sieht man auch in etwa den Straßenverlauf.
Auf Deichen kommt es wohl nicht so oft vor, am im bergischen zu sehen wie stark die nächste Kurve ist kann selten ein DLA sehen.
Die Karten sind so was von grottenschlecht. Wäre das Navi nicht serienmäßig gewesen, ich hätte es nicht bestellt.
Bei uns fehlen Straßen in den Karten, die schon 50! Jahre alt sind, andersherum sind Feldwege als Straße ausgewiesen.
Glaube nicht, das die Karten besser werden. Dann kann man sich die Updates auch sparen.
Jedes "billiges" Navi kann es besser.
Klugscheißmodus an
Da sollte man aber schon eher stutzig werden und sich nicht erst wundern wenn man plötzlich im Wald steht.
Mit einschalten des Navi muss man nicht zwingend das Hirn abschalten und auch mal auf Verkehrs- und Hinweisschilder achten.
Mein Navi wollte mich auch mal auf eine Brücke über die Donau schicken, nur das die Brücke eine Fähre war.
Deswegen augen auf.
Klugscheißmodus aus