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Erneuter Schaden nach wirtschaftlichem Totalschaden

Hallo,

mal eine Frage an die Versicherungsexperten. Mein Auto hat 2017 bei einem Unwetter auf einem gefluteten Parkplatz einige Zeit ca. 30 cm tief im Wasser gestanden.

Nach Trocknung fing einige Zeit später die Dämmmatte auf dem Bodenblech zu müffeln an. Meine Anfrage bei der Versicherung ergab, dass in meinem Fall nicht einfach die Dämmmatte ersetzt werden kann, sondern ein Gutachter auf weitere Schäden prüfen muss. Der Gutachter kam einige Tage später und erklärte das Auto zum wirtschaftlichen Totalschaden. Er ging davon aus, dass einige Steuergeräte, der Hauptkabelbaum, der Klimakompressor und einiges andere ersetzt werden müssen, weil zeitverzögerte Störungen oder Ausfälle nicht auszuschliessen waren. In Summe rd. 15.000,- Reparaturkosten.

Ich fahre das Auto bis heute, es ist bislang keinerlei Schaden eingetreten.

Meine Frage ist, was passiert, wenn ein neuer Kaskoschaden durch Unfall o.ä. eintritt? Leistet die Versicherung dann überhaupt, und wenn ja, auf welcher Grundlage? Meine Anfrage bei der Versicherung ergab leider nichts Konkretes.

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich die Kaskoversicherung jetzt kündigen würde, wenn keine nennenswerte Leistung mehr zu erwarten wäre.

Schöne Grüße

Bodo

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58 Antworten

Zitat:

@Dellenzaehler schrieb am 24. November 2022 um 10:39:36 Uhr:

 

Natürlich ist dein Auto nach dem ersten Schaden nicht "wertlos" das ist Unfug.

Es wird aber sicherlich schwer werden, erneute Ansprüche durchzusetzen, da dein Auto ja im HIS steht.

Aber wenn du eine Reparatur durchgeführt hast und diese nachweisen kannst stehen die Chancen nicht ganz so schlecht.

Delle, ich bin in diesem Falle der Meinung, dass die Reparatur durch die 5 jährige Nutzung nach dem ersten Schaden schon nachgewiesen ist.

Folglich sollte der WBW erneut unter Berücksichtigung des Gebrauchswertes ermittelt werden. :)

@germania47

Delle, ich bin in diesem Falle der Meinung, dass die Reparatur durch die 5 jährige Nutzung nach dem ersten Schaden schon nachgewiesen ist.

Folglich sollte der WBW erneut unter Berücksichtigung des Gebrauchswertes ermittelt werden. :)

als wenn ich das zu entscheiden hätte....:D;)

Zitat:

@bodo48 schrieb am 24. November 2022 um 10:18:15 Uhr:

Sicher nicht. Der Restwert wurde ja nicht ausgezahlt, muss also noch vorhanden sein.

Stimmt, da hast du Recht.

Gibt aber sicher Ärger im Schadensfall. --> Verkehrsrechtschutz abschließen, falls nicht vorhanden und vielleicht wäre ein Wertgutachten sinnvoll.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Dellenzaehler schrieb am 24. November 2022 um 11:34:07 Uhr:

@germania47

Delle, ich bin in diesem Falle der Meinung, dass die Reparatur durch die 5 jährige Nutzung nach dem ersten Schaden schon nachgewiesen ist.

Folglich sollte der WBW erneut unter Berücksichtigung des Gebrauchswertes ermittelt werden. :)

als wenn ich das zu entscheiden hätte....:D;)

Soweit ich gelesen und hoffe auch verstanden zu haben, hat der TE soweit nichts wieder hergestellt. Ist einfach nur mit dem Totalschaden weitergefahren.

Bin gespannt ob die Versicherung dann noch etwas ersetzt.

Es gab nichts wiederherzustellen. Weil nichts kaputt war und auch jetzt nichts kaputt ist. Im Gutachten stand, dass im Fehlerspeicher keine Fehler hinterlegt waren.

Prima. Schon überlegt, der Versicherung die Kohle wieder zu erstatten?

Weil, wenn die Versicherung zu wenig bezahlt, ja auch alle Hebel genutzt werden, um "mehr" zu bekommen...

Hat der TE das Gutachten in Auftrag gegeben? Hat der TE den Schaden ermittelt?

Also was sollen solche Gutmenschenkommentare?

Man mus sich bei solch einem sinnfreien Geschreibsel hier nicht wurdern, wenn keine mehr um Rat fragt....

Guten Tag zusammen, ich habe ein ähnliches Problem. Und zwar hab ich im Dez 22 ein Auto gekauft mit, vom Verkäufer angegebenen, Unfallschaden rechts. Spätere eigenständige Nachforschungen (HIS) ergab, surprise... Totalschaden Dez 21... Ich hab meine Versicherung kontaktiert und diese sagte mir das eine Regulierung eines Schaden, egal wer er verursacher ist, abgelehnt werden kann da das Auto noch als Totalschaden gelistet sein wird. Ich hab den Vorbesitzer kontaktiert und der teile mir mit, das er sich auszahlen ließ und das Auto eigentlich in den Export gehen sollte.

Meine Fragen: Bekomme ich das Auto von der Liste runter durch ein Gutachten ?

Ich hab keine Informationen über das vorherige Gutachten. Die, in der His angegebene Versicherung, kann, darf, will mir keine Infos/Gutachten geben (Datenschutz usw.).

Hat ein, von mir beauftragter, Gutachter Zugang zu solche Daten? Was wird der Spaß kosten?

Schönen Abend noch

Was für ein Auto und was für ein Preis?

Gruß Metalhead

@Trydasout

Wäre eine Rückabwicklung des Kaufvertrages eine Option? Das würde ich zumindest versuchen, wenn ich in der Situation wäre.

Danke für die schnelle Reaktion!

Zum Fahrzeug: BMW 120d F20 BJ.16 ca. 60k km 17500€ Bar.

Zum Auto selber, das möchte ich ungerne zurück geben, da technische alles super ist. War nur Blechschaden. Nichtsdestotrotz besteht das Problem. Anwalt ist auch schon eingeschaltet und der hat will erstmal eine Kaufpreisminderung rausholen. Damit wäre ich schon zufrieden...

Kann jemand sagen, wie lange ein Schaden in der HIS gespeichert ist und von was das abhängt?

Erledigt, habe es gefunden. Danke.

Zitat:

@Trydasout schrieb am 10. März 2023 um 08:34:07 Uhr:

Zum Fahrzeug: BMW 120d F20 BJ.16 ca. 60k km 17500€ Bar.

Zum Auto selber, das möchte ich ungerne zurück geben, da technische alles super ist. War nur Blechschaden.

Blechschaden für 17.500,- ????

Die Kiste würde ich auch rückabwickeln.

Ob das technisch alles super ist weißt du nach dem nächsten Crash.

Ansonsten kann dir die Versicherung beantworten was da jetzt nötig ist (vermutlich Reparaturgutachten).

Gruß Metalhead

Über den Betrag bin ich nicht besonders erstaunt. Mein damals sehr geliebter Mercedes CLK wurde in einem Stau auf der Autobahn zusammengeschoben. Gesehen hat man fast nichts, der Schaden betrug aber damals schon knapp 14.000 Euro- wovon etwas über 8.000 Euro allein auf die komplette Lackierung entfielen. Das Auto habe ich trotzdem noch jahrelang gefahren.

Und den hat wer Repariert? Ich tippe mal auf Mercedes (wobei 8k für Lack selbst da sehr sportlich erscheint).

Der Unfallfahrer hat die Kiste an einen Aufkäufer für Export verkauft (nach "fachgerechter" Reparatur im Osten kam der wieder zurück).

Nicht daß da generell schnlechte Arbeit gemacht wird, aber die machen auch nur das was bezahlt wird (da werden auch Autos in der Mitte auseinandergeschnitten und aus einem Frontschaden und einem Heckschaden entsteht ein "neuer" Gebrauchter mit ehemaligem leichten Blechschaden). :D

Der Grund für die Aktion war da doch zweifellos Gewinnmaximierung.

Gruß Metalhead

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