Erhöhter Verbrauch - plus zehn Prozent
Hallo,
seit Ende Oktober 2016 mache ich die Beobachtung, dass mein Verbrauch langsam aber stetig ansteigt.
Da ich regelmäßig dieselbe Strecke (580 Kilometer Autobahn, 20 Kilometer Stadtverkehr) sowohl hin als auch zurück fahre habe ich eine fast kilometergenaue Übersicht davon was ich bis wohin verbraucht haben sollte. Die Schwankungen lagen in den letzten Jahren lediglich bei 0,1 bis 0,2 Liter pro 100 Kilometer.
Mein Verbrauch liegt auf dieser Strecke bei 7 Liter/100Km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 125 Km/h. Ich hatte mal einen Ausreißer mit 6,6 Liter nach unten und einen mit 7,5 Liter nach oben.
Mit vollen 50 Litern komme ich also regelmäßig ca. 720 Kilometer weit (und habe dann noch 5 Liter Reserve). Nun hatte ich letzte Woche auf der Hinfahrt einen Verbrauch von 7,8 Litern.
Keine Heizung, kein Licht, keine Klima, 4 Personen und Gepäck, Winterreifen.
Kein Stau, keine Baustellen, kein Regen, Schnee oder was auch immer. Reifen haben 2,6 Bar.
Woran kann die schleichende Erhöhung des Verbrauchs liegen? Ziemlich genau ab Oktober begann es. Erst 20 Kilometer weniger, dann 40 und jetzt bereits 90.
Wagen läuft sonst soweit rund. Ab und zu Schwierigkeiten die Drehzahl im konstant Leerlauf zu halten, ab minus fünf Grad bißchen unrunder Start und sonst nix.
Danke für jede Idee.
14 Antworten
sagt das eine verbrauchsanzeige, oder errechnest du das selbst?
2. ich habe einen verbrauch von 6,9-7,7l (selbst errechnet). sprich meine reserve lächelt mich zwischen 640-700km an.
ob es subjektiv ist oder tatsache, weiss es nicht, aber bin der meinung, dass mein fofo mehr verbraucht im winter ( muss dazu sagen, ich benutze gerne mal die standheizung)
Ich habe keine digitale Verbrauchsanzeige/Bordcomputer. Meine Berechnung basiert auf Volltanken und durch gefahrene Kilometer teilen ;-).
Normalerweise brauche ich für die ~600 Kilometer 42 Liter, maximal. Jetzt waren es 48. Das halte ich für eine viel zu hohe Steigerung bei absolut keiner Änderung der äußeren Bedingungen.
Meine Lampe geht an bei ca. 650 Kilometern und bei 720 Kilometern ist dann die Nadel bei quasi Null. Sind aber immer noch 5 Liter im Tank.
Im winter ist der verbrauch schon immer etwas höher gewesen selbst bei meim ford mondeo 2.5l 24v im durch schnit im sommer 12,5 liter im winter 13,2 liter oder bei meim mondeo diesel 2.0 tdci Durchschnitt waren es im sommer 7 liter und im winter 8 liter gleiche fahrweise hab mir jetzt wieder an 6 zelinder geholt der im sommer 10 liter nimmt und im winter 10,5 liter
Mein Focus 1,6 Kombi GhiaX braucht im Winter 0,5-0,6 l Super e5 mehr.Reifendruck:vorn 2,6,hinten 2,8 bar.
Für den Mehrverbrauch habe ich keine Begründung auf Lager.
Ich denke ,das 10% + - immer im Rahmen sind.
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Kann ja auch irgendwas nicht mehr 100% korrekt sein. Evtl. Falschluft (gibt es ja einige Punkte die man da prüfen kann), Luftfilter setzt sich zu, Zündkerzen gehen dem Ende entgegen, Benzinfilter über 60TKm in Betrieb, Bremsen evtl. fest (Handbremshebel - dann dürfte aber eine Felge deutlich wärmer/heißer sein als die Anderen), ...
Ok, dann werde ich mal beobachten ob sich der Mehrverbrauch steigert. Denn das ist ja mein Problem. Nicht ein Anstieg, sondern ein immer größer werdender Anstieg trotz gleichbleibender Außenbedingungen wie Temperatur etc.
Der Benzinfilter - wenn den die Werkstatt in den letzten 2 1/2 Jahren nicht stillschweigend ersetzt hat bringt er es jetzt auf 80.000 Kilometer....
Ich kontrolliere auch immer mittels Spritmonitor.
Ich hatte ebenfalls einen Anstieg in der letzten Zeit und vermute, dass das an mehreren Gründen gelegen hat.
Gründe bei mir:
E10 --> E10 wird spezifiziert mit maximal 10% Ethanol. E5 kann auch als E10 verkauft werden. Vor Oktober waren die Benzinpreise so im Keller, sodass im Einkauf Ethanol teurer war als Benzin, ich vermute daher, dass in den E10 Zapfsäulen E5 verkauft wurde. Das hat sich Ende letzten Jahres wieder gedreht. E10 hat einen leicht geringere Energiedichte zu E5, was zu Mehrverbrauch führt.
Winterreifen --> höherer Rollwiderstand --> höherer Verbrauch
Geringer Ölstand --> meiner verbrennt Öl, geringer Ölstand führte wohl zu weniger Ölverbrennung
Reifenluftdruck --> war bei 2.1 bar
Nachdem ich wieder E5 getankt habe, Öl nachgefüllt habe und die Reifen auf 2.5 bar vorne und 2.7 bar hinten aufgepumpt habe, war ich wieder bei 7 Litern wie davor.
Nur zur Info: wenn man beim Focus die Frontscheibenbelüftung einstellt, dann läuft auch die Klima mit, da man das im Winter häufiger macht als im Sommer, führt das auch zu Mehrverbrauch
Ich tanke ausschließlich E10, darauf basieren auch meine Vergleichswerte.
Habe extra den Reifendruck erhöht um den höheren Rollwiderstand aufzufangen bei der letzten Fahrt.
Das mit der Frontscheibenbelüftung und Klima ist mir bekannt, die Frontscheibenbelüftung lief aber maximal eine halbe Stunde insgesamt.
Einen sprunghaften Anstieg nach dem Aufzug der Winterreifen und Kälteeinbruch hätte ich nachvollziehen können. So aber habe ich das Gefühl der Verbrauch steigt kontinuierlich unabhängig von Reifen und Temperatur.
Aber danke für alle Tipps, ich werde das bis Mitte März mal besonders beobachten.
Hallo Enf,
Dann wechsle mal auf E5, die 1-2 Cent Unterschied machen den Braten nicht fett und der Energiegehalt von E5 ist höher (sogar höher als die 2 Cent Differenz). Man spart also kein Geld, wenn man E10 tankt. Mein Verbrauch ist wieder runter gegangen nachdem ich E5 getankt habe. Meine Standardstrecke sind 2*300km jedes Wochenende (von Karlsruhe nach München und zurück).
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/765464.html
Da ist mein Profil. Ich kann die ganzen Verbräuche nachvollziehen. Es gibt immer Ausreiser nach oben und nach unten, aber das sind Ausreiser aufgrund von viel Stau und daher niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit oder Ausreiser aufgrund reinen Kurzstreckenbetriebs
Ich fahre auch immer die gleicher Strecke (30min zur Arbeit halt) und beobachte den Spritverbrauch seit April.
Ich komme im Winter nicht ganz so weit, wie im Sommer. Momentan sind es um die 6,5l (Tankmenge/Kilometer geteilt ohne BC). Im Sommer waren es immer eher 6,1 ± 0,2l.
Dürfte an dem Mehrverbrauch durch längere Kaltstartphase mit Anfettung liegen.
Ich habe beim letzten Tanken mal den Luftfilter getauscht, mal sehen ob das einen Messbaren unterschied macht, vermute aber nicht.
Anscheinend sind noch keine Messungen am Motor durchgeführt? Wie etwa ein verstellter Zündzeitpunkt oder grober Verschleiss an einem Zylinder?
Hey Enf,
ich freue mich dass Du so auf den Verbrauch achtest, wie die meisten anderen hier und ich auch. In Zeiten der Klimaerwärmung ... finde ich das Klasse.
Leider habe ich nicht rausgefunden, was Du für einen Motor hast. Ich nehme mal an, DU hast einen Benziner.
Das meiste, was mir so einfallen würde hast Du oder die anderen schon genannt.
- Anderer Sprit (E10 statt E5)
- Klimaanlage, genannt, scheidet aus
- Erhöhte Reibung
Luft (Verkleidung lose, Dachgepäckträger, ...)
Motor (Fresser, Lagerschaden, Wasser im Öl, Luftmassenmesser, Lambdasonde)
Getriebe (Fresser an Zahrädern, Lagern)
Räder (Lager zu Stramm, Luftdruck)
- Luftfilter (würde Leistungsverlust bedeuten), zu fett würde man evtl. hören (dumpfer Klang)
- Benzinfilter (s. Luftfilter)
- zu wenig getankt (würde sich beim nächsten Tanken wieder geben)
Wenn Du da keine veränderten Geräusche wahrnimmst, fürchte ich, ich habe auch keine echte Idee :-(
Achte mal drauf ob deine hinteren Felgen warm werden wenn ja häufig das Problem der handsbremsseile und das würde auch einen dauerhaft ansteigenden Verbrauch erklären wenn die Hülle rostet längt sie sich und zieht die Handbremse langsam stärker an!