Erhöhter Reifendruck

VW up! 1 (AA)

Hallo Gemeinde,

ich fahre ja schon mit 2,4bar auf allen Rädern mehr Druck als vorgeschrieben.
Ein wenig im Spritmonitor gestöbert finde ich ne Menge Leuts, die den UP mit 2,8bar fahren!?
Ich weiß ich könnte jetzt die entsprechenden Leuts dort direkt fragen, soweit die entsprechenden User email zulassen aber ich finde es interessanter, sowas in einem Forum zur Diskussion zu stellen; so haben alle was davon.

Meine Frage, wer fährt einen deutlich erhöhten Luftdruck und kann berichten.
Einfluss auf Verbrauch (sicher noch einen Ticken weniger...), Einfluss auf das Verschleissbild des Reifens (könnte mir vorstellen, dass der Reifen mittig mehr abläuft), Bremsverhalten, Spurtreue etc.

Bitte nennt eure Reifengröße; ein 165er toleriert Überdruck sicher eher als ein 185er.

Danke

Gruss
frankengeist

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Und dennoch wird alles nicht "genau" sein, weder die Handpumpe noch das analoge Manometer noch die Dinger an der Tanke. Mindestens werden sie innerhalb der erlaubten Mess- und Eichtoleranzen abweichen, wenn nicht gar darüber bzw. darunter liegen.
Da ist am Ende fraglich, ob das geschundene, mobile TS-Gerät (mit Eichplakette) nicht doch genauer ist.

Ich mache auch keine Wissenschaft daraus. 🙂

Nur wer 10 km zu seiner Stamm-Tanke fährt und sogleich versucht, den Fülldruck möglichst exakt zu bestimmen, misst sicherlich noch größeren Mist als ich mit meinem kleinen Hand-Manometer. Da kann das Gerät der Tankstelle noch so exakt geeicht sein.

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Drücken und halten Sie die Taste solange gedrückt(Lampe geht an), bis es "BING" macht. (Lampe geht aus)
Ob 1 bar oder 4 bar ist dem System total egal.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifendruck-Kontrollampe geht nicht mehr aus' überführt.]

Es ist halt nur eine "Nullung"/ ein Reset/ eine Initialisierung des Systems auf einen Basiszustand.

Jede danach eintretende Abweichung qua Veränderung druckverlustbedingten Reifenumfangs wird dann eben warnend angezeigt (umgekehrt natürlich auch, aber wer pumpt schon nur einen Reifen nach, z.B. auf 2.7bar und lässt die anderen drei auf 2.0 bar?).

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifendruck-Kontrollampe geht nicht mehr aus' überführt.]

Ich hatte ja eingangs schon geschrieben, dass ich beim Lupo 1.4 TDI auf 185/55 R14 mit 2,9-3 bar (immer kalt) auf der VA fahren musste, damit die Flanken sich nicht abfuhren.

Meine Erfahrung war bei anderen Kleinwagen, dass über 2,5-2,6 bar zu spürbarem Gripverlust führt und wohl auf die Zeit auch zur vorzeitigem Reifenverschleiß in der Reifenmitte.

Ich fahre ja jetzt meinen Mii CNG schon einige Zeit und bin die 175/65 14 (Bridgestone Ecopia) mal längere Zeit mit 2,8 bar gefahren und kann bestätigen, dass dann der Verschleiß an der Reifenmitte stärker ist als an den Flanken. Ich würde mit dem Druck jetzt also etwas runtergehen...

Gruß

Olaf

Hängt natürlich vom Reifen ab (Aufbau, Unterbau/Karkasse, max. Tragfähigkeit etc.) und vor allem auch von der Achslast. Die dürfte beim Lupo TDI vorn, ohne dass ich es genau weiß, vermutlich deutlich höher gewesen sein als beim Lupo Benziner und zumal beim 3-zylindrigen up/Mii/Citigo, oder?

Kennt da jemand Zahlen?
Ich müsste erst recherchieren.

Dennoch: Letztlich kann auch derselbe Fülldruck X beim Reifen A zu ungleichmäßiger Abnutzung führen, wohingegen beim Reifen B auf demselben Auto alles o.k. bleibt.
In Grenzen hatte ich solche Erfahrungen auch schon in meinem Autofahrerleben seit 1978.

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Die Traglast weiß ich jetzt nicht, aber beim 1.4 TDI lag fast 80 % des Fahrzeuggewichts auf der Vorderachse.
Die 185/55er Reifen sahen aber auch auf dem 1.4 Benziner vorne beim empfohlenen Luftdruck optisch schon so platt aus, dass man von Passanten auf die platten Reifen angesprochen wurde. Schien eine Besonderheit der Reifendimension gewesen zu sein.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass beim Up an die 3 bar ode rknapp darunter bei den 175ern wohl wirklich zu viel sind, um vernünftigen Grip zu haben und selbst bei einer Fahrweise mit hohe Kurvengeschwindigkeiten einen gleichmäßigen Reifenverschleiß zu gewährleisten.

Eben! 80%! Boah ey

Auch beim Rest hatte ich Dich exakt so verstanden!

Zitat:

@frankengeist schrieb am 25. September 2012 um 20:24:05 Uhr:


Ein wenig im Spritmonitor gestöbert finde ich ne Menge Leuts, die den UP mit 2,8bar fahren!?

Schuldig ! 😁

2.8 bar am Eco-up! , dieser ist etwas (fast 90 kg) schwerer am Hinterseite

d.h. beim normalen up, hinten etwas weniger (vll 2,6 bar) drin machen wenn er nicht beladen wird

Fahrt OK

Ich wurde jeder anraten immer mindestens mit der Reifendruck für voller Beladung zu fahren.
(2.5 bar)

Über 3 bar wird der eco-up! (unbeladen) ein bisschen zum Springburg hinten, und übersteuert er !
Auf schlechter Straßen nicht so toll ( und davon haben wir viele hier in Belgien)

Zitat:

Einfluss auf Verbrauch (sicher noch einen Ticken weniger...)

Ich habe der up! fast immer mit erhöhten Reifendruck gefahren ...

Nach Inspektion am Montag war der Reifendruck wieder auf 2.2 bar runtergefahren, und fuhr der up! ganz schwammig, mit deutlich erhöhten Verbrauch für die gefahrene Geschwindigkeit
(auf BC etwa 0,2 kg/100km höher @ 70 /5)

Zitat:

Einfluss auf das Verschleissbild des Reifens (könnte mir vorstellen, dass der Reifen mittig mehr abläuft)

Nach 38T km auf Sommer [185-60(!)-15 Dunlop BluResponse Sport] und 22T km auf Winterreifen [175-65-14 Dunlop Winter Response 2] ist noch nichts davon zu sehen ...

Zitat:

Bremsverhalten, Spurtreue etc.

Ganz OK , auch im Winter

Mit nur 2,2 bar drin fand ich der up! immer schwammig fahren

Bei 2.8 bar ist er natürlich harter, und etwas lauter

Achtung:
Bei viel zu weit erhöhten Reifendruck werden die Bremswirkung und das Fahrverhalten bei Nässe negatief beeinflusst ! (Tests Michelin)
Bei 2.8 bar habe ich noch nichts davon erfahren.

Nach meiner Erfahrung geht es bei der Reifendimension bei 2,8 bar Kaltluftdruck schon spürbar los, wenn die Reifen etwas warmgefahren sind.

Ich bin aber ziemlich sicher, dass 70 % der Autofahrer das nie bemerken würden.

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