Erhaltungsladung mit CTEK MXS 7.0 bei eingebauter Batterie
Ich möchte die eingebaute Batterie meines Cabrios mit Erhaltungsladung versehen. Auf Nachfrage schrieb mir der Supportmitarbeiter, dass ich das Ladegerät auf "NORMAL" laden stellen kann.
Das MXS 7.0 bietet mir aber doch explizit die Funktion "SUPPLY". Ist die nicht sinnvoller bzw. die korrekte Einstellung?
Szenario: den Winter über steht mein Cabrio für mehrere Wochen bzw. Monate auf dem Stellplatz. In dieser Zeit wird es, wenn überhaupt, vielleicht zwei drei mal bewegt. Zu wenig, da die Elektronik die Batterie zwischenzeitlich leer saugt.
Welche Einstellung am Ladegerät ist korrekt, wenn man es nahezu unbeaufsichtigt am Wagen betreiben möchte?
Danke euch für die Unterstützung.
Beste Antwort im Thema
Seit mehr als 15 Jahren habe ich Autos die über den Winter abgestellt werden. Sie hängen in dieser Zeit an Dauerladegeräten und die Lebensdauer der Batterien bewegen sich zwischen 7 und 9 Jahren.
Derzeit verwende ich das CTEK 5.0 und bin mit der Funktion sehr zufrieden.
SGX-55
25 Antworten
Zitat:
@turbonelli schrieb am 25. Februar 2018 um 22:28:52 Uhr:
Ick würde das teil auch auf Normal stellen weil es eben so programmiert ist, wenn die Bakterie voll ist in die Erhaltungsladung geht.
Supply brät die Bakterie einfach schnell im viel Amp (max 7 A) voll.
Wie soll das gehen und warum steht in der BA, dass dieser Modus auch für Erhaltungsladung gedacht ist?
Hast du schon mal eine Batterie mit einer Spannungsquelle, die maximal 13,6V bringt geladen?
Ich vermute mal nicht....
Zitat:
@navec schrieb am 26. Februar 2018 um 10:05:11 Uhr:
Zitat:
@ULFX schrieb am 25. Februar 2018 um 20:38:12 Uhr:
mxs 7.0 und multi xs 7000 sind unterschiedliche geräte.das mxs 7.0 hat den supplymodus,dieser ist als stützstrom bei batteriewechsel oder bei diagnosen gedacht.Dass der Supply-Modus u.a. für Erhaltungsladung gedacht ist, steht dort übrigens auch....
kommando zurück,hab da was vertauscht.da ich mir auch vor kurzem erst das ctek msx 7.0 gekauft habe und viel dazu geforscht hatte, hab ich was vertauscht mit ähnlichen modellen.
nichtsdestotrotz würde ich immernoch auf "normal" stellen.bisher sind mir keine probleme bekannt bei dem modus.
edit:wichtig ist eben wo man es anschließt,sollte schon wie gefordert sein.nachdem ich mal dummerweise direkt an massepol gegangen bin spackte meine lima bzw energiemanagment etwas rum.geh ich wie es soll an den karossemassepunkt ist nix los.
Zitat:
@navec schrieb am 26. Februar 2018 um 10:11:05 Uhr:
Zitat:
@turbonelli schrieb am 25. Februar 2018 um 22:28:52 Uhr:
Ick würde das teil auch auf Normal stellen weil es eben so programmiert ist, wenn die Bakterie voll ist in die Erhaltungsladung geht.
Supply brät die Bakterie einfach schnell im viel Amp (max 7 A) voll.Wie soll das gehen und warum steht in der BA, dass dieser Modus auch für Erhaltungsladung gedacht ist?
Hast du schon mal eine Batterie mit einer Spannungsquelle, die maximal 13,6V bringt geladen?
Ich vermute mal nicht....
Wie das gehn soll, keine Ahnung. ick hab das Ding nich entwickelt 🙂
Auf Seite 3 inner Anleitung steht im Diagramm was das Ding wann macht.
Also, die Option Supply macht NICHT:
#Dessulphatar
#Softstart
#Bulk
#Absorbtion
#Analyse
#Recond
#Pulse.
Nur bei Fload ist angegeben max 13,6 Volt und 7 Amp.
Dadrunter Limit 10 Tage und wennma die Kiste startet fängt der von vorne an.
13,6Volt fände ick auch etwas schlapp zum Bakterieladen... weshalb dieses Ladegerät andere Optionen hat die dafür dann auch gedacht sind 😛
Gruss, Marco
@turbonelli:
Zitat:
Nur bei Fload ist angegeben max 13,6 Volt und 7 Amp.
eben und das ist 10 Tage lang das Gleiche, wie mit der "Supply"-Einstellung auf Dauer und auch da "brät" nichts, denn der Strom ist nach einiger Zeit nur noch minimal und wird quasi ausschließlich von der Batterie selbst bestimmt....
Zitat:
Dadrunter Limit 10 Tage und wennma die Kiste startet fängt der von vorne an.
Genau.
Beim normalen Laden wird die Spannung von 13,6V nur 10 Tage lang gehalten und dann wird die Ladung vom CTEK schlichtweg abgeschaltet, bis allein durch die Selbstentladung der Batterie eine Spannung von 12.9V (beim MXS 7) unterschritten wird. Dann wird die Batterie wieder mit bis zu 7A auf 14,4V geladen und das Spiel wiederholt sich.
Es gibt also keinen Grund (auch laut Bedienungsanleitung nicht) eine dauerhafte Erhaltugsladung mit 13,6V im Supplymodus durch zu führen, wenn man es denn möchte.
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Zitat:
@navec
Es gibt also keinen Grund (auch laut Bedienungsanleitung nicht) eine dauerhafte Erhaltugsladung mit 13,6V im Supplymodus durch zu führen, wenn man es denn möchte.
Na dann sind wir uns doch einig 😁😁
**
Zitat:
Das permanente "Beackern" des Akkus an der oberen Kapazitätsgrenze ist dennoch nicht sinnvoll, wenn man nicht gerade eine eingetretene Sulfatierung abbauen muss. Obenrum gast der Akku nunmal.
bei einer Erhaltungsladung ist der Akku nicht an der oberen Kapazitätsgrenze
Zitat:
@hed schrieb am 8. Januar 2025 um 15:32:33 Uhr:
Zitat:
Das permanente "Beackern" des Akkus an der oberen Kapazitätsgrenze ist dennoch nicht sinnvoll, wenn man nicht gerade eine eingetretene Sulfatierung abbauen muss. Obenrum gast der Akku nunmal.
bei einer Erhaltungsladung ist der Akku nicht an der oberen Kapazitätsgrenze
und warum nennt man es denn Erhaltung?
Wenn vorher voll geladen wurde und alles sich so abspielt, wie es sich der Ladegerätehersteller gedacht hat, bleibt der Ladezustand mit Erhaltungsspannung bei 100%, also an der Kapazitätsgrenze,
Zitat:
@navec schrieb am 8. Januar 2025 um 16:15:13 Uhr:
und warum nennt man es denn Erhaltung?
ganz einfach weil das der Allgemeine Begriff dafür ist...sprich die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Batterie über einen längeren Zeitraum. Das Sicherstellen der Betriebs/Startfähigkeit. Nicht mehr nicht weniger.
der Supply Modus ist aber dafür nicht unbedingt gedacht ,denn dort sind jegliche Ladekennlinien & Sicherheitsfunktionen abgeschaltet. Ist doch auch völlig logisch sonst kann man gleich einen UraltLader dranhängen .... Das ist halt ein reiner Netzgerätmodus als Konstantstromquelle für Batteriewechsel, Fehlersuche/Wartungsarbeiten
und 10Tage dauert da auch nichts, bei den 7er &10er MXS geht selbst bei ner 110Ah Batterie spätestens nach 1Tag die Puls LED schonmal an , ich hab 3 CTEKs dauerhaft laufen da kann man das sehr schön sehn.
Wir reden ja hier letztendlich von der Erhaltungsladung.
Die Tendenz ist dabei immer, möglichst den maximalen Ladezustand zu halten
Diese wird bei CTEK "float/pulse" genannt und in den Modus "float" oder "pulse" kann man bei einem Ladvorgang nicht direkt wechseln, sondern nur wenn vorher alle Ladephasen ("Recond" ist nicht notwendig und "Analyse" ändert nichts) inkl. der Absorption, durchlaufen wurden.
nach Ende der Absortionsphase gilt die Batterie bei CTEK als voll geladen und in der Phase "float" wird mit 13,6V konstant weiter gerladen. Das nennt man bereits Erhaltungsladung und dabei bleibt der Ladezustand bei 100%.
Das ist bei anderen Ladegeräteherstellern bis dahin meistens oftmals nicht anders.
Bei MXS 5, 7 und 10 fängt danach das so genannte "Pulsen" an, wo nichts anderes geschieht, als dass die Batterie erst wieder auf die volle Ladespannung (also 14,4 oder 14,7V) geladen wird, wenn die Spannung von allein unter 12,7V gefallen ist.
Für die Phase des Pulsens nennt CTEK sogar einen konkreten Wert für den Ladezustand. Der soll sich, wie bei dieser Art der Ladung zu erwarten, zwischen 95 und 100% bewegen.
Meine beiden getesteten MXS 5 haben sich genau in der Weise, wie es die BA von CTEK beschreibt, verhalten.
10 Tage lang geschieht die Erhaltung mit konstant 13,6V und damit 10 Tage lang konstant 100% Ladezustand.
Erst dann kommt der Erhaltungsladezustand "pulse".
Wenn deine beiden CTEK MXS sich anders verhalten, als in der BA deiner Geräte beschrieben, sind die entweder defekt oder es ist eine anders geartete "Besonderheit" vorhanden.
Victron-Ladegeräte verhalten sich übrigens in der Erhaltungsphase nochmals anders.....es ist also nicht in Stein gemeißelt, was in der Erhaltungsphase passiert.
bei Victron gibt es keine Erhaltungsphase, die dem, (günstig zu realisierenden) "pulse" von CTEK ähnlich ist
Das Pulsen = minimale Entladen und minimale Aufladen mit kleinen Strömen fördert doch das Sulfatieren.
Da halte ich einen Supply-Modus mit "echter" Erhaltungsladung bei einer Spannung von 13,6V für sinnvoller (oder vielleicht noch besser 13,2...13,4V, aber mit dem Tsetäck nicht machbar). Erst Recht wenn die Batterie angeklemmt bleibt und die Steuergeräte ein paar Milliampere benötigen.
Aber da @kabubasa den Thread vor 7Jahren eröffnet hat, kann er ja mal einen Erfahrungsbericht schreiben...
Zitat:
@jof schrieb am 10. Januar 2025 um 20:03:47 Uhr:
Das Pulsen = minimale Entladen und minimale Aufladen mit kleinen Strömen fördert doch das Sulfatieren.
Das passiert bei den CTEKs aber nicht.....bzw. müsste die Batterie schon extern entladen werden und dann würde sie bei Unterschreiten von 12,7V normal bis zur Ladeschlusspannung geladen.
das macht der Batterie m.E. nicht so sehr viel aus.
Im Grunde genommen verhält es sich bei der CTEK Erhaltung im "Pulse"-Modus so, wie sich ein manuelles Nachladen einer Bleibatterie über Winter o.ä. gestalten würde.
Am Anfang lädt man die Batterie voll.....dann wartet man ein paar Wochen und wenn die Spannung dann einen bestimmten Wert unterschritten hat, lädt man sie halt einmalig wieder voll und das Spiel beginnt von Neuem....