Erfahrungswerte Realverbrauch Corolla TS Hybrid

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 9 (E210)

Hallo zusammen,
mir gefällt der neue Corolla TS an sich ziemlich gut und ich finde auch die Hybridtechnik sehr interessant. Somit wäre das für mich ein Fahrzeug, dass für mich in die nähere Auswahl käme.
Ich fahre täglich in der Regel 80km, davon 70 BAB, meistens zwischen 120 und 140 km/h, selten schneller.
Der Hybrid würde für mich allerdings nur Sinn ergeben, wenn dauerhaft und unter Realbedingungen (also Klima an usw.) eine niedrige 4 oder weniger vor dem Komma stünde. Gibt es hier bereits Erfahrungen dazu?

Beste Antwort im Thema

Das wird eher nicht ganz klappen. Bei den Geschwindigkeiten würde ich mit einer fünf vor dem Komma rechnen.

Aber warum ergäbe der Hybrid denn erst mit einer niedrigen 4 Sinn, während vergleichbare irgendwo bei ner mittleren bis hohen 6 rumdümpeln?!

Eigentlich kauft man sich Toyota-Hybriden weil sie nicht kaputt gehen, sich sehr komfortabel fahren und die saubersten Verbrenner auf den Straßen sind. Dass sie zusätzlich noch knapp 2 Liter sparsamer sind ist eine nette Dreingabe.

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Zitat:

@Stancer schrieb am 23. August 2020 um 15:18:04 Uhr:


Dann darf man sich aber nicht über den Verbrauch beschweren. Auch ein Toyota Hybrid kann physikalische Gesetze nicht ausser Kraft setzen.

Wobei hier sicher eher der Verbrenner die Hauptarbeit geleistet hat !😁
Elektro-Part war mehr "Zuschauer", fast nix von wegen Arbeitsteilung ... 😉
s. Faksimile: rein el. Fahrzeit = 19%, rein el. Fahrstrecke =10%
mfG schwarzvogel

Der Bordcomputer meines Corollas bescheisst! Zeigt 5,1l an, dabei lag der Verbrauch nur bei 4,94l. 😁
(zweite Betankung, ich tanke immer randvoll, wann die Zapfsäule selbst abschaltet spielt also keine Rolle)

Das war bei mir auch schon oft. Das der BC etwas gelogen hat 😁

Weil gefragt wurde mit welcher Fahrweise ich die 11 Liter / 100 KM auf der Autobahn erreicht habe.

Es war Samstag 18 Uhr. Autobahn war nicht leer. Flache und gerade Strecke. Ich will schnell unterwegs sein.

Wenn kein Auto vor mir ist, dann gehe ich hoch auf 189 km/h (dann wird abgeregelt).
Ich versuche, wenn möglich, das laute Aufheulen auf 6000 U/min zu vermeiden, das heult so stark. Bleibe also meistens unter 5000 U/min.

Natürlich habe ich nicht ständig freie Fahrspur. Deswegen muss ich regelmäßig verlangsamen, und anschließend wieder beschleunigen.

Für mich ist das mein ganz normaler Fahrstil, den ich auch bei früheren Fahrzeugen so umgesetzt habe.

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Bei 189kmh ist er doch irgendwie bei 4xxx Umdrehungen oder meinst du das beschleunigen?
Da solltest du zügig deine Geschwindigkeit erreichen und dann halten. Dieses hoch runter frisst natürlich mehr Sprit als konstantes fahren.

ja ich meinte das Beschleunigen

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 24. August 2020 um 20:36:12 Uhr:


Der Bordcomputer meines Corollas bescheisst! Zeigt 5,1l an, dabei lag der Verbrauch nur bei 4,94l. 😁
(zweite Betankung, ich tanke immer randvoll, wann die Zapfsäule selbst abschaltet spielt also keine Rolle)

Zweite Betankung.. ..Glückwunsch zum neuen Auto.

Danke 🙂

Danke für die Erklärung der Fahrweise für die 11l Verbrauch. Ich wollte bei meiner genannten 800km Fahrt genauso fahren, also so schnell wie möglich wenn frei, aber wahrscheinlich hatte ich das Glück, dass ich öfter mal so bei 140-160Km/h im Verkehr mitschwimmen konnte und deshalb nicht so oft wieder beschleunigen musste bzw. doch seltener vmax gefahren bin...was wenn man die Durchschnittsgeschwindkeit betrachtet kein Nachteil war.

Jedenfalls habe ich für mich notiert, dass eine Probefahrt auf der Autobahn mit dem 2.0 Corolla Pflicht sein wird vor dem Kauf. Und dafür finde ich dieses Forum gut.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der 2.0 bei meinem Fahrprofil praktisch nicht mehr verbraucht, UND bei Höchstgeschwindkeit eher weniger als mein P3. Einfach aus dem Grund weil der 1.8 Motor bei 180 höher belastet ist als der 2.0 bei 180 Km/h. Dem ist anscheinend nicht so.
Dazu hat der Corolla die neuere Hybridgeneration an Bord.

Der P3 dürfte wegen des optimierten Luftwiderstands halt wirklich locker ein paar Zehntel im Vorteil sein. Und jenseits der 130 km/h machten sich die Toyota-Ingenieure vielleicht auch weniger Gedanken zum Thema Verbrauchsoptimierung.
Allerdings habe ich auch meinen Auris -trotz der Neigung zum Gasgeben- noch nie in diesen Regionen bewegt...

Der Corolla hat einen ziemlich miesen cw-Wert im Vergleich zum Prius, das treibt den Verbrauch nach oben - je schneller, desto stärker. Bei 160-180 km/h könnte sich das sogar einem vollen Liter annähern.

Auf dem Papier ist der 2,0l Motor mit bis zu 41% thermischen Wirkungsgrades deutlich effizienter, (P3/Auris/CT: 38,5%, P4/C-HR/Corolla 1,8l: 40%) aber dieser Effizienzvorsprung scheint es nicht ganz in die Praxis zu schaffen. Mein Corolla hat ja leider noch nicht genug km für aussagekräftige Tests drauf, aber wenn die "Einfahrphase" mal überstanden ist, werde ich ein paar Vergleichsfahrten machen.

Wir sind gerade von einer Tour über Bayern, Südtirol, Comer See und Schweiz zurückgekommen.

Der Verbrauch von Hamburg nach Füssen (nur A7, Tempomat auf 140, ab und zu Baustelle) lag bei 6,4 Litern. Haben die Strecke in 7 1/2 Stunden geschafft. Das finde ich in Ordnung.

Das ganze Gefahre durch Südtirol und Italien, also Serpentinen, bergaufbergab mal Autobahn mal Landstraße lag so bei 4,6 Litern.

Brilliant niedrig ist der Verbrauch natürlich im Stadtverkehr und auf der Landstraße. Hier im Hamburger Süden / Norden Niedersachsens bei vorausschauender Fahrweise bei etwa 3,8 Litern.

Für die Fahrzeuggröße wirklich tolle Werte.

Für die Autobahn würde ich aber ein ganz anderes Auto kaufen.

Zitat:

Wir sind gerade von einer Tour über Bayern, Südtirol, Comer See und Schweiz zurückgekommen.

Der Verbrauch von Hamburg nach Füssen (nur A7, Tempomat auf 140, ab und zu Baustelle) lag bei 6,4 Litern. Haben die Strecke in 7 1/2 Stunden geschafft. Das finde ich in Ordnung.

Das ganze Gefahre durch Südtirol und Italien, also Serpentinen, bergaufbergab mal Autobahn mal Landstraße lag so bei 4,6 Litern.

Brilliant niedrig ist der Verbrauch natürlich im Stadtverkehr und auf der Landstraße. Hier im Hamburger Süden / Norden Niedersachsens bei vorausschauender Fahrweise bei etwa 3,8 Litern.

Für die Fahrzeuggröße wirklich tolle Werte.

Für die Autobahn würde ich aber ein ganz anderes Auto kaufen.

Schöne Tour und guter Verbrauch. Selbst auf der AB ist das doch ok. Wenn man überwiegend und jenseits der 140 km/h über die Autobahn rauscht lohnt sich ein guter Diesel. Auch wegen den späteren Wartungsintervallen.

Für mich ist der 2.0 TS ebenfalls perfekt.
Ich fahre überwiegend Kurzstrecken. Ich habe mir die Fahrdaten der letzten 3 Monte heruntergeladen und ausgewertet. Es waren in den 3 Monaten insgesamt 302 Fahrten und die Streckenlänge betrug im Schnitt nur 6,66 km. Dazu gehören in den letzten 3 Monaten auch 2 Autobahnfahrten mit jeweils rund 160 km und 150 km (überwiegend Autobahnanteil).
Allerdings bin davor, in der ersten Jahreshälfte, schon so viel Autobahn gefahren (längere Strecken mehrmals jeweils fast 500 km) wie in den letzten 3 - 4 Jahren zusammen. Dennoch ist der Verbrauch mit 5,11 Liter (Gesamtdurchschnitt bei Spritmonitor) sehr gut.

Folgendes ist zu beobachten:
Wenn ich dann längere Strecken fahre und bei richtig warmen Motor Vollgas gebe, sehe ich im Rückspiegel braunen Qualm. Nach 2 solchen Beschleunigungsvorgängen (Vollast zwischen ca. 4000 und 6000 1/min) ist das dann weg. Ich nehme an, dass der Partikelfilter dann sauber ist.
Ich kenne das nur von Dieselfahrzeugen. Da ist der Qualm aber viel dunkler.

Hat da jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Ja, die Rauchwolken sind mir bei Überholmanövern mit Vollgas auch schon aufgefallen. Die treten aber nicht immer auf und gefühlt bei kalten Temperaturen stärker, evtl. verdampft da auch irgendwas?

😉 Wird der Rost sein, der sich im sich sonst langweilenden Auspuff angesetzt hat, und dann mal rausgeblasen wird 😉

Nee, Quatsch

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