Erfahrungen VIMCAR oder PACE.CAR im X5
Hallo zusammen,
ich bekomme in 3 Wochen meinen X5.
Nun bin ich am überlegen mir eine elektronische Fahrtenbuch-Lösung anzuschaffen.
Hat einer schon Erfahrungen mit Vimcar oder Pace sammeln können und kann mir ein Feedback geben?
Wo ist die OBD Schnittstelle im G05 genau verbaut und siehst man den Stecker dann oder ist es dezent und nicht störend.
Danke euch.
Gruß
Frank
41 Antworten
Zitat:
@Unit666 schrieb am 1. September 2019 um 15:22:04 Uhr:
Ich habe 1.170€ x 12 = 14.000 pro Jahr, heißt ca 550-600 im Monat real auf der Uhr, wenn ich 30 Prozent privatanteil hatte musste ich trotzdem 300-400 euro bezahlen, jetzt frage ich mich ob ich für 150€ im Monat das Risiko trage und das fahrtenbuch führe!
Das kannst Du doch ganz einfach gegenrechnen. Wenn Du kein Fahrtenbuch führst, musst Du 1% des unrabattierten Listenneupreises Deines Fahrzeuges versteuern. Die Summe lässt sich ja relativ einfach ermitteln, und Dein Steuerberater kann Dir sagen, was da bei Deinem Einkommensteuersatz an zusätzlicher Einkommensteuer auf Dich zu kommt. Das hältst Du gegen die Summe, die Du durch das Fahrtenbuch zu erwarten hast.
Bei hochpreisigen BMW Fahrzeugen rechnet sich das sehr schnell, und zwar ziemlich deutlich. Und sollte es in einem Jahr mal nicht passen, kannst Du problemlos auf die 1% Regelung wechseln, bevor Du die Steuererklärung einreichst.
P.S bei mir kommen bei ca. 35.000 km im Jahr, die primär geschäftlich gefahren werden, durch das Fahrtenbuch Einsparungen von mehreren Tausend EUR im Jahr zustande. Netter Urlaub!
Erkläre das mal genauer.
Wenn Du 1170 Gesamtkosten im Monat hast und Dein Privatanteil ist 30%, dann bekommst Du ca.360 € pro Monat als Geldwerten Vorteil steuerlich zugerechnet. Das musst Du mit Deinem Durchschnittssteuersatz bewerten und dann weisst Du was Du tatsächlich für das Autofahren bezahlst.Das ist aber bei dem Betrag definitiv deutlich weniger als 550 €
Allerdings fährst man keinen X5 für 1170€ Gesamtkosten im Monat (Leasing/Afa, Sprit, Versicherung, Steuern, Reparaturen und Extras wie Afa f.Winterreifen falls nicht im Leasing).
Wenn Du die 1% Regelung machst ist der Privatanteil unerheblich, es sei denn sie können Dir nachweisen, dass Du nicht mindestens 50% geschäftlich fährst.
Um Deine Zahl zu nehmen beinhaltet sie ja auch einen Betrag für die Arbeitsplatzfahrten oder sind die bei Dir 0 km?
Bei 10 km zum Arbeitsplatz kommen da je nach Autopreis schnell 300 bis 400 € pro Monat dabei heraus, da fährst Du dann aber schon ein Auto im Bereich 120-130 TEURO BLP. Wenn also bei Dir Deine echten Kosten, also die Nettobelastung privat 500-600 € pro Monat sind bedeutet das bei 1170€ Bruttoleasingrate einen Durschnittssteuersatz von über 50 %- Welcome to the Dax-Board of directors
Zitat:
@Unit666 schrieb am 1. September 2019 um 15:22:04 Uhr:
Ich habe 1.170€ x 12 = 14.000 pro Jahr, heißt ca 550-600 im Monat real auf der Uhr, wenn ich 30 Prozent privatanteil hatte musste ich trotzdem 300-400 euro bezahlen, jetzt frage ich mich ob ich für 150€ im Monat das Risiko trage und das fahrtenbuch führe!
Genau so ist es.
Zitat:
@funkahdafi schrieb am 1. September 2019 um 15:28:17 Uhr:
Zitat:
@Unit666 schrieb am 1. September 2019 um 15:22:04 Uhr:
Ich habe 1.170€ x 12 = 14.000 pro Jahr, heißt ca 550-600 im Monat real auf der Uhr, wenn ich 30 Prozent privatanteil hatte musste ich trotzdem 300-400 euro bezahlen, jetzt frage ich mich ob ich für 150€ im Monat das Risiko trage und das fahrtenbuch führe!Das kannst Du doch ganz einfach gegenrechnen. Wenn Du kein Fahrtenbuch führst, musst Du 1% des unrabattierten Listenneupreises Deines Fahrzeuges versteuern. Die Summe lässt sich ja relativ einfach ermitteln, und Dein Steuerberater kann Dir sagen, was da bei Deinem Einkommensteuersatz an zusätzlicher Einkommensteuer auf Dich zu kommt. Das hältst Du gegen die Summe, die Du durch das Fahrtenbuch zu erwarten hast.
Bei hochpreisigen BMW Fahrzeugen rechnet sich das sehr schnell, und zwar ziemlich deutlich. Und sollte es in einem Jahr mal nicht passen, kannst Du problemlos auf die 1% Regelung wechseln, bevor Du die Steuererklärung einreichst.
P.S bei mir kommen bei ca. 35.000 km im Jahr, die primär geschäftlich gefahren werden, durch das Fahrtenbuch Einsparungen von mehreren Tausend EUR im Jahr zustande. Netter Urlaub!
Zitat:
@Nicht-Fan schrieb am 1. September 2019 um 10:57:04 Uhr:
...dann ist mein Nettovorteil für das Fahrtenbuch bei unterstelltem Durchschnittssteuersatz von 50% immer noch 300 € im Monat....
wie schag+ffst du denn das???😕😁
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WAs ist denn daran schwierig. Wenn ich mir bei 2040 € Monatskosten des Fahrzeugs und einem Privatanteil von 50% 1020,- € monatlich als gelldwerten Vorteil zurechnen lassen muss, dann wird das entsprechend versteuert. Von dem geldwerten Vorteil wird entsprechend eines theoretischen durchschnittlichen Steuersatzes eine Einkommenssteuerlast berechnet. bei 50% wären das an dem Beispiel ca. 510,- €
Wenn ich nach gleichem Prinzip aber 1700 € geldwerten Vorteil bei der 1% Regelung ansetzen muss, dann habe ich ergo 850€ Steuern für die private Nutzung abzuführen. Demnach bin ich 340,-€ im Monat mit dem Fahrtenbuch günstiger.
Bei der 1% Regelung gewinnt nur einer und das ist das Finanzamt.
In meinem persönlichen Fall bei realistischer Betrachtung, d.h. Privatnutzung irgendwo bei 18% und meinem Durchschnittssteuersatz bin ich sogar im Monat 700 € besser dran, wenn ich Fahrtenbuch führe.
Und wie oben schon jemand sehr treffend formulierte. Das kann schonmal einen kleinen Urlaub ausmachen.
Die größten Effekte dabei haben niedrige LEasingraten bei relativ teuren Autos.
Zitat:
@hunde5er schrieb am 1. September 2019 um 17:47:23 Uhr:
Zitat:
@Nicht-Fan schrieb am 1. September 2019 um 10:57:04 Uhr:
...dann ist mein Nettovorteil für das Fahrtenbuch bei unterstelltem Durchschnittssteuersatz von 50% immer noch 300 € im Monat....wie schag+ffst du denn das???😕😁
...meinte eher den "Durchschnittssteuersatz " von 50%...dacht immer, 45% (Spitzensteuetrsatz) sind schon das maximum😉😎
Zitat:
@Nicht-Fan schrieb am 1. September 2019 um 18:12:12 Uhr:
WAs ist denn daran schwierig. Wenn ich mir bei 2040 € Monatskosten des Fahrzeugs und einem Privatanteil von 50% 1020,- € monatlich als gelldwerten Vorteil zurechnen lassen muss, dann wird das entsprechend versteuert. Von dem geldwerten Vorteil wird entsprechend eines theoretischen durchschnittlichen Steuersatzes eine Einkommenssteuerlast berechnet. bei 50% wären das an dem Beispiel ca. 510,- €
Wenn ich nach gleichem Prinzip aber 1700 € geldwerten Vorteil bei der 1% Regelung ansetzen muss, dann habe ich ergo 850€ Steuern für die private Nutzung abzuführen. Demnach bin ich 340,-€ im Monat mit dem Fahrtenbuch günstiger.
Bei der 1% Regelung gewinnt nur einer und das ist das Finanzamt.
In meinem persönlichen Fall bei realistischer Betrachtung, d.h. Privatnutzung irgendwo bei 18% und meinem Durchschnittssteuersatz bin ich sogar im Monat 700 € besser dran, wenn ich Fahrtenbuch führe.
Und wie oben schon jemand sehr treffend formulierte. Das kann schonmal einen kleinen Urlaub ausmachen.
Die größten Effekte dabei haben niedrige LEasingraten bei relativ teuren Autos.
Zitat:
@Nicht-Fan schrieb am 1. September 2019 um 18:12:12 Uhr:
Zitat:
@hunde5er schrieb am 1. September 2019 um 17:47:23 Uhr:
wie schag+ffst du denn das???😕😁
Achso- sorry falsch verstanden. Ich habe das bewusst extrem überzeichnet, um den Effekt zu zeigen. Du hast natürlich Recht, dass 50% Durchschnittssteuersatz nicht real ist. Allerdings ist die Aussage ja neutral, wenn man es auf beide Betrachtungsweisen identisch anwendet
Zitat:
@hunde5er schrieb am 1. September 2019 um 18:25:21 Uhr:
...meinte eher den "Durchschnittssteuersatz " von 50%...dacht immer, 45% (Spitzensteuetrsatz) sind schon das maximum😉😎
Zitat:
@hunde5er schrieb am 1. September 2019 um 18:25:21 Uhr:
Zitat:
@Nicht-Fan schrieb am 1. September 2019 um 18:12:12 Uhr:
WAs ist denn daran schwierig. Wenn ich mir bei 2040 € Monatskosten des Fahrzeugs und einem Privatanteil von 50% 1020,- € monatlich als gelldwerten Vorteil zurechnen lassen muss, dann wird das entsprechend versteuert. Von dem geldwerten Vorteil wird entsprechend eines theoretischen durchschnittlichen Steuersatzes eine Einkommenssteuerlast berechnet. bei 50% wären das an dem Beispiel ca. 510,- €
Wenn ich nach gleichem Prinzip aber 1700 € geldwerten Vorteil bei der 1% Regelung ansetzen muss, dann habe ich ergo 850€ Steuern für die private Nutzung abzuführen. Demnach bin ich 340,-€ im Monat mit dem Fahrtenbuch günstiger.
Bei der 1% Regelung gewinnt nur einer und das ist das Finanzamt.
In meinem persönlichen Fall bei realistischer Betrachtung, d.h. Privatnutzung irgendwo bei 18% und meinem Durchschnittssteuersatz bin ich sogar im Monat 700 € besser dran, wenn ich Fahrtenbuch führe.
Und wie oben schon jemand sehr treffend formulierte. Das kann schonmal einen kleinen Urlaub ausmachen.
Die größten Effekte dabei haben niedrige LEasingraten bei relativ teuren Autos.
Zitat:
@hunde5er schrieb am 1. September 2019 um 18:25:21 Uhr:
Zitat:
@Nicht-Fan schrieb am 1. September 2019 um 18:12:12 Uhr:
Guten Abend,
Also ich bin jetzt nur von dem listenneupreis ausgegangen.
Rechnung wäre die folgende
1.040 € Leasing ( netto)
180 Versicherung
90 Inspektion
= 1.310€ pro Monat, noch keine Inspektion noch nicht getankt usw
Also gehen wir mal real von 1.600 kosten im Monat aus.
Hiervon hatte ich doch jetzt einen privatanteil von 30%?! Oder? Das heißt es waren 480€ die mir privat voll abgezogen werden?
Km zum Arbeitsplatz habe ich nicht.
Nein,
die 480 sind der Geldwerte Vorteil, die Dein zu versteuerndes Einkommen erhöhen.Ohne jetzt auf Progression und Spitzensteuersatz eingehen zu wollen, musst Du jetzt von diesen 480 € Vorteil eben "Extrasteuern" bezahlen Nimm einfach 40% Steuern, dann hast Du einen Steuermehrabzug in höhe von 480*40%, also 192 €. Das ist das was Du letztlich Netto für das Autofahren bezahlst. Aber Du sagst ja selber, dass da der Sprit etc. fehlt.
Für die 1% Regelung unterstelle ich Ich unterstelle einfach Mal, dass Du 1% Leasingfaktor hast. Dann hat Dein Auto 104.000€ netto gekostet, also 123.760 € BLP. Demnach ist Dein monatlicher geldwerter Vorteil 1230 €. Jetzt wieder 40% Steuersatz, also 1230 *40%=492€. Also zahlst Du im Monat mit der 1% Regelung 300,-€ mehr, wenn Du keine Arbeitsplatzfahrten hast. Der Privatanteil spielt im Prinzip keine Rolle dabei, wenn Du über 50%-geschäftlich liegst. Liegst Du darunter, sieht das Finanzamt das ganze Auto als nicht betriebsbedingt und alles ist gehaltsersetzend.
Zitat:
@Unit666 schrieb am 1. September 2019 um 20:32:11 Uhr:
Guten Abend,Also ich bin jetzt nur von dem listenneupreis ausgegangen.
Rechnung wäre die folgende
1.040 € Leasing ( netto)
180 Versicherung
90 Inspektion
= 1.310€ pro Monat, noch keine Inspektion noch nicht getankt usw
Also gehen wir mal real von 1.600 kosten im Monat aus.Hiervon hatte ich doch jetzt einen privatanteil von 30%?! Oder? Das heißt es waren 480€ die mir privat voll abgezogen werden?
Km zum Arbeitsplatz habe ich nicht.
Hm dann sieht das ganze natürlich deutlich anders aus! Das wären ja tatsächlich 3-3,5 im Jahr! Dafür wäre ich natürlich doch bereit ein Fahrtenbuch zu führen!
Zumal das Fahrtenbuchführen mit den hier erwähnten Tools wie Vimcar wirklich keine Arbeit macht. Kostet mich maximal 5-10 Minuten die Woche und ist super easy. Fahrt kategorisieren, Geschäftskontakt hinterlegen (wobei die App das lernt, und bei oft angefahrenen Zielen automatisch vorschlägt), evtl. Kommentar rein beim Umweg, fertig. Privatfahrten einfach ignorieren, die werden nach 7 Tagen automatisch kategorisiert.
Einmal im Jahr dann nen Report fürs FA/Steuerberater rauslassen, Ende. Mit dem gesparten Geld nach Thailand fliegen und Kokosnüsse trinken 🙂
Ja ich halte diese Woche nochmal Rücksprache, aber wird jetzt darauf hinauslaufen!