Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)

Seat Leon 3 (5F)

Hallo zusammen

Mich würde es mal wundernehmen, wer ein solches Fahrzeug gefahren ist oder besitzt. Würde mich über eure Meinung/Erfahrungen freuen.

Beste Antwort im Thema

Wäre klasse wenn Ihr 2 diese sinnlose Diskussion via PN fortsetzen könntet, es interessiert inzwischen niemanden mehr und hat auch nichts mehr mit "Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)" zu tun.

1587 weitere Antworten
1587 Antworten

Zitat:

@steviewde schrieb am 24. Mai 2020 um 20:26:36 Uhr:


... jeder Turbo hat ein "Loch" 😉
... jeder Turbo hat eine "Anfahrschwäche".
Der 1.5l ist schon wesentlich besser, als der 1.4l TGI.
Wenn du vorher einen Diesel hattest wirst du maßlos enttäuscht sein - vom Drehmoment.
Einfach mal fahren.

der "Stevie"

@born_hard
Achtung! Da redet jemand (stevie) vom Seat TGI und nicht vom Golf TGI, denn auch da gibt es Unterschiede, weil es nicht identisch ist vom Gewicht und vom Fahrwerk.
Der 1,5 Liter unterscheidet sich eben nicht wesentlich zum 1,4 Liter beim Fahren, vor allem auch da zu unterscheiden, ob man ihn als Handschalter oder als DSG fährt.

Ich bin nämlich den Golf Probe gefahren als Handschalter und fand ihn lahmer mit dem 1,5 Liter gegenüber dem 1,4 Liter Seat Leon TGI mit DSG. Am besten also probieren und selber ein Bild machen.
Da kursieren sehr unterschiedliche Meinungen zwischen 1,4 Liter zum 1,5 Liter. Jeweils auch sehr unterschiedlich zu fahren mit Handschaltung oder mit DSG. Fahre ich meinen TGI mit DSG und auf S Modus merke ich überhaupt nichts von einer auffälligen Anfahrschwäche. Natürlich hat jedes Automatikgetriebe eine Verzögerung, aber auch die ist ganz normal und für den Motor absolut im grünen Bereich. Da bin ich schon andere Autos gefahren mit viel mehr NM und PS, die fuhren lahmer los mit Automatik. Zudem sollte man bei so einer Motorisierung auch nicht alle Welt erwarten, denn natürlich sind es enorme Unterschiede zu einem 2 Liter TDI. Da steht das Drehmoment extrem früh an und die Dinger drücken halt mal ganz anders los. Die haben halt auch mindestens 120 NM mehr und holen es aus 2 Liter Hubraum.

Gegenüber dem reinen Benziner mit dem Motor fährt er sich aber absolut souverän und vor allem mit DSG ist es ein enormer Unterschied in der Souveränität der Fahrweise. 7 Gänge für so ein Motor sind schon Luxus und holen aus dem Motor auch viel mehr Fahrdynamik raus. Dagegen ist das Handschaltgetriebe eher langweilig und grade mit Handschaltung fühlt sich das Fahren etwas schwach an. Alles aber eine Meinung und man muss es selber testen.

Danke. Ich hab es auf den Handschalter abgesehen. Das Dq200 Getriebe hat Trockenkupplungen und die gehen erfahrungsgemäss bei etwa 80000 km hops.
Ausserdem mag ich es zu schalten.

@born_hard Ich habe den Leon 1.5 Tgi Handschalter. Wenn man gemächlich im 2. Gang untertourig an eine Kreuzung heranrollt und rasch in den fließenden Verkehr huschen möchte, wird man ins Schwitzen kommen, weil der Hintermann im Rückspiegel immer größer wird. Das dürfte aber bei jedem Wagen der Fall sein, wenn die Drehzahl nicht stimmt, hat also weder was mit TGI noch dem Seat Leon zu tun. Schaltfaul wie beim Diesel kann man natürlich nicht sein.

@Metalmomo ... da ist immer die Frage was in dem Fall "untertourig" bedeutet.
Fakt ist, dass CNGs eine geringere Abgasenthalpie haben - und da ist es egal, ob es ein Golf oder Leon ist.
Ab 2.000 1/min ist jeder TGI gut zu bewegen.
Beim DSG ist der Vorteil, dass das "Turboloch" etwas kompensiert wird.
Ich hatte vorher den 1.4l als Handschalter und da habe ich mich ein oder zwei Mal etwas verjagt, weil der Wagen beim Einfädeln in den fließen Verkehr nicht aus dem Knick gekommen ist. Da war mein 2.0l Caddy EcoFuel flotter.
Aber daran gewöhnt man sich.

der "Stevie"

Ähnliche Themen

Zitat:

@born_hard schrieb am 24. Mai 2020 um 22:14:56 Uhr:


Danke. Ich hab es auf den Handschalter abgesehen. Das Dq200 Getriebe hat Trockenkupplungen und die gehen erfahrungsgemäss bei etwa 80000 km hops.
Ausserdem mag ich es zu schalten.

@born_hard
Die Info würde ich mal als veraltet abtun, denn aktuelle Modelle, vor allem wenn du ja den 1,5 Liter TGI im Auge hast, hat diese Probleme mit dem DSG nicht mehr. Melden tun sich ja auch immer nur diejenigen, die damit Probleme hatten. Wie dann damit gefahren wurde und was es da im einzelnen für Gründe gab, wird man oft nicht erfahren. Man weiß aber, dass das Getriebe verbessert wurde und zwar Hardware und Software. Die Angst, dass es nach 80.000 km schon verreckt ist also unbegründet.
Ich fahre jetzt knapp 50.000 km damit und es schaltet perfekt, sehr weich und macht absolut keine Probleme. Meiner ist Baujahr Juni 2018.

Wie @steviewde schon schrieb, hat man beim DSG auch den Vorteil, dass der durch seine schnelle und weiche Schaltweise jegliche Anfahrschwächen ausgleicht und halt immer den perfekten Gang wählt.
Mein Schwager fährt den TSI und mit Handschaltung. Er hat exakt die gleiche Drehzahl im 6. Gang wie ich dann im 7. Gang habe, wenn wir beide 120 km/h fahren. Das zeigt eben, dass die 7 Gänge kürzer übersetzt sind und das bringt Vorteile beim Anfahren und Beschleunigen, da eben keine Zugkraftverluste da sind und man das Drehmoment optimaler nutzen kann dadurch.

Man sollte aber mit 200 NM auch nicht also viel erwarten, denn gegen einen Diesel hat man das Nachsehen, da hat der VW Polo als 3 Zylinder TDI schon 170 NM und zieht mit dem Turbo ganz schön zügig los und das bei nur 75 PS.
Ich fuhr jahrelang den 105 PS TDI im Golf mit 1,9 Liter. Da war kein Turboloch zu spüren und der zog direkt von unten raus optimal los.
Ich mag es auch zu schalten und nach über 15 Autos inzwischen genieße ich es aber auch mit dem DSG sehr. Da der Motor halt nur 200 NM hat (egal welcher TGI) finde ich es mit DSG einen Tick besser und der eine Gang mehr macht wirklich was aus.

Ich habe den 1,4 TGI mit Handschalter gerade als Gebrauchtwagen neu gekauft. "Unten rum" fehlt tatsächlich ein wenig Kraft. Als Beispiel: Ich wohne an einem Berg, der unten eine Kurve hat. Normal fahre ich im 3. Gang in die Kurve & den Berg. Wenn ich unter 1.500 U/min in den Berg fahre, wird es eng, unter 1.400 U/min muss ich zwingend runter schalten, da er dann keinerlei Kraft entwickelt und sogar langsamer wird. Ab 1.500 U/min zieht er langsam aber stetig, ab 2.000 U/min liegt dann ordentlich Kraft an.
auf der Geraden kannst aber locker ab 1.000 U/min rollen und Geschwindigkeit halten, wenn du beschleunigen willst oder nen Berg hoch, solltest du aber tendenziell ab ca. 2.000 U/min unterwegs sein.
Ich hatte früher nen Golf 5 Variant 1,4 TSI mit 160 PS und DSG. Dort hattest auch ne kleine Bedenksekunde beim Anfahren, wenn du während dieser aber mehr Gas gegeben hast, weil nichts passierte, fing er dann schon mal an zu scharren. Grundsätzlich schaltete das DSG auch bei mir butterweich, aber bei 75 Tkm war das erste Kupplungspaket (das der ungeraden Gänge) an der Verschleißgrenze. Das Auto ist aber insgesamt relativ wenig und vor allem im Stadtverkehr mit viel Stop & Go bewegt worden (75 Tkm in 10 Jahren). Da mir der Tausch der DSG-Kupplungen mit ca. 3 TEUR von der Werkstatt avisiert wurden und zusätzlich die Steuerkette anfing zu rasseln, war das dann der Abschied von dem Auto.
Parallel hatte ich nen Seat Alhambra 2,0 TDI 140 PS und auch mit DSG. Dieser ist aktuell nach 6 Jahren mit 152 Tkm vom Hof gegangen. Dort hatte ich bis zum Schluß keinerlei DSG Probleme, das DSG war aber auch ein feuchtes, bei dem das DSG Öl auch alle 60 Tkm gewechselt werden musste.

Deswegen möchte ich den Handschalter.
Hier ab 4:30 min erklärt
https://youtu.be/exnVRZdvIW4

Hat jemand Erfahrung mit Seat Care für 25 euro im monat? Das lohnt sich bei dem tgi, oder? Bekommen das auch neue eu fahrzeuge ?

Aber anfahren aus dem stand muss doch das dsg genauso anfahren wie der handschalter. Deswegen versteh ich nicht was da kaschiert werden soll. Ausser dsg ist im 1 gang kürzer übersetzt.
Und bei fahrt kann man auch den idealen gang wählen um nicht unter 1500u/min zu fallen.

Zitat:

@born_hard schrieb am 25. Mai 2020 um 21:26:40 Uhr:


Aber anfahren aus dem stand muss doch das dsg genauso anfahren wie der handschalter. Deswegen versteh ich nicht was da kaschiert werden soll. Ausser dsg ist im 1 gang kürzer übersetzt.
Und bei fahrt kann man auch den idealen gang wählen um nicht unter 1500u/min zu fallen.

Da kann ich nur von meinem Golf 1,4 tSI mit DSG berichten. Der erste Gang war, da ja schon mal 7 statt 6 Gänge da sind, gefühlt zeimlich kurz übersetzt. Sobald du rollst, ist er sofort im 2. Gang. Auch wenn du dich im Standgas rollen lässt, bleibt er immer im 2. Gang. Beim Anfahren denke ich, hat er mit recht viel Kupplungsschleifen gearbeitet. Die Drehzahl lag beim etwas beherzteren Anfahren bzw. beim Hochbeschleunigen aus minimaler Geschwindigkeit sofort bei um die 2.000 U/min und verharte dann auch eine weile da, obwohl das Auto schneller wurde. Erst danach ging die Drehzahl höher.

Kurz meine Meinung/Erfahrung zu

"Wenn du vorher einen Diesel hattest wirst du maßlos enttäuscht sein - vom Drehmoment."

Ich fahre seit einem halbem Jahr einen 1.5er Leon ST TGI mit 7Gang DSG und hatte vorher den den 1m Leon 1.9TDI mit 260NM Drehmoment. Ich muß sagen das ich nichts "gemessen" habe und vom subjektivem Fahrgefühl bzw. Zeitgefühl rede, wenn ich sage. Ich merk da kaum einen Unterschied in der Zeit bis Tempo 100... aber...

Der 1.9er hatte mehr Drehmoment. Das hat man durch das TDI typische Anliegen fast der vollen Leistung bei niedrigen Drehzahlen (so ab 1500 Umdrehungen) mit dem Arsch mehr gefühlt wie es einen im Drehzahlbereich 1500-3000 mehr in den Sitz gedrückt hat, nach dem Schalten. Dafür ging halt unter 1500 deutlich weniger und ab 3000 auch nicht mehr viel. Man hat durch den Handschalter das typsiche Rucken gehabt beim Schalten und Einkuppeln und deutlich Zeit verloren dabei. Allerdings macht es irgendwie mehr Spaß...

Zum "Neuen"... der schaltet Dank DSG so sauber durch, man hat einfach kein Rucken, kein "in den Sitz drücken für nen kurzen Drehzahlbereich"... der beschleunigt einfach sauber und sehr gleichmäßig durch nach der Ampel. Man hört die Drehzahländerung nur bzw. sieht sie am Drehzahlmesser. Das hat auch irgendwo seinen Reiz, ist aber halt "anders". Der TGI zieht (zumindest im S-Modus des DSG) die Drehzahl meist bis 4000-5000 bevor er schaltet. Bis dahin zieht er aber halt auch sauber durch.

Ich mag es an der Ampel mal nen Kavalierstart hinzulegen.... Mit dem Alten genauso wie mit dem Neuen. Rein vom Gefühl her würde ich sagen, der Neue beschleunigt über die "gesamte Strecke" bis 60 oder 100 gleich wie der Alte. Die Leute unterschätzen was das DSG ausmacht. Es kaschiert die angebliche Anfahrtschwäche nahezu komplett. Da hatte der "Alte" definitiv mehr Probleme. Und die Schaltzeiten und die Anzahl der Schaltvorgänge gleichen die höheren NM des TDI komplett aus.
Alles in allem macht gerade im Stadtverkehr das DSG im S-Modus wirklich Spaß. Kein Mensch würde auf so kurze Strecken, so oft Schalten 😁 Man kann sich gut auf die Straße konzentrieren und auch mal sporadisch Leistung abfordern, aus ner Kurve raus oder ähnlich. Ich würde es nicht mehr missen wollen...

Wieviel km habt ihr beim TGI auf dem DSG und welche Probleme gibt es?

@DonC Aktuell 153.000km. Bei 126.000km wurde die Mechatronic ersetzt. Keine Garantie, keine Kulanz. Das DSG ist und bleibt ein "Überaschungsei". Das ist aber unabhängig vom verbauten Motor. Egal ob Benzin, Diesel oder Gas.
Ich persönlich würde aber eher die Pille DSG schlucken, als einen Benzin oder Diesel als Schalter zu fahren. Dann lieber in eine "ordentliche" Garantieverlängerung investieren. (Hat eine Bekannte auch gemacht.)

der "Stevie"

120 tkm wäre schon mal ne Ansage, was kostet die Mechatronik?

Sowas rechne ich einfach mit ein oder kaufe neu und stoße bei 80tkm wieder ab - bzw. meine Frau, für mich isser nix.

Die Kupplungen sind noch die ersten?

@DonC Ich hatte 1.400 gezahlt, weil ich noch auf Kulanz gehofft hatte, hatte ich es bei VW machen lassen. Aber es gibt mittlerweile Werkstätten, die das günstiger reparieren, bzw. die Mechatronik instandsetzen können und manche raten auch zu einer "Spülung". Ich hoffe so ein wenig, dass die jetzige Mechatronik schneller kaputt geht. Dann schmeiß ich das Ding in Wolfsburg durch die Fensterscheibe 😉
Die Kupplungen sind noch i.O. Ich fahre eigentlich nur "Langstrecke".

der "Stevie"

Selbst 1400 wären noch nicht der Untergang,
Ein-Ausbau kann ich selber, nur überholen lass ich lieber vom Profi, da die meist auch Änderungen verbauen.

Die Mechatronik enthält dann aber ein eigenes Öl, wenn ich die Wirkungsweise recht verstehe, die Zahnräder ein anderes und die Kupplungen sind eh trocken. Was soll dann eine Spülung bewirken?

Welche Probleme hattest du denn sonst so? Dichtigkeit Panodach, LED-Scheinwerfer, Fahrwerk, Motor, Gasanlage...?

Deine Antwort
Ähnliche Themen