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Erfahrungen nach Getriebeölwechsel

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 5. März 2020 um 16:39

Hallo,

da mein Getriebe ziemlich ölig aussah, hab ich mir das mal genauer angeschaut. Dabei habe ich festgestellt das die Öleinfüllschraube lose war und man diese mit der Hand aufschrauben konnte.

Habe dann das Öl abgelassen(ca. 1,5L) und neues Öl(Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 API GL-4+), knapp 3 Liter eingefüllt.

Nun habe ich folgendes Problem. Der 2. und der 3. Gang gehen voll schwer rein. Vor allen der 2.Gang und wenn der Motor kalt ist. Das war so vorher nicht.

Jemand ne Idee woran das liegen könnte.

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18 Antworten

richtige Mege /ölsorte ? muss dann besser werden, manchmal hängtt es am anfäng etwas, hatte ich schon, wurde dannbesser oder ich habe mich auch mehr daran gewühnt,. ansonst sehe ich keine Alternative ausser rep. oder zb molycote

am 6. März 2020 um 2:56

Getriebe, die in der kälteren Jahreszeit mit 90er Ölen zäh schalten, sonst aber i.O. sind, lassen sich, will man sich nicht auf umstrittene Spielchen mit Additiven oder ATF Zumischungen einlassen, erfahrungsgemäß hakelfrei mit SAE 75W80 bedienen

Mein Schaltgetriebe:

Liqui Moly Vollsynthetisches Getriebeöl (GL5) SAE 75W-90 2,25 ltr auto waagrecht, bis einfüllschraube

Zitat:

@hans12345678 schrieb am 6. März 2020 um 08:27:03 Uhr:

Mein Schaltgetriebe:

...vollsynthetisches Getriebeöl (GL5) SAE 75W-90 ....

Aber Hallo. GL5 ist eine ziemlich scharfe Hypoidgetriebeadditivierung, die nur in ausnahmsweise eigens dafür freigegebenen Schaltgetrieben, typischerweise bestimmten älteren französischen Typen, gefordert wird. Zur Vorbeugung vor Lochfraß ins Buntmetall der Synchronkörper gängiger Schaltgetriebe - auch denen des VW Konzerns - gilt hierbei die strikte Beschränkung der aggressiven EP-Additivierung auf Grenzwerte von GL4 !!

danke ich dachte es währe abwärtcompatibel na ja 1 Jahr drin..und ok bis jetzt

'Glücklicherweise' sind ölbedingte Schäden Langzeitschäden. Der Krug kann also durchaus so lange zum Brunnen, bis er bricht.;)

Das Vertrackte daran ist halt, dass man es erst merkt, wenn's bereits zu spät ist. Hast du einen Nachbarn oder Verwandten mit angejährtem Mercedes oder Asien-Hecktriebler, lass' die Tunke ab und spendier' sie deren Differential. Dafür ist sie gedacht und darin bestens aufgehoben.

Themenstarteram 7. März 2020 um 20:21

Danke erstmal für die Antworten.

Richtiges Öl und Menge sollte passen.

Wenn es nicht besser wird werde ich das mal mit 75W80 probieren.

Wie hast du denn da 3l überhaupt rein bekommen. Die vorgeschriebene Füllmenge ist doch (bei Meinem) 2,2 Liter. Ist doch keine DSG, was angeblich überbefüllt werden soll.

 

Ich glaube keiner wird jemals genau wissen ob der Unterschied GL4+ und GL5 überhaupt spürbare Auswirkungen haben kann. Fuchs, oder so, geben an, dass GL5 in schwierigen Fällen zum besseren Schalten bei VW Getrieben führen kann. Aber wer will das wie überhaupt messen.

 

Aber das hast du ja richtig ausgewählt.

 

Meiner hatte auch 0,5l zu wenig drin bei 200 k km.

Früher galt es als Tuningtipp so wenig wie möglich Öl drin zu haben um Leistung zu gewinnen. Und bei Geräuschen kam Sägespäne dazu.

Zitat:

@Wolf-Dietmar schrieb am 8. März 2020 um 12:20:25 Uhr:

...keiner wird jemals genau wissen ob der Unterschied GL4+ und GL5 überhaupt spürbare Auswirkungen haben kann. Fuchs, oder so, geben an, dass GL5 in schwierigen Fällen zum besseren Schalten bei VW Getrieben führen kann. Aber wer will das wie überhaupt messen.

Zum besseren Verständnis: Die EP-Additivierungen von den (für Schaltgetriebe gewöhnlich ausreichenden) milderen GL3 u.GL4 Vorgaben bis zu den für Hypoidverzahnungen geforderten. aggressiven buntmetallschädkichen GL5 Mengen haben mit Schaltverhalten herzlich wenig zu tun. Unterschiede im Schaltverhalten zwischen versch. Ölen von "Fuchs oder so" in bestimmten Getrieben existieren zweifellos, aber nicht aufgrund schärferer EP Additivierung, sondern völlig anderer Eigenschaften, die man dem Öl, das dann u.a. auch mal ein GL5 Typ sein könnte, verpasst!

Ein renommierter Hersteller, der mit einem ehrgeizigen GL5 Getriebeöl tatsächlich höchst effektiv 'Kaltkratzen und Schalthakeln' bestimmter, dafür berüchtigter - allerdings auch ausdrücklich GL5-beständiger - Schaltboxen abstellen konnte, bietet, seitdem begeisterte Händler und Werkstätten die 'Wunderbrühe' bedenkenlos überall reinzukippen begannen, wo's irgendwie kratzt oder hakelt, das Zeug aus gutem Grund mittlerweile nur noch als Hypoidöl an. Aus Regressen klug geworden, gibt's aus gleichem Hause jetzt ein ähnlich wirksames, aber eigens auch für Allerweltsschaltgetriebe langzeitverträglich zusammengemixtes GL4 mit dem alles- wie nichtssagenden Zusatz '+', mit dem jeder Hersteller bewerben darf, was ihm gerade ins Konzept passt. Hier möglicherweise die Hoffnung auf 'seidenweiche Gangwechsel' :D

Themenstarteram 8. März 2020 um 20:39

Also wenn er warm ist schaltet das Getriebe ganz normal mit GL4+.

Zitat:

langzeitverträglich zusammengemixtes GL4 mit dem alles- wie nichtssagenden Zusatz '+',

Was ich aus den vielen unkonkreten Informationen rausgelesen habe, Unterschied von GL4 und GL4+, ist, dass GL4+ synthetisch ist. GL4 mineralisch.

Aber das Orakeln und "Mutmassen" über Öl wird nie aufhören, weil es nie wissenschaftlich fundierte Messungen geben dürfte. Dauert halt immer zigtausende km bis sich was tut.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass es viel weniger Praxisauswirkung haben dürfte als immer wieder reingewüscht wird. Vor allen Dingen bei Motoröl.

am 9. März 2020 um 5:14

GL-4 (so die exakte Schreibweise) ist ein API Legierungsstandard, der Höchstmengen an sog. EP-Zusätzen festlegt und die Normvorgabe für Schaltgetriebeöle schlechthin.

Unter zusätzlichen Angaben wie '+'.'plus','heavy duty' etc. darf man sich einzig unter 'LS' was Konkretes vorstellen. Alle anderen stehen für die Phantasie ihrer Schöpfer und Käufer, verraten insbesondere nichts darüber, ob die Tunke mineralisch, synthetisch oder Mischmasch ist :mad:

Themenstarteram 9. März 2020 um 5:53

Also ist es egal ob man GL-4 oder GL-4+ rein-kippt ?Das hilft mir aber alles nicht weiter bei meinen Problem.

So ist es. API GL-4 ist Vorgabe seitens VW, alles Abweichende Geschmackssache, dümmstenfalls sogar kontraproduktiv. Da auch ATFs .den geforderten API-Standard erfüllen, ihre Kaltviskosität aber teils noch etwas unterhalb der üblicher SAE 75Wxx liegt, hilft dir evtl. der alte Fuhrmannstrick weiter, einfach einen halben bis dreiviertel Liter der Füllmenge durch ATF - beispielsweise relativ dünnflüssiges Dexron VI - zu ersetzen.

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