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Erfahrungen mit Mercedes Bank und Royal Bank of Schottland (RBS)

Themenstarteram 29. Januar 2019 um 20:52

Hallo,

bisher war ich bei der Mercedes Bank. Dort gab es für meine ersten beiden Jungen Sterne gute 2,99%.

Die Kommunikation mit der Bank war wirklich sehr gut und es gab auch keinerlei Probleme, als ich das letzte Fahrzeug 2 Monate vorher auslösen wollte. Was mich am meisten beeindruckt hat war, dass man problemlos ohne Wartezeit und davorgeschalteter Hotline mit jemand Kompetentem telefonieren konnte.

Bei meinem nun dritten Jungen Stern gab es leider nur knapp 6% von der Mercedes Bank, wobei man mir dort erklärt hat, dass dies vom Händler und Fahrzeug-spezifisch vorgegeben wird. Die klassischen Jahreswagen haben bei der E-Klasse i.d.R. 3-4% die älteren 5-6%.

Daher habe ich mich umgeschaut und bin bei der Royal Bank of Schottland (RBS) hängengeblieben.

Dort habe ich dann sogar 2,86% über 84 Monate bekommen. Gut gefallen hat mir dort, dass man alles online machen konnte: Antrag online ausfüllen, die Anlagen per Email senden, Identifizierung per Video-ident und elektronische Signatur des Vertrages. Ein digitaler Konto-Check bei dem man seine Bank-PIN angeben muss war nicht notwendig. Das Beste war, dass RBS das 48h Versprechen tatsächlich eingehalten hat: Am Wochenende den Antrag ausgefüllt und Mittwoch hatte ich das Geld schon auf dem Konto. Respekt.

Was denke ich auch geholfen hat, dass es so schnell ging war:

1. Ich habe vorab meine Schufa gecheckt (ca 15€)

2. Habe dafür gesorgt, dass mein Konto nicht zu arg überzogen ist (Da man Kontoauszüge per Email senden muss)

3. 10% Anzahlung angegeben (was auch die Wahrheit ist). Anzahlung scheint wohl ein positiver Faktor zu sein.

4. Ich habe bei keiner anderen Bank oder Bank-Vermittlern irgendwelche Anfragen gestellt.

5. Selber einen vereinfachten Haushaltsplan gemacht, d. h. den regelmäßigen fixen Ausgaben (Miete, Kredite, plus angefragter Kredit...) die Einnahmen gegenübergestellt. Übrig bleibt der sogenannte Selbstbehalt (=was man zum Leben braucht). Dieser sollte etwa 1.000 bis 1.200 Euro für ein Ehepaar plus 200 bis 300 Euro pro Kind sein. Dies variiert aber von Bank zu Bank. Um so günstiger eine Bank anbietet, um so konservativer wird sie wohl den Lebensbehalt ansetzen.

Warum habe ich den Aufwand betrieben, fragt sich nun mancher.

Nun ich hatte ja noch die Finanzierung des alten Autos am laufen und die Raten für das alte und das neue Auto wäre auf Dauer schon grenzwertig gewesen. Auf eine Absichtserklärung, dass ich das alte Auto ja verkaufen will, hätte sich bestimmt keine Bank zu so guten Zinsen eingelassen.

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@xman42 schrieb am 1. Februar 2019 um 07:49:12 Uhr:

Wer viel leistet und daher viel verdient wird leider nicht automatisch reich.

Die, die sich so ein Auto cash leisten können, haben oft wenig geleistet, dafür aber viel geerbt.

Ich stimme Dir ja zu, dass die Steuerprogression die Vermögensbildung nicht gerade fördert.

Aber Vermögensbildung findet eben nicht nur auf Einnahmen- sondern auch auf der Ausgabenseite statt. Schon der alte Ford hatte gesagt "Reich wird man nicht durch das Geld das man verdient, sondern durch das Geld das man nicht ausgibt".

Wenn dann noch erschwerend hinzukommt, dass man das Geld schon ausgeben möchte, bevor man es verdient hat (Finanzierung) kann das nicht klappen mit dem "Reich werden". Eine alte Volskweisheit besagt, dass man das Fell des Bären erst verteilen soll, wenn man ihn erlegt hat.

Und eine Lebenserfahrung von mir besagt, dass man wesentlich leichter eine Finanzierung über eine gewisse Summe unterschreibt, als dass man denselben Betrag, wenn man ihn schon mal angespart hat, vom Konto nimmt.

Sorry ist nicht persönlich gemeint, aber gerade wer viel leistet und viel verdient, sollte mit 50 bereits ein schönes Pölsterchen fürs Alter haben (deutlich mehr als die Hälfte des Arbeitslebens ist ja rum) und nicht darauf achten müssen, dass sein Konto nicht zu weit im Dispo ist, damit er einen Gebrauchtwagen finanziert bekommt.

Aber genau solche Menschen braucht das System, die kommen gar nicht erst auf die Idee aus dem Hamsterrad auszubrechen und strampeln fleissig weiter, damit das Großkapital einen jährlichen Reichtumszuwachs von 10% und mehr generieren kann.

XF-Coupe

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Aus dem Eingangspost des Threadstarters:

Zitat:

Nun ich hatte ja noch die Finanzierung des alten Autos am laufen und die Raten für das alte und das neue Auto wäre auf Dauer schon grenzwertig gewesen.

Zwei Tage später:

Zitat:

Mit meinem Einkommen bin ich an der unteren Grenze der Top 10% in Deutschland.

Ich persönlich glaube, dass die Leute in der unteren Grenze der Top10 schon noch ganz andere Summen monatlich einnehmen, so dass selbst die Finanzierung von zwei Autos zeitgleich nur ein Schmunzeln auf deren Lippen zaubern dürfte. Wir sprechen dann von einem Ehepaareinkommen von etwas über 5.000 EUR netto bzw. von einem Einkommen mit 2 Kindern von knapp über 7.000 EUR aufwärts (Quelle: IWD). In einem solchen Fall halte ich es aber für rausgeworfenes Geld, die Schufa für 15 EUR vorher zu checken und auch noch etwas Geld auf das Konto zu pumpen, um kreditwürdig zu erscheinen. Wenn ich mit solch einem Einkommen bei einer Bank selbiges nachweisen kann, dann sollte es das geringste Problem sein, einen Kredit zu bekommen.

Ich möchte dem TE daher raten (ja, ich behaupte, er wird hier noch weiter mitlesen!), den Kredit zu nehmen. Es ist alles gut und ich bin auch der Meinung, dass es nun wirklich an der Zeit ist, sich endlich einen 6-Ender zu leisten. Bei deinem Einkommen schaffst du das! :-)

 

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 3. Februar 2019 um 00:15:32 Uhr:

Die 89 ist allerdings nicht das Jahr meiner Geburt

Dann wird es wohl dein Alter sein. :D

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 9:11

Zitat:

@bigstrolch schrieb am 4. Februar 2019 um 08:12:04 Uhr:

Aus dem Eingangspost des Threadstarters:

Zitat:

@bigstrolch schrieb am 4. Februar 2019 um 08:12:04 Uhr:

Zitat:

Nun ich hatte ja noch die Finanzierung des alten Autos am laufen und die Raten für das alte und das neue Auto wäre auf Dauer schon grenzwertig gewesen.

Zwei Tage später:

Zitat:

@bigstrolch schrieb am 4. Februar 2019 um 08:12:04 Uhr:

Zitat:

Mit meinem Einkommen bin ich an der unteren Grenze der Top 10% in Deutschland.

Ich persönlich glaube, dass die Leute in der unteren Grenze der Top10 schon noch ganz andere Summen monatlich einnehmen, so dass selbst die Finanzierung von zwei Autos zeitgleich nur ein Schmunzeln auf deren Lippen zaubern dürfte. Wir sprechen dann von einem Ehepaareinkommen von etwas über 5.000 EUR netto bzw. von einem Einkommen mit 2 Kindern von knapp über 7.000 EUR aufwärts (Quelle: IWD). In einem solchen Fall halte ich es aber für rausgeworfenes Geld, die Schufa für 15 EUR vorher zu checken und auch noch etwas Geld auf das Konto zu pumpen, um kreditwürdig zu erscheinen. Wenn ich mit solch einem Einkommen bei einer Bank selbiges nachweisen kann, dann sollte es das geringste Problem sein, einen Kredit zu bekommen.

Ich möchte dem TE daher raten (ja, ich behaupte, er wird hier noch weiter mitlesen!), den Kredit zu nehmen. Es ist alles gut und ich bin auch der Meinung, dass es nun wirklich an der Zeit ist, sich endlich einen 6-Ender zu leisten. Bei deinem Einkommen schaffst du das! :-)

Stimmt ich lese noch mit.

Rausgeworfenes Geld waren die 15 EUR meiner Einschätzung nach nicht.

Begründen möchte ich es mit eine klassischen Risiko-Analyse wie sie in Projekten üblich ist und ich selber viele Jahre erfolgreich praktiziert habe:

Selbst wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit "Gering" ist, aber die Auswirkungen groß sein würden, spricht man von einem "Mittleren Risiko". In dem Fall wird angeraten, dass Risiko unter vertretbaren Aufwand zu reduzieren. 15€ fand ich da ok.

(https://www.quint-essenz.ch/de/public_assets/315/download - Seite 3)

Einen Dispo auszugleichen ist aufgrund der Zinsen die man da zahlt aber auf keinen Fall rausgeworfenes Geld und hätte ich unabhängig von der Kreditanfrage eh gemacht.

Natürlich habe ich Rücklagen gebildet. Aber nachdem z. B. die ETFs (MCI World + Emerging M.) im letzten Jahr deutlich verloren haben, wäre es jetzt ein wirklich schlechter Zeitpunkt gewesen, welche zu verkaufen.

Mein Erfahrungsbericht und die Empfehlungen, waren auch nicht für die Top 10% gedacht,

sondern sollten jedem Tipps geben, was man machen kann, um das Risiko zu minimieren, einen Kredit abgelehnt zu bekommen.

Ob es in meinem Fall wirklich notwendig war kann man diskutieren, muss man aber nicht.

 

 

 

 

 

 

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 9:28

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 1. Februar 2019 um 13:02:20 Uhr:

Zitat:

@xman42 schrieb am 1. Februar 2019 um 07:49:12 Uhr:

 

Ich schrieb von Top 10% EINKOMMEN nicht Besitz.

(Und das ist weniger als man denkt. https://www.iwd.de/.../)

Wer viel leistet und daher viel verdient wird leider nicht automatisch reich.

Die, die sich so ein Auto cash leisten können, haben oft wenig geleistet, dafür aber viel geerbt.

Anyway: Sich die Zeit zu nehmen einen Erfahrungsbericht zu schreiben, um dann am Ende als Lächerlich bezeichnet zu werden, sorry, aber da macht es keinen Sinn hier noch weiter zu investieren.

Ich bin dann mal weg.

Selten so einen Quatsch gelesen. Wenn man wirklich wie in Deiner Tabelle mit zwei Kindern 7k im Monat netto hat, spart man einfach drei Jahre lang jeden Monat 1k und gut ist. Da braucht man kein Erbe.

Auch war es kein Erfahrungsbericht, sondern die Suche nach Bestätigung für Dein Handeln.

Wenn die „oberen 10%“ alle 100k Euro Autos fahren würden, müsste mindestens jedes 10. Fahrzeug zu der Kategorie gehören, gehört es aber nicht.

Hört sich logisch an, paßt aber nicht auf den Fall:

Ich habe den Stern gebraucht gekauft, d.h. natürlich nicht 100k dafür bezahlt. Das war der theoretische Listenpreis.

Ich habe ca soviel gezahlt wie ein neuer Peugeot 508 SW oder VW Passat oder Touran mit etwas Ausstattung kostet.

Ich hatte früher einen neuen Peugeot 308 SW und als Nachfolger einen Mercedes Jahreswagen E200. Meine subjektive Erfahrung ist: Lieber einen gebrauchten Premium Wagen (mit wenig Laufleistung!) als einen neuen Mittelklassewagen. Damit schließe ich mich tatsächlich nicht der Masse an, die lieber einen Neuwagen kauft. Aber ab und zu mal gegen den Strom zu schwimmen hat mir bisher mehr gebracht als geschadet.

 

am 4. Februar 2019 um 12:15

Dispo, finanzierte Autos und Schufa-Auskunft als Strategie zur Optimierung von Risiken und Rendite?

Hätte Markowitz das beim optimalen Portfolio mal berücksichtigt, hätte er den Nobelpreis bestimmt schon früher bekommen...

am 4. Februar 2019 um 12:17

Bei den Gebrauchtwagen gebe ich Dir uneingeschränkt Recht: einen Neuwagen zu kaufen macht nur sehr eingeschränkt Sinn. Allerdings verursacht ein 100k Auto eben auch gebraucht noch die Unterhaltskosten eines 100k Autos.

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 14:03

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 4. Februar 2019 um 13:17:08 Uhr:

Bei den Gebrauchtwagen gebe ich Dir uneingeschränkt Recht: einen Neuwagen zu kaufen macht nur sehr eingeschränkt Sinn. Allerdings verursacht ein 100k Auto eben auch gebraucht noch die Unterhaltskosten eines 100k Autos.

Ich wollte niemandem empfohlen ein "100k Auto" zu kaufen, sondern nur Tipps gegeben, mit welchen Banken ich gute Erfahrungen gemacht habe und worauf man achten sollte wenn man einen Kredit beantragt.

Mit meinem Ansatz lieber einen gebrauchten Premium als eine neue Mittelklasse meinte ich auch nicht Premium=100k Auto. Premium ist für mich schon ein E200.

Bei meinem Sprung von einem E200 zu einem E350 habe ich natürlich die deutlich höheren NK berücksichtigt:

- Mehrverbrauch

- Höhere Wartungskosten

- Höhere Versicherung

- Jährliche Garantieerweiterung (nach Ablauf der JS-Garantie)

- Höhere Reifen-Kosten

Also ich hab bei BMW direkt 1,5% (oder waren es 1,99?) für meinen Gebrauchtwagen bekommen, ohne irgendeinen Aufwand.

am 4. Februar 2019 um 16:42

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 4. Februar 2019 um 17:14:57 Uhr:

Also ich hab bei BMW direkt 1,5% (oder waren es 1,99?) für meinen Gebrauchtwagen bekommen, ohne irgendeinen Aufwand.

Aktionszinsen nimmt man gerne mit ;)

 

Wenn man sich einen Kredit auf dem freien Markt besorgt, dann macht man mit den Internetbanken eigentlich nix falsch, die bieten einfach die besten Zinsen.

Hab grad auch was bei der RBS am laufen, alles super easy gestaltet, bin sehr zufrieden.

ING Diba ist auch völlig unproblematisch (2,85 Prozent).

Zitat:

@Lattementa schrieb am 5. Februar 2019 um 08:49:30 Uhr:

ING Diba ist auch völlig unproblematisch (2,85 Prozent).

Wenn es das wieder beim Tagesgeld gäbe...

Das war ne richtig geile Zeit. Damals lief auch noch coole Musik im Radio... ;)

Ja bitte, bitte.:D:D:D

Ich habe noch einen alten Bausparer, da gibt es satte 1%:cool:

Zitat:

@Goify schrieb am 5. Februar 2019 um 09:11:25 Uhr:

Zitat:

@Lattementa schrieb am 5. Februar 2019 um 08:49:30 Uhr:

ING Diba ist auch völlig unproblematisch (2,85 Prozent).

Wenn es das wieder beim Tagesgeld gäbe...

Das war ne richtig geile Zeit. Damals lief auch noch coole Musik im Radio... ;)

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