Erfahrungen mit dem T6
So, nun bin ich ca. 600 km gefahren (überwiegend Stadt und Stadtautobahn) und kann über meine ersten Eindrücke berichten. Wie ich schon erwähnt habe, hatte ich noch nie mehr als 4 Zylinder. Mein letzter Wagen war ein Benziner mit 211 PS (Q5).
Nach anfänglicher Begeisterung fiel mir nach wenigen Minuten alles aus dem Gesicht: „Ausfall Getriebe – Beschleunigungsvermögen reduziert!“ Später wurde mir mitgeteilt, dass der Motor aufgrund des Manövrierens vor der Übergabe noch nicht richtig angelernt war und daher diese Warnung veranlasst wurde. So jedenfalls habe ich den Werkstattmeister verstanden. Sollte die Warnung nochmals auftauchen, könne ich sie getrost ignorieren. Kam aber seitdem nicht mehr vor. Mit dem nächsten Update soll dieser Fehler behoben werden.
Es ist schon erstaunlich, dass man nie das Gefühl hat, ein zwei Tonnen schweres Auto zu fahren. Selbst im Komfort-Modus fährt er sich sehr dynamisch, eine Gedenksekunde ist aufgrund des Kompressors nicht zu spüren. Er entfaltet seine Leistung sofort und beschleunigt gleichmäßig ohne runterzuschalten. Das kannte ich vom Q5 anders. Nicht dass ich mit dem TFSI unzufrieden gewesen wäre, aber jetzt merke ich, dass der T6 souveräner ist. Der TFSI musste häufiger runterschalten, um auf Touren zu kommen, was ihn manchmal etwas nervöser wirken ließ. Beim Beschleunigen im unteren Drehzahlbereich ist der Motor sehrt leise. Im Stehen nimmt man ihn so gut wie gar nicht wahr, allerdings habe ich auch die Akustikverglasung. Für den Stadtverkehr bietet der Komfort-Modus mehr als genug Leistung.
Im Dynamikmodus hängt er natürlich noch besser am Gas, geht ab wie ein Zäpfchen. Durch das Ausfahren der Gänge ist er zwar etwas lauter (wen das stört, schaltet einfach die Klima auf Stufe 1) dafür macht er aber gerade auf Landstraßen besonders Spaß. Die angebliche Nervosität des XC90 auf Landstraßen (so sohnemann2000) kann ich überhaupt nicht bestätigen. Er fährt sich wesentlich dynamischer und kultivierter als mein TFSI. Bei dem habe ich diesen Modus nur für Überholmanöver auf Landstraßen genutzt. Denke, das wird sich jetzt ändern, denn auch der zusätzliche Verbrauch scheint moderat zu sein. Bei dem TFSI nahm der in diesem Modus extrem zu. Allerdings kann die im Dynamik-Modus abrufbare Leistung im Stadtverkehr selten genutzt werden.
Die Höchstgeschwindigkeit bin ich zwar noch nicht gefahren, bei 160 km/h ist aber noch reichlich Luft nach oben ist. Bei meinem TFSI war von da ab nicht mehr viel Leistung abrufbar. Auch bei 190 km/h ist die Lautstärke noch erträglich. Diese Souveränität habe ich von einem derart schweren Auto mit vier Zylindern nicht erwartet.
Der Verbrauch ist so, wie ich erwartet habe. Ca. 1/3 der Zeit stand ich im stockenden Verkehr oder im Stau. Habe alle Modi ausprobiert, bin aber überwiegend im Komfort-Modus und selten über 100 km/h gefahren. Der durchschnittliche Verbrauch liegt momentan bei gut 12 l. Aufgrund der hohen Temperaturen habe ich die Klima stark beansprucht und die Start/Stopp-Automatik ist ausgefallen. Sehr selten habe ich den Eco-Modus benutzt, aber dann funktionierte die Automatik wieder. Weiß nicht, ob ich die auf Dauer so gut finde, mit leiser Musik nimmt man es aber kaum wahr. Aufgrund dieser Bedingungen und der Tatsache, dass der Verbrauch vielleicht sogar noch etwas runtergeht, sind 12 l ein sehr ordentlicher Wert. Bei relativ konstanter Geschwindigkeit zwischen 80 bis 90 km/h auf der Stadtautobahn lag der Verbrauch bei gut. 8 l.
Unangenehm ist mir das Knarzen beim Bremsen, manchmal auch beim Anfahren, aufgefallen. Hatte das früher gelegentlich auch, nicht aber in der Häufigkeit und Intensität. Vielleicht legt sich das ja noch.
Gewöhnungsbedürftig ist die Lenkung. Ich finde die Unterschiede im Lenkwiderstand sehr hoch. Fährt man langsam, ist die Lenkung etwas schwammig (mein Freund findet die Leichtgängigkeit allerdings super). Beschleunigt man dann, versteift sie sich recht stark, sodass man gerade in Kurven unangenehm überrascht wird. Das konnte die Dynamiklenkung im Q5 besser, war harmonischer.
Von der Luftfederung habe ich mir etwas mehr versprochen, kann allerdings nicht mit anderen Herstellern vergleichen. Der Komfort entspricht dem Q5 mit Dämpferregelung (auch 20 Zoll). Den empfand ich aber auch nicht als unkomfortabel. Eine Sänfte ist der XC90 mit Luftfederung aber nicht.
Das Bedienkonzept ist weniger intuitiv als ich dachte. Kann verstehen, dass sich da die Geister scheiden. Allerdings kommt das bei längerer Anwendung weniger zum Tragen, da man sich dann mit den Standardfunktionen vertraut gemacht hat. Das meiste findet man auf dem Startbildschirm oder muss lediglich nach links oder rechts wischen. Klasse finde ich, dass man den Stauassistenten über das Lenkrad einstellen kann. Auch das Abrufen von Infos (Verbrauch, gefahrene km etc.) über ein Dropdown gefällt mir. Die Grafik des Navi ist allerdings ein Witz. Habe aufgrund der Kommentare hier eigentlich nicht so viel erwartet, aber diese Grafik ist wirklich unterirdisch. Kann man eigentlich die Karte so einstellen, dass man immer nach oben fährt? Von der Sprachsteuerung habe ich mir auch mehr versprochen, funktioniert nur teilweise.
Die Assistenz- Systeme dagegen sind wirklich klasse. Am besten gefällt mir der Stauassistent, wobei ich anfangs unsicher war, ob er auch wirklich bremst oder nicht vielleicht deaktiviert wurde. Hatte meinen Fuß immer halb auf der Bremse. Auch zog er aufgrund der Spurerkennung recht stark nach links, was mich anfangs etwas irritierte. Wenn ich zum Stehen kam, sprang der Motor erst wieder an, als ich Gas gab. Aber die Start/Stopp-Automatik funktionierte ja auch nicht, wahrscheinlich aus demselben Grund. Das Head-Up ist von der Höhe grenzwertig. Bei meiner präferierten Sitzhöhe und bei durchgedrücktem Rücken fehlt mir oben ein bisschen. Aber wann sitzt man schon so gerade? Die 360-Grad-Kamera ist genial. Allerdings muss ich mich noch dran gewöhnen, dass es sich manchmal nicht um ein Hindernis, sondern lediglich um einen Schatten handelt. In meiner recht engen Garage irritiert mich noch das Piepen, insbesondere dann, wenn es durchgängig ist. Da fällt es dann schwer, der Kamera voll zu vertrauen. Auch der Einpark-Assistent funktionierte auf Anhieb, sowohl längs als auch quer. Allerdings war ich beim Quereinparken anfänglich etwas irritiert, weil sich das System für einen anderen Parkplatz als ich entschieden hatte.
Die belüfteten Komfort-Sitze sind sehr gut. Hatte noch nie eine Sitzbelüftung und empfinde die als sehr angenehm. Stelle sie meistens auf Stufe 3. Auch lassen sich die Sitze sehr gut anpassen. Größere Fahrer (bin selbst 193 cm) sollten die Komfort-Sitze schon allein aufgrund der Sitzverlängerung nehmen. Sie ist länger als beim Q5 und lässt sich auch in der Höhe verstellen. Allerdings dachte ich, dass man auch die Seitenwangen der Sitze verstellen kann, so wie es bei der Rückenlehne möglich ist. Kann mit vorstellen, dass einige Probleme mit der Breite der Sitze bekommen. In meinem Fall (Bundweite 33) ist die Breite gerade so ausreichend. Die Mittelarmlehne könnte für meinen Geschmack höher sein, schade dass sie in der Höhe nicht einstellbar ist.
B&W ist wirklich klasse. War ja schon mit B&O zufrieden, aber das ist noch eine Steigerung: Sehr klar und detailreich – auch bei geringer Lautstärke. Manchmal werden ausgeprägte Bässe mit guter Qualität verwechselt. Wer das sucht, sollte vielleicht erst einmal die Standardanlage ausprobieren. Aber allein das Material und die Wölbungen der Lautsprecher in Kombination mit Walnut sind schon fast den Aufpreis wert. ;-)
Die getönten Scheiben sind stärker getönt als ich dachte. Gefällt mir aber, da man die Hundegitter (übriges sehr zu empfehlen) von außen kaum wahrnimmt. Dagegen hat man innen nicht das Gefühl getönte Scheiben zu haben. Qualitätsanmutung, Haptik und Geräuschkulisse sind wirklich sehr beeindruckend. Nur die Klima könnte leiser sein.
In Berlin erregt man übrigens mit dem Wagen kaum Aufsehen. Das war bei meinem Q5 (der damals auch neu auf dem Markt war) anders. Aber egal wer in dem Wagen saß, alle waren sehr beeindruckt und strichen ehrfürchtig über die Materialien. Die Liebe zum Detail (vom Navi mal abgesehen ;-)) ist auch das, was mich am XC90 am meisten beeindruckt. Und natürlich die Tatsache, dass man nie das Gefühl hat, 2 t unterm Hintern zu haben.
Beste Antwort im Thema
So, nun bin ich ca. 600 km gefahren (überwiegend Stadt und Stadtautobahn) und kann über meine ersten Eindrücke berichten. Wie ich schon erwähnt habe, hatte ich noch nie mehr als 4 Zylinder. Mein letzter Wagen war ein Benziner mit 211 PS (Q5).
Nach anfänglicher Begeisterung fiel mir nach wenigen Minuten alles aus dem Gesicht: „Ausfall Getriebe – Beschleunigungsvermögen reduziert!“ Später wurde mir mitgeteilt, dass der Motor aufgrund des Manövrierens vor der Übergabe noch nicht richtig angelernt war und daher diese Warnung veranlasst wurde. So jedenfalls habe ich den Werkstattmeister verstanden. Sollte die Warnung nochmals auftauchen, könne ich sie getrost ignorieren. Kam aber seitdem nicht mehr vor. Mit dem nächsten Update soll dieser Fehler behoben werden.
Es ist schon erstaunlich, dass man nie das Gefühl hat, ein zwei Tonnen schweres Auto zu fahren. Selbst im Komfort-Modus fährt er sich sehr dynamisch, eine Gedenksekunde ist aufgrund des Kompressors nicht zu spüren. Er entfaltet seine Leistung sofort und beschleunigt gleichmäßig ohne runterzuschalten. Das kannte ich vom Q5 anders. Nicht dass ich mit dem TFSI unzufrieden gewesen wäre, aber jetzt merke ich, dass der T6 souveräner ist. Der TFSI musste häufiger runterschalten, um auf Touren zu kommen, was ihn manchmal etwas nervöser wirken ließ. Beim Beschleunigen im unteren Drehzahlbereich ist der Motor sehrt leise. Im Stehen nimmt man ihn so gut wie gar nicht wahr, allerdings habe ich auch die Akustikverglasung. Für den Stadtverkehr bietet der Komfort-Modus mehr als genug Leistung.
Im Dynamikmodus hängt er natürlich noch besser am Gas, geht ab wie ein Zäpfchen. Durch das Ausfahren der Gänge ist er zwar etwas lauter (wen das stört, schaltet einfach die Klima auf Stufe 1) dafür macht er aber gerade auf Landstraßen besonders Spaß. Die angebliche Nervosität des XC90 auf Landstraßen (so sohnemann2000) kann ich überhaupt nicht bestätigen. Er fährt sich wesentlich dynamischer und kultivierter als mein TFSI. Bei dem habe ich diesen Modus nur für Überholmanöver auf Landstraßen genutzt. Denke, das wird sich jetzt ändern, denn auch der zusätzliche Verbrauch scheint moderat zu sein. Bei dem TFSI nahm der in diesem Modus extrem zu. Allerdings kann die im Dynamik-Modus abrufbare Leistung im Stadtverkehr selten genutzt werden.
Die Höchstgeschwindigkeit bin ich zwar noch nicht gefahren, bei 160 km/h ist aber noch reichlich Luft nach oben ist. Bei meinem TFSI war von da ab nicht mehr viel Leistung abrufbar. Auch bei 190 km/h ist die Lautstärke noch erträglich. Diese Souveränität habe ich von einem derart schweren Auto mit vier Zylindern nicht erwartet.
Der Verbrauch ist so, wie ich erwartet habe. Ca. 1/3 der Zeit stand ich im stockenden Verkehr oder im Stau. Habe alle Modi ausprobiert, bin aber überwiegend im Komfort-Modus und selten über 100 km/h gefahren. Der durchschnittliche Verbrauch liegt momentan bei gut 12 l. Aufgrund der hohen Temperaturen habe ich die Klima stark beansprucht und die Start/Stopp-Automatik ist ausgefallen. Sehr selten habe ich den Eco-Modus benutzt, aber dann funktionierte die Automatik wieder. Weiß nicht, ob ich die auf Dauer so gut finde, mit leiser Musik nimmt man es aber kaum wahr. Aufgrund dieser Bedingungen und der Tatsache, dass der Verbrauch vielleicht sogar noch etwas runtergeht, sind 12 l ein sehr ordentlicher Wert. Bei relativ konstanter Geschwindigkeit zwischen 80 bis 90 km/h auf der Stadtautobahn lag der Verbrauch bei gut. 8 l.
Unangenehm ist mir das Knarzen beim Bremsen, manchmal auch beim Anfahren, aufgefallen. Hatte das früher gelegentlich auch, nicht aber in der Häufigkeit und Intensität. Vielleicht legt sich das ja noch.
Gewöhnungsbedürftig ist die Lenkung. Ich finde die Unterschiede im Lenkwiderstand sehr hoch. Fährt man langsam, ist die Lenkung etwas schwammig (mein Freund findet die Leichtgängigkeit allerdings super). Beschleunigt man dann, versteift sie sich recht stark, sodass man gerade in Kurven unangenehm überrascht wird. Das konnte die Dynamiklenkung im Q5 besser, war harmonischer.
Von der Luftfederung habe ich mir etwas mehr versprochen, kann allerdings nicht mit anderen Herstellern vergleichen. Der Komfort entspricht dem Q5 mit Dämpferregelung (auch 20 Zoll). Den empfand ich aber auch nicht als unkomfortabel. Eine Sänfte ist der XC90 mit Luftfederung aber nicht.
Das Bedienkonzept ist weniger intuitiv als ich dachte. Kann verstehen, dass sich da die Geister scheiden. Allerdings kommt das bei längerer Anwendung weniger zum Tragen, da man sich dann mit den Standardfunktionen vertraut gemacht hat. Das meiste findet man auf dem Startbildschirm oder muss lediglich nach links oder rechts wischen. Klasse finde ich, dass man den Stauassistenten über das Lenkrad einstellen kann. Auch das Abrufen von Infos (Verbrauch, gefahrene km etc.) über ein Dropdown gefällt mir. Die Grafik des Navi ist allerdings ein Witz. Habe aufgrund der Kommentare hier eigentlich nicht so viel erwartet, aber diese Grafik ist wirklich unterirdisch. Kann man eigentlich die Karte so einstellen, dass man immer nach oben fährt? Von der Sprachsteuerung habe ich mir auch mehr versprochen, funktioniert nur teilweise.
Die Assistenz- Systeme dagegen sind wirklich klasse. Am besten gefällt mir der Stauassistent, wobei ich anfangs unsicher war, ob er auch wirklich bremst oder nicht vielleicht deaktiviert wurde. Hatte meinen Fuß immer halb auf der Bremse. Auch zog er aufgrund der Spurerkennung recht stark nach links, was mich anfangs etwas irritierte. Wenn ich zum Stehen kam, sprang der Motor erst wieder an, als ich Gas gab. Aber die Start/Stopp-Automatik funktionierte ja auch nicht, wahrscheinlich aus demselben Grund. Das Head-Up ist von der Höhe grenzwertig. Bei meiner präferierten Sitzhöhe und bei durchgedrücktem Rücken fehlt mir oben ein bisschen. Aber wann sitzt man schon so gerade? Die 360-Grad-Kamera ist genial. Allerdings muss ich mich noch dran gewöhnen, dass es sich manchmal nicht um ein Hindernis, sondern lediglich um einen Schatten handelt. In meiner recht engen Garage irritiert mich noch das Piepen, insbesondere dann, wenn es durchgängig ist. Da fällt es dann schwer, der Kamera voll zu vertrauen. Auch der Einpark-Assistent funktionierte auf Anhieb, sowohl längs als auch quer. Allerdings war ich beim Quereinparken anfänglich etwas irritiert, weil sich das System für einen anderen Parkplatz als ich entschieden hatte.
Die belüfteten Komfort-Sitze sind sehr gut. Hatte noch nie eine Sitzbelüftung und empfinde die als sehr angenehm. Stelle sie meistens auf Stufe 3. Auch lassen sich die Sitze sehr gut anpassen. Größere Fahrer (bin selbst 193 cm) sollten die Komfort-Sitze schon allein aufgrund der Sitzverlängerung nehmen. Sie ist länger als beim Q5 und lässt sich auch in der Höhe verstellen. Allerdings dachte ich, dass man auch die Seitenwangen der Sitze verstellen kann, so wie es bei der Rückenlehne möglich ist. Kann mit vorstellen, dass einige Probleme mit der Breite der Sitze bekommen. In meinem Fall (Bundweite 33) ist die Breite gerade so ausreichend. Die Mittelarmlehne könnte für meinen Geschmack höher sein, schade dass sie in der Höhe nicht einstellbar ist.
B&W ist wirklich klasse. War ja schon mit B&O zufrieden, aber das ist noch eine Steigerung: Sehr klar und detailreich – auch bei geringer Lautstärke. Manchmal werden ausgeprägte Bässe mit guter Qualität verwechselt. Wer das sucht, sollte vielleicht erst einmal die Standardanlage ausprobieren. Aber allein das Material und die Wölbungen der Lautsprecher in Kombination mit Walnut sind schon fast den Aufpreis wert. ;-)
Die getönten Scheiben sind stärker getönt als ich dachte. Gefällt mir aber, da man die Hundegitter (übriges sehr zu empfehlen) von außen kaum wahrnimmt. Dagegen hat man innen nicht das Gefühl getönte Scheiben zu haben. Qualitätsanmutung, Haptik und Geräuschkulisse sind wirklich sehr beeindruckend. Nur die Klima könnte leiser sein.
In Berlin erregt man übrigens mit dem Wagen kaum Aufsehen. Das war bei meinem Q5 (der damals auch neu auf dem Markt war) anders. Aber egal wer in dem Wagen saß, alle waren sehr beeindruckt und strichen ehrfürchtig über die Materialien. Die Liebe zum Detail (vom Navi mal abgesehen ;-)) ist auch das, was mich am XC90 am meisten beeindruckt. Und natürlich die Tatsache, dass man nie das Gefühl hat, 2 t unterm Hintern zu haben.
189 Antworten
Zitat:
@Hoberger schrieb am 24. September 2015 um 21:03:16 Uhr:
Kleiner Aufstieg vom Smart ed zum XC 90 T8, wie? 🙂
Hi,
könnte man fast meinen... 😉
Ist nur für die Zeit, bis ich meinen abholen kann. Den RRE habe ich letzten Monat abgegeben. Leasing eben...
Gruß,
lapi
Zitat:
@XC70D5 schrieb am 24. September 2015 um 12:48:55 Uhr:
Ohne weitere Erklärungen kann man das aber nicht so stehen lassen 😛 😉Zitat:
@Spartako schrieb am 24. September 2015 um 12:45:09 Uhr:
Apropos Benzin: hatte gestern einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 l.Da tue ich mich mit meinem XC60 D5 ja schwer, in solche Bereiche zu kommen.
Einmal quer durch Berlin, vom Süden in den Norden. Natürlich nicht im Berufsverkehr. ;-)
Zitat:
@Spartako schrieb am 24. September 2015 um 22:58:04 Uhr:
Einmal quer durch Berlin, vom Süden in den Norden. Natürlich nicht im Berufsverkehr. ;-)
Trotzdem beeindruckend wenig!
Zitat:
@XC70D5 schrieb am 24. September 2015 um 23:43:43 Uhr:
Trotzdem beeindruckend wenig!Zitat:
@Spartako schrieb am 24. September 2015 um 22:58:04 Uhr:
Einmal quer durch Berlin, vom Süden in den Norden. Natürlich nicht im Berufsverkehr. ;-)
Und das Schöne ist: Die Grenzwerte werden auch noch eingehalten. ;-)
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Zitat:
@Spartako schrieb am 25. September 2015 um 11:56:59 Uhr:
Und das Schöne ist: Die Grenzwerte werden auch noch eingehalten. ;-)Zitat:
@XC70D5 schrieb am 24. September 2015 um 23:43:43 Uhr:
Trotzdem beeindruckend wenig!
Also jetzt bitte aber keine Beweihräucherung...😁
Wenn ich in Berlin von Süd nach Nord so ganz gemütlich auf der Stadtautobahn mitschwimme und es außerhalb des Berufsverkehrs keinen Stau gibt, dann fahre ich ja fast konstant zwischen 80 und 100...
Das relativiert Vieles...da komm ich auch auf 8 liter mit meinem Dino....😉
KUM
Na, gibt es etwa unter Volvo-Fahrern auch Raser, die 80 - 100 fahren, wo 60 erlaubt sind? Bin schockiert!
Spartako, mich würde mal Deine Einschätzung des T6 im Vergleich zum D5 interessieren.
Ich konnte den D5 inzwischen ausgiebig probefahren. Ein super Auto, nur im Vergleich zu meinem XC60 Heico wirkt er für mich nicht so spontan und auf der Autobahn wurde es ab 170 km/h auch etwas zäh.
Ich denke daher über den T6 nach, zumal die Diesel durch VW ordentlich in die öffentliche Kritik geraten.
Meine Fragen: Hast Du den D5 schon zum Vergleich gefahren? Welcher Motor wirkt für Dich souveräner? Wie ist der Motorklang im Vergleich?
Und eine Frage an Alle: Gibt es in Norddeutschland einen Händler ,bei dem man den T6 Probe fahren kann?
@ Alfa Genetic
Da muss ich Dich enttäuschen, bin den Diesel nie gefahren. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich keinen Diesel möchte. Fahre viel Kurzstrecke und nicht mehr als 16.000 km im Jahr. Außerdem gefällt mir die gleichmäßige Beschleunigung des Benziners und durch den Kompressor geht er auch im unteren Drehzahlbereich gut ab, insbesondere im Dynamikmodus. Da ich ihn hauptsächlich in der Stadt nutze, war mir das besonders wichtig. Außerdem hat mich die geringe PS-Zahl des Diesels abgeschreckt. Aber auch bei 160 auf der Autobahn ist noch Luft nach oben, auch wenn das für mich nicht ausschlaggebend war. Mein Freund hatte bei unserem Vorgänger immer gejammert, wenn er mal schneller unterwegs war. Jetzt ist er regelrecht begeistert.
Auch ohne den Diesel getestet zu haben, bin ich mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war. Der Abgasskandal ist natürlich eine zusätzliche Bestätigung. Aber letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, ob einem weniger Abgase und mehr Fahrspaß die höheren Anschaffungskosten und der höher Verbrauch wert sind. Die meisten hier leasen das Fahrzeug und fahren über 20.000 km. Da ist dann der Diesel die wirtschaftlich sinnvollere Alternative.
Du merkst, um eine Probefahrt kommst Du nicht rum. Dann kannst Du auch den Sound testen, dessen Wahrnehmung sehr unterschiedlich ist. Ich empfinde ihn nicht als unangenehm, habe aber auch Akustikverglasung. Allerdings bin ich auch kein Geräuschfetischist, sodass ich mich weder für das Dröhnen eines Soundgenerators noch für die Lautlosigkeit eines Elektromotors (sorry, gseum ;-)) begeistern kann.
Bin beide etwas länger Probe gefahren. Wie Spartoko richtig anmerkte, wird Dir eine Probefahrt nicht erspart bleiben, da die Anforderungen sicher sehr unterschiedlich sind.
Mir hätte der D5 im Prinzip ausgereicht und, obwohl seit Jahren an 6 Zylinder gewöhnt und mit mehr PS verwöhnt bin, fand ich den Diesel relativ leise, unaufgeregt und unter normalen Verkehrsbedingungen mehr als ausreichend motorisiert. Im Gegensatz zum T6 vielleicht vom Fahrwerk her etwas komfortabler. Aber beide hatten 21 Zöller und waren ziemlich "steif" & "poltrig", trotz Luftfederung.
Sicher ist der T6 spritziger und bei Überholvorgängen dynamischer. Beide sind bis 180km/h (fahre in Österreich nicht schneller) nicht unangenehm laut, man hört die Wind- und Abrollgeräusche. Da hilft die Akkustikverglasung, die auch Spartako hat, sicher viel.
Habe mich aber für T8 entschieden, da mir a) diese Technik interessiert, b) ich großteils Kurzstrecken fahre und c) ich mir in Österreich die NoVa ( Steuer) spare = immerhin 19%. Somit ist er billiger als der T6. Würde aber lügen, wenn mich die 407 PS nicht auch ab und zu reizen (werden).
LG GCW
War/ist ein Gefühl! Kann es nicht sein, daß VOLVO den stärkeren T6 anders, sprich härter/sportlicher abstimmt!?!
LG GCW
Kann ich mir nicht vorstellen. Kenne das von Audi in Verbindung mit S-Line. Das ist dann aber ein anders Fahrwerk. Hat mit der Motorisierung nichts zu tun.
Da wird der Unterschied, bei gleicher Reifendimension, eher an unterschiedlichen Reifenherstellern und Lufdruck liegen. Beide Autos sind praktisch gleich schwer und haben nicht ein zusätzliches Gewucht wie der T8 zu schleppen, welches dann mit Sicherheit eine Anpassung bei Fahrwerk erfordert.
Zitat:
@GCW1 schrieb am 2. Oktober 2015 um 11:48:26 Uhr:
Bin beide etwas länger Probe gefahren. Wie Spartoko richtig anmerkte, wird Dir eine Probefahrt nicht erspart bleiben, da die Anforderungen sicher sehr unterschiedlich sind.
Mir hätte der D5 im Prinzip ausgereicht und, obwohl seit Jahren an 6 Zylinder gewöhnt und mit mehr PS verwöhnt bin, fand ich den Diesel relativ leise, unaufgeregt und unter normalen Verkehrsbedingungen mehr als ausreichend motorisiert. Im Gegensatz zum T6 vielleicht vom Fahrwerk her etwas komfortabler. Aber beide hatten 21 Zöller und waren ziemlich "steif" & "poltrig", trotz Luftfederung.
Sicher ist der T6 spritziger und bei Überholvorgängen dynamischer. Beide sind bis 180km/h (fahre in Österreich nicht schneller) nicht unangenehm laut, man hört die Wind- und Abrollgeräusche. Da hilft die Akkustikverglasung, die auch Spartako hat, sicher viel.
Habe mich aber für T8 entschieden, da mir a) diese Technik interessiert, b) ich großteils Kurzstrecken fahre und c) ich mir in Österreich die NoVa ( Steuer) spare = immerhin 19%. Somit ist er billiger als der T6. Würde aber lügen, wenn mich die 407 PS nicht auch ab und zu reizen (werden).LG GCW
Lese das immer wieder, dass das Fahrwerk sehr (zu) straff sei, von steif und poltrig habe ich noch nicht gehört, vor allem i.V.m. Luftfederung, selbst mit 21 Zoll.
Nach dem BMW GT zum wirklich harten D6 war der T6 mit Four C wie eine Wanderdüne, die alles ausbügelt und eben ein bisserl wogend fährt. Also straff ist was anderes, ich freu mich auf das komfortable Dickschiff!