Erfahrungen Matrix LED

Audi A6 C7/4G

Ich bin seit gestern mit dem 3.0 TDI Competition mit Matrix LED unterwegs und folgendes ist mir aufgefallen. Wenn man "normal" im Dunkeln unterwegs ist merkt man von den Möglichkeiten der Matrix LEDs rein gar nichts. Kein Kurvenlicht, selektives Ausblenden usw. Vom Gefühl her wie Xenon ohne Kurvenlich wie vor 10 Jahren. Erst wenn man den Fernlichtassistent aktiviert geht die Lightshow an.
Dieser muss jedoch bei jedem Neustart des Fahrzeuges neu aktiviert werden.

Habt Ihr dieselben Erfahrungen gemacht? Ich finde es völlig unverständlich, dass man die Funktionen erst nach manuellem Einschalten nutzen kann. Bei einer E-Klasse mit LED-Licht hat das automatisch funktioniert und es war nicht nötig, das immer erst einschalten zu müssen.

Oder bin ich zu dusselig, das Licht zu bedienen?

Beste Antwort im Thema

Der geplagte A6-Fahrer kann sich wie ein richtiger Pilot ja eine Checkliste erstellen:
1. Start drücken
2. SSA deaktivieren
3. FLA aktivieren ... 😁

... schindet bei Beifahrer(innen) sicher mächtig Eindruck: "essessey deactivated, effelley activated" ... 😉

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Auch bei Audi sind Feiertage. Warte mal die erste/zweite Januarwoche ab, ob da ne Antwort kommt.

So, mein Freundlicher 🙂 hat mir heute folgende Nachricht zukommen gelassen.

"Zwecks Scheinwerfer müssten wir einen Termin machen. Dort werden die Scheinwerfer geprüft und ausgeblasen. Sollte es danach wieder auftreten, werden die Scheinwerfer ersetzt. Reparaturdauer ca. erstmal 2 Stunden."

Na dann schauen wir mal was wird.

ausgeblasen ; damit der dreck schön im ganzen SW verteilt wird 🙄

Zitat:

@Scotty18 schrieb am 5. Januar 2016 um 11:02:16 Uhr:


ausgeblasen ; damit der dreck schön im ganzen SW verteilt wird 🙄

Das soll eine Arbeitsanweisung von Audi sein, so der 🙂. Erst hiernach dürfen bei erneutem Feuchtigkeitsproblem, wovon bereits jetzt der 🙂 ausgeht, die Scheinwerfer erneurt werden.

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Kann jemand sagen, ob es dazu eine TPI gibt?

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 3. Januar 2016 um 14:52:24 Uhr:


Auch bei Audi sind Feiertage. Warte mal die erste/zweite Januarwoche ab, ob da ne Antwort kommt.

Das hat nix mit Feiertagen zu tun.

Ich hab das alles durch. Wenn du da nicht drann bleibst kommt da gar nix.

Haben die nicht mehr nötig. Dazu kommt dann noch, dass du dir die Antworten schenken kannst

da die Leute die dir dann irgendwann mal antworten noch weniger Ahnung haben als wir hier.

Habe letztes Jahr 2x dort nach Problemen gefragt - Antwort jedes mal falsch (nach Wochen)

Die richtige Antwort habe ich dann hier bzw. im Netzt gefunden.

heute haben sie Feiertag 😉

So, vor einer Woche war nun der Termin zum ausblasen. Es wurden komplett beide Scheinwerfer ausgebaut, getrocknet (ausgeblasen) und wieder eingebaut. Anschließend wurde das Licht neu eingestellt. Der Freundliche sagte, es lag kein feststellbarer Fehler vor.

Bereits jetzt, nach einer Woche sind die Scheinwerfer wiederum auch nach längerer Fahrt beschlagen. Also, Vorsprung durch Technik habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.

Dann teilte mir der Freundlich noch die Audi-Argumentationen mit.

Argumentation bei LED-Leuchten.

Leuchten mit LEDs (zum Beispiel - Tagfahrleuchte Audi S6) erwärmen auch bei eingeschaltetem Zustand wegen des Fehlens von Infrarotanteilen im ausgesendeten Licht die Abdeckscheibe nicht. Hier sorgt ausschließlich die bei Fahrt entstehende Druckdifferenz an den Belüftungsöffnungen für eine Durchströmung und somit Enttauung. Die Belüftungsöffnungen sind so angeordnet und ausgelegt, dass auch hier nach wenigen Kilometern Fahrt die Scheibe frei wird.

Argumentation bei herkömmlichen Scheinwerfer/Leuchten.

Bei den Scheinwerfern gibt es immer wieder Beanstandungen „ Beschlagene Streuscheiben.
Durch das System des durchlüfteten Scheinwerfers, zirkuliert Luft von außen durch den Scheinwerfer.
Aufgrund des offenen, spritzwassergeschützten Belüftungssystems (erforderlich wegen Druckausgleich) gibt es innerhalb des Scheinwerfers unterschiedliche „ Klimazonen“ ; sehr heiße Stellen, wo die Scheibe durch das Licht erwärmt wird und relativ kühle Stellen, wo die Streuscheibe durch den Fahrtwind gekühlt wird.

Durch diesen Umstand kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturunterschieden zwischen Scheinwerferinnerem und der Umgebung (zum Teil während der Fahrt) zu einer Kondensation an der Streuscheibeninnenseite kommen, vor allem in der kalten Jahreszeit und/oder bei nasser Witterung.
Die Betauung der Scheinwerfer ist am besten mit der beschlagenen Frontinnenscheibe zu vergleichen, die jedoch mittels der „ Defroster-Düse“ frei geblasen werden kann.

Auftreten kann dies, zum Beispiel nach Durchfahren von Waschstrassen, Dampfstrahlen des Motors, oder des Frontends, beziehungsweise Temperaturveränderungen über Nacht, und so weiter.
Besonders in der Nachheizphase, bei der durch den heißen Motor die Rückseite des Scheinwerfers aufgeheizt wird, bei gleichzeitiger Abkühlung der Streuscheibe durch die kalte Außenluft schlägt sich auch die geringste Feuchtigkeit an der Innenseite der Scheibe nieder.
Durch Einsatz von Streuscheiben mit Klarglas-Optik ist dieses Phänomen besser erkennbar als an Streuscheiben mit Profil.

Der physikalische Vorgang der Scheinwerferbetauung ist ein optisches Phänomen, der die Scheinwerferfunktion (Lichtleistung) nicht beeinflusst.

Durch die Scheinwerferbetauung kann es auch zu keiner Korrosion im Scheinwerferinneren kommen. Bei einer Betauung der Scheinwerfer muss die lichttechnisch wirksame Austrittsfläche an der Streuscheibe nach 5 - 10 Minuten Fahrt mit ausreichender Durchlüftung (Landstraße / Autobahn) mit eingeschaltetem Abblendlicht frei sein. Die restlichen Flächen der Scheibeninnenseite können und dürfen nach der Fahrt noch betaut sein. Dieses Phänomen kann an jedem Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer oder Heckleuchte auftreten, da dies physikalisch bedingt ist.

Ein Tausch der Scheinwerfer / Leuchten ist bei physikalisch bedingter Betauung somit nicht zulässig, da es sich hier um keine technische Beanstandung im Sinne der Gewährleistung handelt.

Na also; damit wäre alles gesagt, wenn auch in viel zu vielen Worten. Die Kurzform:

VAG verbaut offene Scheinwerfer zwecks Kühlung. Damit kann und darf der Scheinwerfer-Innenraum luftfeucht werden und die Scheibe darf beschlagen. Bei mehr als 10 Minuten Fahrt mit mindestens Landstraßentempo muß die Deckscheibe an den Stellen trocken sein, an denen das Lampenlicht durchtritt. Wenn das zutrifft, ist es Stand dieser Technik. Punkt.

Ganz genau, das hatten wir aber 2012 schon als die LEDs aufkamen.

Ähnliches gab es bei Halogen-SW auch...

Schon beim A4 8E B6 und B7 gab es das schon bei den Xenon-Scheinwerfern. Komischerweise gibt es eine Anleitung, nach der die Achse des Verstellmotors abgedichtet wird und man diesem Problem begegnen kann.
Ich würde mich an Beateschule auch nicht mit dieser Aussage zufrieden geben, denn er schrieb ja, dass er eine längere Strecke gefahren ist und trotzdem wieder alles beschlagen war.
Natürlich kann in den heutigen Plastischfantastisch-Scheinwerfern nichts mehr rosten. Dass häufiges Kondenswasser mit Tropfenbildung an der Innenseite der Schutzscheibe sich aber nicht wegwischen lässt und die Leuchtkraft mehr und mehr verloren geht, wird nicht erwähnt.
Mit dieser Aussage von Audi sollen die mal das Auto mit diesen zurzeit beschlagenen Scheinwerfern übern TÜV fahren. Der TÜVler wird denen sagen: "Interessiert mich doch nicht, was ihr für Stand der Technik haltet. Meinen Stempel kriegt ihr nicht mit den beschlagenen Scheinwerfern."
Manchmal kann ich über solche Antworten echt nur den Kopf schütteln. Klar, ETWAS Beschlag in den Ecken hat man mal kurzfristig. Wenn es aber zum Dauerzustand wird, dann ist das nicht mehr normal. Sonst hätten das ja auch ALLE und meiner mit LED-Scheinwerfern hat es merkwürdigerweise (Gott sei Dank) nicht.

Also ich muss wirklich zugeben, obwohl ich zu Beginn sehr skeptisch war, dass ich die Matrix LED wirklich super finde.

Genau das was ich bei den vorherigen "normalen"LED an meinem A7 vermisst habe

Leuchten mit LEDs (zum Beispiel - Tagfahrleuchte Audi S6) erwärmen auch bei eingeschaltetem Zustand wegen des Fehlens von Infrarotanteilen im ausgesendeten Licht die Abdeckscheibe nicht.

Selteb so einen Blödsinn gehört. Das würde bedeuten, dass LEDs keinerlei Kühlung bedürfen, da sie keine Wärme entwickeln. Infrarot hin oder her- LEDs werden extrem heiß. Demnach ist es lediglich eine Frage der KÜhlung, wie warm oder kalt es im Sw wird. Gute LEDs halten DAUERHAFT bis 120°C aus, das sollte durchaus reichen, einen Sw so zu erwärmen, dass es eben NICHT zum Beschlagen kommt. Daher ist es bloße Faulheit der Ingenieure, und nur Audis fiktiver Stand der Technik...

Mfg

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 19. Januar 2016 um 15:37:03 Uhr:


Mit dieser Aussage von Audi sollen die mal das Auto mit diesen zurzeit beschlagenen Scheinwerfern übern TÜV fahren. Der TÜVler wird denen sagen: "Interessiert mich doch nicht, was ihr für Stand der Technik haltet. Meinen Stempel kriegt ihr nicht mit den beschlagenen Scheinwerfern."

Nein, solange die vom Gesetzgeber geforderte Funktion der Scheinwerfer nicht beeinträchtigt ist, gibt der TÜV selbstverständlich den Stempel. Solange Scheinwerfer oder LED nicht beschädigt sind, ist es für den TÜV völlig unproblematisch.

Die Autos von BMW (Bild 1, 2) u. Mercedes (Bild 3, 4, 5, 6, 7) mit ihren beschlagenen LED Scheinwerfer, kriegen genauso problemlos ihren TÜV Stempel, wie die Audi Matrix Autos. 😉

Zitat:

@CX Pro 500 schrieb am 23. Januar 2016 um 15:30:35 Uhr:


Daher ist es bloße Faulheit der Ingenieure, und nur Audis fiktiver Stand der Technik...

Auch LED's entwickeln Wärme, völlig richtig,

aber dein letzter Satz ist definitiv falsch oder Blödsinn, um deinen Wortlaut zu benutzen. Und gleichermaßen auch noch eine ungerechte Verurteilung der betreffenden Ingenieure.

Denn nahezu alle LED Scheinwerfer können das intern genannte "Fogging" aufweisen. Abhängig von Bauform u. Belüftung, beschlagen die LED Scheinwerfer leichter oder schneller bei bestimmten Witterungsbedingungen. Das hat rein garnichts mit Faulheit der Ingenieure zu tun. Die im übrigen das umsetzen, was ihnen aufgetragen wird, was keinesfalls immer auch genauso gut ist, wie das was sie eigentlich selber wollen oder konstruieren könnten.

Die modische Bauform bei einigen LED Scheinwerfern ergibt teilweise vor allem innen, einige Ecken u. Winkel, die deutlich schlechter belüftet werden können u. dann leichter die Bildung von Kondenswassertröpfchen begünstigen, als andere Scheinwerfer. Dazu kommt, daß nach Aussage der LED Zulieferer, das LED Tagfahrlicht (bei den bestimmten Witterungsbedingenen) meist nicht genügend Wärme im gesamten Gehäuse bildet, sodaß sich "Fogging" eher bildet, als bei permanentem Abblendlicht.

Bei Mercedes bis hinauf zur aktuellen S-Klasse, BMW, Seat u. anderen Herstellern gibt es zuhauf Reklamationen der Autofahrer zu beschlagenen LED u. auch Xenon Scheinwerfern (auch hier bei MT), weil die Kunden denken, das wäre ein Defekt.

Das ist halt ein Irrglaube und in den meisten Betriebsanleitungen wird sogar extra darauf hingewiesen, daß das Beschlagen je nach Wetter mal mehr mal weniger auftreten kann, aber keinerlei Beeinträchtigung der Funktion darstellt. Das ist Stand der Technik bei allen Anbietern u. wiederlegt die Behauptung, es sei "nur" bei Audi so. (die andere Hersteller bekommen die LED Technologie zum Teil vom selben Zulieferern, wie Audi).

Audi Matrix Licht :
auch hier ist, genausowenig wie beim teuren 'Mercedes Matrix Licht' (Multibeam LED) trotz aller Ingenieurskunst, nicht immer u. nicht bei jedem Wetter ein "Fogging" vermeidbar. Wenn es nach den Audi Ingenieueren ginge, müsste man dazu die Bauform deutlich ändern oder eine Ventilation im Scheinwerfer einbauen oder für mehr Wärme im Gehäuse sorgen oder von allem etwas. Der Scheinwerfer würde etwas größer, anders designt u. gleichzeitig nochmals teurer werden. Und das wollte bisher keiner.

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