Erfahrung BMW F 750 GS

BMW Motorrad F 700

Moin und einen weihnachtlichen Gruß in die Runde!

Ich bin aktuell am überlegen, mir Anfang nächsten Jahres evtl. zusätzlich zu der roten Italienerin ein bayrisches Lastenmuli zu kaufen. Genau genommen geht es um die BMW F 750 GS. Bevor ich mich, wenn es das Wetter zulässt und ein Vorführer angemeldet ist, auf den Weg zu BMW mache, um das Ding mal Probe zu fahren, aber einfachmal die Frage in die Runde:
Hat jemand Erfahrung mit der F750GS, besondere Anmerkungen, Hinweise o.ä.?

Zur Einordnung: Ich werde mir das Bike neu kaufen. Sie soll zwei Einsatzzwecke erfüllen: Zum einen habe ich ein paar regelmäßige Strecken die ich fahre, welche ich nicht unbedingt mit der "Roten" fahren will - das sind eher Pflicht-, als Spassfahrten.
Außerdem soll die Gute für die ein oder andere Europa-Tour genutzt werden, je nachdem, wo man gerade so hin kann/darf. Vor dem Hintergrund, dass man in den meisten Ländern selbst auf den Autobahnen nicht groß schnell fahren kann, sollten die 77 PS/190 VMax und irgendwas um die 80 nM aus meiner Sicht reichen.

Der Unterschied zur 850 soll eher überschaubar sein und der Preisunterschied wohl eher im Bereich von "ungerechtfertigt" liegen. Die ganz großen R12xx-Modelle sind mir tatsächlich zu groß, ich will/brauche die Leistung etc. nicht wirklich und plane auch nicht, mehr als 1% "Offroad" zu fahren (wenn überhaupt).

Also, noch jemand gute Hinweise? :-)

57 Antworten

Zitat:

@Quaeker schrieb am 3. Januar 2022 um 17:06:18 Uhr:


In meiner Zeit mit der F 800 GS hatten sie mir mal während der Inspektion eine F 700 GS gegeben. Der Unterschied beim direkten Umstieg war frappierend. Die 'Kleine' war viel agiler (leichter - 19 statt 21 Zoll VR u.a.) zu bewegen.
(Sie gaben mir auch mal eine 1200er, um mich anzufüttern, hat aber nicht geklappt.)

Ich denke, daß sich die F 750 zur F 850 ähnlich verhält.

Oh, hätte ich nicht gedacht, da die F800GS ja schon sehr agil zu bewegen ist. Zumindest wenn man vorher mit einer 1000er Versys unterwegs war.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 3. Januar 2022 um 19:49:43 Uhr:



Zitat:

@Quaeker schrieb am 3. Januar 2022 um 17:06:18 Uhr:


In meiner Zeit mit der F 800 GS hatten sie mir mal während der Inspektion eine F 700 GS gegeben. Der Unterschied beim direkten Umstieg war frappierend. Die 'Kleine' war viel agiler (leichter - 19 statt 21 Zoll VR u.a.) zu bewegen.
(Sie gaben mir auch mal eine 1200er, um mich anzufüttern, hat aber nicht geklappt.)

Ich denke, daß sich die F 750 zur F 850 ähnlich verhält.

Oh, hätte ich nicht gedacht, da die F800GS ja schon sehr agil zu bewegen ist. Zumindest wenn man vorher mit einer 1000er Versys unterwegs war.

Der Mensch nimmt ja nicht absolut, sondern relativ war, im Vergleich vorher - nachher.
Da bei mir der Umstieg innerhalb einer Viertelstunde stattfand, ist er haften geblieben und zumindest für mich relevant, auch wenn ich immer noch 21 Zoll (manchmal findet man auch nichts anderes) vorne fahre.

Wieviel Federweg braucht man eigentlich für Touren- und Schlechtwege Tauglichkeit?
Manche bieten 200 bis 240 mm.
Die F 750 hat 170 mm.
Die V-Stroms bieten 150 bis 160 mm.
Wenn das eine Rolle spielt, kommen auch die Kawasaki Versys ins Spiel.
Sie liegen auch preislich in dem Sektor.

Die neue Triumph Tiger Sport 660 macht die Auswahl (auch preislich) ebenfalls größer aber nicht einfacher ;-)
... wobei: 206 kg fahrwertig (sehr löblich) bei 17,2 l Tank (reicht das?) ... kommt man damit 300 km weit?

Für schlechte Wege reicht eine Versys eigentlich völlig aus. Wobei die 1000er Versys schon ein ziemlicher Klotz ist.
Die 650er Versys dagegen ist deutlich leichter (bin die auch mal als Leihfahrzeug gefahren), allerdings will der kleine Motor gedreht werden. Da fährt die F800GS deutlich souveräner. Wenn die F750GS ähnlich ist, dann spielt die in einer anderen Liga als die Versys 650, was Fahrwerk und Motor angeht.

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Massig Federweg braucht man, wenn man im Rally- oder Crossermodus durch die Gegend heizt.
Bräuchte man im schweren Gelände viel Federweg, wären Trialmotorräder nicht so niedrig.

Hab ich letztens ein schönes Video zu gefunden.
Mit „Straßenenduros“ offroad unterwegs.
Vor allem ab ~16. Minute wird’s tatsächlich off Road.

https://youtu.be/UwXMtJfUj14

Der Versys 650 ist halt, obwohl gerade etwas aufgehübscht und mit etwas mehr Elektronik versehen, im Grunde noch immer eine Maschine aus 2007, hier und da etwas verbessert, an anderen Stellen etwas vereinfacht.

Ich bin den Vorgänger der aktuellen drei Jahre lang gefahren und für Soziusbetrieb mit Gepäck wäre sie mir zu schwach, da muss man wirklich drehen, wenn es mal etwas flotter voran gehen soll.

Da ist die F-Reihe von BMW dank deutlich mehr Hubraum schon souveräner unterwegs, auch beim Fahrwerk hochwertiger, dafür aber auch schon eine ganze Ecke teurer. Das dürfte sich aber zu einem guten Teil beim Wiederverkauf relativieren.

Beim Anschauen des Videos frage ich mich, vieviel m² Wasser die da versaut haben. Bachdurchfahrten längs habe ich zwar auch gemacht (aber nur 1 mal) mit meiner Bultaco Sherpa, aber damals war ich gerade 19 und Greta Thunberg existierte nicht mal als Konzept. Tut das nicht, ist nicht mehr zeitgemäss. 1 Tropfen Öl macht 1000 L Trinkwasser zu Abwasser.

Ja, dieser Aspekt ist mir auch sauer aufgestossen. Trotzdem beeindruckend, was geht.

Demnächst dann elektrisch mit Radnabenmotor oder Zahnriemen, da ölt nix mehr ins Wasser. 😉

Man sollte es trotzdem lassen, es ist schliesslich der einzige kleine Lebensraum der den Fischen und Schalentieren bleibt.
Sonst ist da noch die Panzerwaschanlage, um zu schauen ob man im flüssigen Element zwei-Rädern kann...habe ich selbst schon ausprobiert, mit allerdings zweifelhaften Erfolg. Zum Glück waren zwei Kollegen da, um das Möpp zu bergen. 🙂

Durch so eine Furt ist immer ein besonderes Erlebnis. Da muss man gar nicht im Bachbett längs rumfahren.

Aber wir weichen vom Thema ab...😉

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 4. Januar 2022 um 08:42:55 Uhr:



https://youtu.be/UwXMtJfUj14

Und das gehört dann auch dazu ... 😁 ... bei 4:50 im Hintergrund musste dich dann doch herzlich lachen ...

Und passend dazu: Die BMW GS - der alte, weiße Mann unter den Motorrädern...

(s. Dateianhang, Dietmar Wischmeyer)

@AndreasDU : Die alte V-Strom scheint ja das solideste Möpp überhaupt zu sein...😁😁

Und überhaupt: Saubequem, Reisetauglich und günstig zu bekommen.
Man kann sie selbst in einer üblen, unbeleuchten Ecke Siziliens stehen lassen um sich eine Pizza reinzuziehen, die klaut höchstens ein Verzwezifelter (oder Blinder).
Zeigt einer 750 GS bestimmt auch heute noch das Rücklicht. Motor ist 'ne Wucht. Mal so am Rande.

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