EQE Spurwechselassistent launisch

Mercedes EQE V295

Hallo!

Gibt es bei euch auch das Problem, dass der Spurwechselassistent eine Art Eigenleben hat? Einhergehend mit der Spurwechsel-Projektion.

Im Normalfall genügt ja ein Antippen des Blinkerhebels und der automatische Spurwechsel (und die Projektion bei Nacht) wird aktiviert. In meinem EQE funktioniert das in 70% der Fälle und dann plötzlich nicht mehr, egal was ich mache.

Gibt es da bestimmte Umgebungsvariablen die erfüllt sein müssen, damit der Assistent aktiv den Spurwechsel macht? Gefühlt funktioniert das beim Wechsel nach Links auch verlässlicher als beim Wechsel nach Rechts, wo ich oft zwei Mal antippen muss, bevor das System aktiv wird... Und manchmal klappt es eben einfach überhaupt nicht mehr...

25 Antworten

Zitat:

@ehemalsA4 schrieb am 25. Februar 2023 um 21:27:37 Uhr:


Funktioniert der Spurwechsel bei jemandem tatsächlich nur durch Antippen des Blinkers? Ohne am Lenkrad den Wechsel einzuleiten?

Ja... bei meinem EQS... bis er sich dann mal zeitweise dazu entschließt gar keine Spurwechsel mehr zu machen. Ich habe da noch kein System erkannt.

Zitat:

@ehemalsA4 schrieb am 25. Februar 2023 um 21:27:37 Uhr:


Funktioniert der Spurwechsel bei jemandem tatsächlich nur durch Antippen des Blinkers? Ohne am Lenkrad den Wechsel einzuleiten?

ja, bei mir.

Zitat:

@leftlaner schrieb am 25. Februar 2023 um 22:08:34 Uhr:



Zitat:

@ehemalsA4 schrieb am 25. Februar 2023 um 21:27:37 Uhr:


Funktioniert der Spurwechsel bei jemandem tatsächlich nur durch Antippen des Blinkers? Ohne am Lenkrad den Wechsel einzuleiten?

Ja... bei meinem EQS... bis er sich dann mal zeitweise dazu entschließt gar keine Spurwechsel mehr zu machen. Ich habe da noch kein System erkannt.

Bei meinem EQE ist es genauso. Sehr frustrierend, gerade weil es bei meinem C238 wirklich zuverlässig funktionierte.

Es war beim 213er so schön....

Jetzt nur sehr langsam und träge. Auch von der linken Spur zurück... geht auch nur, wenn der Abstand zum anderen Fahrzeug in der rechten Spur groß genug ist. Es reicht nicht, dass die Totwinkelwarnung im Spiegel aus geht...

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Vorab: ich glaube das System im EQE ist gleich wie das im EQS?! Von daher vergleichbar? Wenn ja bitte weiterlesen, ansonsten ignorieren….

Ich finde die Diskussion hier interessant - mein EQS wird erst im Mai geliefert, ich hatte aber einen 450+ zur Probefahrt, den ich ausgiebig getestet habe. Ich fahre im Jahr durchschnittlich zw 40.000 - 50.000 km und bin bis jetzt seit knapp 7 Jahren mit meinem Model S unterwegs und wollte meine Gewohnheiten bestmöglich mit den Möglichkeiten des EQS vergleichen. Vor allem die Assistenzmöglichkeiten während der Reise auf der AB.

Während der Probefahrt Stand dafür auch eine Autobahnstrecke von knapp 400km am Tagesplan, die ich sicher zu 80% mit dem Tempomat verbracht habe. Meine Erkenntnis war: die beiden Systeme von Tesla und MB unterscheiden sich mehr als ich dachte.
Der Tesla kann Tempomat, wenn man mehr Assistenz benötigt aktiviert man zusätzlich den „Autopilot“ - und da will der Tesla dann „selbst“ fahren. Lenkeingriffe ohne das System dabei zu deaktivieren sind nicht möglich, auch beim Spurwechsel.
Ganz zum Gegenteil der MB - wenn die Lenkhilfen etc. alle in den Einstellungen an sind, kann man nicht einfach „nur“ mit dem Tempomat wie beim Tesla fahren. Der MB möchte einem ab der Aktivierung des Tempomaten unterstützen. Und das auf eine Art und Weise, die mir persönlich sowas von besser gefällt, als es der Tesla tut 🙂 Ich habe die Assistenz vom Benz so empfunden, dass man immer eingreifen kann/muss und er danach wieder weiter macht wie vor dem Eingriff. Lange Rede kurzer Sinn: ich habe den Spurwechsel so verstanden: man tippt den Blinker an - der EQS weiß man will rechts/links rüber fahren, tut aber erstmal nichts von alleine - man leitet den Spurwechsel ein, und zwar nicht nur das Lenkrad antippen sondern „größtenteils manuell“ rüberfahren - während dem Spurwechsel erkennt der EQS die neue Spur und übernimmt noch während man auf der Trennlinine ist wieder die Assistenz und „spurt“ neu ein - die beiden Pfeile links rechts werden wieder grün und er hält wieder die Spur.
Für mich war diese Art der Assistenz ewig angenehmer als ich es von Tesla gewohnt bin und ich freue mich riesig aufs Reisen auf der AB ab Mai mit dem EQS!

@BigL105: 7 Jahre Model S? Dann hast Du vermutlich noch den Autopilot 1 im Model S?

Das war auch mein vorheriger Wagen für über 4 Jahre und war damit auch viel beruflich unterwegs. Technisch können beide Systeme in etwa das selbe - nur anders. Ich vermisse auch nicht das "Ding Dong" / "Dong Ding" bei jedem Aktivieren und Abschalten des AP im Model S. Das ist m.E. im EQS schöner gelöst. Man übersteuert kurz den Assistenten und dann macht er weiter. Allerdings ist beim Mercedes alles auf "Sicherheit" ausgelegt. Wie schon oben diskutiert, prüft der Assistent anscheinend mehr Rahmenbedingungen ab, bevor etwas passiert. Ich glaube, dass es einen "programmierten Grund" für das Einstellen der Spurwechsel gibt - nur welchen...?

Dafür dass es im EQS "nur" Assistenten sind, braucht er auch die korrigierende Hand am Lenkrad. Wenn er mal mitten im Spurwechsel mit rotem Alarm abbricht und man selber den Spurwechsel beenden muss. Oder weil die Kurven doch nicht so gehalten werden. Usw. Beim Models AP1 gab es ja genug Menschen mit der bekannten Trinkflasche oder Gewichten im Lenkrad um das regelmäßige Anfassen des Lenkrads auszuhebeln. Da fährt das Auto wirklich sehr stabil ohne dass es irgendwelcher Eingriffe benötigt.

Also beide Systeme sind gut aber anders. Man muss sich darauf einstellen. Auf jeden Fall hast Du Grund, Dich auf Deinen EQS zu freuen!

Ja, ich hab noch die Hardware vom 1. Autopiloten verbaut. Die hat ja nur die eine Kamera vorne in der Windschutzscheibe mittig raus. Da werden für den Spurwechsel sogar die Parksensoren hinten verwendet - wenn man zB einen LKW überholt und grade fertig mit dem vorbei fahren ist, sieht man, dass hinten rechts ein Hindernis wie beim einparken erkannt wird. Sobald die Anzeige Hindernis-frei ist, wartet er noch einen Sicherheitsmoment ab und lässt einen wieder rechts rüber fahren - dieser Sicherheitsmoment dauert ganz schön lange, was vor allem unangenehm ist, wenn sich hinten schon einige anstellen und warten, dass man rüberfährt. Da korrigiert man dann oft selbst schneller auf die rechte Spur und „DingDong“ - der Autopilot ist wieder deaktiviert.

Ich habe für meine Bedürfnisse und mein Fahrprofil 2 Möglichkeiten: das neue Model S LongRange oder den EQS. Ich brauche einfach Reichweite. Bin auch das neue Model S zur Probe gefahren und war offen und ehrlich gesagt vom neuen Autopilot mit den vielen Mehr an Kameras ein wenig enttäuscht. Habe mir da einfach nach 7 Jahren und mittlerweile komplett anderer/neuer Technik mehr erwartet. Das war auch eine von vielen Tatsachen, die mich zum EQS getrieben hat, obwohl ich schon ein kleiner Tesla Fanboy bin bzw. war.

So, sry fürs Offtopic. Finde nur selbst solche Erfahrungsberichte von anderen oft sehr interessant und hilfreich.

Das waren auch meine Alternativen: Das neue Model S Long Range oder EQS. Den Long Range gab es im letzten Jahr noch nicht, darum wurde es der EQS 450+. Jetzt sieht man die ersten Videos vom neuen Model S. Der Autopilot geht inzwischen nur noch bis 140 km/h? Dank des großen EQS-Akku liegt der EQS noch leicht vorn - das Model S ist anscheinend effizienter - da fehlt nicht viel. Dass das Model S in Fremont gefertigt wird und nicht in China oder Grünheide (Stichwort Qualität) ist auch kein Pluspunkt. Dafür ist das "Ich habe 1000 Untermenüs MBUX" ein unterirdisches User-Interface. Echt schwierige Wahl.

Ich bin mit dem EQS zufrieden. Wenn Tesla wirklich mal mit dem Full Self Driving wie in Kalifornien kommt, wäre das nochmal ein Grund zu wechseln. Aber wahrscheinlich werden diese Systeme so lange hier kastriert, bis auch die deutschen Hersteller das können.

Aber wir schweifen ab :-)

Interessante Erfahrungsberichte! Mein persönlicher Eindruck (bei Weitem nicht so kompetent wie eure ErFAHRungen weil bei mir nur aus kurzen Probefahrten bzw. Mitfahrten) ist, dass die Tesla Systeme von der Sensorik nicht relevant mehr können als die der deutschen Hersteller, allerdings wesentlich aggressiver konfiguriert sind. Ich mochte das schon bei Audi (dort finde ich es sogar noch einen Ticken besser) und bei Mercedes ebenso, dass mich die Systeme unterstützen und nicht bevormunden.

Ich finde das MBUX persönlich toll, mich hat das BMW System vom Kauf eines i4 M50 abgehalten, weil mich die gefühlten 165 Icons wahnsinnig gemacht haben. Dagegen find ich das MBUX richtig aufgeräumt. Zugegeben, das eine oder andere Feature ist etwas versteckt, aber perfekt ist eben kaum was! 😉

Letztendlich ist es immer persönlicher Geschmack. Mich stört, dass ich an verschiedenen Stellen Einstellungen suchen muss: Im Display ("Tacho"😉 bspw. die HUD Einstellungen. Dann die verschiedenen Apps im großen Display. Welche Funktion ist nun Komfort oder System? Dann von oben wischen und da kommen wieder neue Menüs, usw. Ich suche mir da immer einen Wolf... Da ist bei Tesla alles an einer Stelle und mehr PC-like zu bedienen.

Auch wenn ich Tesla vorerst mal den Rücken gekehrt habe, muss ich trotzdem neidlos gestehen, dass Tesla „Software“ einfach besser kann … das kann man nicht wegdiskutieren.
Und das nicht nur gegenüber den alteingesessen Herstellern. Ich finde Tesla hat nach wie vor auch neuen Herstellern gegenüber - wie BYD, Polestar und ich finde auch Lucid - die Nase vorn.

Was mich hier interessieren würde, ob bei den anderen Berichterstattern hier die Fahrassistenz anders funktioniert, als ich es beim Probefahren erlebt habe, oder ob sie nur etwas anderes erwarten. Denn wenn erstes zutrifft, habe ich fast Angst, dass es bei meinem neuen auch so sein kann. Wenn sie nur was anderes erwarten, bin ich zufrieden - denn dann bekomme ich was ich erlebt habe 😎

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