EQE//EQS Rückholaktion Juni 2024

Mercedes

ich habe gerade diese Rückholaktion gelesen:

https://mbpassion.de/.../?...

Aufgrund eines Fehlers am Batteriemanagementsystems ruft Mercedes-Benz nun auch in Deutschland Fahrzeuge vom Typ EQE und EQS zurück. Betroffen sind weltweit aktuell 50.744 Fahrzeuge, davon 8.896 in Deutschland aus den Produktionsjahren 2022 bis 2024.

Aufgrund „nicht der Spezifikation entsprechende Software des Batteriemanagementsystems“ muss Mercedes-Benz aktuell das EQE sowie EQS Modell als Limousine sowie SUV Variante zurückrufen. Durch den Fehler in der Software kann es dabei sogar zum Abschalten des Hochvoltsystems während der Fahrt führen, wodurch das Fahrzeug zum Stillstand kommen könnte (KBA: 13902R, Hersteller: 5496226). Dies erfolgt ohne Vorwarnung des Fahrers und sorgt für ein erhöhtes Unfallrisiko. Vorausgegangen ist dem Rückruf in Deutschland bereits eine Meldung der US-.Verkehrsbehörde (National Highway Traffic Safety Administration – NHTSA), die bereits vor einigen Wochen rund 15.000 Fahrzeuge in den USA zurückgerufen hatte.Soweit aktuell bekannt, ist der Grund ein Speicher des Batteriesteuerungsmoduls, welches überlastet werden könnte, wenn das Batteriemanagementsystem eine ungewöhnlich große Anzahl von Diagnoseanforderungen verarbeiten muss. Dies soll zu einem Reset des Moduls führen, was die Hochspannungsbatterien schlagartig ausschalten lässt. Im Rahmen eines Werkstattaufenthaltes wird dazu nun die Software das Managementsystems aktualisiert. Betroffene Halter werden schriftlich informiert.

ich habe vom Autohaus noch keine Info, muss das in den Nachrichten lesen. Wie soll ich das bewerten? ist mein Leben in Gefahr?- Das klingt ja so als ob bei einem Überholvorgang plötzlich alles aus ist.... stell ich mir nicht leiwand vor.
Was macht ihr?

92 Antworten

Zitat:

@hnl schrieb am 25. Juni 2024 um 12:33:45 Uhr:


Ob nun "OTA" oder manuell mit usb stick, eine Möglichkeit ein Update selbst durchzuführen sollte 2024 eigentlich möglich sein. Das Update zu "verifizieren" um Fremdsoftware zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten sollte für Mercedes kein Problem sein, auch bei separat entkoppelten Systemen. Aber Softwareentwicklung kostet halt viel Geld.

Gerade bei einem Elektroauto was sowieso eine eigene Stromversorgung hat sind die typischen Fehler bei einem Update auch fast komplett vom Fahrzeug vermeidbar.

Diagnose und checks vor und nach dem Update sowie Überwachung des Updateprozesses sollte das Auto sowieso besser können als jeder Mitarbeiter beim Service.

Wie gesagt, sowas benötigt natürlich eine komplett andere Updatearchitektur damit das alles sicher und vernünftig funktioniert, sowas ist sicherlich teurer als die ganzen Service Termine.

Da wäre ich mir nicht so sicher ob das teurer ist.
Mercedes verkauft 2 Millionen PKW im Jahr. Nehmen wir an, dass die Autos ca. 15 Jahre im Markt bleiben, dann sind das 30 Millionen Autos, die in so einem potentiellen Fall manuell in die Werkstatt upgedated werden müssten.
Nehmen wir auch nur einen einzigen Rückruf pro PKW in den 15 Jahren an, der bei Vollkosten von 80 Euro pro Stunde ca. 5 Stunden dauert, dann sind das Kosten von ca. 12 Milliarden Euro! Ein enormes Risiko. Und das ist nur ein Rückruf pro PKW für ein Bauteil / Steuergerät.
Für 12 Milliarden kann kann man ganz schön viel Software schreiben und OTA ausrollen.

Meine 12V Batterie hatte nach 70 Minuten warten, in Betrieb war Hypercreen mit Radio, mir eine Warnmeldung gegeben, ich solle Fahren zum Aufladen.

Wenn jetzt also ein Update 5 Stunden (300 Minuten) dauert...

Ist nur ne Idee, ob es infrage kommt?

Zitat:

Zitat:

@hnl schrieb am 25. Juni 2024 um 12:33:45 Uhr:


Ob nun "OTA" oder manuell mit usb stick, eine Möglichkeit ein Update selbst durchzuführen sollte 2024 eigentlich möglich sein. Das Update zu "verifizieren" um Fremdsoftware zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten sollte für Mercedes kein Problem sein, auch bei separat entkoppelten Systemen. Aber Softwareentwicklung kostet halt viel Geld.

Gerade bei einem Elektroauto was sowieso eine eigene Stromversorgung hat sind die typischen Fehler bei einem Update auch fast komplett vom Fahrzeug vermeidbar.

Diagnose und checks vor und nach dem Update sowie Überwachung des Updateprozesses sollte das Auto sowieso besser können als jeder Mitarbeiter beim Service.

Wie gesagt, sowas benötigt natürlich eine komplett andere Updatearchitektur damit das alles sicher und vernünftig funktioniert, sowas ist sicherlich teurer als die ganzen Service Termine.

Da wäre ich mir nicht so sicher ob das teurer ist.
Mercedes verkauft 2 Millionen PKW im Jahr. Nehmen wir an, dass die Autos ca. 15 Jahre im Markt bleiben, dann sind das 30 Millionen Autos, die in so einem potentiellen Fall manuell in die Werkstatt upgedated werden müssten.
Nehmen wir auch nur einen einzigen Rückruf pro PKW in den 15 Jahren an, der bei Vollkosten von 80 Euro pro Stunde ca. 5 Stunden dauert, dann sind das Kosten von ca. 12 Milliarden Euro! Ein enormes Risiko. Und das ist nur ein Rückruf pro PKW für ein Bauteil / Steuergerät.
Für 12 Milliarden kann kann man ganz schön viel Software schreiben und OTA ausrollen.

Gut son Update ist ein Zeitaufwand von Stecker rein und warten, da macht ein Mitarbeiter natürlich noch was anderes nebenbei. Aber ist eigentlich auch egal ob nun günstiger oder nicht.

Ich hoffe Mercedes arbeitet dran.

Zitat:

@RdGro schrieb am 25. Juni 2024 um 14:08:07 Uhr:


Meine 12V Batterie hatte nach 70 Minuten warten, in Betrieb war Hypercreen mit Radio, mir eine Warnmeldung gegeben, ich solle Fahren zum Aufladen.

Wenn jetzt also ein Update 5 Stunden (300 Minuten) dauert...

Ist nur ne Idee, ob es infrage kommt?

Bin mir jetzt nicht sicher ob (wieso auch immer) das bei einem EQ Model auch zutrifft. Aber ein Verbrenner wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an ein Ladegerät geklemmt. Das machen Privatleute auch häufiger selber wenn das Auto länger steht.

Sowas ist bei Updates eigentlich immer Pflicht, entweder das System gibt einen gewissen SOC vor oder möchte direkt a das Netz geklemmt sein um ein Update überhaupt zu starten.

Bei einem Elektroauto ist das für den Endkunden ja etwas normales. Bei einem Verbrenner würde die Gefahr bestehen, dass es zu Ladeunterbrechungen kommt und die Batterie nicht reichen könnte um ein Update in dem Umfang durchzuführen, da könnte ich mir schon vorstellen, dass Mercedes das eher nicht erlauben würde.

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Zitat:

@alingn schrieb am 25. Juni 2024 um 12:03:44 Uhr:


Für den BMS Rückruf habe ich (EQE Limo) den Brief am 21. Juni bekommen und für Mitte Juli einen Termin.

Bei mir ebenso....

Update war vergangenen Montag den 24.6. (vereinbart eine Woche vorher), Brief zum Rückruf kam gestern 25.6.

Dem Forum hier sei Dank durch frühzeitige Infos :-)

Zitat:

@Langer02 schrieb am 12. Juni 2024 um 16:47:20 Uhr:


Dasselbe habe ich mir bei der heutigen Fehlermeldung "Ohne Neustart, Werkstatt aufsuchen" auch gedacht. Vertrauenswereckend ist das nicht. Ich stelle mir vor, ich stehe irgendwo in Zentralspanien in der Pampa und die Meldung taucht auf.......

Ich hatte dieselbe Meldung im EQE500SUV im März in Italien abends auf dem Weg ins Restaurant, begleitet vom Dauerwarngong. Hab den Wagen dann dort am HPC-Lader abgestellt und geladen. Nach drei Stunden das Fahrzeug wieder gestartet und die Meldung war weg und kam seitdem auch nicht wieder. Werde nächste Woche die Rückrufmassnahme in der Werkstatt durchführen lassen. Bei der Terminvereinbarung wurde mir gesagt, dass für das Fahrzeug auch noch eine Kundendienstmaßnahme ansteht, die gleich mitgemacht wird.

Ich wurde heute offiziell von mercedes bezüglich dieser rückholaktion informiert.

Bei meinem EQE 500 Lim. wurde das Update heute ohne Probleme eingespielt. Ankündigung ca. 2 Wochen vorher durch MB.

Hallo Zusammen,

mein EQE SUV 43AMG steht in Bremer Hafen, mit Software-& Hardwareproblemen. Mein Freundlicher hat mich angerufen und informiert, dass man mir nicht genau zusagen kann, wann der Wagen fertig für die Auslieferung ist. (Sollte im Juni schon sein)
Ich habe meinem Freundlichen gesagt, dass ich den Wagen nicht mehr haben möchte!!! Er hat mitgespielt solange ich ein anderes Fahrzeug nehme. So habe ich mich nun für einen GLE580 entschieden von dem ein anderer Kunde abgesprungen ist.

Ich versuche es nächstes mal mit der Elektromobilität.

Gruß Njoy

V8... hach schön ;-)

Sehr vernünftig

Da scheint der Geduldsfaden aber ziemlich kurz gewesen zu sein...

Und es klingt auch eher nach „Geschichten aus dem Paulanergarten“.

So schnell lässt die MB AG eigentlich niemanden aus dem Vertrag.
Der freundliche Händler hat dabei übrigens keine Entscheidungsgewalt oder ähnlich. Er ist nämlich nur Agent.

Habe gestern das update durchführen lassen. Was soll ich sagen.

- Reichweite sofort um 100 km geschrumpft
- Verbrauch 2 kw mehr
- Klimaanlage spürbar schlecher
- Werkstatt wie üblich ahnungslos

Super Ergebnis, Rückgängig Machen nicht möglich, hab schon den nächsten Termin.
Kann nur hoffen, dass irgendetwas unternommen wird. Die Hoffnung ist nicht sehr groß.
Alles Stand der Technik

eg

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