EQC oder Audi E-tron?
Hallo zusammen,
Ich habe im Moment noch einen Passat B8. Da wir umgezogen sind bietet sich jedoch jetzt ein BEV an. Wir haben einen größeren Hund und deshalb bietet sich eigentlich nur ein SUV an.
Bin jetzt beim EQC und beim Etron 55 hängen geblieben. Optisch gefallen mir beide, wobei ja der EQC von der Beschleunigung her sehr viel spritziger und BEV-typischer als der Etron sein soll. Deshalb war ich mir eigentlich sehr sicher, dass es der EQC wird. Bis mir schlechte Ladekurve aufgefallen ist. Der Etron ist da um einiges schneller. Da ich eine Ionity Säule direkt nebenan habe, schon ein Kriterium für mich. Natürlich soll aber auch eine Wallbox noch installiert werden.
Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr, täglich sehr viel Kurzstrecke innerstädtisch. Alle 2-3 Wochen um die 150km Landstraße und 2-3 mal im Jahr lange Strecken (Ostsee, Winterurlaub in Österreich).
Mich interessieren vor allem Meinungen der User, die beides probegefahren sind und sich dann für den EQC entschieden haben.
28 Antworten
Zitat:
@Markus1893 schrieb am 15. März 2023 um 11:34:12 Uhr:
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 15. März 2023 um 06:30:14 Uhr:
Ich habe wohl einen der frühen EQC (03/20) und kann die Probleme mit dem MBUX absolut nicht bestätigen. ggf. hat bei dir die MBUX Unit einen weg, aber Standard ist das nicht (also keines der geschilderten Probleme, auch die Sprachbedienung funktioniert sehr gut in AT, wenn man nicht gerade vorarlbergisch spricht 😉 )Das MBUX ist super. Das Multimedia System im Audi war das Problem. 😉
sorry, sinnerfassendes lesen meinerseits war das Problem 😉
Zitat:
@Blamm schrieb am 14. März 2023 um 10:35:43 Uhr:
Ich denke du baust Dir Pappkameraden auf ;-) (ist nicht bös gemeint)Die Ladekurve ist für mich nur bei Langstrecke und Schnelladern relevant. Bis ich auf Toilette war und den Sani-Bon dann noch gegen einen Kaffee eingetauscht und getrunken habe ist mein EQC wieder bei 60-80 % und bereit für die nächsten 250 km (oder 2 Stunden Fahrzeit). Und ob er in 30 Minuten nun 55 kW zieht (oder geringfügig mehr beim e-tron) spielt für mich keine Rolle. Andererseits lese ich überall, daß Schnellladen den Akku mehr streßt (was ich glauben oder lassen kann).
Bei Kurz- und Mittelstrecke genügt mir eine Reichweite > 200 km, so daß er sich tagsüber an der Wallbox meines Brötchengebers oder über Nacht zuhause wieder auf 80 % lädt.Auf 100% lade ich nur bei Bedarf.
Überlege dir, ob es bei dir nicht ebenso im Alltag aussehen würde. Falls ja, spielt die Ladekurve (ich denke du meinst konkret die maximale DC-Ladeleistung) auch für dich keine praktische Rolle.VG
B.L.
könnte 100% von mir geschrieben sein. Hab in zwei Jahren erst 4x in Hotels auswärts geladen, sonst hab ich für mein Rentnerdasein immer ausreichend Reichweite und kann an meinen zwei
Wohnorten an der Wallbox laden.
Ich fahre den etron und habe überlegt auf den EQC als SUV umzusteigen. Weil er kürzer ist.
Freitags war ich schwer beeindruckt vom Mercedes. Samstags war ich geschockt, wie langsam der Mercedes lädt. Sonntags habe ich nochmals probiert schnell zu laden, wieder nicht möglich.
Montags habe ich das Fahrzeug zurückgegeben. Wohl wissend, dass es garantiert keine Mercedes werden wird. Als der Händler die Leasingrate genannt hat, habe ich schallend gelacht.Brutto 90.000 Euro Leasing in 3 Jahren :-). Leasingfaktor 1,7.
Das Thema war ohnehin schon vom Tisch.
Zitat:
@XtremeMarmot schrieb am 14. März 2023 um 10:19:43 Uhr:
Hallo zusammen,Ich habe im Moment noch einen Passat B8. Da wir umgezogen sind bietet sich jedoch jetzt ein BEV an. Wir haben einen größeren Hund und deshalb bietet sich eigentlich nur ein SUV an.
Bin jetzt beim EQC und beim Etron 55 hängen geblieben. Optisch gefallen mir beide, wobei ja der EQC von der Beschleunigung her sehr viel spritziger und BEV-typischer als der Etron sein soll. Deshalb war ich mir eigentlich sehr sicher, dass es der EQC wird. Bis mir schlechte Ladekurve aufgefallen ist. Der Etron ist da um einiges schneller. Da ich eine Ionity Säule direkt nebenan habe, schon ein Kriterium für mich. Natürlich soll aber auch eine Wallbox noch installiert werden.
Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr, täglich sehr viel Kurzstrecke innerstädtisch. Alle 2-3 Wochen um die 150km Landstraße und 2-3 mal im Jahr lange Strecken (Ostsee, Winterurlaub in Österreich).
Mich interessieren vor allem Meinungen der User, die beides probegefahren sind und sich dann für den EQC entschieden haben.
Wenn das Schnellladen wichtiger ist als alle anderen Defizite, muss man den Audi nehmen :-)
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Das einzige was ich im EQC zum Audi vermisse, ist der Hinweis beim Tür öffnen, dass das Handy noch in der Ladeschale liegt. Eigentlich eine ganz einfache Funktion, welche Mercedes aber leider keine Wichtigkeit gibt.
Meiner sagt mir das aber schon. Also er gibt einen Hinweis... allerdings bin ich da meistens schon draußen:-)
Ich konnte am Wochenende einen EQC zur Probe fahren.
Also die Beschleunigung ist wirklich richtig gut und macht schon Spaß. Leider geht das natürlich hart auf die Reichweite 😁 auch die Verarbeitung und die Materialien sind super, aber im Vgl. zum Audi wirkt der Innenraum leider eine Generation älter. Der daraus Resultierende Vorteil sind die vielen haptischen Tasten.
Da komme ich aber auch schon zu einem negativen Punkt: Mit diesem Trackpad in der Mittelkonsole bin ich nicht gut klar gekommen. Oft habe ich versehentlich zu weit gewischt oder es hat nicht reagiert. Da wäre ein schöner Dreh-Regler wie bei BMW deutlich besser.
Aber der größte Kritikpunkt und was schon ein Ausschlusskriterium war die Spiegelung des Armaturenbretts in der Frontscheibe. Es war (Wettertechnisch) ein wechselhafter Tag und als auf einmal die Sonne raus kam, habe ich durch dieses gelochte Alublech, verbunden mit einer nicht ganz sauberen Frontscheibe, fast gar nichts mehr gesehen. Wie kann sowas nur durch die QS bei Mercedes kommen…
Im Vergleich zum Audi ist der EQC etwas kleiner, vor allem in der Länge. Das fand ich in der Stadt, zu zweit, eigentlich sehr angenehm. Sehe da aber eventuell Probleme mit meinem Hund + Box im Kofferraum oder mit kommendem Nachwuchs.
Generell hat mir das MBUX sehr gut gefallen, leider kann man aber nicht so viel im Kombiinstrument einstellen, wie bei Audi (oder ich hab’s nicht gefunden). Zb. Hätte ich mir hier eine große Navikarte im Display gewünscht und nicht nur den Kreis.
Zum Laden kann ich nichts sagen, hab ihn mit 23% wieder abgegeben.
Insgesamt ein sehr gutes Auto, mit jedoch ein paar Schwächen.
Zitat:
@Der_Werni schrieb am 20. März 2023 um 08:54:21 Uhr:
Meiner sagt mir das aber schon. Also er gibt einen Hinweis... allerdings bin ich da meistens schon draußen:-)
Und das macht ein EQC? Kann man das aktivieren?
Zitat:
@Markus1893 schrieb am 20. März 2023 um 12:17:56 Uhr:
Zitat:
@Der_Werni schrieb am 20. März 2023 um 08:54:21 Uhr:
Meiner sagt mir das aber schon. Also er gibt einen Hinweis... allerdings bin ich da meistens schon draußen:-)Und das macht ein EQC? Kann man das aktivieren?
Hmmm, habe es gerade ausprobiert... scheint doch nix zu melden. Das war dann wohl Einbildung :-)
Diese "Achtung: Handy noch im Kfz!"- Meldung gibt es meines Wissens erst ab MBUX 2 (= NTG7).
Ich finde die Ausgangsfrage auch nicht uninteressant. Neben einem Tesla Model Y LR haben wir nämlich einen EQC aus 2021. Der EQC verwöhnt mit allen mercedestypischen Eigenschaften, insbesondere Fahrkomfort (Luftfederung hinten), Head-up-Display und (wie ich finde) edlen Materialien - alles Dinge, die man bei Tesla nicht für Geld oder gute Worte bekommt. Die Beschleunigung finde ich klasse, die Lenkradpaddles für die Rekuperation auch (hat der e-tron das?). Das Trackpad in der Mitte meide ich und benutze schlicht den Touch-Bildschirm, das geht schneller. Dass das Armaturenbrett sich spiegeln würde, ist mir noch nie aufgefallen, aber okay.
Das große ABER ist für uns als Wintersportler sein Verbrauch auf der Langstrecke. Der ist im Winter einfach zu hoch; auch ohne Klima-Automatik und im ECO-Modus kriegen wir ihn kaum unter 30 kWh bei Richtgeschwindigkeit. Hinzu kommt, einige schrieben es bereits, dass seine Ladeleistung an DC einfach zu schwach ist. Deshalb donnerten (sagte jemand "hoppeln"?) wir jüngst mit dem Tesla vom hohen Norden in die französischen Alpen mit einem Durchschnittsverbrauch bei winterlichen Temperaturen von etwa 22 kWh trotz 120 - 140 km/h und einem Ladepeak von oberhalb 200 kW. Der Tesla kriegt nächste Woche erstmal ein neues Fahrwerk vom Nachrüster. Wenn auch das nicht ausreicht, werde ich auch mal der Frage nachgehen, ob der e-tron eine ähnlich (komfortable) Alternative zum EQC sein könnte. Der ist zwar wohl auch nicht der Sparsamste, hat aber einen deutlich größeren Akku, wenn ich richtig informiert bin, und auch mehr DC-Power.
Wer den EQC aber nur auf Kurz- oder Mittelstrecken einsetzt, sich für Schnee nicht die Bohne interessiert und wen längere Ladepausen auf seinen seltenen Langstrecken auch nicht stören, dem kann ich ihn empfehlen. Oder auf den EQE SUV warten, auch wenn's ein teurer Spaß werden wird....
Viel teurer als ein Q8 etron ist der EQE SUV auch nicht...
Aber die Angebote werden es sein…😉
Ich stehe mometnan vor der selben Entscheidung.
Optisch Gefällt mir der Audi besser. Technisch habe ich leider scho viele Themen gelesen die mich bezüglich des Etron 55 nachdenklich machen.
> Undichtigkeit an den E- Motoren bis Baujahr xy(glaub 6/21), so dass Kühlwasser in den Motor gelangen kann.
> Probleme mit dem Batteriepack (LG Batteriepack -93U9, 93V2 Spannungsverluste einzelner Zellmodule)
> Probleme mit dem Getriebesteuergerät
Alles Themen die, wenn sie eintreten, finanzielle doch recht teuer werden.
Jetzt ist die Frage ob es ähnliche "grobe" Themen auch beim EQC gibt. Ich rede nicht von sporadischen SW Themen. Ich rede wirklich von Themen die eine weiterfahrt unmöglich machen bzw. sehr teuer werden können.