EQC an CEE (ca 11Kw. 3-Phasig) Steckdose laden.

Mercedes EQC N293

Hi,

ich überlege mir für nächstes Jahr einen EQC zu bestellen anstatt eines W206. Meine Arbeitsstrecke sind 70Km am Tag und sonst fahre ich eigentlich auch nur Kurzstrecke. 4 mal im Jahr Langstrecke, da würde ich dann einfach mit meinem Vater das Auto tauschen. Passe also voll ins Fahrprofil rein. Und dann kostet ein EQC eben relativ für das was man bekommt echt wenig (weniger als eine vergleichbare C Klasse und viel weniger als ein GLC). Also wieso nicht mal ausprobieren?

Habe nun aber beim Konfigurieren gemerkt, dass es gar kein passendes Kabel gibt, mit dem ich mit mehr als den 3,x KW daheim laden kann.
Theoretisch ist bei uns daheim eine 3 Phasige Steckdose mit CEE Stecker (5 polig) vorhanden, die circa 11Kw bietet, was schon besser klingt und mir ausreicht. Es gibt aber nur ein bestellbares 11Kw Kabel, das ist aber Typ2 auf Typ2 und für Wallboxen etc. gedacht. Für mein Szenario gibts da vom Daimler direkt nichts und genau das ist mein Problem.

Bisher habe ich nur zwei Lösungen gefunden. Ladekabel oder Adapter anschaffen:
Passende Ladekabel kosten mal eben schlappe 500 Euro aufwärts, das ist bei einem 10 Monate Leasing nicht sehr sinnvoll sich das anzuschaffen.

Adapter gibts für 200€, aber keine Ahnung, ob die was taugen. https://www.hood.de/i/...adapter-mit-schluessel-iec-62196-81700752.htm

Hat jemand von euch da Erfahrung und steckt in der gleichen Situation? Bin gespannt, ob der ein oder andere hier das gleiche Problem hatte und dieses bereits gelöst hat.

118 Antworten

Zitat:

@MTBer schrieb am 16. Januar 2021 um 14:12:58 Uhr:



Genau das meinte ich.

Der Verteiler im Keller hat eine Einspeisung von außen - meist in einem Installationsrohr oder auf einer Pritsche. Den gleichen Weg zurück. Entweder die Wanddurchführung öffnen und wieder schließen oder etwas daneben ein neues Loch bohren.

Wenn die Außenanlage gepflastert oder mit Gehwegplatten belegt ist, wird es natürlich aufwendig. Dann lieber ,,hinten raus'' durch die Grünanlage.

A propos Querschnitt: welchen Querschnitt hat der Elektriker als notwendig erachtet. Ein EQC ist bei mir nämlich für Ende 2022 auch in der Auswahl. Allerdings nicht für 10 Monate. Wenn ich die Entscheidung treffe, werde ich bestimmt nicht mehr zum Verbrenner zurückkehren. 10 Monate? Kabeltrommel!

Ja, es gibt eine Möglichkeit das ganze durch eine Wand durch, dann gibts vom Keller zur Einfahrt glücklicherweise so eine Öffnung auf der oben ein Gitter ist. Wenn das den Wallboxen nix ausmacht kommt die dann einfach an die frische Luft. Ansonsten müssten noch 2 Meter gepflasterte Einfahrt geöffnet werden, um das Kabel bis zur Garage zu bekommen.

Ja, es ist vorerst für 10 Monate, aber vielleicht hole ich nochmal einen Stromer und meine Eltern vielleicht auch bevor sie Solarzellen aufs Dach bauen. Wenn das also nicht unglaublich teuer ist ists das schon wert. Kabeltrommel reicht leider nicht 😁

Was genau er als notwendig beachtet hat weiß ich gerade nicht. Die Thematik habe ich meinen Vater regeln lassen, der davon und dem Haus wirklich Ahnung hat. Mein Wissen hat das ganze Thema schnell überschritten von dem her frage ich nur noch nach dem aktuellen Stand und den Kosten

Habe es eben nachgefragt. Wir haben 2.5 mm Querschnitt und nötig wären mindestens 4.5mm und optimal 6mm, um bedenkenlos dauerhaft mit 11 Kw Leistung bei 3 Phasen laden zu können. Für kurze Zeit reicht auch weniger, aber eben nicht mehr wenn die Karre da mal eben 7 bis 8 Stunden am Stück lädt.

Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 16. Januar 2021 um 16:23:41 Uhr:


Wieso wird nicht einfach das alte Kabel gekappt und ein neues dickes an dessen Stelle verlegt? Die Bohrungen durch die Wände macht Dir jeder Kumpel für ne Kiste Bier.

Anschließend anständig absichern, fertig.

MfG Paule

Weil das Kabel nicht nur orthogonal durch die Wände geht sondern in den Wänden fest verlegt ist (Haus ist etwas älter). Man müsste also nicht bohren sondern die Wände komplett aufreißen was absolut keinen Sinn ergibt.

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 16. Januar 2021 um 17:26:13 Uhr:



Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 16. Januar 2021 um 16:23:41 Uhr:


Wieso wird nicht einfach das alte Kabel gekappt und ein neues dickes an dessen Stelle verlegt? Die Bohrungen durch die Wände macht Dir jeder Kumpel für ne Kiste Bier.

Anschließend anständig absichern, fertig.

MfG Paule

Ob das funktioniert, hängt halt stark davon ab wie das alte Kabel verlegt wurde.
Selbst wenn es in einen Installationsrohr verlegt wurde, heißt das nicht automatisch dass man das Kabel ersetzen kann. 🙁
Du willst gar nicht wissen wieviel Panzerrohre bei meinen Haus, im Zuge der Bautätigkeit abgeknickt wurden. Zum Glück waren die Kabel schon drinnen, aber da tauscht man auch nichts mehr aus, obwohl der gewählte Schlauch groß genug wäre.

Ganz genau, bei uns ist das aber wohl nichtmal in Rohren. Daher kann man sich diese Idee komplett abschminken.

Ja, 6mm2 sollten es schon sein. Mein Elektriker hat sogar 10mm2 Kabel verlegt, denn er meinte das wäre eher zukunftssicher (größere oder 2. Wallbox wäre dann kein Problem) und die Kosten sind beim Kabel das geringste Problem.

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Ganz genau. Wenn mans neu macht, dann definitiv richtig und wie Du schon sagst die Kosten des Kabels selbst sind das geringste Problem. Wir würden wenn dann auch etwas in der Größenordnung verlegen, selbst wenn es maximal für die nächsten 5 Jahre gedacht ist, damit man eben auf jeden Fall 22 Kw oder 2 Fahrzeuge problemlos laden können wird.

Zitat:

@umbertones schrieb am 16. Januar 2021 um 15:49:06 Uhr:


Was für einen Querschnitt hat das Kabel denn? Mit 1.5 qmm2 kannst Du bis 25 m problemlos 13A laden, was ca. 8 kW entspricht. Das jemand einen noch kleineren Querschnitt verlegt hat, kann ich mir fast nicht vorstellen.

Hier war von 11 kW die Rede. Nein, zu dem Nebengebäude, in oder an dem die Wallbox installiert werden würde, sind bei mir 3x2,5 mm² verlegt. Allerdings auch hart an der Grenze zu 25 Meter.

Zitat:

@atcler schrieb am 16. Januar 2021 um 17:35:45 Uhr:


Ja, 6mm2 sollten es schon sein. Mein Elektriker hat sogar 10mm2 Kabel verlegt, denn er meinte das wäre eher zukunftssicher (größere oder 2. Wallbox wäre dann kein Problem) und die Kosten sind beim Kabel das geringste Problem.

Diese Aussage halte ich für belastbarer als die weiter oben angeführten 3x1,5 mm².

Zitat:

@atcler schrieb am 16. Januar 2021 um 17:35:45 Uhr:


Ja, 6mm2 sollten es schon sein. Mein Elektriker hat sogar 10mm2 Kabel verlegt, denn er meinte das wäre eher zukunftssicher (größere oder 2. Wallbox wäre dann kein Problem) und die Kosten sind beim Kabel das geringste Problem.

nur ein 5x6mm2 Kabel bekommt man nicht mehr durch ein, eigentlich schon üppig dimensioniertes 25mm Rohr (oft werden nur 20mm Rohre verlegt, wenn man nicht selbst ein Auge drauf hat). Selbst bei einen 5x4mm2 Kabel (nicht Einzelleitungen) braucht man schon eine Menge Glück und große Radien um das Kabel nachträglich hinein zu bekommen...

Wenn man die Verkabelung neu macht, würde ich auf alle Fälle eine 5x10mm2 Zuleitung empfehlen. Hat bis auf den Aufpreis keine wirklichen Nachteile (Klemmen usw. müssen halt entsprechend dimensioniert werden).
Zu den einzelnen Wallboxen kann man dann immer noch mit 6mm2 verteilen (je nach länge gingen wohl auch 4mm2)

Zitat:

@MTBer schrieb am 16. Januar 2021 um 20:06:03 Uhr:



Zitat:

@atcler schrieb am 16. Januar 2021 um 17:35:45 Uhr:


Ja, 6mm2 sollten es schon sein. Mein Elektriker hat sogar 10mm2 Kabel verlegt, denn er meinte das wäre eher zukunftssicher (größere oder 2. Wallbox wäre dann kein Problem) und die Kosten sind beim Kabel das geringste Problem.

Diese Aussage halte ich für belastbarer als die weiter oben angeführten 3x1,5 mm².

3x1,5mm2 ist eine normale Schuko Steckdose, die man mit max 10A belastet/absichert.

Also folgendes:

In D kann/wird eine Steckdose mit 16A mit 3x1,5qmm abgesichert. In Gewerbebauten nimmt man 3x2,5, jeweils bei "normalen" Längen.

Eine dicke Leitung z.B. 10qmm wird niemals am Ende reduziert/aufgeteilt. Nur, wenn dort wieder Sicherungen sitzen, welche dann z.B. 4qmm absichern. Denn: Würde die dicke Leitung mit 50A abgesichert, würde die dünnere Leitung schon glühen. Nur jetzt mal sinnbildlich Gesprochen.

Bei einem EQC wird mit 11KW geladen. Also 3x B16A Sicherungen. Auf 25m würde ich da 4qmm als Zuleitung nehmen. Für zwei WB je 11KW würde ich zwei Leitungen verlegen, um eine Übersichtlichkeit zu bekommen. Sicherung nicht in jede Hausecke verstreuen, sondern Zentral an einem Ort. Dort wird ja auch bestimmt die PV-Leitung später enden, denn diese benötigt ja auch einen zusätzlichen Zähler....

Zitat:

@MTBer schrieb am 16. Januar 2021 um 20:06:03 Uhr:



Zitat:

@atcler schrieb am 16. Januar 2021 um 17:35:45 Uhr:


Ja, 6mm2 sollten es schon sein. Mein Elektriker hat sogar 10mm2 Kabel verlegt, denn er meinte das wäre eher zukunftssicher (größere oder 2. Wallbox wäre dann kein Problem) und die Kosten sind beim Kabel das geringste Problem.

Diese Aussage halte ich für belastbarer als die weiter oben angeführten 3x1,5 mm².

Mit 3x lädst Du eh keine 11 kW. Damit lädst Du den EQC nur mit 3.7 kW, weil der max,16A pro Phase zieht. Und mit 3 Leitern kannst Du nur eine Phase belegen.

Die Normen empfehlen einen Spannungsverlust von <3%, das sind bei 1.5mm² bei 13A (man kann Wallboxen auch auf weniger als 16A einstellen und das Auto stört es auch nicht) und 25m eben diese 3%. Dabei gehen 65W am Kabel verloren. Das verlängert zwar die Ladezeit, aber reicht über Nacht immer noch.

Wenn 3x2.5mm² liegt kann der TE auch nur mit 3.7kW laden und mehr nicht. Für 11 kW müssen 5x2.5mm2 als Minimum verlegt werden, dickeres Kabel ist zukunftssicherer und nicht teurer.

Und wie Dein Elektriker 10mm² in einer Standard-Wallbox angeklemmt hat, will ich sehen. Oder hast Du noch extra Geld für einen Unterverteiler investiert?

Na das meinte MTBer ja, 3x1,5mm2 taugt nicht.

@umbertones: Kannst gern vorbeikommen und schauen, das 5x10mm2 Kabel habe ich selbst in die Wallbox gezogen, war zwar bissl eng, aber ging. Der Elektriker hat dann das Kabel (schon durchgezogen) abisoliert und angeklemmt, also kein Hexenwerk. Habe eine ABL emH1 22kW. Kabeltyp: NYY-J 5X10RE, 5,45€/m Länge: 17m

Zitat:

@umbertones schrieb am 16. Januar 2021 um 22:29:36 Uhr:



Zitat:

@MTBer schrieb am 16. Januar 2021 um 20:06:03 Uhr:


Diese Aussage halte ich für belastbarer als die weiter oben angeführten 3x1,5 mm².

Mit 3x lädst Du eh keine 11 kW. Damit lädst Du den EQC nur mit 3.7 kW, weil der max,16A pro Phase zieht. Und mit 3 Leitern kannst Du nur eine Phase belegen.

Die Normen empfehlen einen Spannungsverlust von <3%, das sind bei 1.5mm² bei 13A (man kann Wallboxen auch auf weniger als 16A einstellen und das Auto stört es auch nicht) und 25m eben diese 3%. Dabei gehen 65W am Kabel verloren. Das verlängert zwar die Ladezeit, aber reicht über Nacht immer noch.

Wenn 3x2.5mm² liegt kann der TE auch nur mit 3.7kW laden und mehr nicht. Für 11 kW müssen 5x2.5mm2 als Minimum verlegt werden, dickeres Kabel ist zukunftssicherer und nicht teurer.

Und wie Dein Elektriker 10mm² in einer Standard-Wallbox angeklemmt hat, will ich sehen. Oder hast Du noch extra Geld für einen Unterverteiler investiert?

Du hast da jetzt einige Foristen durcheinander gebracht. Ich habe keinen EQC, keine Wallbox und auch keine 10 mm².

Hi MTBer, ich denke er hat uns beide einfach parallel angesprochen 🙂
und du hast Recht, 3x1,5mm2 ist nicht zielführend 😁

Zitat:

@atcler schrieb am 16. Januar 2021 um 22:56:28 Uhr:


Hi MTBer, ich denke er hat uns beide einfach parallel angesprochen 🙂
und du hast Recht, 3x1,5mm2 ist nicht zielführend 😁

Ja, aber meine 3x2,5 mm² reichen auch nicht 😁

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