1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Meriva
  6. Meriva A
  7. EPS Kontroll-Leuchte + ausgefallene Servolenkung

EPS Kontroll-Leuchte + ausgefallene Servolenkung

Opel Meriva A

Hallo Meriva-Gemeinde!
 
Gestern ist mir was ganz tolles passiert. Ich fahre gerade zur Arbeit und nach einer gerade grün gewordenen Ampel in die Linkskurve. Zu Glück war ich wirklich recht langsam - 30-35 km/h. Plötzlich ohne Vorankündigung geht die Servo nicht mehr, die EPS Kontroll-Lampe ist an und ich krache durch den Überraschungseffekt fast (gaaaanz knapp) in die rechts parkenden Autos. Super, oder? Die Lenkung war fortan praktisch nicht mehr zu bedienen, trotz 185er Winterreifen.
Also angehalten, Motor aus, Reset bzw.. Restart, was ein Mc Laren kann, kann der Moppel auch..... :-) Tatsächlich, läuft alles wieder perfekt.
Abends nach der Arbeit zum FOH, Tech 2 sagt einen Code irgendwas mit Drehmoment Servo, was der Sensor angezeigt hatte.
 
Kennt einer von Euch dieses Problem????
 
Danke und Grüße
Christian

Beste Antwort im Thema

Heute kam in der Sendung Automobil auf VOX ein sehr interessanter Betrag zu diesem Thema. Ein Meriva mit genau diesem Problem wurde von den Autodoktoren genau analysiert und der Fehler treffsicher diagnostiziert: Ein Defekter Kondensator im Servolenkungssteuergerät. Die haben aber nicht den Kondensator erneuert, sondern das Steuergerät gegen eins vom Schrott getauscht, weil sie an sicherheitsrelevanten Teilen nicht Hand anlegen wollten.

Der Kondensator (ein Elko, dessen Elektrolyt wohl komplett ausgedünstet ist) hat die Aufgabe, kurzzeitige Stromspitzen (bis 85A) abzupuffern, damit die Spannung nicht zu sehr abfällt. Ohne diesen Kondensator fällt die Spannung unter einen gewissen Grenzwert, so dass das Steuergerät komplett abschaltet, bevor es abstürzt und der Servomotor unkontrollierte Lenkbewegungen provoziert.
Wenn die Batterie aber sehr gut ist, fällt selbst bei defektem Kondensator die Spannung nicht unter den Grenzwert, so dass der Fehler dann nicht auftritt. Deshalb hilft in vielen Fällen ja auch die neue Batterie.

Übrigens kann man an der Batteriespannung nicht erkennen, wie gut die Batterie noch ist. Es gibt nämlich noch mindestens zwei weitere Kriterien:
1. Innenwiderstand
2. Kapazität.
Insbesondere der Innenwiderstand wie auch der Widerstand der Batteriekontakte, Massekabel, + Kabel zur Batterie bewirken einen mehr oder weniger starken Spannungszusammenbruch, wenn die Batt stark belastet wird. Hier geht es um wenige Milliohm, die den Bock bereits fett machen können. Bei 50 Milliohm Batterieinnenwiderstand bricht die Batteriespannung bei den 85A, die die Servolenkung maximal schlucken darf, auf 8-9V zusammen!

311 weitere Antworten
311 Antworten

wo liegt denn jetzt das problem beim winkelsensor? einmal gewechselt und wieder dasselbe problem, jetzt wird gesagt die lengstange muss getauscht werden...gibt es da keine eindeutige stellungsnahme von opel wo der fehler her kommt?

Es sind auch einige Relais die bei diesem Fehler kaputt gehen. Vielleicht sogar eine Kabelverbindung durch!

Hallo, bin neu hier und hab direkt schon mal ne Frage.
Bei mir wurde ebenfalls nach Ausfall der Servolenkung die komplette Lenksäule getauscht.
Hab das in ner freien Werkstatt machen lassen und 1050 Okken dagelassen ( Sonderpreis??? ).
Als ich den Wagen ( BJ 2005 1.6 16V )abholen wollte meinte der Meister, er müsste die Lenkung oder was auch immer am Fahrzeug anmelden und dazu müsste er in die Opel-Werkstatt, weil nur die das Gerät dazu haben und dafür bräuchte er meinen CARPASS. Könnte auch sein, dass das Ersatzteil defekt sei. Lichtmaschine hatte er überprüft, die sei in Ordnung. Batterie ist flammneu. Hatte ich vorher schon ausgewechselt.
Ich frage mich, wofür er da in ne Opel-Werkstatt muss.
Weiß hier vielleicht einer, warum er in ne Opel-Werkstatt muss? Ich dachte, Lenksäule einbauen, kalibrieren und fertig.
Bin gespannt auf Antworten.
Danke schon mal.

Hallo,
habe ein nicht alltägliches Problem mit ner Neuen Lenkung. Nachdem meine Servolenkung ausgefallen ist, habe ich, wie hier schon mal geraten, die Batterie ausgetauscht. Tat sich aber nix. Dann in ne freie Werkstatt gefahren. Der Meister tippte zunächst auf Lichtmaschine, jedoch die war in Ordnung. Also neue Lenkung eingebaut und zum kalibrieren zum FOH gefahren. Die Lenkung konnte aber nicht mit dem Fahrzeug verheiratet werden. Tipp vom FOH: Ersatzteil defekt. Also neues Ersatzteil eingebaut, zum FOH gefahren, der gleiche Mist. Fehler konnte auch keiner ausgelesen werden. Jetzt sind FOH und mein Meister von der freien Werkstatt erst mal ratlos. Der Wagen ist BJ 2005 1600er 16V 100PS. Hat da vielleicht noch jemand nen Tipp? Kann doch nicht sein, das gleich zwei Ersatzteile nen Defekt haben. Der Wagen ist mittlerweile in der 3. Woche in der Werkstatt. Ich bin am verzweifeln.
Gruß Peter

Zitat:

Original geschrieben von Hells-Merivas


Mir kam das ganze sehr spanisch vor, also Sicherung raus.....EPS an Servo geht nicht. Sicherung rein alles war wieder gut.

Ich habe vor einem Jahr alle Sicherungen von meinem Meriva vorsichtshalber getauscht. Die hatten alle einen braunen Film auf den Kontakten, den man nicht weg bekam. Auch die Hauptsicherungen hatten diesen Film, diese habe ich mit ganz feinem Schleifpapier vorsichtig gereinigt. Zusätlich habe ich die ganzen elektrischen Kontakte der Lenksäule mit Kontaktspray behandelt. Ob es in Verbindung s.o. was bringt mal sehen. Probleme mit der Lenkung hatte ich bisher keine.

Zitat:

Original geschrieben von pimpnerd


Ob bei 90km/h die Lenkunterstützung wirklich noch nötig ist, wage ich dann doch zu bezweifeln, da die Räder sich definitiv schnell genug drehen und man das leichte Moment aufbringen kann... Anders sieht das eher so bei 10-20km/h aus. Ich hab da auch im Kopf, dass die meisten Hersteller ihre elektrische Servolenkung mit zunehmender Geschwindigkeit runterfahren oder sogar abschalten, spart Energie und ist wie gesagt, normalerweise bei höheren Geschwindigkeiten auch nicht nötig, siehe die Uralt-Fahrzeuge ohne Servo, die waren nur beim Parken und Rangieren Armmuskeltraining, sowie sie fuhren ging's ja auch...

falls du noch hier bist ......: schalte doch mal bei 120 km/h bei einem Auto etwas Grösserem Auto ( Opel Omega , Audi A6.....) mit nomaler Servo (also über Keilriemen angetrieben) auf einer kurvigen landstrasse die zündung aus,

aber bitte gleich wieder an , damit das lenkradschloss nicht einrastet !!

(jedoch ohne den motor erneut zu starten, damit die Servo wirklich nicht arbeitet)

und dann schreib deine erfahrung hier nochmal für alle rein.......

Ich sag die was passiert du scheißt dir fast in die hose

Zitat:

Original geschrieben von techexpert



Zitat:

Original geschrieben von DavidAlessandro


Kann man dem ganzen nicht vorbeugen, indem man eine grössere Lichtmaschine inkl. grösserer Batterie einbaut?
Warum, es geht doch nicht um die Stärke, sondern um die bei Bedarf abrufbare Leistung. Die kann bei stärkeren ebenso einbrechen.

aber es geht sehr wohl um Stromstärke , und die ist bei einer stärkeren Lima und auch bei einer größeren Batterie mit mehr Kapazität auf jeden fall höher. und da die leistung das Produkt aus Spannung
und Stomstärke ist ( p=U x I ) ist "die bei Bedarf abrufbare Leistung" auch höher ....
Warum schreibt du zu einem thema von dem du keine Ahnung hast ?? Das hilft doch niemandem !!!

@franki-test :
Wir reden hier aber über den Meriva und da kann ich berichten: ich habe bei meinen Meriva mal bei 100 km/h den Motor ausgemacht, íst wirklich kein problem.... erst als ich so 40 km/h drauf hatte musste ich stärker kurbeln zum Schluß ( fast Stand) war es dann schon häftig...

Zitat:

Original geschrieben von franki-test


... schalte doch mal bei 120 km/h bei einem Auto ... auf einer kurvigen landstrasse die zündung aus,
aber bitte gleich wieder an , damit das lenkradschloss nicht einrastet !!
Auf einer kurvigen Straße bei 120

- so ein "Tipp" ist selbst- und gemeingefährlich ! 😠

  1. Erfahrungswert zweifelhaft
  2. Aussagekraft Null - für Physiktests dieser Art auf ein Volkfest mit Karussel gehen
  3. Gefährdung für sich und Andere gigantisch

Arbeitest du bei einem Beerdigungsunternehmen ?

Oder auf dem besagten Rummel und betreust die Fahrmaschinen ? Und dir ist langweilig ? Zuviel Videogames gespielt, bei denen man mit Knopfdruck das Spiel neu startet ?

Klar, wer´s nachmacht ist selber schuld. Für ein Fahrzeug ist der Fahrer verantwortlich. Und ein eingerastetes Lenkschloß bei 120 km/h - hej, jeder (wirklich) guter Fahrer kann das verhindern. 🙄

Jeder der Geld bezahlt darf Auto fahren. Ein psychologischer Eignungstest wäre sinnvoll.

Auch bei uns ist nach gerade einmal 4 Jahren und einem Kilometerstand von 48 T km die Servolenkung ausgefallen. Haben das Auto erst im Oktober 2014 herausgekauft und dachten, dass es jetzt seine Macken ausgelebt hat. Das Auto ist 4 Jahre alt und hat uns schon lange auf Trapp gehalten. Auch der Tempomat ( heute Stand der Technik) hat vom ersten Tag an nicht das gemacht was der Fahrer wollte, sondern - mal ging mal ging nicht - und sonderbar, dass wie hier auch bei der Servolenkung beschrieben nach kurzen Ausschalten der Zündung (kmpl.) dann der Tempomat wieder ging - bis zum nächsten Ausfall. Hat mich bei den Ordnungshütern auch schon Geld und Punkte gekostet, da ich mich auf den Tempomat verlassen hatte. Aber auch blühende Chromteile (keine Landschaften) im Heckbereich, unterschiedlich abgefahrene Bremsen und nicht zuletzt enorm qualifiziertes Opelautohauspersonal - welches mir falsche Komplettwinterreifen bzgl. der Traglast verkauft hat, obwohl der Meriva B "Innovation" direkt vorm Verkauf stand und es bekannt war, für welches Opelmodell ich Winterreifen brauchte. Das Abstellen der Tempomat Problematik konnte ich erst nachweisen, nachdem ich in einer Motorzeitschrift gelesen hatte, dass Opel mit dem Tempomat extreme Probleme vor sich herschiebt - hat über ein Jahr gedauert!!
Jetzt bin ich auf die Frage der Behandlung der Servolenkung in diesem Autohaus sehr gespannt, da ich nach damals knapp zwei Jahren eine Eingabe an das Mitglied des Vorstandes der Opel AG Rüsselsheim - Herrn Peter Thom, auf den Weg gebracht habe, weil man mir einen 50,-€ Gutschein zum Einlösen im Opelautohaus anbot.
Herr Thom hat dann eine große Inspektion als "Kullanz" angeboten. Ich hatte den Meriva B über vier Jahre finanziert und hätte diesen im Oktober 2014 beim Händler wieder abgeben können, habe diesen aber jetzt herausgekauft - hoffentlich bereue ich das nicht noch bitter!?! Bin von Opel total enttäuscht! Ich kenne aber auch die Wettbewerber Audi, Mercedes, VW die ihre Macken hatten, aber in einer so extremen Konzentration von Fehlern und Störungen wie bei Opel ist mir das noch nicht untergekommen!

Versuch dein Glück mal im Meriva B Forum die können dir eventuell besser helfen als die Meriva A Fahrer.

Deine Antwort
Ähnliche Themen