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Enyaq vorbestellen? Ist das nicht ein Wagnis mit vielen Fragezeichen?

Skoda Enyaq iV, Skoda Enyaq
Themenstarteram 30. September 2020 um 17:44

Hi zusammen, ich bin gerade mal am sondieren (auch andere Marken) ob man einen Enyaq (vor)bestellen sollte. Ein Händler meinte wenn man ihn Anfang nächsten Jahres bestellt, denn bekommt man ihn erst 2022 !?!?

ist dem wirklich so. Ich mein mal , man bestellt ja keinen Oktavia in Elektro, den man sich wenigstens mal anschauen könnte. Nein der Enyaq ist ja völlig neu und denn auch noch Elektro. Wie ist denn eure Meinung dazu ? Oder sollte man den gar nicht kaufen, sondern leasen?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Klar ist es gewagt, ein neues Modell "blind" zu bestellen, das hat aber nichts mit Skoda zu tun, gewagt ist das bei jedem Hersteller.

Wieviele Fragezeichen das sind, darüber lässt sich reden: wer in den letzten 20 Jahren einen Skoda hatte, weiß:

Blech können sie, auch Fahrwerk können sie, Raumökonomie können sie (und wie!), Innenraum können sie auch (was die einen als nüchtern bezeichnen, nenne ich klar und strukturiert), an der Materialgüte hatte ich in Octavias und Superbs der letzten beiden Generationen wirklich nichts auszusetzen - kurz und gut: die beherrschen ihr Geschäft, manchmal hat mich der Gedanke beschlichen, angesichts der beidseits aufgerufenen Preise baut Skoda die "Volks"-Wagen, die Wolfsburg mit dem Hang zum Snobismus (Premium, echt jetzt?) schon lange nicht mehr baut und anbietet.

Da halte ich das Wagnis für überschaubar, oder war da was dramatisches bei Kodiaq, Karoq und Kamiq?

Was absolut neu ist, das ist der MEB, und der kommt ja von der großen Mutter, die den mit einem schier unglaublichen finanziellen Aufwand entwickelt hat - und wenn man den Fachleuten glauben darf, ist das Geld nicht zum Fenster rausgeworfen, denn der MEB tut ja, das Konzept ist schlüssig und gut - ich weiß, es hapert an der Software (siehe Drama ID.3), doch das positive daran ist, Software läßt sich korrigieren und aktualisieren, sogar mehrmals, mit der Hardware des Autos ist das nicht so einfach :-)

Mich schreckt das mit der Software nicht, das bekommen die hin, frag mal Tesla-Fahrer der ersten Stunde zu deren Leiden mit Software, manchmal klemmt es, und dann gibt es einen Patch, der das in Ordnung bringt, wir Konsumenten müssen wohl unsere Erfahrungen aus der Computer-Welt ins Auto mitnehmen . . .

TDI, TSI, Kette, Zahnriemen, OPF, DPF und SCR, DSG (!), das war und ist ja alles auch nicht problemlos, das ist alles als Problemverursacher weg.

Und der Konzern kann E, meine Frau wollte ihren CitiGo CNG unbedingt durch den neuen elektrischen ersetzen, wir mussten im Januar blind bestellen, sonst hätten wir wohl keinen mehr bekommen - und was soll ich sagen, das Ding ist Klasse, geht richtig gut, das mit der Rekuperation hat Skoda sehr gut gemacht (und besser als VW beim ID.3), da kann man nicht behaupten, die müssten erst noch lernen, was ein gutes E-Auto ausmacht.

No risk, no fun, ich freue mich auf meinen iV80, ich habe einen ergattert und bin mehr als zuversichtlich, dass mir Skoda ein gutes, ach was, ein tolles Auto hinstellt.

Falls doch nicht - dann wird es wohl ein paar Foreneinträge geben.

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Hast du dies alles auf einer IONIQ 5-Probefahrt getestet? Ja oder Nein?

Hast du danach den Enyaq getestet und auch dort ausprobiert? Ja oder Nein?

Besitzt du ein vergleichbares Fahrzeug, dass ähnliche Schrägen an der C-Säule aufweist wie der Ionic und kannst deshalb entsprechende Vergleich ziehen bezüglich der Nutzung und Einschränkung des Kofferraumvolumens, nicht nur auf dem Papier oder in Videos, sondern in der Realität?

Wenn du alle 3 Fragen mit Ja beantworten kannst, diskutiere ich gerne weiter. Ansonsten drehen wir uns im Kreis. Und das ist für mich verschwendete Lebenszeit und dazu noch langweilig.

Ich versuche mal - auf die Gefahr hin mich direkt in den Kugelhagel zu stellen - kurz zu vermitteln ;)

@Dadof3

Du hattest etwas weiter vorn geschrieben, dass der Kofferraum des IONIQ 5 durch die verschiebbare Rückbank auf 580l Volumen anwachsen würde und das nahezu dem im Enyaq verfügbaren Volumen von 585l entspricht.

Das setzt aber nun mal voraus, dass man die Rückbank des INONIQ 5 komplett nach vorne schiebt.

Darauf hat @Polmaster entgegnet, dass genau das (also das volle ausnutzen des Volumens durch Rückbank komplett nach vorn) schwierig wird, da dann auch für kleinere Personen der Platz nicht mehr ausreicht.

Man kann also sagen, dass der Stauraum des IONIQ 5 unter der Gepäckraumabdeckung nur dann mit dem Enyaq vergleichbar ist, wenn die Rückbank des IONIQ 5 komplett nach vorne geschoben ist, was den Platz im Fond extrem einschränkt. Gegenüber dem Enyaq kann der IONIQ 5 also nur entweder oder und nicht "und".

 

#####

 

Davon unabhängig kommt die Sache mit der Karosserieform des IONIQ 5 noch dazu. Durch die extrem schräg abfallende Heckscheibe wird die Nutzung des Heckabteils eingeschränkt. Das kennt man auch von Kombis wie dem A6 oder auch dem Superb. Beim Superb fällt es nur nicht so stark auf, weil der Kofferraum so schon riesig ist. Beim A6 merkt man das aber sehr schnell.

 

Unterm Strich führt das alles dazu, dass der IONIQ 5 auf den ersten Blick und dem Papier einen sehr praktikablen Kofferrum bietet (der unbestritten Vorzüge hat!) aber in der Praxis davon nicht mehr sehr viel übrig bleibt, wenn man ihn (den IONIQ 5) beispielsweise mit einem Enyaq vergleicht.

Und genau das ist mir auch aufgefallen als ich mir einige verschiedene Videos zum IONIQ 5 angesehen habe. Das Design polarisiert! Die nackten Daten sprechen auch eine tolle Sprache. Aber jede Medaille hat nun mal zwei Seiten.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 5. August 2021 um 16:02:23 Uhr:

Ich versuche mal - auf die Gefahr hin mich direkt in den Kugelhagel zu stellen - kurz zu vermitteln ;)

Ich danke dir für diesen heldenhaften Einsatz! :) (Meine ich entgegen der ironischen Ausdrucksweise ernst!)

Zitat:

@Dadof3

Du hattest etwas weiter vorn geschrieben, dass der Kofferraum des IONIQ 5 durch die verschiebbare Rückbank auf 580l Volumen anwachsen würde und das nahezu dem im Enyaq verfügbaren Volumen von 585l entspricht.

Nicht so ganz, ich schrieb, dass das im Prinzip möglich wäre, aber es von der Größe und dem Komfortbedarf der Passagiere abhängt, wie man das nutzen kann. Da dann einen "Denkfehler" unterstellt zu bekommen, ... :rolleyes: Wenn man nur schwarz und weiß denkt, sieht man da vielleicht ein Denkfehler, aber hier gibt es auch unendlich viele shades of grey, die Verstellung ist schließlich stufenlos.

Aber das artet hier in Rechthaberei aus, die mir eigentlich selbst stinkt, daher lassen wir das besser! :)

Zitat:

@Polmaster schrieb am 5. August 2021 um 14:23:13 Uhr:

Hast du dies alles auf einer IONIQ 5-Probefahrt getestet? Ja oder

Du hast da einen Denkfehler - es heißt Ioniq und nicht Ionic.

@mbanck

Es heißt auch nicht IONIQ, sondern IONIQ 5, Klugsch.. ;)

 

Ich habe es korrigiert.

Im Zusammenhang mit einer bevorstehenden Bestellung eines RS habe ich mir die iV-Changer Wallbox bestellt.

 

Wie lange sind bei euch die Lieferzeiten der Box?

Habe mich nun einige Tage und Wochen genau mit der Frage dieses Threads auseinander gesetzt:

(Vor-)Bestellen oder nicht? Wagnis oder nicht? Welche Fragezeichen gibt es eigentlich? Worin besteht das Wagnis überhaupt?

Vorweg: Ich habe mich gegen den Enyaq entschieden.

Warum? Es gibt dabei für mich nicht den einen entscheidenden Dealbreaker. Es ist vielmehr die Mischung bzw. die Kombination der Punkte auf der Contra-BEV-Liste.

Grob waren es folgende Punkte in Kombination:

- eingeschränkte Langstreckentauglichkeit (das umfasst einige Punkte, die hier schon zur Sprache kamen)

- in meinem Fall trotz 0,5%-Regelung keinerlei Kostenvorteil gegenüber Verbrenner

- Lieferzeitpunkt unbekannt (als vRS noch nicht bestellbar + zu erwartende Lieferzeit von über 12 Monaten)

- derzeit noch keine Garantie, dass 0,5% Regelung über den Jahreswechsel hinaus bestehen bleibt (ist zu erwarten, aber beschlossene Sache ist es noch nicht)

Also eigentlich bekommt man den Enyaq ( auch 80x Sportsline ) problemlos auf unter 60k Euro, also 0,25% u d gilt bis 31.12.31 ( wurde im neuen Konjunkturpaket Anfang 2020 beschlossen

Als vRS wird es vermutlich schwerer unter 60k zu bleiben

vRS? Aber dito.

Durch die günstige Besteuerung als Firmenwagen rechnet sich BEV immer, selbst mit 0,5%.

Zeitfaktor auf Langstrecken ist auch relativ und nur schwer zu berechnen (Stau, P.-Pausen usw.)

Und, es wird endlich leiser auf unseren Straßen.

Weniger Lärm? Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint das unrealistisch.

Leiser schon, aber wie viel ist die Frage. Bei gleichmäßiger Fahrt ist der Effekt bestimmt schwächer als bei dynamischer Fahrt. Ausnahme sind die Autos deren Grundlautstärke schon extrem hoch ist.

Alleine die Reifenabrollgeräusche...das wird noch dauern ..

Dazu etwas ganz aktuelles, die Sonntagsfolge der Autodoktoren auf YouTube. Holger hat sich ja den kleinen Kona gegönnt, Jürgen ist der Petrol Head.

In der E-Auto-Spezial 4 wurde unter anderem die Lautstärke drinnen und draußen gemessen. Nichts hoch wissenschaftliches, eben aus dem wahren Leben. Ergebnis unter anderem: Ruhelautstärke im Standgas 35db Kona, 40db beim Benziner. Das ganze zieht sich so durch Beschleunigung, 40kmh und Co durch. Erst bei Autobahntempo waren es dann im Innenraum nur noch 2db Unterschied. Die kommen dann aber nicht mehr vom Antrieb, sondern von der besseren Dämmung gegen Wind und Reifen.

Fazit: Es bringt deutliche Unterschiede, sowohl für die Insassen, als auch Passanten. Wer etwas anderes behauptet, weigert sich einfach, die Realität anzuerkennen.

MfG Paule

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