Entscheidung (leider) gegen EQC gefallen
Ich habe monatelang mit einem EQC als meinen nächsten Dienstwagen geliebäugelt. Das Auto gefällt mir trotz meiner SUV Abneigung sehr gut.
Jetzt ist aber die Entscheidung gefallen und (ich sehe das durchaus mit einem weinenden Auge) gegen den EQC. Ich habe mich noch einmal für einen Hybrid entschieden und zwar den Mercedes E 300 de als T-Modell. Mercedes wird’s freuen.
Im Grunde genommen gab es 2 Gründe. Zum Einen war bei fast gleichem Listenpreis die Leasingrate beim EQC fast 100€ im Monat teurer. Da fiel für die Firma die Entscheidung leicht. Ein weiterer Punkt, der mir selbst die Entscheidung leichter gemacht hat war eine internationale Dienstfahrt vor ein paar Tagen. Fast 1100 km für die einfache Strecke. Das ging mit meinem aktuellen Benzin-Hybrid gut, wäre aber mit dem Diesel-Hybrid noch besser gegangen. Mit einem reinen E-Auto hätte ich die Ladestopps wahrscheinlich verflucht. Ich glaube für richtige Langstrecke reichen die heutigen E-Autos noch nicht aus.
Beste Antwort im Thema
Ja @Peter_AT , Du hast vollkommen recht. Bei meiner Rechnung oben reicht aber auch ein Business Class Tarif von um die 500€ einer Austrian hin und zurück aus, um die Rechnung aus rein wirtschaftlicher Sicht mehr als sinnvoll erscheinen zu lassen, denn es geht wie geschrieben nicht nur darum, Stromkosten mit Ticketpreisen zu vergleichen, das wäre zu kurz gesprungen, sondern den total cost of trip zu berechnen. Hier macht man es sich häufig viel zu einfach...
Und aus ökologischer Sicht können wir auch gerne eine Diskussion aufmachen, ob Bahn oder Auto oder Flugzeug für eine Reise von 2200km sinnvoller ist. Hier wird nämlich auch sehr sehr gerne Äpfel mit Birnen verglichen. Aber wie schon im letzten Post erwähnt, ist Komplexität nicht jedermanns Sache 😉. Lieber drischt man mit Stammtischparolen auf die Luftfahrt ein.
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20 Antworten
????? Jeder moderne Diesel schafft das. Wenn du davon aus gehst, dass Auto und Flugzeug voll besetzt sind dann sogar oft 2l. Umgerechnet auf Elektroverbräuche sogar 1L
Auto ist aber ja nur mit einer Person besetzt- Geschäftsreise. Und 150 mit drei Liter. Ja, hast recht.
Wenn du allein im Flieger sitzt brauchst du für die Strecke auch 1500l auf 100km oder sowas. Die Statistik geht nur auf, wenn man von einem vollen Flieger ausgeht und einer Einzelperson im Auto. Und wenn dein BEV mit erneuerbarer Energie geladen ist geht die Rechnung noch mal nicht auf. Aber wie gesagt man möge mir das bitte erklären, bin ja lernwillig 🙂
Zitat:
@matthias1771 schrieb am 16. Oktober 2020 um 23:31:57 Uhr:
Ich habe monatelang mit einem EQC als meinen nächsten Dienstwagen geliebäugelt. Das Auto gefällt mir trotz meiner SUV Abneigung sehr gut.Jetzt ist aber die Entscheidung gefallen und (ich sehe das durchaus mit einem weinenden Auge) gegen den EQC. Ich habe mich noch einmal für einen Hybrid entschieden und zwar den Mercedes E 300 de als T-Modell. Mercedes wird’s freuen.
Im Grunde genommen gab es 2 Gründe. Zum Einen war bei fast gleichem Listenpreis die Leasingrate beim EQC fast 100€ im Monat teurer. Da fiel für die Firma die Entscheidung leicht. Ein weiterer Punkt, der mir selbst die Entscheidung leichter gemacht hat war eine internationale Dienstfahrt vor ein paar Tagen. Fast 1100 km für die einfache Strecke. Das ging mit meinem aktuellen Benzin-Hybrid gut, wäre aber mit dem Diesel-Hybrid noch besser gegangen. Mit einem reinen E-Auto hätte ich die Ladestopps wahrscheinlich verflucht. Ich glaube für richtige Langstrecke reichen die heutigen E-Autos noch nicht aus.
Sehr vernünftig. Bei mir wäre es deutlich teurer gewesen nicht den E zu nehmen, dennoch bereue ich es...
Demgegenüber freue ich mich an jeder Fahrt mit dem EQC – das macht erheblich mehr Laune als vorher mit dem Plug-in-hybriden GLC. E-Klasse hatte ich mal als Werkstatt-Ersatzwagen. Das war allerdings die vorherige Generation – aber zumindest den fand ich damals nicht sooo viel toller als seinerzeit den GLC.
Und da rede ich gar nicht mal von Umweltbewusstsein und Energiebilanz, sondern in erster Linie vom Fahrspaß (und ein bisschen auch noch von der Materialqualität). Um Beschleunigung und Drehmoment eines EQC zu bekommen, muss man in der Verbrennerwelt schon einige Leistungsklassen höher einsteigen.
Allerdings sind längere Geschäftsfahrten mit dem Auto bei mir auch eine äußerst seltene Ausnahme. 1100 km one way würde ich mir ohnehin mehrfach überlegen, sofern es nicht gerade zwingend erforderlich wäre.
Vor Jahren musste ich mal für ein Projekt quer durch Deutschland fahren – das war allerdings noch zu GLC-Zeiten. Würde ich unter vergleichbaren Vorzeichen aber auch mit dem EQC wieder machen und dann halt akzeptieren, meine Praxiserfahrungen zu Ladestopps auf diese Weise auszubauen. Ob der Gesamttrip durch solche Stopps ein paar Stunden länger gedauert hätte, wäre dabei aber auch unerheblich gewesen.
Zitat:
@PeterHB70 schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:47:56 Uhr:
Und nochmals OT: 3 Liter Verbrauch pro Person/100Km bekommt man nur im Flugzeug hin, nicht im Auto.
Musste halt zu Dritt (8/3=2,7 L/P) oder noch besser zu Viert (8/4= 2 L/P)fahren. ;-))))