Entäuschende Lackqualität geht das nur mir so?

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)

Guten Tag,
ich fuhr jetzt von 2006-2018 einen VW Passat.
Ich habe ihn nie gewachst oder sonstige Lack Schutz Maßnahmen unternommen, gewaschen wurde er auch nur in der Waschanlage. Für sein aller sah er von außen noch wirklich neuwertig aus, und Schrammen am Lack gab es bei so einer Laufzeit natürlich auch, jedoch großteils selbst verschuldet.
Naja aufjedendall hatte dieser so gut wie keine sichtbaren Steinschläge oder sonstiges.
Nun ist er nach 250.000 Kilometern etwas anfällig geworden d. H immer mal wieder Pannen etc.
Aus diesem Grund habe ich auch passend zur Diesel eintausch Prämie mir einen Golf sportsvan in Indium Grau zugelegt und meinen passt dadurch eingetauscht.
Das Auto habe ich seit dem 29.5. 2018 also ungefähr 3 Monate, er hat jetzt mittlerweile auch seine 2000km auf dem Buckel.
Ich habe ihm auf Rat vieler seit dem 3 mal mit der Hand gewaschen.(Erst abspritzen, dann Einschäumen und wieder abspritzen und trocknen.
Naja und vor ungefähr 3 Wochen sehe ich dann das ich einen 5cm langen Kratzer unter linken Scheinwerfer habe, welcher auch mit dem Fingernagel spürbar ist. Da überlegt man natürlich erstmal woher der kommen kann aber so wie der aussieht kann ich mir des überhaupt nicht erklären, höchstens ein Steinschlag oder ähnliches. Dann musste ich gestern beim waschen den nächsten ähnlich langen Kratzer ausfindig machen, und dieser ist unter dem rechten Scheinwerfer, dazu noch einen kleinen Steinschlag auf der Motorhaube.

Wie wird dieses Auto dann in 2 Jahren aussehen, klar ein Auto ist ein Nutzfahrzeug
Bei einem Auto erwarte ich das der Lack etwas widerstandsfähig sein sollte.
Beim Passat war das ja auch der Fall aber nun?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Drahkke schrieb am 20. August 2018 um 13:10:45 Uhr:


Daß die "Entfeinerungen" im Zuge der Sparmaßnahmen des Wolfsburger Konzerns für die Kunden spürbar werden, war zu erwarten.

Die Entfeinerungen und Sparmaßnahmen gibt es vor allem bei der inhaltlichen Qualität deiner Beiträge - das allerdings schon seit vielen Jahren. Und mit dem Waschen hat es doch hier gar nichts zu tun. Der minimale Steinschlag auf Bild 3 kann doch jederzeit passieren. Und das, was man auf Bild 2 sieht, ist doch eine Beschädigung, die mit deutlicher Krafteinwirkung passiert sein muss. Man sieht ja nicht nur einen Kratzer, sondern auch mehrere Druckstellen. Das hat weder mit dem Waschen noch mit der Lackqualität zu tun.

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Zitat:

@lufri1 schrieb am 20. August 2018 um 18:51:24 Uhr:


Ich glaube, dass die heute vermehrten und größeren Steinschläge auch mit den größeren Steinen zu tun haben, die in den groben Profilen der immer mehr werdenden SUVs zwicken und dann zum Geschos werden.

Da stimme ich dir zu. Bei den SUVs kommt neben dem Profil auch noch die Reifenbreite dazu. Ein BMW X5 mit seinen 355er Schlappen an der Hinterachse ist natürlich in der Lage deutlich mehr Steine hochzuschleudern als ein Golf mit seinen 205ern. Dazu kommt, dass nachweislich der Verkehr zunimmt. Mein Eindruck ist außerdem, dass immer schneller und aggressiver gefahren wird. Das Verkehrsklima wird rauer.

Und darüber hinaus sehe ich noch eine andere, entscheidende Ursache. Hier in Bayern beobachte ich seit einigen Jahren, dass das Bankett anstatt mit relativ harmlosem Feinsplitt mit immer gröberem Splitt (teilweise mit Krongrößen um die 3 cm) befüllt wird, wobei das bindende Feinmaterial oft komplett weggelassen wird. Ich vermute das ist billiger. Ich habe das auch schon in anderen Ecken Deutschlands gesehen, aber hier fällt es mir besonders auf, wohl auch, weil ich natürlich hier mehr unterwegs bin.

Das Ergebnis ist, dass sich kein Kohärentgefüge mehr bilden kann (das Festwalzen könnten sie sich glatt sparen), und die immer breiter werdenden Landmaschinen, LKWs und gewisse Sportpiloten, die Kurven zu schnell nehmen und dabei ins Bankett kommen, die Steine regelmäßig auf die Straße schleudern. Gerade in Kurven gibt es so Straßenabschnitte, die komplett mit Steinen voll liegen. Wenn da einer entgegenkommt, ist das Unglück quasi vorprogrammiert. Da hilft auch ein angemessener Sicherheitsabstand nicht, der außerdem oft dazu führt, dass irgend ein Vollpfosten knapp und riskant überholt. Für Zweiradfahrer kann es sogar lebensgefährlich werden.

Ich ärgere mich sehr über diese Praxis und habe die für die jeweiligen Straßen zuständigen Verwaltungsorgane auch schon angeschrieben. Reaktion? Natürlich keine. Für die eigenen Bürger hat der Staat offenbar keine Zeit mehr.

DieselSeppl - bin auch in Bayern beheimatet.

Das mit den Straßenrändern habe ich auch bemerkt. Mich gewundert warum das so schlampig gemacht wird.
Allerdings diese Erklärung ist weiterführend.

Zitat:

Für die eigenen Bürger hat der Staat offenbar keine Zeit mehr.

Duie Erfahrung machte ich ebenfalls.

Aber unsere Parteien wollen offensichtlich die totale Staatsverdrossenheit. Die Frage ist nur welche Absicht da dahinter stecken kann ?

... aber vielleicht geht anderweitig der Lack auch ab wie bei unserem Thema ... 😁

Zitat:

@thommi11 schrieb am 20. August 2018 um 19:39:01 Uhr:


Übrigens, Deine Beiträge zum DSG sind fachlich auch kaum zu toppen. Du gehst da mit den Usern die nur Behauptungen aufstellen auch etwas härter ins Gericht.

Das mag stimmen, aber da ist dann doch ein kleiner aber feiner Unterschied.

Mir reißt irgendwann der Geduldsfaden wenn längst widerlegte Behauptungen von bestimmten Kandidaten immer wieder gemacht werden. Ich reite nicht auf dem Irrtum eines anderen so lange herum, bis es in einer Demütigung endet. Es ist durchaus in Ordnung bei einer offenkundig falschen Aussage nach einem Beleg zu fragen, wenn der Urheber beharrlich daran festhält, aber Ugolf hat seine Aussage nicht wiederholt, nachdem er eines Besseren belehrt wurde. Das Thema war eigentlich für alle abgeschlossen.

😉

Zitat:

... Das Thema war eigentlich für alle abgeschlossen.

Genau so ist es.

Ich weiß eigentlich schon gar nicht mehr um was es ging. So gewichtig war das Thema für mich 🙄

Wenn ein anderer recht hat dann soll man das Schweigen des Belehrten akzeptieren .
Ihm sozusagen das Gesicht wahren lassen ... 😉

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Ohne hier Jemand auf die Füße treten zu wollen, aber ich muss doch bei manchen Beitrag mit dem Kopf schütteln. Bei meinen vorherigen Skoda, hatte ich auch sehr viele kleine Einschläge, besonders an der Front. Bei meinen knapp einen Jahr alten SV (20000km) habe ich noch keinen Einschlag. Warum? Ich fahre so oft wie möglich mit ACC, so das der Sicherheitsabstand stimmt. Und sehr oft lässt sich mein SV zuerst zurückfallen, nachdem ich ACC einschalte. Man denkt der Abstand passt, aber es ist nicht so. Aber es liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen (Mich Eingeschlossen), anderen die Schuld zu geben, als lieber das eigene verhalten zu Hinterfragen. Und ja, es gibt auch Einflüsse, auf die wir keinen Einfluss haben. Wie zum Beispiel Lückenspringer. Wie schrieb hier ein User: Die Verkehrsteilnehmer werden immer Aggressiver.

Sehr guter und einleuchtender Gedanke !

Die Knappauffahrer und Drängler leben eben mit größerem Risiko in jeder Hinsicht.
Ich habe da auch so viel wie keine Probleme weil ich gerne einen Sicherheitsabstand haben will.

Ich halte auch gerne einen Sicherheitsabstand, aber auf der AB ist das fast nicht möglich, weil sich oft wer reindrängt.

O.k. jetzt hab ich es gesehen. Man sieht halt manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ich würde an deiner Stelle den Sprühlack holen und die Stelle mit einem feinen spitzen Pinsel ausbessern. Bei VW muss man wohl irgendwo den Farbcode ablesen. Da weiß ich noch nicht Bescheid. Der Sprühlack ist am Anfang sehr flüssig. Einfach trocknen lassen und dann nochmal was drauf. Und zum Schluss den Klarlack drüber. Wenn du dir unsicher bist, einfach auf einem Probestück (nicht am Auto) probieren. In der Flasche ist genug Farbe.

me3

Es gibt auch Lackstifte.

Genau die nehme ich eben nicht, da hier die Farbe so dick ist und viel zu sehr aufträgt. Die Farbe in den Sprühflaschen ist viel dünner. Damit fallen solche kleinen Stellen deutlich weniger auf.

me3

Die Farbe des TE ist im algemeinen sogar recht resistent gegen Waschanlagenkratzer, sehe ich immer wieder im Bekanntenkreis. Das mit den Steinschlägen usw ist alles normal.
Für die selbst verursachten Schmarren kann das Auto nichts. Pass einfach besser auf und lies dich in die FAQ vom Autopflegeforum ein.

Dann hat man es so wie ich und der Wagen steht mit fast 100.000km noch fast wie neu da 😁

Zitat:

@me3 schrieb am 21. August 2018 um 20:20:48 Uhr:


Genau die nehme ich eben nicht, da hier die Farbe so dick ist und viel zu sehr aufträgt. Die Farbe in den Sprühflaschen ist viel dünner. Damit fallen solche kleinen Stellen deutlich weniger auf.

me3

Mit einem Zahnstocher geht das wunderbar. Ich nehme nur Lackstifte.

Zitat:

@me3 schrieb am 21. August 2018 um 20:20:48 Uhr:


Genau die nehme ich eben nicht, da hier die Farbe so dick ist und viel zu sehr aufträgt.

Das Problem bei den Lackstiften ist eher der im Deckel integrierte Pinsel. Der ist für kleine Stellen tatsächlich etwas zu grob.

Da hast du recht, den Pinsel kann man selten gebrauchen, aber mit einem Zahnstocher geht es super. Gerade wenn eine kleine Kerbe ist, muss der Lack ein wenig dicker sein, damit man sie ausfüllen kann. Da ist mir der Sprühlack viel zu dünn.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 20. August 2018 um 17:05:21 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 20. August 2018 um 13:10:45 Uhr:


Daß die "Entfeinerungen" im Zuge der Sparmaßnahmen des Wolfsburger Konzerns für die Kunden spürbar werden, war zu erwarten.

Die Entfeinerungen und Sparmaßnahmen gibt es vor allem bei der inhaltlichen Qualität deiner Beiträge - das allerdings schon seit vielen Jahren. Und mit dem Waschen hat es doch hier gar nichts zu tun. Der minimale Steinschlag auf Bild 3 kann doch jederzeit passieren. Und das, was man auf Bild 2 sieht, ist doch eine Beschädigung, die mit deutlicher Krafteinwirkung passiert sein muss. Man sieht ja nicht nur einen Kratzer, sondern auch mehrere Druckstellen. Das hat weder mit dem Waschen noch mit der Lackqualität zu tun.

Dem kann ich leider nur zustimmen. Ich meine es war mal anders.

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