Energiemanagement / Batterieladung
Hallo mal wieder!
Frage an die 'Spezialisten'!
Fogendes Problem.... meine alte Batterie war mächtig schwach'. I. Display wurde unter Batteriestatus meistens nur 80% angezeigt. Nach Ladung mit einem Ladegerät dann kurzzeitig auch mal 100%. Ich hatte Sie dann mal mit einem 'echten' Batterietester gecheckt. Ergebnis... Sie hatte noch etwa 75%. Dann auch mal vom Boschdienst prüfen lassen. Das Gerät zeigte an .... ersetzen.
Daher dann eine neue noch extra zuvor geladene verbaut. Anzeige im Auto dann 100%. Das wechselte dann nach Fahrt über Monate hin ( Batteriestatus) von 100 zu 80 zu 90 zu 80 zu 100 zu 90% etc. hin und her. Jetzt in der kalten Jahreszeit fahre ich übertrieben gesagt etwas Batterie schonend. Sozusagen nicht ewig lange und zugleich viele Verbraucher wie Spiegel.- / Sitzheizung/ Zuheizer / Gebläse höchste Stufe etc. etc. an. Trotzdem wird mir meistens nach etwa 45km Fahrt nur 80% angezeigt. Heute wurde mir dagegen und das die kompletten 45km mit permanent Gebläse auf höchster Stufe 90% angezeigt. Wie soll man das denn deuten? Nach welchen Kriterien arbeitet die Batteriestatusanzeige denn? Ich habe schon fast das Gefühl dass das Energiemanagment bemerkt das hohe / höhere Leistung von den Verbrauchern abgefordert wird und dieses dann eventuell einen höheren Ladestrom für die Batterie initiiert. Könnte das der Fall sein? Anders kann ich mir das jedenfalls nicht erklären.
Schon mal besten Dank für Infos und Anregungen
Grüße Andy
41 Antworten
Als ich heute in der Stammwerkstatt war, kam ein Kunde mit seinem Passat B7 TDI (gleiche Farbe wie meiner) und einer schwächelnden AGM Batterie. Die war noch original aus 2012. Das Auto hatte über 500tkm drauf. Der fährt das Ding auch schon ewig. 220A von 680A nach EN hatte die noch laut Batterietester. Der hatte keine Spielereien mit Codierung am Hut als alter Mann.
Das ist ja auch nicht der einzige der 10 Jahre mit der ersten Batterie rum fährt.
Daher finde ich die Spielereien technisch überflüssig. Start Stopp deaktivieren ok, von mir aus, aber den Rest überlebt die Batterie schon. mach dir keine Sorgen. Das Leben ist auch so schon zu kurz.
Nicht, das du nachher noch Probleme hast, weil zu viel unwissend verstellt wurde, ohne dir da auf den Fuß treten zu wollen.
Meine hält jetzt auch 10 Jahre. nach dem ich den Stecker rausgezogen habe und die Rekuperation entfällt.
Muss nur dran denken vor TÜV reinzustecken. Fehler wird keiner abgelegt.
Zitat:
@Speakon68 schrieb am 2. November 2024 um 21:55:38 Uhr:
A) Ich habe mir kürzlich VCDS zugelegt. Könnte jetzt also . . . . . Ja was könnte ich? Den Spaß deaktivieren? Was genau / ganz genau würde das bringen? Batterie mehr oder weniger je nach Fahrprofil gut um die 100% geladen? Was noch? Allerdings frag ich mich warum die dann etwas erfinden das die Batterie nicht immer ( meistens ) nicht auf 100% lädt? Dabei muß man sich doch etwas gedacht haben. Da sitzen immerhin Ingenieure etc.Und an BliZZ87, des Kunden's Passat B7 TDI aus 2012 hat deshalb so lange gehalten, weil dieses Vehikel noch keine Rekuperation hat. Ergo: Batterie wird stets brav vollgeladen.
B) Kühlkreislauf entlüften mit mäßigen Erfolg. Daher 2x mal durchgeführt. Es hat sich zwar von Mal zu Mal gebessert, trotz allem höre ich im Innenraum nach abstellen des Motors noch immer 'Luftblubbergeräusche'.
Zu A)
Klar sitzen dort hochbezahlte Ingenieure, und versuchen alle Umweltauflagen zu erfüllen. Auch wenn die Batterie nicht mehr lange hält. Irgendeinen Preis muss der Kunde in jeden Falle bezahlen.
Zusammengefasst,
Rekuperation an:
- Batterie wird nie voll geladen / niedrigerer SoC, damit Energie aufgenommen werden kann
- "Motorbremse" wird stärker genutzt
- Energierückgewinnung wird genutzt
Batterien werden nicht voll geladen
Rekuperation aus:
- während der Fahrt immer maximale Ladeschlussspannung, Ziel SoC sind 100%
- Batterien werden voll geladen
- keine Energierückgewinnung durch "Motorbremse"
Ich habe jedoch per VCDS diese Funktion deaktiviert, da sie doch sehr ineffizient und kontraproduktiv bei meiner Fahrweise ist. Da ich ausschließlich Langstreckenfahrer bin, wird die Batterie bei jeder Fahrt voll geladen während des normalen Ladezykluses. (jede Strecke zwischen 60 und 300km).
Denn: Ich merkte spürbar im Schubbetrieb bei Gaswegnahme, wenn ich entspannt in eine Ortschaft hineinrolle oder ohne Abbremsen vorrausschauend mich dem Vordermann nähere, dass die "Motorbremse" sehr unangenehm stark wirkte. So stark dass ich bei sparsamer Fahrweise sogar wieder Gas geben musste, um mich der Verkehrssitaution wieder anzupassen. Selbst bei Bergab-Passagen musste ich Gas geben um das Tempo beibehalten zu können.
Nach Überprüfung der Bordelektronik während der Fahrt bestätigte sich mein Verdacht. Die Rekuperation sorgt dafür, dass die Lichtmaschine im Schubbetrieb auf 14,8 Volt kurzzeitig ansteigt, und sie versucht innerhalb kürzester Zeit soviel elektrische Energie wie möglich in die Batterie zu "pumpen".
Dies sorgte letzendlich für mein Langstreckenfahrprofil für einen höheren Dieselverbrauch. Bei Kurzstreckenfahrer macht diese Logik mehr Sinn, für mein Profil jedenfalls ist es kontraproduktiv.
Anleitung zum Deaktivieren, siehe Anhang.
Zu B)
Ja, das Entlüften per VCDS ist eine Farce. Es kann helfen aus den kritischen Stellen die Luft zu bekommen und Hotspots zu vermeiden.
Somit hat es seine Daseinsberechtigung.
Aber 100% entlüftest du damit nicht.
Auch eine Unterdruckpumpe ist nicht perfekt. Da du kein Vakuum erzeugen kannst, sondern im besten Falle -0,7 Bar. (habe ich mittlerweile feststellen müssen)
Aber sei es drum. Bei jeder Methode sollte man im Nachgang nochmal den Füllstand kontrollieren.
Denn grundlegend sind Kühlsysteme so konzipiert, dass sie selbstentlüftend sind.
Fazit: egal wie entlüftet wird, ein oder mehrere Nachkontrollen sind erforderlich. Im kalten Zustand fülle ich den Ausgleichsbehälter auf Minimum.
Als Ergänzung: Bei neueren Fahrzeugen hilft nur noch Stecker rausziehen ( immerhin ) . Codieren geht nicht mehr.
Bleibt der Stecker drinn dann spätestens nach 3 Jahren neue Batterie einplanen. Denn..die Batterien haben das gleiche Prinzip, nur das Ladeprinzip wurde verändert und da spielen die Dinger nicht mit.
Sorry, nonsens. Meinen Leon habe ich nach 6 Jahren mit der Originalbatterie verkauft.
Fazit: Eine durch nichts bewiesene Verallgemeinerung.
Es ist also, wie früher auch schon, eine Frage des Fahrprofiles.
Das ist echt Nonsens. Unserer wird bald 7 Jahre alt und es ist noch die erste Batterie drin.
Nik
Habt ihr das gleiche System ? Meiner ist BJ 22....ich habe permanent Überwachung installiert. Bei mir steht die Anzeihe bei 12,1 und sinkt ab. Beim Bremsvorgang geht es hoch auch 14,9 .
Bei längerer Autobahnfahrt bleibt er bei 12.
Nach 2 Jahren war bereits jegliches Fehlerspeicher auslesen unmöglich geworden.( ohne Ladegerät Anschluss )
Weiterhin war der Fehlespeicher voll mit Fehlern die auf zu niedrige Batterieladung zurückzuführen sind.
Das betrifft alle möglichen Ressourcen.
So kann man kein Auto führen.
Vielleicht ist bei euren älteren Autos das Management noch ein anderes.
Mein Vater hat einen Skoda Fabia von 2019. Leider kann ich es dort nicht per VCDS raus codieren.
Daher ist der Tipp mit dem Abziehen des Steckers garnicht so schlecht.
Es ist schon die 2. Batterie drin. Allerdings ist die auch wieder platt. Die 3. kommt bald rein.
Auch hier ist die Ruhespannung beim Abstellen des Fahrzeuges viel zu niedrig. Die Batterien sulfatieren bei ihm ständig, weil das Batteriemanagement der Rekuperation und eine halb leere Batterie eine höhere Priorität einräumt, als eine volle Batterie, die durch Rekuperation kene Energie mehr aufnehmen kann.
Das Batteriemanagement bewertet nicht das Fahrprofil der Fahrer. Dies kann sehr individuell sein.
Vater lädt regelmäßig mit einem externen Ladegerät nach. Aber auch das nützt nicht viel, da das MAnagement bei der nächsten Kurzstrecke die Batterie wieder halb leer zieht.
Auch wenn griwer und nik1435 ein anderes Fahrprofil haben und dementsprechend deren Batterien länger halten, kann man die vorliegende Probleme nicht als Nonens abtun.
Ich denke deren Batterie Management ist noch ein anderes. Meines ist mir klar durch ständige Ladeüberwachung.
Zum Glück funktioniert das mit dem Abziehen des Steckers. Ladespannung jetzt permanent 14,2
Batterie Test 100 % . So muss es sein.
Das mit dem "Nonsens" seh ich nicht so schlimm. So argumentieren Ahnungslose, hat man sich mittlerweile dran gewöhnt.
Das "Kurzstreckenthema" bei Batterien hattest du auch schon vor Einführung des Batteriemanagements. Wenn das Fzg nicht lange genug bewegt wird um die Batterie zu laden, geht das nun mal auf deren Lebensdauer.
@fluffy_20 An deiner Stelle wäre ich etwas vorsichtig mit dem um sich werfen von Beleidigungen. Vor allem wenn du den Hintergrund der Personen nicht ansatzweise kennst. Dein Verhalten passt jedoch zu deinem Auftreten hier.
Zitat:
@griwer schrieb am 5. November 2024 um 18:49:17 Uhr:
@fluffy_20 An deiner Stelle wäre ich etwas vorsichtig mit dem um sich werfen von Beleidigungen. Vor allem wenn du den Hintergrund der Personen nicht ansatzweise kennst. Dein Verhalten passt jedoch zu deinem Auftreten hier.
Mal kurz den Sachverhalt umdrehen ? 😁 Wie gesagt , Ahnungslose stören mich nicht mehr. Alles gut.🙂
@fluffy_20 Na ja, im Gegensatz zu dir kann ich bei meinen Posts nichts beleidigendes feststellen. Also im Sachverhalt umdrehen bist du momentan ganz weit vorne. Allerdings muss ich gestehen, dass mir das hier jetzt zu billig wird.
Du hast Recht, ich bin raus.