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ENBW führt "Blockiergebühr" an Ladesäulen ein..

Mercedes GLE W167
Themenstarteram 24. September 2020 um 22:35

Aufgepasst liebe "de-Fahrer".. ;)

 

"Guten Tag…

 

wir freuen uns sehr, dass Sie mit EnBW mobility+ und dem ADAC e-Charge Tarif unterwegs sind. Wie bereits bei der Umstellung auf die rein strombezogene Abrechnung angekündigt, haben wir das Nutzerverhalten an den Ladepunkten beobachtet. Uns ist dabei aufgefallen, dass Ladepunkte oft weit über den Ladevorgang hinaus blockiert sind. Dadurch werden für Sie und andere Nutzer*innen von E-Fahrzeugen die Möglichkeiten eingeschränkt, schnell und einfach aufzuladen.

 

Als Deutschlands bester und größter E-Mobilitätsanbieter möchten wir, dass unsere Kund*innen auch in Zukunft von der flexiblen und optimalen Nutzung aller Ladepunkte im EnBW HyperNetz profitieren, egal ob in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien oder den Niederlanden. Um zu vermeiden, dass die Ladesäulen als Dauerparkplätze genutzt werden, führen wir ab dem 2. November 2020 eine Blockiergebühr als zusätzliche Tarifkomponente ein. Das bedeutet: Ab der fünften Stunde Anschlusszeit fallen mit dem aktuell reduzierten Mehrwertsteuersatz (16%) zusätzlich 9,75 Cent für jede weitere Minute an, jedoch maximal 11,70 Euro pro Ladevorgang (Kostenairbag).

 

Diese zusätzliche Tarifkomponente ist unabhängig von Ihrem ADAC e-Charge Tarif und gilt bei allen Ladevorgängen ab dem 2. November 2020, die Sie über ein EnBW mobility+ Zugangsmedium (App oder Ladekarte) durchführen und die die vier Stunden Anschlusszeit überschreiten. Die Blockiergebühr ist dann auch Teil Ihres Tarifs.

 

Aber keine Sorge: Wenn Sie Ladesäulen nicht als Langzeitparkplatz nutzen, ändert sich für Sie nichts. Alle weiteren Tarifbestandteile, wie z.B. die Grundgebühr und die Kilowattstundenpreise Ihres ADAC e-Charge Tarifs bleiben unverändert. Damit Sie auch weiterhin flächendeckend einfach laden können – schnell, überall, zu einem Preis.

 

Falls Sie noch Fragen haben, wir sind immer gerne für Sie da.

 

Freundliche Grüße

Ihr EnBW mobility+ Team "

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@holle9 schrieb am 25. September 2020 um 09:33:29 Uhr:

Nehmen wir an, wir (Familie mit Kindern) machen am Wochenende einen Ausflug, z.B. zum Wandern. Nun stelle ich mich an die Ladesäule um meinen Hybrid zu laden. Der ist nach 4h voll. Die Wanderung dauert 8h.

Wenn ich jetzt für die zweiten 4h eine Extra-Gebühr bezahlen soll: glaubt hier ernsthaft jemand, dass ich meinen Hybrid dort laden werde? Nein. Dann fahre ich den Weg zurück lieber mit Diesel. Schon rein aus Protest.

Unfassbar! Und für diesen Blödsinn gibt es auch noch 2x Danke!

An welcher Tankestelle kann ich bitte meinen Wagen an der Zapfsäule abstellen, den Tankvorgang starten und dann erstmal 'ne Stunde rüber in's Freibad gehen?

Und dann auch noch der Hinweis auf Wochenendausflug mit Familie / Kindern. Als ob das Gründe für einen Dienstleister wären, dir kostenlos für Deine Freizeitgestalltung einen Parkplatz zur Verfügung zu stellen... wie muß man drauf sein, um sich so eine verquere Logik zusammen zu kleben?

Zum Thema:

Eine "Blockadegebühr" ist absolut sinnvoll. Bei 10 Cent pro Minute kommt man pro Stunde auf 6 Euro. Das tut weh (was es ja auch soll!), ruiniert aber auch niemanden. Blödsinn ist natürlich, eine fixe Standzeit unabhängig von der jeweiligen Ladedauer festzusetzen!

Ladezeit + 15 Minuten sollten frei sein. Solange geladen wird, erfüllt der Ladeplatz ja seine Funktion und der Betreiber verdient sein Geld.

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Deswegen habe ich einen neuen Verbrenner mit 48V bestellt, dann blockiere ich auch keine Ladesäule :-) Diese bösen Stromfresser heißt es dann bald in paar Jahren.

Mal sehen, was noch so für ein Schwachsinn kommt, wenn so gut wie alle Elektroautos fahren. Dann darfst Du wahrscheinlich kein TV mehr zu Hause schauen, weil alles auf einmal dann das Netz nicht belasten darf. Vielleicht werden bald Elektrozahnbürsten verboten. Eine herkömmliche tut es doch auch....

Die Menschheit ist doch viel dümmer wie die Politiker.

Schade, dass so viele mit offenen Augen schlafen und jeden Scheiss mitmachen. Aber wir wollen ja keine Diskussion aufmachen, die hier nicht reinpasst....

Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass ich mir den Kauf des DC-Laders sparen könnte und „nur zuhause laden“ das einzig sinnvolle wäre.

Und wenn dann demnächst nach dem aktuellen Anfixen die Mobilitätsstromsteuer zur Kompensation wegbrechender Mineralösteuereinnahmen kommt ... ;)... Bei den knapp 15000 km mittlerer Jahresfahrleistung wird die dann bei um die 30 Cts/KWh liegen ... :eek:

Solange du in Hamburg zu drei Ladesäulen fährst und alle durch nicht E Autos besetzt sind, halte ich das bestrafen des Parkens über die Ladedauer hinaus für eine Frechheit.

EnBW zieht hier mit etwas nach das z.B. Maingau seit langem im Tarif hat - und ich glaube Tesla hat da auch schon mir rumexperimentiert.

Ich kann den Schritt dahingehend nachvollziehen das E-Auto-Ladeplätze - gerade in Großstädten - gerne mal Filet-Charakter haben. Natürlich würde ich es auch begrüßen 3 Tage lang kostenlos irgendwo so zu parken und maximal die „Erhaltungsladung“ zu zahlen mit dem Gedanken das mir keiner was kann. Ich find die 4 Stunden ein wenig kurz da z.B ein de bei leeren Akkus über AC wahrscheinlich grad so nicht voll werden würde - aber sonst ist der Gedanke ggf. nicht 100%ig abwegig...

Mal eben OP, wie schnell kann ich den 350 (d)e denn jetzt eigentlich laden, wenn ich nicht die 60KW/h DC Dose genommen habe.

Und zum Thema, ich verstehe, dass es nicht in Ordnung ist, da weiter über die Ladezeit hinaus zu stehen aber es muss ertsmal ein Weg gefunden werden, dass sich normale Verbrenner nicht immer auf diese Plätze stellen. Aber in Hamburg wird das (zumindest da wo ich wohne) nicht kontrolliert.

Der 350de lädt AC maximal mit 7,2 kW (2-phasig).

Ohha, das ist ja nicht so viel :)

Über Nacht reicht das aber locker aus. Sofern man die Möglichkeit hat über Nacht zu laden.

Für unterwegs habe ich aber den 60kW DC Lader.

Nehmen wir an, wir (Familie mit Kindern) machen am Wochenende einen Ausflug, z.B. zum Wandern. Nun stelle ich mich an die Ladesäule um meinen Hybrid zu laden. Der ist nach 4h voll. Die Wanderung dauert 8h.

Wenn ich jetzt für die zweiten 4h eine Extra-Gebühr bezahlen soll: glaubt hier ernsthaft jemand, dass ich meinen Hybrid dort laden werde? Nein. Dann fahre ich den Weg zurück lieber mit Diesel. Schon rein aus Protest.

Das Problem in Deutschland ist, viele Ladestationen auch von EnBW bieten nur Wechselstrom

Hätten die Gleichstrom wäre ich nach 30Minuten wieder weg.

So gehe ich lieber zu Aldi Gleichstrom und kostenlos

Zitat:

@BOFLIES schrieb am 25. September 2020 um 07:55:49 Uhr:

Der 350de lädt AC maximal mit 7,2 kW (2-phasig).

Meiner benötigt 3,75 Stunden wenn er ganz leer ist bei ca. 7,3kW Ladestrom

Das ist falsch!

Es gibt fast kein E-Auto, das sich in dieser Zeit laden läßt. So ist die sogenannte Blockiergebühr eine versteckte Preiserhöhung.

Die täuschende Statistik kommt daher, dass viele Hybridfahrzeuge verkauft wurden. Die haben einen kleinen Akku und lassen sich in der genannten Zeit aufladen. Mit einem E-Auto komme ich gerade mal 150 Kilometer (7KW Ladung) oder 230 - 250 Kilometer (11 KW Ladung) weit. Danach bezahle ich die Strafgebühr für E-Autos (genannt Blockiergebühr. Ist aber falsch, ich lade ja noch).

Ich denke, das schafft keine Motivation, ein E-Auto zu kaufen.

Auf einen Benziner umgerechnet entspricht das 15 -20 Liter. Man stelle sich vor, eine Tankstelle gibt nur 20 Liter ab. Danach kostet der Liter 10 Cent mehr oder man muss nach 4 Stunden kommen, um die nächsten 20 Liter abzuholen. Was gäbe das für einen Aufschrei.

Zitat:

@KlausBeyreuther schrieb am 26. Oktober 2020 um 19:00:06 Uhr:

Das ist falsch!

Es gibt fast kein E-Auto, das sich in dieser Zeit laden läßt. So ist die sogenannte Blockiergebühr eine versteckte Preiserhöhung.

Die täuschende Statistik kommt daher, dass viele Hybridfahrzeuge verkauft wurden. Die haben einen kleinen Akku und lassen sich in der genannten Zeit aufladen. Mit einem E-Auto komme ich gerade mal 150 Kilometer (7KW Ladung) oder 230 - 250 Kilometer (11 KW Ladung) weit. Danach bezahle ich die Strafgebühr für E-Autos (genannt Blockiergebühr. Ist aber falsch, ich lade ja noch).

Ich denke, das schafft keine Motivation, ein E-Auto zu kaufen.

Auf einen Benziner umgerechnet entspricht das 15 -20 Liter. Man stelle sich vor, eine Tankstelle gibt nur 20 Liter ab. Danach kostet der Liter 10 Cent mehr oder man muss nach 4 Stunden kommen, um die nächsten 20 Liter abzuholen. Was gäbe das für einen Aufschrei.

Weshalb sind jene E-Autofahrer*innen von der Blockiergebühr betroffen, deren Ladevorgang nach vier Stunden Anschlusszeit noch nicht abgeschlossen ist?

Eine Analyse der Ladevorgänge an EnBW-eigener Ladeinfrastruktur hat zudem gezeigt, dass nur fünf von einhundert Ladevorgängen länger dauern als drei Stunden. Beispielsweise E-Autos mit geringer AC-Ladeleistung aber hoher Batteriekapazität brauchen dennoch länger, um von einem niedrigen Ladezustand wieder voll zu laden. Mit Blick auf das durchschnittliche Ladeverhalten an öffentlichen Ladesäulen, kommt dieser Fall in der Praxis nur sehr selten vor. Der Kostenairbag sorgt zudem dafür, dass die Blockiergebühr nur in der fünften und sechsten Stunde der Anschlusszeit anfällt und die Kosten jederzeit transparent sind.

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