Empfehlungen Austausch „Abblendlicht“

Kia Ceed CD

Hallo,

Ich bin bzgl. der Scheinwerferbeleuchtung „Abblendlicht“ nicht so up2date und bevor ich mich zum Einkauf bewege wollte ich euch fragen welchen Typ Lampen ich einbauen kann und das ihr empfehlen würdet.

Es geht um den Kia Ceed SW 2018 1.4L mit Halogenlampen.

Das Abblendlicht ist m.M.n. zu schwach. Gerne würde ich es durch ein anderes Leuchtmittel ersetzen. Welches Leuchtmittel kann ich da nehmen?

H7? , 55Watt? oder was muss da rein?

33 Antworten

ich habe die Serien H7 gegen einen Satz "Philips- Racing- Vision +150%" getauscht, ich finde es hat sich total gelohnt, vorallem bei Regen ist es ein viel weißeres (helleres) Licht und die Ausleuchtung ist auch wesentlich besser. Ist mein Empfinden aber jeder sieht dies anders.
Das sie eine nicht sooooooo lange Lebensdauer haben weiß ich, aber mal abwarten.

Gruß
Frank

So langsam bin ich hier doch überzeugt die Serien Lampen durch eine Alternative zu ersetzen.

Gestern Abend brutalster Nebel. Sicht unter 25 Meter - mit den Serien Lampen hat sich das angefühlt, als würde man mit einem Teelicht in einer Grotte stehen. Die Nebelscheinwerfer haben nur teilweise geholfen.

Bringt es auch etwas bei den Nebelscheinwerfern/Abbiegelicht das Leuchtmittel zu tauschen?

Selbst wenn diese diversen Leuchtmittel eine Lebenserwartung von nur 2 Jahren haben ist es mir das Geld dafür ausgeben wert.

Für mehr Sicherheit gebe ich gern paar Kröten mehr aus.

Ob etwas Sinn ergibt, muss man immer für die einzelne Person entscheiden.
Ich persönlich werde zu gegebener Zeit auch die Nebelscheinwerfer ersetzen. Reine Einbildung, weil ich da ordentliche Lampen drin haben will, obwohl ich die Nebler nicht brauche. Mein Xenonabblendlicht bringt mehr, als die lächerlichen Longlife-Lämpchen. Ein paar Mal probiert, zuletzt am Sonntag .. bringt absolut nichts.

Bei dir kann es wieder anders sein, da Halogen grundsätzlich weniger hell ist. Allerdings würde ich hier erstmal gucken, ob bei dir Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht aus dem gleichen Leuchtmittel stammen. Sollte es so sein, würde ich darauf verzichten, da durch das häufige Ein- und Ausschalten die Lampen schneller verschleißen. Und vermutlich kommt man auch mit dunklem Abbiegelicht zurande.
Hier ist es mal wieder schade und lächerlich, dass man in Deutschland keine Nachrüst-LED einbauen darf. Bürokratie zulasten der Sicherheit, weil es schon immer so war. Wenn Osram und Philips wollen, bauen die LED, die die gleichen Abstrahlwinkel haben, wie ihre Halogen-Geschwister, gleiche Größe, weniger Abwärme und der Widerstand ist auch gleich drin.
Aber mit Fortschritt hat es unsere Neuland-Politik ja nicht so ..

Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 19. November 2019 um 16:25:26 Uhr:


Hier ist es mal wieder schade und lächerlich, dass man in Deutschland keine Nachrüst-LED einbauen darf. Bürokratie zulasten der Sicherheit, weil es schon immer so war. Wenn Osram und Philips wollen, bauen die LED, die die gleichen Abstrahlwinkel haben, wie ihre Halogen-Geschwister, gleiche Größe, weniger Abwärme und der Widerstand ist auch gleich drin.
Aber mit Fortschritt hat es unsere Neuland-Politik ja nicht so ..

Dem muss ich mal widersprechen. Es ist meines Wissens nach in Deutschland nicht verboten, Nachrüst-LED-Leuchtmittel einzubauen. Es ist lediglich verboten, Leuchtmittel (egal, welcher Art) einzubauen, die keine Zulassung haben. Dass nur zugelassene Leuchtmittel eingebaut werden dürfen, geht nicht zu Lasten der Sicherheit, sondern fördert diese eher. Ich meine, mal einen Test von LED-H7-Retrofit-Lampen gelesen zu haben. Da war alles dabei von mieser Ausleuchtung bis zum massiven Blenden des Gegenverkehrs (teils beides zusammen) - nur eben nichts, was einen halbwegs vernünftigen Kompromiss hinbekommen hat. Eigentlich leicht verständlich, denn der Scheinwerferaufbau ist nun mal speziell für Glühfaden-Leuchtmittel konstruiert, bei denen das Licht an genau definierter Stelle (Glühfaden!) erzeugt wird. Das mit Nachrüst-LED-Lampen hinzubekommen, dürfte gar nicht so einfach sein.

Wenn Osram oder Philips versuchen würden, H7-Nachrüst-LED zu entwickeln, dann ist ihr Hauptziel, in den nächsten 5 oder 10 Jahren die Entwicklungskosten wieder reinzuholen und Geld damit zu verdienen. Dass sie das nicht gemacht haben, dürfte wohl daran liegen, dass sie dafür keine Chance sehen. Ihnen wird bewusst sein, dass bei den allermeisten Autoherstellern spätestens in der übernächsten Auto-Generation generell LED-Scheinwerfer eingebaut sein dürften. Wozu also noch Entwicklungsaufwand in solche Retrofilt-Dinger stecken, deren Markt wahrscheinlich heute schon zurückgeht?

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Der Test steht irgendwo im Internet und feiert die LED, weil sie eine homogene Lichtverteilung, gute Ausleuchtung und hohe Reichweite bei langer Haltbarkeit bietet.
Aber in Deutschland hat kein Hersteller sein Auto mit diesen Leuchtmitteln zugelassen, also darf man sie nicht einbauen. Da können noch soviele E-Zeichen draufstehen.
Ist aber verständlich. Man will ja sein teures LED-Licht ab Werk verkaufen, damit die Käufer bei Problemen gleich den ganzen Scheinwerfer teuer tauschen lassen müssen.
Mit H7-LED hätte man das gleiche Problem wie heute schon .. die blöden Käufer wechseln es selbst, statt für viel Geld in die Werkstatt zu fahren.
Also müsste man die Motorräume noch mehr verschachteln.

Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 20. November 2019 um 09:31:36 Uhr:


Der Test steht irgendwo im Internet und feiert die LED, weil sie eine homogene Lichtverteilung, gute Ausleuchtung und hohe Reichweite bei langer Haltbarkeit bietet.
Aber in Deutschland hat kein Hersteller sein Auto mit diesen Leuchtmitteln zugelassen, also darf man sie nicht einbauen. Da können noch soviele E-Zeichen draufstehen.
Ist aber verständlich. Man will ja sein teures LED-Licht ab Werk verkaufen, damit die Käufer bei Problemen gleich den ganzen Scheinwerfer teuer tauschen lassen müssen.
Mit H7-LED hätte man das gleiche Problem wie heute schon .. die blöden Käufer wechseln es selbst, statt für viel Geld in die Werkstatt zu fahren.
Also müsste man die Motorräume noch mehr verschachteln.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine umgerüstete Birne auf LED die gleiche Leuchtqualität wie ein LED Scheinwerfer hat. Noch dazu, wären hier viele Funktionen der modernen LED Scheinwerfer (die KIA leider nicht bietet) nicht möglich. Ob man überall gleich eine Verschwörung sehen muss...

Und wo ist dann der große Unterschied zu KIA-Scheinwrrfern, wenn die tollen Funktionen nicht implementiert sind?
Am Ende leuchtet da auch nur eine Diode hinter einer Linse. Nur dass diese Diode auf eine im Scheinwerfer festsitzende Platine gelötet wurde.
Das hat dann auch relativ wenig mit "Verschwörung sehen" zu tun, oder willst du auch das berühmt Glühbirnen-Kartell leugnen?
Ansonsten kannst du ja mal bei Golf 5-, Passat B6- und Ur-Golf-Plus-Besitzern anfragen, wie sie die jetzt (nach einem Autoleben) nach und nach ausfallenden Dioden im Heckscheinwerfer austauschen.

War letztens in einer Autozeitschrift, vielleicht hilft das ja dem TE.

Img-20191121
Img-20191121

Habe jetzt die Original Osram Original Line 64210L, H7 gegen die Philipps Xtreme 130% ausgetauscht. Bin gespannt wie der Unterschied heute Abend ist. Danke für das Dokument.

Zitat:

@don_stephano schrieb am 19. November 2019 um 11:26:25 Uhr:


Bringt es auch etwas bei den Nebelscheinwerfern/Abbiegelicht das Leuchtmittel zu tauschen?

Nein. Die Sichtweite hängt eher an der Art des Nebels - je nach Nebel bringen Nebelscheinwerfer außer einer flächigeren Ausleuchtung rein gar nichts.

Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 20. November 2019 um 09:31:36 Uhr:


Der Test steht irgendwo im Internet und feiert die LED, weil sie eine homogene Lichtverteilung, gute Ausleuchtung und hohe Reichweite bei langer Haltbarkeit bietet.
Aber in Deutschland hat kein Hersteller sein Auto mit diesen Leuchtmitteln zugelassen, also darf man sie nicht einbauen. Da können noch soviele E-Zeichen draufstehen.

Das stimmt so nicht. Der LED-Produzent könnte die durchaus zertifizieren lassen. Das ist aber sehr teuer - man bräuchte für jedes Scheinwerfermodell eine eigene Begutachtung ob das so geht.

Jetzt kann man sich überlegen ob es die Retrofit-LED nicht in zugelassen gibt, weil sie die Zulassung nicht schaffen oder sie einfach viel zu teuer ist. Sprich wiel viel würde eine H7-LED dann kosten und kaufen die wirklich genügend Kunden?

Eins der Hauptprobleme ist ja der Scheinwerfer als solches. Der ist konstruktiv auf die Lichtabgabe einer H7-Halogen ausgelegt. Eine H7-LED müsste also ziemlich identisch abstrahlen um die Reflektoren richtig auszunutzen. Das ist gar nicht mal so leicht (die billigen Varianten aus China schaffen das nicht). Der Rest hätte die teure Zertifizierung vor sich.

https://www.focus.de/.../...en-sind-aber-noch-verboten_id_7946455.html

Das schonmal zum Anfang. Ich gucke mal, ob noch Tests im Netz finde, meines Wissens wurde nämlich eine LED bei normalen H7 mitgetestet.

Laut Zubehörkatalog gibt es einen Umbausatz für Xenon (Ceed HB und SW)

ZK60099100349 + ZKJD99100109
Xenon Beleuchtung + Adapter
Da gehört doch mehr dazu eigentlich oder? Höhenverstellung, Scheinwerfer Reinigung... Oder?

Höhenverstellung hat Dein Auto ja und Reinigungsanlage braucht es nicht.

Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 21. November 2019 um 16:28:00 Uhr:


https://www.focus.de/.../...en-sind-aber-noch-verboten_id_7946455.html

Das schonmal zum Anfang. Ich gucke mal, ob noch Tests im Netz finde, meines Wissens wurde nämlich eine LED bei normalen H7 mitgetestet.

Die Ergebnisse sind durchaus besser. Aber bislang scheitern benannte Hersteller an der Zulassung. Vor 2 Jahren hieß es "man arbeite dran". Seitdem hörte man nichts mehr. Ich glaube nicht mehr dran, dass da noch was kommt.
Denn je länger es dauert, desto uninteressanter wird es. Bei Zulassung wären es wohl um 200€ Umbaukosten (ungefähr 100€ für die LED + Einbau, der dann vom Fachhandel erfolgen müsste). Das ist zwar eine Menge Geld, aber noch halbwegs erschwinglich. 2017, als es einige Artikel dazu gab, waren LED-Scheinwerfer für viele Modelle noch gar nicht verfügbar bzw. sehr teuer. Aktuell haben jedoch immer mehr Neuerscheinungen LED als Serienausstattung oder ist zumindest sehr günstig erhältlich (z.B. 150€ im Astra).

200€ investiert man dann doch nur in ein Auto mit höherem Wert. Davon gibt es jedoch mit jedem Jahr weniger. Schaffen die die Marktreife nicht im nächsten Jahr, ist der Zug so langsam abgefahren. Gäbe es die jetzt, würde ich meinen Ceed umrüsten. Das mache ich aber nicht mehr nach der Halbwertszeit des Restwerts.

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