Empfehlung Starterbatterie
Hallo,
ich glaube meine Starterbatterie muss bald ersetzt werden, und ich schaue mich gerade nach einem empfehlenswerten Ersatz um.
Mit dem Starten des Motors hatte ich zwar bisher keine Probleme mit meiner alten Batterie, aber die Standheizung schaltet sich aufgrund einer zu schwachen Batterie schon nach wenigen Minuten ab.
Kurzstrecken fahre ich kaum, normalerweise immer Strecken von ca. 30 - 50 km.
Es handelt sich noch um die originale ab Werk verbaute Batterie im meinem Fahrzeug (EZ 06/2012)
In der engeren Auswahl habe ich aktuell die VARTA Silver Dynamic AGM 580 901 und die Banner Running Bull AGM 592 01
Wäre diese Auswahl korrekt und passend für den W204 250 CDI Blue Efficiency Automatik mit Start/Stop-Automatik?
Und muss beim Batterietausch die neue Batterie am Fahrzeug angelernt werden? (Stichwort IBS)
Beste Antwort im Thema
Weil es mit den Einheiten nicht so ganz passt, eine kleine Erklärung.
Eine Batterie musst du dir vorstellen, wie eine Flasche Wasser. Beim Starten oder im Standheizungsbetrieb entnimmst du Wasser daraus. Während der Motor läuft, wird die Flasche langsam wieder aufgefüllt.
Entnimmst du mehr, als du nachfüllst, ist die Flasche irgendwann leer. Dabei ist egal, ob die Flasche nun 1 Liter oder 1,5 Liter fasst. Die Angabe der Ah entspricht exakt der Größe der Flasche.
Eine Batterie mit vielen Ah macht als nur Sinn, wenn du einen sehr ungleichmäßigen Betrieb hast und vielleicht 2 Wochen immer eher entlädst und dann eine lange Fahrt machst, wo die Batterie wieder ordentlich voll geladen wird.
Wenn du einfach sie immer zu viel entlädst, dann helfen dir auch die vielen Ah nicht weiter.
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316 Antworten
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 13. August 2018 um 13:12:06 Uhr:
Die Verbrauchsanzeige ist nicht sicher weg, der Tageskilometerzähler schon.
Die Pole werden mit einem brauchbaren Ladegerät versorgt, dann eingepackt in Folie und dann zur Seite gelegt, nur der Pluspol. Fini, das war es gewesen.
Guck dir die Batterie mal eher genauer an, ich meine der Mopf mit Startz-Stop hat immer AGM und die genannte Varta ist eine AGM.
Danke.
Was verstehst Du unter "brauchbarem Ladegerät"?
Ich habe ein ctek MXS 5.0, aber eine supply-Funktion wie das MXS 10.0 hat das nicht.
Ich hab noch ein kleines, welches ich vor rund 18 Jahren fürs Motorrad gekauft hab. Das hat einen Ladestrom von ca. 500 mA.
Das mit der verbauten Batterie hat mich auch stutzig gemacht. Ich hab mir die Batterie (Original MB aber von Varta produziert Nr. A0009822108, bzw. 0009822108131127501733) genau angeschaut, da steht aber nur etwas von VRLA, absolut nix von AGM.
M.W. steht auf den AGM von Varta dann VRLA-AGM oder AGM-VRLA. VRLA ist ja nicht zwingend AGM.
Wenn ich die Teile Nummer bei ebay eingebe, werden da andererseits gebrauchte MB-Original/Varta Batterien angezeigt, Foto mit eben der Nummer aber auf dem Etikett steht dann "VRLA/AGM" . Von daher kann ich den Batterietyp nicht wirklich eindeutig zuordnen, da bei mir das "AGM" fehlt.
Ich würd grundsätzlich auch eine AGM nehmen, das ist mir prinzipiell egal, preislich tut sich das auch nicht viel. Der Punkt ist, daß die Batterie im Motorraum (VR unter einem "Lüftungsgehäuse"

eingebaut ist, und es da ziemlich heiß werden kann, was gegen AGM spricht, da die für "heiße" Einbauorte nicht so gut geeignet sein sollen (ich glaube ab 55 Grad wirds "kritisch"

.
Der Varta Batteriefinder hat mir diese ausgespuckt: VARTA F21 Silver Dynamic AGM 580 901 080 Autobatterie 80Ah . Wäre grundsätzlich auch ok und mit 150€ auch noch etwas billiger als die Moll EFB. Mir gehts da eher um die Eignung für den "heißen" Einbauort.
Moll wäre mir lieber als Johnson Controls ("Varta"
Zitat:
@moonwalk schrieb am 13. August 2018 um 17:01:23 Uhr:
Moll wäre mir lieber als Johnson Controls ("Varta"
Ich bin noch nicht schlüssig ob AGM oder EFB (s.o.). Bei EFB würde ich wohl die Moll nehmen, bei AGM kämen wohl Varta, Banner oder auch EXIDE grundsätzlich in Frage (akt. Abmessung ist 315x175x190, LxBxH). Eine 80 Ah AGM gibts von Moll nicht, die 70er hat andere Maße (278x175x190) und ich befürchte daß dann meine Befestigung am Boden wg. der Länge nicht mehr passt; oder gibts in dem Bereich nochmal Löcher f.d. Befestigungsschrauben?
Wenn du kannst, geh mal ins Servicemenü und sieh dir da die Spannungen an, die im Bordnetz herrschen, besonders im Schiebebetrieb. Kannst das auch mit einem Multimeter machen, aber dazu musst du einen Adapter für die Steckdose bauen. Wenn die Spannung bis auf 14,3/14,4V geht, ist das Auto für Nicht-AGM-Batterie ausgelegt. Sollte die Spannung im Schiebebetrieb bis auf 14,9V gehen, ist das für AGM ausgelegt.
Bei mir im Bordnetz geht die Spannung richtig hoch und schwnakt enorm.
Hier mal als Beispiel von meinem.
https://www.youtube.com/watch?v=A5j8msXf77I
Diese Spannungsschwankungen sind mir auch schon aufgefallen, allerdings nicht per Messgerät sondern weil beim Ausrollen im Schiebebetrieb jedes mal der Lüfter der 12V-Kühlbox im Kofferraum hochdrehte.
Wie kommt das eigentlich?
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 15. August 2018 um 13:59:17 Uhr:
Wenn du kannst, geh mal ins Servicemenü und sieh dir da die Spannungen an, die im Bordnetz herrschen, besonders im Schiebebetrieb. Kannst das auch mit einem Multimeter machen, aber dazu musst du einen Adapter für die Steckdose bauen. Wenn die Spannung bis auf 14,3/14,4V geht, ist das Auto für Nicht-AGM-Batterie ausgelegt. Sollte die Spannung im Schiebebetrieb bis auf 14,9V gehen, ist das für AGM ausgelegt.
Bei mir im Bordnetz geht die Spannung richtig hoch und schwnakt enorm.
Hier mal als Beispiel von meinem.
https://www.youtube.com/watch?v=A5j8msXf77I
Vielen Dank!
Auf die Idee (auch mit dem gleichen Hintergedanken bzgl. 14,4 vs 14,9

) bin ich vorgestern auch schon gekommen. Ich habs zwar nicht gefilmt, aber der Verlauf war bei mir im Prinzip genauso. Im Schiebebetrieb geht die Spannung hoch bis 14,9, im Stand (Motor läuft) bewegte sich das um 12,9-13,0. Ich hab vorgestern die Motorhaube aufgelassen und heute vorm Starten mal die Spannung im Motorraum mit dem Multimeter gemessen, ohne daß ich vorher ZV oder Türen betätigt hätte: Ergebnis war 12,74V, gestern lag es bei 12,80V. Wenn ich dann die Spannung nach Betätigung der ZV und Türen über den Affengriff abgerufen habe, lag der Wert im KI bei 12,4 . Beim Kaltstart gehts dann kurzzeitig runter, Wert weiß ich nicht mehr genau, 10,8 o.ä.
Dann hab ich auf der Varta-Seite auch mal die Batteriesuche per Teilenummer meiner Originalbatterie eingegeben: Der spuckt immer VARTA F21 Silver Dynamic AGM 580 901 080 Autobatterie 80Ah aus.
Fazit: es deutet einiges darauf hin, daß es sich bei der Originalen um eine AGM handelt, auch wenn nur VRLA draufsteht. Also werde ich auch wieder eine AGM reinmachen, welche weiß ich noch nicht.
So wie es aussieht, ist meine doch noch nicht am Ende. Andererseits möchte ich den Wagen noch ein paar Jahre fahren und da werd ich um eine neue eh nicht drumherum kommen. Von daher werde ich das jetzt nochmal ein paar Tage mit dem Multimeter beobachten und dann bei Zeiten zuschlagen; vorbereitet bin ich ja dann jetzt.
Danke an alle für die Hilfe!
Wie heißt denn das am Schluss im Video? So ja wohl nicht :
"Der geht aber sofort wieder runter, der Spannung, wenn ers Ding ist"?
Ich wprde die Batterie einfach mal eine Nacht stationär aufladen. Das bringt die Dinger mitunter wieder auf Touren.
Die Spannung des Bordnetzes wird belastungsabhängig geregelt. Das bedeutet, dass die Lichtmaschine im Prinzip nur soviel Strom erzeugt, wie gerade verbraucht wird. Die Ladung der Batterie erfolgt vortzgsweise im Schiebebetrieb des Motors, sprich bei Einsatz der Motorbremse. Sieht man auch beim beschleunigen, da wird die Limaleistung reduziert um Sprit zu sparen. Das ganze nennt sich Generatormanagement und steht in der Ausstattungsliste. Es ist Bestandteil des Blue effiency-Paketes (ab Mopf Serie).
Bei meiner Original VRLA Batterie wurde die Teilenummer bei Mercedes ersetzt und jetzt steht wohl AGM drauf.
Als ich vor 2 Jahren die Batt. erneuert habe, habe ich mich führ eine Exide entschieden. Die Dinger haben sämtliche Tests gewonnen und sind preislich noch im Rahmen.
+1
auch ein empfehlenswerter Hersteller!
Zitat:
@mellissengeist schrieb am 16. August 2018 um 09:28:16 Uhr:
Als ich vor 2 Jahren die Batt. erneuert habe, habe ich mich führ eine Exide entschieden. Die Dinger haben sämtliche Tests gewonnen und sind preislich noch im Rahmen.
Wir haben einen T. Yaris noch mit Exide-Batterie als Originalausstattung. Der ist jetzt 8 J. alt und wurde als Laternenparker die letzten viereinhalb Jahre quasi nur auf Kurzstrecke bewegt (morgnes 3KM abends 3 KM etc. Gesamtfahrleistung 3-3,5TKM p.a.). Ich habe die Batterie jetzt mal aufgeladen: Mein MXS 5.0 war nach 90 Minunten fertig damit (Stufe 7). Die Batterie zeigt bislang keine Anzeichen von Schwäche.
Ich hab nun eben vorsorglich eine neue Exide EK800 AGM in meinen W204 220 Cdi Mopf 2011-12 eingebaut. War prinzipiell jetzt kein größeres Problem, aber:
Es gibt ja den Entgasungsschlauch. Dieser war bei der alten Batterie links (auf der Seite des Minunspols eingesteckt. Die neue Batterie hat nun zwar zwei derartige Löcher (links und rechts), beim linken ist allerdings ein Steg quer in das Loch "eingegossen", so daß ich den Schlauch dort nicht einstecken kann.
Heißt das, daß ich jetzt einen neuen Schlauch an das rechte Loch verlegen muß?
Oder gibt´s ne andere Lösung?
Danke!
P.S.:
-Preis für die Batterie: 139€ +Pfand inkl. Versand.
-ich hab ohne Spannungserhaltung ein-/ausgebaut: Sieht so aus als ob nur der Durchschnittsverbrauchsstand verlustig gegangen ist.
Bzgl. Erfahrung:
Meine Originalbatterie von 2007 hat nun 11 Jahre und 180.000 km gesehen und fängt langsam zu schwächeln an. Der Generator lädt noch anständig, aber selbst die manuell geladene Batterie geht schnell in die Knie.
So gesehen wäre es doch sinnvoll, wieder eine Originalbatterie mit Stern von (Varta?) zu nehmen.
Mein MB-Partner hat die sogar im günstigen Angebot: https://hirschvogel.eu/.../...L_180814_MB_TeilePartner_PKW_03-2018.pdf Achtung, das sind netto-Preise.