Empfehlung Starterbatterie
Hallo,
ich glaube meine Starterbatterie muss bald ersetzt werden, und ich schaue mich gerade nach einem empfehlenswerten Ersatz um.
Mit dem Starten des Motors hatte ich zwar bisher keine Probleme mit meiner alten Batterie, aber die Standheizung schaltet sich aufgrund einer zu schwachen Batterie schon nach wenigen Minuten ab.
Kurzstrecken fahre ich kaum, normalerweise immer Strecken von ca. 30 - 50 km.
Es handelt sich noch um die originale ab Werk verbaute Batterie im meinem Fahrzeug (EZ 06/2012)
In der engeren Auswahl habe ich aktuell die VARTA Silver Dynamic AGM 580 901 und die Banner Running Bull AGM 592 01
Wäre diese Auswahl korrekt und passend für den W204 250 CDI Blue Efficiency Automatik mit Start/Stop-Automatik?
Und muss beim Batterietausch die neue Batterie am Fahrzeug angelernt werden? (Stichwort IBS)
Beste Antwort im Thema
Weil es mit den Einheiten nicht so ganz passt, eine kleine Erklärung.
Eine Batterie musst du dir vorstellen, wie eine Flasche Wasser. Beim Starten oder im Standheizungsbetrieb entnimmst du Wasser daraus. Während der Motor läuft, wird die Flasche langsam wieder aufgefüllt.
Entnimmst du mehr, als du nachfüllst, ist die Flasche irgendwann leer. Dabei ist egal, ob die Flasche nun 1 Liter oder 1,5 Liter fasst. Die Angabe der Ah entspricht exakt der Größe der Flasche.
Eine Batterie mit vielen Ah macht als nur Sinn, wenn du einen sehr ungleichmäßigen Betrieb hast und vielleicht 2 Wochen immer eher entlädst und dann eine lange Fahrt machst, wo die Batterie wieder ordentlich voll geladen wird.
Wenn du einfach sie immer zu viel entlädst, dann helfen dir auch die vielen Ah nicht weiter.
316 Antworten
Zitat:
@Goify schrieb am 12. November 2018 um 14:29:54 Uhr:
Frag das doch den Händler.
Habe ich ja, aber der kann es auch nicht sagen und hat mich direkt an VARTA verwiesen.
„Frisch vom Großhändler“ reicht mir nicht als Aussage.
Dann musst du die Batterie wieder zurück geben.
Zitat:
@Goify schrieb am 12. November 2018 um 14:36:41 Uhr:
Dann musst du die Batterie wieder zurück geben.
Warum?
Ich habe nun VARTA (Johnson Controls) direkt angeschrieben mit der Bitte um Auskunft.
warum kaufts Du auch VARTA - das war ja hier im Thread nicht so die Empfehlung... 🙁
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Zitat:
@moonwalk schrieb am 12. November 2018 um 15:03:45 Uhr:
warum kaufts Du auch VARTA - das war ja hier im Thread nicht so die Empfehlung... 🙁
Ich habe von anderen Quellen Gegenteiliges gehört.
Und andere Hersteller verschlüsseln auch ihre Batterien.
......schon mal unter die Batterie geschaut?? Bei mir war dort ein Datum zu finden 🙂
Zitat:
@CoupeC204 schrieb am 12. November 2018 um 15:15:20 Uhr:
......schon mal unter die Batterie geschaut?? Bei mir war dort ein Datum zu finden 🙂
Nein, aber jetzt nachdem Du das erwähnt hast.
Ich konnte da einen kleinen Kreis erkennen mit einem Pfeil auf die 18.
Also vermutlich ist das Jahr 2018 gemeint.
Zitat:
@Goify schrieb am 12. November 2018 um 14:06:20 Uhr:
Zitat:
@Karle1 schrieb am 12. November 2018 um 13:56:11 Uhr:
Also ein Stromimpuls der auf eine Batterie etwas bewirken soll muß ja nicht mit 12 Volt auf die Batterie gegeben werden sondern sehr viel höher sonst findet ja kein Ladungsaustausch statt und die Batterie merkt gar nichts davon.
[...]
Da ich als Elektroniker arbeite
Ein kleiner Widerspruch.
Der Pulser lädt sich auf eine höhere Spannung (16 Volt) auf und gibt dann einen stärkeren Stromstoß ab mit 8.000 Hz.
Sag ich ja, bei einer kleineren Spannung würde ja kein Impuls in die Batterie gehen, die Spannung muß höher sein genau wie wenn Du ohne ESD-Schuhe auf einem Plastikboden läufst und dann an eine Türschnalle fasst und eine gewischt bekommst, da ist die Spannung von Dir auch höher als die an der Türschnalle, wenn Du eine Leiterplatte anfässt dann bekommt eben die eine gewischt (in Deinem Falle 8000 mal pro Sekunde) und wenn Du den Pulser an Dein Auto anschließt bekommen die Steuergeräte eins gewischt, darum trage ich im Geschäft auch den ganzen Tag ESD-Schuhe.
Sag ich ja, der Pulser sorgt dafür daß die Steuergeräte eins gewischt bekommen, vorausgesetzt die Steuergeräte sind an der Batterie angeschlossen und die wiederum am Pulser, was ja in der Regel so ist.
Da ist es auch nicht nützlich daß es eine hohe Frequenz ist, ganz im Gegenteil, die Kunst eine Leiterplatte von schädlichen Spannungsspitzen zu schützen ist es ein Bauteil so vor den Prozessor und die anderen Bauteile zu schalten daß sie schneller sind als der Impuls der den Prozessor töten will, eine hohe Frequenz besteht ja aus sehr kurzen Impulse, sonst hätte die Spannungsspitzen keinen Platz 8000 mal in einer Sekunde.
Noch einen kleinen Gedanken dazu, warum darf ein Autobatterie nicht mit einem Schnelladegerät geladen werden solange sie noch an dem Auto angeschlossen ist?
Weil die hohe Spannung die Steuergeräte im Auto zerstören würden und das funktioniert mit Spannungsspitzen noch viel besser als mit gesiebter Gleichspannung, was das Gegenteil ist von 8.000 Hz.
Zitat:
@CityCobra schrieb am 12. November 2018 um 15:34:55 Uhr:
Ich konnte da einen kleinen Kreis erkennen mit einem Pfeil auf die 18.
Diese "Kreise" sind meiner Meinung nach die Stempel für die Plastikproduktion, also vom Gehäuse. Die Batterie wurde dann (lgogischer Weise 😉 später gebaut.
Alles in 2018 ist doch schon mal gut, oder?
Zitat:
@CityCobra schrieb am 12. November 2018 um 15:34:55 Uhr:
Zitat:
@CoupeC204 schrieb am 12. November 2018 um 15:15:20 Uhr:
......schon mal unter die Batterie geschaut?? Bei mir war dort ein Datum zu finden 🙂Nein, aber jetzt nachdem Du das erwähnt hast.
Ich konnte da einen kleinen Kreis erkennen mit einem Pfeil auf die 18.
Also vermutlich ist das Jahr 2018 gemeint.
....geht doch 🙂 Ob damit nur das Plastik gemeint ist....bezweifel ich 😕
Die Platten...die Säure ist dann aus 2014....und wurde ins Plastik von 2018 eingebaut 😁
Zitat:
@Karle1 schrieb am 12. November 2018 um 15:51:27 Uhr:
Zitat:
@Goify schrieb am 12. November 2018 um 14:06:20 Uhr:
Ein kleiner Widerspruch.
Der Pulser lädt sich auf eine höhere Spannung (16 Volt) auf und gibt dann einen stärkeren Stromstoß ab mit 8.000 Hz.wenn Du den Pulser an Dein Auto anschließt bekommen die Steuergeräte eins gewischt, darum trage ich im Geschäft auch den ganzen Tag ESD-Schuhe.
Sag ich ja, der Pulser sorgt dafür daß die Steuergeräte eins gewischt bekommen, vorausgesetzt die Steuergeräte sind an der Batterie angeschlossen und die wiederum am Pulser, was ja in der Regel so ist.
Da ist es auch nicht nützlich daß es eine hohe Frequenz ist, ganz im Gegenteil, die Kunst eine Leiterplatte von schädlichen Spannungsspitzen zu schützen ist es ein Bauteil so vor den Prozessor und die anderen Bauteile zu schalten daß sie schneller sind als der Impuls der den Prozessor töten will, eine hohe Frequenz besteht ja aus sehr kurzen Impulse, sonst hätte die Spannungsspitzen keinen Platz 8000 mal in einer Sekunde.
Ich frage mich wie schädlich diese Spannungsspitzen/Pulsung tatsächlich ist?
Die meisten Leute Laden Ihre Batterien im verbauten Zustand und mit modernen Ladegeräten die eben eine solche teilweise vollautomatische Pulsfunktion besitzen!
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten ich muss befürchten mir meine Steuergeräte mit dem Batterieladegerät zu zerschießen.
Zitat:
@CityCobra schrieb am 12. November 2018 um 19:52:01 Uhr:
Zitat:
@Karle1 schrieb am 12. November 2018 um 15:51:27 Uhr:
wenn Du den Pulser an Dein Auto anschließt bekommen die Steuergeräte eins gewischt, darum trage ich im Geschäft auch den ganzen Tag ESD-Schuhe.
Sag ich ja, der Pulser sorgt dafür daß die Steuergeräte eins gewischt bekommen, vorausgesetzt die Steuergeräte sind an der Batterie angeschlossen und die wiederum am Pulser, was ja in der Regel so ist.
Da ist es auch nicht nützlich daß es eine hohe Frequenz ist, ganz im Gegenteil, die Kunst eine Leiterplatte von schädlichen Spannungsspitzen zu schützen ist es ein Bauteil so vor den Prozessor und die anderen Bauteile zu schalten daß sie schneller sind als der Impuls der den Prozessor töten will, eine hohe Frequenz besteht ja aus sehr kurzen Impulse, sonst hätte die Spannungsspitzen keinen Platz 8000 mal in einer Sekunde.Übrigens hat mein Auto eine AGM-Batterie, da ist das
Ich frage mich wie schädlich diese Spannungsspitzen/Pulsung tatsächlich ist?
Die meisten Leute Laden Ihre Batterien im verbauten Zustand und mit modernen Ladegeräten die eben eine solche teilweise vollautomatische Pulsfunktion besitzen!
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten ich muss befürchten mir meine Steuergeräte mit dem Batterieladegerät zu zerschießen.
Das kann ich Dir nicht sagen, ich weiß nur, daß ein Prozessor in der Regel für eine Spannung von 4,9-5,1 Volt ausgelegt ist und wenn die auch nur einen Bruchteil von einer Sekunde 5,4 Volt bekommen kannst sie wegschmeißen.
Nun sind ja Netzteile und Spannungsbegrenzer vor diesen Prozessoren eingebaut und da kommt es wieder darauf an, und das ist ganz wichtig, wie toll und schnell diese Schutzeinrichtung und Spannungsbegrenzung diese Spannungsimpulse begrenzen können, ich für mich würde nie versuchen Spannungsimpule die ausgelegt sind eine Batterie die 300-400 Ampere leistet zu beeinflußen auf eine Leiterplatte loslassen die eigentlich für max. 5,1 Volt gebaut ist und schon wegen der üblichen 14,8 Volt einer Lichtmaschine mit großem Aufwand die Spannung abzuhalten die über 5 Volt geht samt den normalen Impulsen die ein Auto selber erzeigt z.B. wenn ein Relais, eine Spule oder ein Elektro-Motor abgeschaltet wird.
Die Lichtmaschine im Auto pulsiert ja auch nicht ihre Spannung in die Batterie, wenn das gut tuen würde würde die das bestimmt auch machen.
Übrigens unser Gabelstapler im Betrieb der auch Elektronik verbaut hat und Große teure Bleisäure-Batterien auch nicht, ein Handyladegerät macht das auch nicht und ein Elektroautoladegerät auch nicht.
Mein Auto hat sowieso 2 AGM-Batterien und die meisten Autos mit Start/Stop Einrichtung auch drinnen da findet kaum eine Sulfatierung statt.
Also mir kommt so ein Spannungspulser nicht ins Auto.
Sowas würde ich bei einem normalen Bleiakku mal machen wenn der kautt ist und vom Auto abgeschlossen ist und dann versuchen die Sulfatschicht von den Bleiplatten zu sprengen, ich hätte da die Befürchtung daß im eingebauten Zustand sowas auch mal ein Schutzvaristor sprengen könnte und dann geht das ganze Steuergerät hops beim nächsten Impuls der womöglich nur von einem abgeschalteten Relais kommt.
Wie gravierend dieses Problem letztlich ist, erkennt man imo an der Menge der durch falsche Ladung kaputt gegangenen Steuergeräte in den letzten Jahren. Ich kann mich jetzt an keinen Fall erinnern.
Genauso wie mit AGM und nicht AGM Batterien. Manche nehmen einfach irgendeine ohne monatelang zu recherchieren und fahren damit jahrelang beschwerdefrei. Einfach so 🙂
@CityCobra
Ich hatte bezüglich Deiner Frage zum Herstellungsdatum einer Batterie selbst schonmal Kontakt mit dem Kundendienst von Varta. Sie konnten mir hierzu keine Auskunft geben, da sie es selber nicht wussten. Der Code auf der Batterie taugt nach Auskunft nicht zur Feststellung des Produktionsdatums. Er ist stattdessen für interne Prozesse notwendig.
Edit: Zitat: Leider gibt es keine offizielle Kennzeichnung auf der Batterie, aus der das Alter der Batterie abgeleitet werden kann. Der eingebrannte Code dient ausschließlich zur internen Produktionsverfolgung während der Fertigung gemäß Zertifizierung ISO 9001.
Gruß
@BlackStar15
Danke für die Info!
Auf eine Antwort von VARTA warte ich noch immer...
Gestern Morgen kurz vorm Starten hatte meine Batterie nur noch rund 11V angezeigt, da brauche ich mich nicht zu wundern wenn die Standheizung gelegentlich Stress macht.
Am Vorabend bin ich noch eine Strecke von 30 Kilometern gefahren und auch keine starken Verbraucher an gehabt.
Ich denke es wird wohl Zeit in Kürze die neue Batterie zu verbauen.
Ich hatte sie für einen Tag am CTEK und mit dem „Schneeflocken Symbol“ voll geladen.
Da es sich bei der neuen Batterie um eine AGM handelt, werde ich den bisher verbauten Megapulser nicht weiter verwenden.