Elektrosmog durch Batterie im Kofferraum
Hallo zusammen,
ich bin die Tage wegen eines vermutlich uralten Themas angesprochen worden.
Mein Auto (S60 MY 2004) hätte ja die Batterie im Kofferraum und ich würde so ja ständig erhöhtem Elektrosmog ausgesetzt sein.
Ähm... Laut google ist da auch was dran.
Kennt iht die Geschichte? Kann man was dagegen machen?
Grüße!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von mischulze
Kann man was dagegen machen?
Ja sicher kann man da was gegen machen: Auto verkaufen und laufen oder mit Ochsenkarren fahren.
Wenn Du wirklich ein Auto brauchst, kannst Du eine Mütze aufsetzen, die mit Alufolie umwickelt ist. Laut Google soll das helfen.
Und beim Autofahren auf jeden Fall immer ein eingeschaltetes Handy dabeihaben, damit man im Notfall Hilfe rufen kann!
Grüße
Martin
ps: Sorry, ich konnte nicht widerstehen. Aber sich angesichts der tatsächlich im Alltag vorhandenen elektromagnetischen Felder (durch alle möglichen Funksysteme, Radar-Abstandswarner und -Bewegungsmelder, undichte Mikrowellen etc.) Sorgen um die Batterie im Kofferraum zu machen, ist völlig sinnlos. Auch wenn da so mancher Esoteriker bestimmt anderer Meinung ist.
63 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von eisbaer757
Hallo,@ RomanS80D5: Ich weiß ja nicht, wie es bei dem S80 ist, aber in meinem V70 ist der Minuskabel ab Werk von der Batterie im Kofferraum bis hin zum linken Längsträger im Motorraum verlegt.
Gruß, Roman
Das liegt wohl am BiFul, wegen dem Gastank. Bei mir ist das locker flockig auf kurzem Weg hinten an der Karosse.
Mal ehrlich, Masse ist Masse (außer im Audiobereich). Wenn überhaupt, kommt der Smog von der Plusleitung oder den Verbrauchern, hier im besonderen durch Prozessoren die mit einer hohen Frequenz arbeiten. Das ist übrigens auch der Grund warum in einem modernen Auto alle elektronischen Komponenten eine Zulassung haben müssen damit es keine gegenseitigen Störungen der Prozessoren gibt. Bei Trabi und Co. ist das kein Problem.
Zitat:
Original geschrieben von RomanS80D5
Ohne "Massekabel" wird der Hin- und Rückfluss des Stroms
räumlich voneinander getrennt. Der Rückfluss erfolgt durch "vagabundierende" Ströme in der Karosserie (klingt lustig, heißt aber so). Hierdurch entfällt die sonst gegebene Magnetfeldkompensation.Schöne Grüße
Der Hin- und Rückfluss ist IMMER getrennt. Sonst bräuchte man keine plus und minus Kabel. Ob die Batterie hinten oder über ein "Massekabel" vorne angeschlossen ist, ist vollkommen egal. Es gibt in dem Fahrzeug soviele Massepunkte (z.B. unter der Rücksitzbank links), dass der "Rückstrom" doch überall in der Karosserie fliest.
Zitat:
Original geschrieben von andre440
Der Hin- und Rückfluss ist IMMER getrennt. Sonst bräuchte man keine plus und minus Kabel. Ob die Batterie hinten oder über ein "Massekabel" vorne angeschlossen ist, ist vollkommen egal. Es gibt in dem Fahrzeug soviele Massepunkte (z.B. unter der Rücksitzbank links), dass der "Rückstrom" doch überall in der Karosserie fliest.
Nee, nee, grundsätzlich ist da schon etwas dran. Jeder stromdurchflossene Leiter ist von einem Magnetfeld umgeben. Sind nun Hin- und Rückleiter (in diesem Fall Plus- und Minusleitung) dicht nebeneinander verlegt, heben sich die beiden gleich starken aber entgegengesetzt gerichteten Magnetfelder nahezu auf. Ist dagegen die Minusleitung über die Karosserie geführt, fließt der Strom nicht mehr direkt neben der Plusleitung und wir bekommen ein stärkeres resultierendes Magnetfeld.
Da hatte ich auch schonmal ein interessantes Praxisbeispiel: Die Hauptstromversorgung eines Bürogebäudes war in der abgehängten Decke eines Großraumbüros verlegt. Durch diverse Schlampigkeiten bei der Elektroinstallation war die Summe der in diesem Kabel fließenden Ströme nicht Null, sondern im Bereich von 30-50A. Dafür konnten wir in diversen Wasserleitungen, Heizungsleitungen und Blitzableitern ebenfalls hohe Ströme messen. Das resultierende Magnetfeld war so stark, dass im Umkreis von einigen Metern (auch im Stockwerk darüber) das Bild auf den Computermonitoren wackelte, teilweise bis zu mehrere Millimeter. Damals waren das noch Röhrenmonitore, die auf Magfnetfelder recht deutlich reagieren.
Den Effekt gibt es wirklich. Sorgen um gesundheitliche Folgen solcher niederfrequenten Magnetfelder mache ich mir trotzdem kaum.
Grüße
Martin
Ich finds ja lustig, sich um die Magnetfelder im Auto ernsthaft Gedanken zu machen. Schön morgens ins Büro...ran an den Rechner, schlechte Belüftung und schon haben wir hier alleine eine Luftbelastung radioaktiver Isotope, die dem zulässigen Grenzwert verdammt nahe kommt...aber....interessiert uns nicht. Zuhause....mittlerweile dürften die meisten von uns ja einen Flatscreen haben, im Wohnzimmer, war einer Studie zufolge die radioaktive Strahlung zu Zeiten großer "normaler" Fernsehgeräte höher als in so manchem AKW...Kathodenstrahlröhre und schlechter Belüftung sei dank.
Viele von uns haben jahre lang mit einem hübschen 14" oder 15" Monitor mit Kathodenstrahlröhre gearbeitet, oft 8 Stunden und mehr....die ausgehende Feldstrahlung war mit einer handelsüblichen E-Gitarre (Magnetspulentonabnehmer) darstellbar.
Und da macht sich einer Sorgen über die lächerlichen Magnetfelder im Auto?....Einmal Fenster aufmachen hinter einem LKW ist da eher lebensgefährlich...wenns nicht der Feinstaub vom Diesel ist, dann der der Reifen...Bremsen...usw.
In diesem Sinne
Gruß ausm Norden Insu
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Zitat:
Original geschrieben von Insulina99
Ich finds ja lustig, sich um die Magnetfelder im Auto ernsthaft Gedanken zu machen. Schön morgens ins Büro...ran an den Rechner, schlechte Belüftung und schon haben wir hier alleine eine Luftbelastung radioaktiver Isotope, die dem zulässigen Grenzwert verdammt nahe kommt...aber....interessiert uns nicht. Zuhause....mittlerweile dürften die meisten von uns ja einen Flatscreen haben, im Wohnzimmer, war einer Studie zufolge die radioaktive Strahlung zu Zeiten großer "normaler" Fernsehgeräte höher als in so manchem AKW...
...
du hast noch den Induktionsherd vergessen zu erwähnen! Da könnte man mit diskutieren anfangen, nicht bei Autos mit Gleichstrom (kein wechselndes Magnetfeld!), denn über die erzeugte Wärme in der Pfanne wird die Stärke der Magnetfelder ersichtlich, und du stehst beim Kochen unmittelbar daneben...
Zitat:
Original geschrieben von mawev
Nee, nee, grundsätzlich ist da schon etwas dran. Jeder stromdurchflossene Leiter ist von einem Magnetfeld umgeben. Sind nun Hin- und Rückleiter (in diesem Fall Plus- und Minusleitung) dicht nebeneinander verlegt, heben sich die beiden gleich starken aber entgegengesetzt gerichteten Magnetfelder nahezu auf. Ist dagegen die Minusleitung über die Karosserie geführt, fließt der Strom nicht mehr direkt neben der Plusleitung und wir bekommen ein stärkeres resultierendes Magnetfeld.
Da hatte ich auch schonmal ein interessantes Praxisbeispiel: Die Hauptstromversorgung eines Bürogebäudes war in der abgehängten Decke eines Großraumbüros verlegt. Durch diverse Schlampigkeiten bei der Elektroinstallation war die Summe der in diesem Kabel fließenden Ströme nicht Null, sondern im Bereich von 30-50A. Dafür konnten wir in diversen Wasserleitungen, Heizungsleitungen und Blitzableitern ebenfalls hohe Ströme messen. Das resultierende Magnetfeld war so stark, dass im Umkreis von einigen Metern (auch im Stockwerk darüber) das Bild auf den Computermonitoren wackelte, teilweise bis zu mehrere Millimeter. Damals waren das noch Röhrenmonitore, die auf Magfnetfelder recht deutlich reagieren.Grüße
Martin
Hi Martin,
die von Dir beschriebenen Effekte (wackeln der Bilder) treten aber nur bei Wechselspannung auf. Gleichspannung / -strom erzeugt ein konstantes Magnetfeld. Ob das als Elektrosmog durchgeht kann ich nicht sagen. Für mich jedenfalls nicht. Bei wechselnden Feldern (wie Handy, wlan usw.) sehe ich das schon anders. Aber ob das nun schädlich ist, da streiten sich ja noch die Gelehrten.
Gruß
Andre
Es ist immer wieder erfrischend über was sich so mancher unserer Mitmenschen sorgen macht. 🙄
Mir hat eine Bekannter auch letztens erzählt das ich mich durch die Teilnahme am Straßenverkehr einem erhöhten Risiko aussetzen würde, bei Google habe ich dann auch gelesen das da wohl was dran sein soll.
mischulze, was würdest Du mir raten was ich unternehmen kann?😉
Zitat:
Geräte wie z.B. DECT-Telefone und Anlagen, GSM-Telefone
Unabhängig davon ob man meint Handys schaden oder nicht, ein Mobiltelefon sendet mit 10-20facher Leistung im Vergleich zu DECT oder WLAN. Also bitte die Relationen ein bißchen beachten und nicht alles was funkt in einen Topf werfen.
Zitat:
war einer Studie zufolge die radioaktive Strahlung zu Zeiten großer "normaler" Fernsehgeräte höher als in so manchem AKW...Kathodenstrahlröhre und schlechter Belüftung sei dank.
Das war sicher ein Aprilscherz aber niemals eine seriöse Studie. Oder du hast da einiges Missverstanden und bringst die Begriffe durcheinander ...
die Japaner wären froh, wenn sie in Fukoshima einfach die Fenster öffnen könnten, um durchzulüften ....😁 😕
Langsam wär's wirlich an der Zeit, den hier breit getretenen, kapitalen Schwachsinn endlich zu beenden, oder?
Zitat:
Original geschrieben von mawev
Hallo WalkingElk,
Zitat:
Original geschrieben von mawev
das kann man nicht miteinander vergleichen. Elektrofahrzeuge sind "gut", also ist das auch "guter Strom" der da fließt. Vor allem, wenn die Batterien mit Ökostrom geladen wurden, kann da nichts passieren.Zitat:
Original geschrieben von WalkingElk
Was machen eigentlich die armen geplagten Besitzer eines Elektrofahrzeugs?
Motoren und Generatoren an allen Ecken und die Batterie im Fahrzeugboden, oder sogar im Kofferraum.Grüße
Martin
Also ich sehe das rein wissenschafttlich genauso 🙂
Politisch übrigens auch :]
Also ähm, mhh, ja mhh
Ich mag euch.
Hallo der erzeugte Ökostrom mit den Windrädern ist auch bedenklich durch die Verwirbelung der Rotorblätter kommt es zu Stromverwirbelungen selbst beim Laden einer Batterie. Eine Abhilfe gibt es auch http://de.wikipedia.org/wiki/Amische. Gruss Uwe
Jetzt wird´s aber Zeit, den Fred zuzumachen, bevor noch jemand dahinterkommt, dass bei den Volvofahrern ein Rad ab ist.
Wer Plus und Minus nur vom Kontoauszug kennt, sollte sich hier lieber zurückhalten.
Gruß von Raimund.
Zitat:
Original geschrieben von renolvo
Jetzt wird´s aber Zeit, den Fred zuzumachen, bevor noch jemand dahinterkommt, dass bei den Volvofahrern ein Rad ab ist.
Wer Plus und Minus nur vom Kontoauszug kennt, sollte sich hier lieber zurückhalten.
Gruß von Raimund.
Volvo mag ich aber Porsche eigentlich auch.
Mehr zu wirklichen, also so den wirklichen Elektrosmog hier: http://www.vpn-zum-ikva-beweisforum.de/
Danke du da!
Nachdem ich diesen Thread gelesen habe, setzt ich mir immer einen selbstgebastelten Hut aus Alufolie auf den Kopf bevor ich in den Wagen steige.....😛
Nee, doch nicht.