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Elektro Kleinbus gesucht

Themenstarteram 27. Oktober 2022 um 7:01

Hallo zusammen,

wir sind gerade in der Planung der Beschaffung eines Mannschaftswagens für die Feuerwehr (eigentlich nur ein Kleinbus). Im Moment sind wir erstmal auf der Suche nach der Basis, also aus welchem Fahrzeug wir das bauen wollen. Es ist auch noch nicht entschieden, ob es Elektro wird oder doch wieder ein Diesel. Allerdings finde ich keine Liste, welche Kleinbusse es auch als Elektro Variante gibt. Ich habe bis jetzt den eVito gefunden, welcher mir recht gut gefallen hat, aber es gibt ja sicherlich noch andere.

Ich habe auch noch eine weitere Frage: Laufleistung wird dieses Fahrzeug nicht viel bekommen, aber wie sieht es mit der Lebensdauer der Batterie aus. Feuerwehrfahrzeuge werden bei uns ca alle 25-30 Jahre ersetzt. Ist das mit der jetzigen Batterietechnik möglich? Über den Zeitraum wird das Fahrzeug sicherlich weniger als 100tkm fahren.

Vielen Dank für Eure Hilfe

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61 Antworten
Themenstarteram 2. November 2022 um 10:13

Ich kann doch an einer normalen Steckdose mit mindestens 2KW laden oder?

Dann sollte das Auto ja nach 24h immer bei 80% sein, selbst wenn es vorher leer war. Ich denke nicht, dass das Auto viel häufiger als einmal pro Woche bewegt wird und selbst dann wird die Batterie nicht leer sein. Brauchen wir dann wirklich eine wallbox?

Zitat:

@devryd schrieb am 2. November 2022 um 11:13:55 Uhr:

Ich kann doch an einer normalen Steckdose mit mindestens 2KW laden oder?

Dann sollte das Auto ja nach 24h immer bei 80% sein, selbst wenn es vorher leer war. Ich denke nicht, dass das Auto viel häufiger als einmal pro Woche bewegt wird und selbst dann wird die Batterie nicht leer sein. Brauchen wir dann wirklich eine wallbox?

Das solltest Du entscheiden.

Das was Du schreibst.... mit dem Steckerlader laden... geht auf jeden Fall, dauert halt nur länger und die Ladeverluste steigen.

Nachteil.... habt Ihr das Fahrzeug leer gefahren und möchtet 2 Stunden später nochmals damit on Tour.... dann geht es einfach nicht... weil das der Steckerlader nicht kann.

Du hast geschrieben.. Eure Elektrik ist neu gemacht.... frag einfach Euren Elektriker, welche Steckdose 16 A Dauerbelastung kann und dann eine 11kW Wallbox installiert und Euer Fahrzeug damit geladen.

Das gibt Reserven für Euch und Eure Einsätze. Und eine Wallbox ohne zu viel Drumherum gibt's für rund 500 Euro.

Gruß Gerd

Passt so.

Mehr Flexibilität gibt es natürlich mit einem Plugin Hybrid.

Unabhängig von Lader.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 2. November 2022 um 19:16:25 Uhr:

Mehr Flexibilität gibt es natürlich mit einem Plugin Hybrid.

Nach der war nicht gefragt ;)

Die Ladeleistung aus der Schukodose reicht sogar. Die einzige Frage wäre, ob die Steckdosen die Dauerlast abkönnen? Gibt es bei der Feuerwehr keine CEE Dosen?

Themenstarteram 2. November 2022 um 19:03

Doch, auch CEE Dosen haben wir

Aber für die normale ladeerhaltung von Fahrzeugen gibt es an jedem Fahrzeug eine 230V Dose. Die würde sich ja anbieten, wenn sie von der leistung reicht

Ich würde immer CEE-Dose nutzen, wenn vorhanden - ruhig mit niedrigster Ladeleistung. Normale Steckdosen leiden zu sehr unter der Dauerlast, Industriesteckdosen sind darauf ausgelegt.

Zitat:

@devryd schrieb am 2. November 2022 um 20:03:00 Uhr:

Doch, auch CEE Dosen haben wir

Aber für die normale ladeerhaltung von Fahrzeugen gibt es an jedem Fahrzeug eine 230V Dose. Die würde sich ja anbieten, wenn sie von der leistung reicht

Die normale Ladeerhaltung muss auch nur 12 oder 24 V bereitstellen. Beim Laden eines Elektrofahrzeugs fließen bis zu 16 A (3,6 kW einphasig oder 11 kW dreiphasig), da sollten es schon solide Anschlüsse sein. Ein Steckdosenlader kann man mal vorübergehend (Urlaub oder Notladen über Nacht unterwegs) machen, als Dauerlademöglichkeit wäre mir das zu heikel.

Zahlt Ihr das Fahrzeug aus der Kameradschaftskasse? Das Volumen sind ja locker 70.000 Euro, eher mehr: Fahrzeugbeschaffung, Ausrüstung SoSi-Anlage, Funk, Folienbeklebung etc. Und da soll dann an ca. 1.000 Euro für die Wallbox gespart werden?

Da kann ich mir eigentlich nur Politik vorstellen... Sowas wie, Geld fürs Fahrzeug ist aus Topf A reichlich da, die Wallbox gehört zur Gebäudeinfrastruktur und Topf B ist (derzeit?) leer.

Ansonsten sollte es gerade in einem Gerätehaus der Feuerwehr technisch wesentlich einfacher sein eine Wallbox zu installieren, als z.B. im Mehrfamilienhaus. Leitungen Aufputz, Unterverteilung vermutlich schon nahe der Fahrzeuge wegen vieler Steckdosen vorhanden, usw.

Themenstarteram 3. November 2022 um 16:46

Ladeerhaltung läuft bei uns über 230V, die Ladegeräte selbst sind dann im Auto. Tatsächlich zahlt das Auto der Förderverein. Die wallbox zu installieren wäre nicht so leicht möglich, weil uns das Gebäude ja nicht direkt gehört. Muss also bei der Gemeinde beantragt werden.

 

Wenn man sich das sparen könnte wäre es halt deutlich leichter

Ah... Das erklärt es ja.

 

Ihr könnt euch die Wallbox sparen und zahlt dann eben etwas mehr für den Strom (höherer Ladeverlust beim Laden mit geringerem Strom durch Steuergeräte, die längere Zeit aktiv sein müssen) - sofern ihr den Strom überhaupt selbst zahlt?!

 

Seht zu, dass die Steckdose in gutem Zustand ist, werft regelmäßig einen Blick drauf und ladet z.B. mit 10 statt 16A und alles ist gut.

 

Für die optimale Akkulebensdauer am besten noch den Ziel-Ladestand im Auto auf um die 80% begrenzen.

Wie schon geschrieben: hängt euch doch nicht so an der Wallbox auf. Die lässt sich jederzeit installieren. Fangt an der 230V oder CEE-Dose an und schaut dann weiter. Ich würde allerdings schon vor der Bestellung mit der Gemeinde klären ob sie sich da ne Wallbox vorstellen können, einfach falls man den Bedarf doch hat. Idealerweise würde man sogar direkt klären dass die Gemeinde da ne Wallbox installieren lässt - kostet ja nicht viel Geld und wie lange das dauert ist egal, ihr ladet halt solange über die genannten Möglichkeiten.

… kostet nicht viel Geld?!?

Dann schau mal im Wallboxenthread nach. Wenn da ein Elektriker mit eingebunden werden muß (das muß er bei einem solchen Gebäude) und Leitungen und Verteilungen notwendig werden (ohne Eigenleistung), dann kommt man hier ruckzuck zu mittleren vierstelligen Beträgen.

Das bekommt man auch mit Elektriker für 1000eu hin. Aber ok, wenn man dem Elektriker nicht hilft durch Zuarbeiten wie Kabel verlegen oder Wallbox vormontieren, dann noch den allerersten aus den gelben Seiten wählt und noch 3 neue Unterverteilungen braucht, sind nach oben keine Grenzen gesetzt.

Was auch geht wäre ab CEE Dose mit CEE Verlängerungskabel und dann z.B. Juice Booster 11KW zu laden, wenn es mal "schneller" gehen muss. Ansonsten reicht für die 50km pro Woche wirklich auch die Steckdose mit 2KW. Von viel mehr km reden wir hier doch gar nicht. Und bei viel Standuhr wäre zu überlegen den Akku nicht sogar nur auf 50% Ladung zu halten. Siehe Kurve Akkualterung. Denn mit 50% schafft er die 30 Jahre noch sicherer, würde ich sagen.

Zitat:

@devryd schrieb am 27. Oktober 2022 um 09:01:33 Uhr:

Hallo zusammen,

wir sind gerade in der Planung der Beschaffung eines Mannschaftswagens für die Feuerwehr (eigentlich nur ein Kleinbus). Im Moment sind wir erstmal auf der Suche nach der Basis, also aus welchem Fahrzeug wir das bauen wollen. Es ist auch noch nicht entschieden, ob es Elektro wird oder doch wieder ein Diesel. Allerdings finde ich keine Liste, welche Kleinbusse es auch als Elektro Variante gibt. Ich habe bis jetzt den eVito gefunden, welcher mir recht gut gefallen hat, aber es gibt ja sicherlich noch andere.

Ich habe auch noch eine weitere Frage: Laufleistung wird dieses Fahrzeug nicht viel bekommen, aber wie sieht es mit der Lebensdauer der Batterie aus. Feuerwehrfahrzeuge werden bei uns ca alle 25-30 Jahre ersetzt. Ist das mit der jetzigen Batterietechnik möglich? Über den Zeitraum wird das Fahrzeug sicherlich weniger als 100tkm fahren.

Vielen Dank für Eure Hilfe

in Hamburg gibt es eine Art "Abrufbus" ( MOIA ) genannt.... die fahren voll elektrisch, haben viel Platz und fährt sich echt toll.....aber habe keine Ahnung wer die baut, dafür gibt es ja Google

 

Update: VW hat da die Finger drauf

Der Mobilitätsdienstleister ist ein Tochterunternehmen von Volkswagen und arbeitet in der Hansestadt mit der Hamburger Hochbahn AG zusammen.

https://www.hamburg.de/auto-strasse-hamburg/9036454/moia/

 

Mehr findet man leider nicht heraus...

 

Grüßle Mopedcruiser

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