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Elektrische Reichweite
Ich bin von der Reichweite meines GLC 350 e enttäuscht.
Im Winterbetrieb sind rein elektrisch maximal 10-15 km zu erreichen. Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem Hybriden gemacht? Vielleicht handelt es sich um einen technischen Defekt.
Beste Antwort im Thema
Aus meiner Sicht darf man das ganze nicht so schwarz / weiss sehen.
Je nachdem welches Fahrprofil man hat kann sich das lohnen und das muss nicht immer finanziell zu 100% aufgehen,
jedenfalls für mich nicht.
Lohnen ist für mich auch, eben keine fossilen Brennstoff zu verbrennen, der endlich ist.
Zumal es in meiner Umgebung weitere Vorteile in Städten gibt, wie zum Beispiel kostenloses Parken.
In kleinem Umfang auch kostenloses laden.
Ich sage auch nicht, dass sich ein Plug-In-Hybrid nicht lohnt.
Ganz im Gegenteil, ich bekomme einen im April, aber eben keinen Mercedes da diese für mich eine zu geringe Reichweite haben.
Ich fahre sehr häufig 40 km am Tag und das wird mein neuer erreichen.
Und zuhause lädt meine Solaranlage die Batterie wieder auf.
Natürlich hat nicht jeder solche Voraussetzungen.
Wenn aber nur diejenigen die ähnliche Voraussetzungen haben, umsteigen würden, wäre das für alle besser.
Man muss nicht versuchen, alle zu bekehren, aber dass es völliger Quatsch ist, stimmt aus meiner Sicht eben nicht.
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41 Antworten
Wieso 12 Liter? Mein 250d braucht 7-7,5 Liter auch bei 1000 km am Stück. 12 Liter braucht der 350e im Benzinbetrieb.
Zitat:
@heinz2805 schrieb am 16. Februar 2017 um 20:59:45 Uhr:
Ich würde wetten, dass man nie 25km weit kommt, nur mit der Batterie.
Der C 350 e fährt nur knapp über 20 km weit.
Viel mehr wirds nicht sein. Die C-Klasse ist dennoch kein guter Vergleich, wegen der kleineren Batterie. Reicht mir dann völlig aus zur Arbeit.
Tach zusammen,
so ich roll das Thema mal auf:
1. Sinnfrei sind diese Hybriden nicht. Denn wir sehen es am Paradebeispiel von Tamahagane, dass es bei vielen für den täglichen Weg zur Arbeit vollkommen ausreicht.
So verbrauchst du 0,0l Sprit Mo-Fr wenn du nur an die Arbeit fährst. Rechne das mal hoch, gehen wir von einer Strecke von 20km aus, pro Tag also 40km; ja Zwischenladen an der Arbeit musst du, gehen wir von 220 Arbeitstagen aus, sind 8800km p. a.
So das bedeutet: Durchschnittsverbrauch nehmen wir mal 6L/100km (ein mix aus den Leuten die Diesel und Benziner haben). Bedeutet: 528l Kraftstoff für den Weg zur Arbeit. Sind bei einem Preis (wieder Mischkalkulation) von 1,35€ pro Liter gut 713€ Kraftstoffkosten im Jahr.
Klingt wenig, ist aber fast der halbe Urlaub. Dazu kommen Steurevergünstigungen, bessere Parkplätze etc.
2. Die Reichweite beträgt rund 25km REAL. Das ist garnicht schlecht.
Ich konnte selbst jeglichen Hybrid und PHEV auf einer Flottenschulung testen und es klappt bei den 350e mit 25km reinelektrisch (natürlich im Sommer).
Im Winter zieht allein die Heizung im E-Betrieb gut 40% der Kapazität.
3. Die Fahrzeuge werden weiter ausgebaut, es kommen schon bald PHEV Modelle mit über 50km reinelektrischer Fahrtstrecke.
4. Es geht nicht nur um die reinelektrische Reichweite, sondern um die Unterstützung, auch bei der 800km Fahrt in den Urlaub.
Hat man z.B. das Naviziel eingegeben, plant das Fahrzeug die Fahrtstrecke samt Bergauf- und Bergabfahrten, somit kann er bergauf; anders als das bei z. B. BMW ist wo er immer noch einen Rest lässt; den kompletten Akku leer fahren und optimal unterstützen, während er sich das alles bergab wiederholt.
So nun genug von mir :D
Du hast, wie alle anderen auch, vergessen die Mehrkosten Anschaffung, Halbwertzeit der Batterien und die Stromkosten zu berücksichtigen... :D
Auch ich greife wieder auf:
Rechnet doch mal Eure verbrauchten KWh mit sagen wir mal 25Cent/KWh dagegen...dann will ich mal wissen, wieviel man spart.....?
Diese Technik ist doch noch gar nicht so weit ausgereift, dass sie den reinen Verbrennungsmotor (Autos ohne irgendwelche Unterstützungen) verdrängen könnte!
Strom ist einfach viel zu teuer!!!
Und trotzdem ist der Strom noch zu günstig. Sonnst wären z.B. Fabriken, Strassenlampen und auch viel mehr Privathaushalte mit LEDs ausgestattet, zudem gebe es viel mehr Solarmodule auf den Dächern, usw.
Allerdings gebe ich dir recht, die Fahrzeug Antriebstechnik ist noch nicht soweit ausgereift. Noch schlimmer die Akkuherstellung/Entsorgung umweltechnisch nicht endgültig geklärt. Damit meine ich nicht billiger, sondern eben "Umwelt/Resourcenschonung". Denn darum soll es doch letztendlich gehen, so hatte ich zumindest den Sinn und Zweck von E-Fahrzeugen verstanden.
Nur meine 5 cents dazu ;)
Natürlich hat ein solches Fahrzeug einen höheren Anschaffungswert, keine Frage.
Eine Halbwertzeit der Batterien, das Argument lasse ich mal so stehen, denn das zieht nicht.
Es gibt hierfür derweil Garantien etc.
Stromkosten: Ok ja die gibt es, aber an vielen öfftl. Stationen lädst du GRATIS.
Auserdem wäre man sowieso besser beraten sich ein PV-Anlage zuhause zu installieren, somit hast du auch das nicht mehr.
Ja klar kommt jetzte ,,und die PV-Anlage kostet xxx €'', ja aber was kostet denn nichts?
Umsonst geht nur die Sonne auf ;)
Zu Aditman: Ja, die Technik ist noch in den Kinderschuhen, aber warte mal noch 2 Jahre ab. Dann werden die E-Autos sehr wohl die Verbrenner verdrängen können.
,,Man soll die Augen nicht vor der Zukunft verschließen. Wer etwas schlecht redet, weis genau er wird sich der Zeit beugen müssen. Gehst du nicht mit der Zeit, gehst du mit der Zeit.''
Elektroantrieb kann doch gar keine Alternative sein, nutzbar ist es nur für eine kleine Minderheit. Allein schon das Aufladen, wie soll das in Städten funktionieren, jeder lässt ein Kabel aus dem 3. Stock hängen und führt es dann um 4 Straßenecken? Auf der Autobahn 10 km Stau wegen anstehen an der Ladesäule? Bau von 100 Atomkraftwerken um die Stromversorgung sicherzustellen?
Hybrid ist eine Möglichkeit, aber nur für Eigenheimbesitzer mit Garage. Hier wird doch versucht uns von Seiten der Politik etwas vorzumachen, wers glaubt...
Für mich im Moment vorstellbar sind die Weiterentwicklung von Brennstoffzelle etc., aber davon hört man auch kaum noch was.
Ich hatte auch kurz überlegt mir den 350e anzuschaffen, aber keine Subvention und eine Reichweite von um die 20km finde ich für mich einfach zuwenig. Es wird einfach ein Nischenprodukt bleiben, gut für den Flottenausstoß und fürs Gewissen.
Viele Grüße Hester
Die Zukunft soll ja induktives laden bringen.
D.h. nichts mit hunderttausend Kabeln die irgendwo raus und runter hängen, sondern Platten unter der Fahrbahn, den Parkplätzen etc.
Ich bin auch eher ein Fan von schönen großen V8 etc., aber die Zukunft wird nunmal so kommen, davon bin ich überzeugt.
Edit: Zu früh auf absenden gekommen...
Klar ist das ganze noch im Auf-/Ausbau und wir dürfen gespannt sein was passiert.
Atomkraftwerke werden ja mit der Zeit auch ersetzt, Offshore-Windanlagen, große PV-Felder, Wasserkraft und und und.
Wo wären wir denn wenn damals niemand den Mut gehabt hätte einen Motor zu bauen?
Es gab schon viele Menschen die sich geirrt haben ,,Das Pferd wird gewinnen'', naja wir fahren aber heute alle mit Motoren und nicht mehr mit dem Pferd. Das ist der Lauf der Zeit.
Das wird aber noch sehr,sehr lange dauern glaube ich. Im Moment haben sie ja noch nicht mal das Geld um Schlaglöcher zu beseitigen...
Zitat:
@hester schrieb am 17. Februar 2017 um 12:33:21 Uhr:
Das wird aber noch sehr,sehr lange dauern glaube ich. Im Moment haben sie ja noch nicht mal das Geld um Schlaglöcher zu beseitigen...
:D da sagst du was. Naja das Geld hat unser Staat bestimmt, die Frage ist wo der ganze Schotter von uns hingeht...also die 19% Ust die du beim Autokauf hast usw. :D
Aber das soll ja nicht unser Problem sein, wobei eigentlich schon, denn wir sind die Blöden die alles bezahlen und nicht wissen wo genau unsere Steuern denn nun hingehen...
Aber um nicht abzuschweifen: Ja es wird dauern und ja es wird viel viel Schotter kosten, aber ich sage auch ganz klar JA, es wird kommen.
Und ich sage auch dass es ab 2020-2025 schon Pilotstädte geben wird. Also ist es absehbar.
Zitat:
@hester schrieb am 17. Februar 2017 um 12:25:01 Uhr:
Elektroantrieb kann doch gar keine Alternative sein, nutzbar ist es nur für eine kleine Minderheit. Allein schon das Aufladen, wie soll das in Städten funktionieren, jeder lässt ein Kabel aus dem 3. Stock hängen und führt es dann um 4 Straßenecken? ...
Es gibt Städte, da funktioniert das. Vielleicht noch nicht in Deutschland, aber wir sind eben derzeit nicht der Maßstab, leider.
Zuhause: Jeder Neubau mit Stellplatz plant eine Steckdose.
Auf der Arbeit: Arbeitgeber stellt Ladesäulen.
Supermarkt, öffentliche Parkhäuser, Pendlerparkplätze, etc.: Klappt auch, haben ja alle Strom.
Auf der Straße: Straßenlaternen und Parkautomaten beinhalten dann auch Ladeplätze.
Ciao
Ja, ok. Aber wann soll das sein? 10 Jahre, 20, 30 oder länger? Woher kommt die benötigte Strommenge?
Ich sehe das eher kritisch, theoretisch wäre es natürlich sinnvoll.
Gruß Hester
Das passiert jetzt. Erdöl ist begrenzt. Es gibt also keinen Grund zu warten. Jeder hat das selbst in der Hand. Eine Konsumentenhaltung nach dem stets billigsten bringt unsere Umwelt nicht weiter.
Zuhause: Kannst Du sofort machen. Hindert Dich niemand daran.
Auf der Arbeit: Mein Arbeitgeber stellt Ladesäulen zur Verfügung. Einige meiner Kunden auch.
Supermarkt, öffentliche Parkhäuser, Pendlerparkplätze, etc.: Gibt es genügend Stories. Bspw diese: http://www.zeit.de/.../elektroauto-aldi-sued-kostenloser-strom
Auf der Straße: Meine Stadt macht das. In 5 Minuten Laufumgebung habe ich heute schon zwei Möglichkeiten wo sich Ladesäulen tummeln.
Sieht man hier in der Schweiz auch schon: Meine Firma bietet bereits Ladestationen. Und im Moment sogar noch kostenloser Bezug. In neuen oder renovierten Supermärkten gibt's oft ebenfalls Ladestationen. Kostenlos!
Ich denke, wer sich die Mühe macht, den GLC350e konsequent zu laden, kann schon sparen. Immer im Hinblick darauf, dass dieses Auto niemals "ökologisch" sein wird. Aber gemessen an seiner Leistung schon, wenn man das mit einem Säufer (sorry ;) ) wie dem AMG-GLC vergleicht.