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Elektrische Reichweite
Ich bin von der Reichweite meines GLC 350 e enttäuscht.
Im Winterbetrieb sind rein elektrisch maximal 10-15 km zu erreichen. Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem Hybriden gemacht? Vielleicht handelt es sich um einen technischen Defekt.
Beste Antwort im Thema
Aus meiner Sicht darf man das ganze nicht so schwarz / weiss sehen.
Je nachdem welches Fahrprofil man hat kann sich das lohnen und das muss nicht immer finanziell zu 100% aufgehen,
jedenfalls für mich nicht.
Lohnen ist für mich auch, eben keine fossilen Brennstoff zu verbrennen, der endlich ist.
Zumal es in meiner Umgebung weitere Vorteile in Städten gibt, wie zum Beispiel kostenloses Parken.
In kleinem Umfang auch kostenloses laden.
Ich sage auch nicht, dass sich ein Plug-In-Hybrid nicht lohnt.
Ganz im Gegenteil, ich bekomme einen im April, aber eben keinen Mercedes da diese für mich eine zu geringe Reichweite haben.
Ich fahre sehr häufig 40 km am Tag und das wird mein neuer erreichen.
Und zuhause lädt meine Solaranlage die Batterie wieder auf.
Natürlich hat nicht jeder solche Voraussetzungen.
Wenn aber nur diejenigen die ähnliche Voraussetzungen haben, umsteigen würden, wäre das für alle besser.
Man muss nicht versuchen, alle zu bekehren, aber dass es völliger Quatsch ist, stimmt aus meiner Sicht eben nicht.
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41 Antworten
Also nicht das ich hier falsch verstanden werde, ich bin mit Sicherheit keiner, der sich nicht von neuen Technologien begeistern lässt und auch bereit ist, bestimmte Sachen einfach auszuprobieren....
Beim Hausbau habe ich nicht umsonst besser gedämmt, dafür die Wäremepumpe kleiner dimensioniert und aufs Dach einen Photovoltaikanlage gesetzt.
Aber hier gab es ganz andere Anreize .... klar musste die Anlage usw. bezahlt werden aber übers Stromnetz bin ich sozusagen autak.
Und das ist das, was ich meine....mir fehlen einfach die Anreize bei dem Thema Elektromobilität....mit den 20km wäre ich auch ein Kandidat, der damit auskommen würde, auch auf der Arbeit könnte man mit Sicherheit ab und zu aufladen.....aber um das Versuchskaninchen der Nation zu spielen hätte ich da gerne ein wenig Zubrot. Mit einigen Euros als Subvention unseres Staates, wie auch immer das aussehen soll, wäre diese Technik schon wesentlich vorgeschrittener.
Die erneuerbaren Energien zu Hause sind ein super Beispiel ... da hat das meiner Meinung nach gut geklappt, auch wenn jetzt wieder alle meckern, die teilweise die umgelegten Gebühren bezahlen müssen und nicht auf das Pferd mit aufgesprungen sind.
Als ein Land mit einer sehr sehr starken Automobilindustrie wünsche ich mir ganz andere Ideen.....aber wahrscheinlich will man in ein funktionierendes System nicht so ohne weiters eingreifen...
Zitat:
@Pascal-20832 schrieb am 17. Februar 2017 um 12:12:54 Uhr:[/i
Zu Aditman: Ja, die Technik ist noch in den Kinderschuhen, aber warte mal noch 2 Jahre ab. Dann werden die E-Autos sehr wohl die Verbrenner verdrängen können.
,,Man soll die Augen nicht vor der Zukunft verschließen. Wer etwas schlecht redet, weis genau er wird sich der Zeit beugen müssen. Gehst du nicht mit der Zeit, gehst du mit der Zeit.''
Wegen dem Anschaffungspreis, da müsst ihr wissen, dass sich dieser in Österreich relativiert, wegen der Normverbrauchsabgabe, die für jedes KFZ anfällt, außer is ist ein Elektrofahrzeug. Durch den geringen angegebenen Verbrauch, fällt auch beim Plug-in die NOVA weg. Somit ist der Aufpreis auf den 250er Benziner ziemlich gering: 55.250 gegen 51.600€.
Mal davon abgesehen habe ich meinen gebraucht gekauft und fand das Angebot gut. GLC Benziner sind in Österreich kaum zu finden, mit der Ausstattung, die ich wollte, muss man schon einen Glücksgriff machen.
Zitat:
@Aditman schrieb am 17. Februar 2017 um 15:55:55 Uhr:
Also nicht das ich hier falsch verstanden werde, ich bin mit Sicherheit keiner, der sich nicht von neuen Technologien begeistern lässt und auch bereit ist, bestimmte Sachen einfach auszuprobieren....
Beim Hausbau habe ich nicht umsonst besser gedämmt, dafür die Wäremepumpe kleiner dimensioniert und aufs Dach einen Photovoltaikanlage gesetzt.
Aber hier gab es ganz andere Anreize .... klar musste die Anlage usw. bezahlt werden aber übers Stromnetz bin ich sozusagen autak.
Und das ist das, was ich meine....mir fehlen einfach die Anreize bei dem Thema Elektromobilität....mit den 20km wäre ich auch ein Kandidat, der damit auskommen würde, auch auf der Arbeit könnte man mit Sicherheit ab und zu aufladen.....aber um das Versuchskaninchen der Nation zu spielen hätte ich da gerne ein wenig Zubrot. Mit einigen Euros als Subvention unseres Staates, wie auch immer das aussehen soll, wäre diese Technik schon wesentlich vorgeschrittener.
Die erneuerbaren Energien zu Hause sind ein super Beispiel ... da hat das meiner Meinung nach gut geklappt, auch wenn jetzt wieder alle meckern, die teilweise die umgelegten Gebühren bezahlen müssen und nicht auf das Pferd mit aufgesprungen sind.
Als ein Land mit einer sehr sehr starken Automobilindustrie wünsche ich mir ganz andere Ideen.....aber wahrscheinlich will man in ein funktionierendes System nicht so ohne weiters eingreifen...
Zitat:
@Aditman schrieb am 17. Februar 2017 um 15:55:55 Uhr:
Zitat:
@Pascal-20832 schrieb am 17. Februar 2017 um 12:12:54 Uhr:[/i
Zu Aditman: Ja, die Technik ist noch in den Kinderschuhen, aber warte mal noch 2 Jahre ab. Dann werden die E-Autos sehr wohl die Verbrenner verdrängen können.
,,Man soll die Augen nicht vor der Zukunft verschließen. Wer etwas schlecht redet, weis genau er wird sich der Zeit beugen müssen. Gehst du nicht mit der Zeit, gehst du mit der Zeit.''
Da stimme ich dir vollkommen zu.
Man sieht es z.B. in Norwegen, Oslo.
Dort schießt der Staat Geld ohne Ende in E-Mobility, und es funktioniert.
Hierzulande bist du wirklich so gesehen ein Versuchsobjekt.
Die Förderung ist ein Witz und die Infrastruktur auch.
Unser Staat kümmert sich lieber darum, anderen Staatsoberhäuptern den Hof zu machen anstatt sich mal auf den Fortschritt und die Entwicklung zu konzentrieren.
Problem ist auch: Die Öl-Lobby.
Die haben dermaßen viel Einfluss auf den Staat und somit muss man schon die berühmten ''Eier'' haben um zu sagen: Bis hierhin und nicht weiter!
Aber naja da fehlts noch an Durchsetzungsvermögen...
Zitat:
@Pascal-20832 schrieb am 18. Februar 2017 um 09:30:44 Uhr:
Man sieht es z.B. in Norwegen, Oslo.
Dort schießt der Staat Geld ohne Ende in E-Mobility, und es funktioniert.
Hierzulande bist du wirklich so gesehen ein Versuchsobjekt.
...
Verstehe ich Dich richtig, dass Du möchtest, dass Deutschland sich so verhält wie Norwegen? Also 85% Luxussteuer auf Neuwagen mit Verbrennungsmotor und e-Autos sind davon befreit.
Da freuen sich sicher die GLC250d oder gar 43AMG Fahrer wenn ihr Auto plötzlich 85% mehr kostet. Dagegen ist dann ein Tesla wirklich billig.
Eine grandiose Idee. Solltest Du mal im 43AMG Thread vorschlagen. Die werden sich freuen ;)
Aber Spaß beiseite. Ich bin mir sicher, dann hätte auch Mercedes einen GLC mit 400km Reichweite im Angebot. Allerdings ist der Schritt radikal und den Norwegen mit "nur" 5M Einwohnern fällt das sicher einfacher als uns mit 81M.
Ciao
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. Februar 2017 um 10:36:01 Uhr:
Zitat:
@Pascal-20832 schrieb am 18. Februar 2017 um 09:30:44 Uhr:
Man sieht es z.B. in Norwegen, Oslo.
Dort schießt der Staat Geld ohne Ende in E-Mobility, und es funktioniert.
Hierzulande bist du wirklich so gesehen ein Versuchsobjekt.
...
Verstehe ich Dich richtig, dass Du möchtest, dass Deutschland sich so verhält wie Norwegen? Also 85% Luxussteuer auf Neuwagen mit Verbrennungsmotor und e-Autos sind davon befreit.
Da freuen sich sicher die GLC250d oder gar 43AMG Fahrer wenn ihr Auto plötzlich 85% mehr kostet. Dagegen ist dann ein Tesla wirklich billig.
Eine grandiose Idee. Solltest Du mal im 43AMG Thread vorschlagen. Die werden sich freuen ;)
Aber Spaß beiseite. Ich bin mir sicher, dann hätte auch Mercedes einen GLC mit 400km Reichweite im Angebot. Allerdings ist der Schritt radikal und den Norwegen mit "nur" 5M Einwohnern fällt das sicher einfacher als uns mit 81M.
Ciao
Nein nein nein du verstehst mich falsch.
Ich will keine Luxussteuer o. ä.
Nur eine bessere Förderung der E-Autos und ein Ausbau der Infrastruktur.
Bevor ich mir nen E-Auto kauf hol ich mir noch schön 2 C63 W204 :D
Ich wollte damit nur verdeutlichen dass es bessere Förderungen gibt und man das hierzulande auch tun könnte, ohne aber eine Luxussteuer zu erheben ;)
Zitat:
@Pascal-20832 schrieb am 18. Februar 2017 um 10:38:49 Uhr:
Ich will keine Luxussteuer o. ä.
Nur eine bessere Förderung der E-Autos und ein Ausbau der Infrastruktur.
...
Ich wollte damit nur verdeutlichen dass es bessere Förderungen gibt und man das hierzulande auch tun könnte, ohne aber eine Luxussteuer zu erheben ;)
Und wie soll die Förderung bezahlt werden? Du hast Norwegen als Beispiel genannt. Die machen es eben nicht so, dass sie e-Autos bezuschussen, sondern sie verteuern alle Autos mit einer horrenden Kaufsteuer und nehmen die umweltfreundlichen Autos davon aus. D.h. Du als Verbraucher hast die Wahl zwischen einem teuren e-Auto oder einem noch viel teureren Verbrenner. Darum greifen die Leute zu den e-Autos. Weil die Verbrenner die 85% extra Steuer drauf haben.
Ciao
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 18. Februar 2017 um 10:36:01 Uhr:
Zitat:
@Pascal-20832 schrieb am 18. Februar 2017 um 09:30:44 Uhr:
Man sieht es z.B. in Norwegen, Oslo.
Dort schießt der Staat Geld ohne Ende in E-Mobility, und es funktioniert.
Hierzulande bist du wirklich so gesehen ein Versuchsobjekt.
...
Verstehe ich Dich richtig, dass Du möchtest, dass Deutschland sich so verhält wie Norwegen? Also 85% Luxussteuer auf Neuwagen mit Verbrennungsmotor und e-Autos sind davon befreit.
Da freuen sich sicher die GLC250d oder gar 43AMG Fahrer wenn ihr Auto plötzlich 85% mehr kostet. Dagegen ist dann ein Tesla wirklich billig.
Eine grandiose Idee. Solltest Du mal im 43AMG Thread vorschlagen. Die werden sich freuen ;)
Aber Spaß beiseite. Ich bin mir sicher, dann hätte auch Mercedes einen GLC mit 400km Reichweite im Angebot. Allerdings ist der Schritt radikal und den Norwegen mit "nur" 5M Einwohnern fällt das sicher einfacher als uns mit 81M.
Ciao
Die 85 % sind doch so gesehen normal wo soll denn der Verlust der Mineralölsteuer her kommen das sind Milliarden die da wegfallen wenn die Verbrenner wegfallen.
Aus meiner Sicht darf man das ganze nicht so schwarz / weiss sehen.
Je nachdem welches Fahrprofil man hat kann sich das lohnen und das muss nicht immer finanziell zu 100% aufgehen,
jedenfalls für mich nicht.
Lohnen ist für mich auch, eben keine fossilen Brennstoff zu verbrennen, der endlich ist.
Zumal es in meiner Umgebung weitere Vorteile in Städten gibt, wie zum Beispiel kostenloses Parken.
In kleinem Umfang auch kostenloses laden.
Ich sage auch nicht, dass sich ein Plug-In-Hybrid nicht lohnt.
Ganz im Gegenteil, ich bekomme einen im April, aber eben keinen Mercedes da diese für mich eine zu geringe Reichweite haben.
Ich fahre sehr häufig 40 km am Tag und das wird mein neuer erreichen.
Und zuhause lädt meine Solaranlage die Batterie wieder auf.
Natürlich hat nicht jeder solche Voraussetzungen.
Wenn aber nur diejenigen die ähnliche Voraussetzungen haben, umsteigen würden, wäre das für alle besser.
Man muss nicht versuchen, alle zu bekehren, aber dass es völliger Quatsch ist, stimmt aus meiner Sicht eben nicht.
Der Verlust der Mineralölsteuer kommt über die Maut wieder rein. Anfangs noch nicht bis alle begriffen haben das man Strom zur höheren Besteuerung nicht mal eben einfärben kann.
Manchmal denke ich es gibt einen Masterplan der in verträglichen kleinen Dosen Stück für Stück angegangen wird.
Die Politiker sind bei der Einführung neuer Abgaben stets sehr erfindungsreich. Wenn irgendwann der Tag gekommen ist, an dem nur noch alternativ angetriebene Fahrzeuge unterwegs sein werden, dann wird der Staat immer noch Einnahmen von den Autofahrern benötigen. Dann wird eben der Strom- oder Wasserstoffverbrauch pro Fahrzeug nach Formeln ermittelt und dieser besteuert. Es wird nicht aufwandsneutral ablaufen.
Infrastrukturabnutzung (Maut) ist dem gemeinen Volk einfacher zu verkaufen als die Gott gegebene 'Elemente' Wind und Licht zu besteuern.
@lex-golf
@Hans-U.
Da gebe ich euch grundsätzlich Recht. In dem Gesetzentwurf zu der Infrastrukturabgabe kommt ganz klar zum Ausdruck, dass sich die Bundesregierung für eine europaweite Regelung einsetzen wird. Das war u.U. ein Teil des Deals und eine Steilvorlage für die EU. Was das bedeutet kann man sich denken.
Mindereinnahmen kann die sogenannte Infrastrukturabgabe kurzfristig nicht ausgleichen. Aber wann hatten wir denn die letzte Mineralölsteuererhöhung? Richtig, zum 01.01.2003! Zudem soll die Steuerverguenstigung für Flüssiggas Ende 2017 auslaufen. Ob die ebenfalls Ende 2017 auslaufende Steuerverguenstigung für Erdgas verlängert wird ist noch in Frage gestellt. Darüber hinaus unterliegt Strom schon heute der Stromsteuer (20,50€/MWh). Hierzu zählt grundsätzlich auch die Stromerzeugung aus Windkraft. Auch bei der Stromsteuer lässt sich schnell an der Steuerschraube drehen. Der Fiskus hat hier ein anderes Problem. Die Stromsteuer schuldet nicht derjenige der den Strom - aus der Steckdose -entnimmt, sondern derjenige der den Strom leistet (liefert). Aber Not macht bekanntlich erfinderisch. Warten wir mal die Bundestagswahl ab und aus welchen Parteien sich die Volksvertretung zusammensetzen wird.
Sorry, ich weiß, hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. Und nun back to the roots.