Elektrische Heckklappe geht wieder
Hallo,
da ich mit meiner elektrischen Heckklappe jahrelang Probleme hatte und viele viele Werkstattbesuche den Geldbeutel und die Nerven strapazierten, möchte ich hier meine Erfahrung dazu schreiben.
Es handelt sich bei dem Fahrzug um einen ML350 CDI, Bj. 11.2009 mit elektrischer Heckklappe.
Nachdem er zum 4ten Mal in meiner "Stamm-Werkstatt" stand und der Fehler nicht erkannt wurde, habe ich die Werkstatt gewechselt. Dort wurde das Problem natürlich sofort erkannt und man bemühte sich sehr, das zu beheben. Nachdem alles neu eingestellt war und eine Software aufgespielt wurde, ging das alles auch ca. 2 Tage. Dann wieder das gleiche Problem: Nach drücken des roten Knopfes zum Schließen der Klappe startet der Mechanismus aber stoppt sofort mit einem Pieben. Nach wiederholten Drücken geht die Klappe dann zu.
Dann der zweite Versuch bei der "neuen Werkstatt", jetzt wollten mir die das Fahrzeug nicht mehr hergeben. Der Meister wollte den Fehler unbedingt finden, daher stand der Wagen auch eine ganze Woche in der Halle. Kurze Rückmeldungen über die Notwendigkeit einen neuen Steuergerätes und weitere Infos zum Fortschritt der Reparatur waren selbstverständlich, fand ich gut.
Aber Austausch der Teile, auch das Heckklappenschloß wurde erneuert, behob das Problem nicht. Erst als das neue Steuergerät geliefert und montiert war, konnte man einen Fehler lokalsieren.
Ursache war ein Signalgeber oben zwischen Dachhaut und Dachhimmelverkleidung. Der komplette Himmel wurde abgenommen, das Teil erneuert und jetzt geht es! Schon seit einer Woche fehlerfrei :-) Bin mal gespannt.
Das Teil oben im Dach misst die Stellung des Heckdeckels, dieser hatte immer falsche Werte geliefert bzw. schwankte irgendwie. Das wurde auch erst nach dem Austausch des zuständigen Steuergerätes erkannt, mit dem alten wurde der Fehler nicht angezeigt.
Jetzt hoffe ich, dass alles ok ist und das es keinen Rückschlag gibt. Und dass hier irgendjemand einen neuen Lösungsansatz für sein eigenes Heckklappenproblem bekommt.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
da ich mit meiner elektrischen Heckklappe jahrelang Probleme hatte und viele viele Werkstattbesuche den Geldbeutel und die Nerven strapazierten, möchte ich hier meine Erfahrung dazu schreiben.
Es handelt sich bei dem Fahrzug um einen ML350 CDI, Bj. 11.2009 mit elektrischer Heckklappe.
Nachdem er zum 4ten Mal in meiner "Stamm-Werkstatt" stand und der Fehler nicht erkannt wurde, habe ich die Werkstatt gewechselt. Dort wurde das Problem natürlich sofort erkannt und man bemühte sich sehr, das zu beheben. Nachdem alles neu eingestellt war und eine Software aufgespielt wurde, ging das alles auch ca. 2 Tage. Dann wieder das gleiche Problem: Nach drücken des roten Knopfes zum Schließen der Klappe startet der Mechanismus aber stoppt sofort mit einem Pieben. Nach wiederholten Drücken geht die Klappe dann zu.
Dann der zweite Versuch bei der "neuen Werkstatt", jetzt wollten mir die das Fahrzeug nicht mehr hergeben. Der Meister wollte den Fehler unbedingt finden, daher stand der Wagen auch eine ganze Woche in der Halle. Kurze Rückmeldungen über die Notwendigkeit einen neuen Steuergerätes und weitere Infos zum Fortschritt der Reparatur waren selbstverständlich, fand ich gut.
Aber Austausch der Teile, auch das Heckklappenschloß wurde erneuert, behob das Problem nicht. Erst als das neue Steuergerät geliefert und montiert war, konnte man einen Fehler lokalsieren.
Ursache war ein Signalgeber oben zwischen Dachhaut und Dachhimmelverkleidung. Der komplette Himmel wurde abgenommen, das Teil erneuert und jetzt geht es! Schon seit einer Woche fehlerfrei :-) Bin mal gespannt.
Das Teil oben im Dach misst die Stellung des Heckdeckels, dieser hatte immer falsche Werte geliefert bzw. schwankte irgendwie. Das wurde auch erst nach dem Austausch des zuständigen Steuergerätes erkannt, mit dem alten wurde der Fehler nicht angezeigt.
Jetzt hoffe ich, dass alles ok ist und das es keinen Rückschlag gibt. Und dass hier irgendjemand einen neuen Lösungsansatz für sein eigenes Heckklappenproblem bekommt.
37 Antworten
Zitat:
@atlantis14 schrieb am 26. November 2017 um 11:41:24 Uhr:
@RJ20 @firebirder
Moin Moin, und danke für die Hinweise. Da habe ich ja Hoffnung dass es nicht gar so teuer wird. Habe den ML ja erst 2,5 Monate und musste schon das rear SAM für knapp 1000€ austauschen lassen.
Wenn es nicht schon so kalt wäre würde ich mal selber nachsehen aber da frieren einem die Finger ab. Also mal schauen welche frei Werkstatt hier fit für Mercedes ist. Ich möchte nicht mehr in die bisherige Werkstatt damit,war nicht so toll bei meinem letzten Fahrzeug.Wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Gruß,
Hartmut
Noch´n Tipp:
Warte nicht zu lange, die Schrauben kann man eben mal fix anziehen - auch bei diesen Außentemperaturen (bevor Dir kalt wird, bist Du fertig).
Sonst kann es Dir passieren, wie mein "Ratzeburger Nachbar" es beschrieben hat: die hintere Schraube schert ab. Und eins dürfte klar sein: es wird dadurch nicht einfacher - vermutlich steht dann wohl "Ausbohren und Gewinde schneiden" an!
Wünsche Dir viel Erfolg und bitte gib uns weitere Infos über den Fortgang.
Viele Grüße aus Schleswig Holstein,
Reiner
@RJ20
Danke für den Rat, ich schaue mir das mal an. Im Zweifel benutze ich die Klappe nicht bis ein Werkstattermin zu bekommen ist. Den Wocheneinkauf bekomme ich auch so mit. Ich werde auf jeden Fall berichten was es war und was es kostet.
Den Gruß aus Schleswig-Holstein kann ich so zurückgeben, ich lebe in Neumünster.
Bis demnächst hier,
Hartmut
Moin moin,
hier nun das Neueste zum Defekt an der Easy Pack Heckklappe.
Mein ML steht nun seit heute Morgen in der Werkstatt (Bosch Dienst, bisher immer sehr gute Erfahrung mit gemacht).
Zunächst bin ich etwas überrascht da ich irgendwo gelesen habe dass die Hydraulikeinheit für die Heckklappe unter dem Dachhimmel verbaut wäre. Na ja, das ist jedenfalls falsch.
Der Meister hat sich heute Vormittag gemeldet und mir mitgeteilt dass sich die Hydraulik in der Bodenwanne beim Reserverad befindet. Dort stand Wasser so ca. vier bis fünf Zentimeter hoch.
Das Steuergerät für die Klappe hat zum Glück noch im Trockenen gelegen. Aber die Anschlussstecker an der Hydraulikeinheit sind alle enorm korrodiert und angefressen.
Nun wird erst einmal der Kabelbaum instand gesetzt um dann zu testen ob die Hydraulikpumpe die Sache überstanden hat. Wird sonst verdammt teuer.
Da keinerlei Laufspuren von Wassereinbruch zu sehen sind geht man in der Werkstatt von Kondenswasser aus. Die in der Bodenwanne befindlichen Stopfen wurden auch noch nie rausgezogen. So viel Kondenswasser kommt mir zwar recht unwahrscheinlich vor aber ich habe davon ja keine Ahnung.
Ich berichte weiter, drückt mir die Daumen.
Besten Gruß,
Hartmut
Moin moin,
so E-Heckklappe geht wieder. Die Hydraulikpumpe sieht zwar durch das Wasser etwas mitgenommen aus aber ist technisch zum Glück funktionsfähig. Also wurde alles gereinigt und die Stecker und der Kabelbaum instand gesetzt.
Kabelbaum instand setzen macht bei uns in der Gegend sonst keine Werkstatt mehr, immer nur für viel Geld austauschen.
Somit bin ich dann mit einer Rechnung von 300€ davon gekommen. Schmerzhaft zu Weihnachten aber es hätte auch weit teurer werden können.
Man hat die Pumpe mittels Unterlegstücken etwas höher eingebaut und in einen der Ablaufstopfen ein kleines Loch geschnitten. Sollte also noch mal Wasser eintreten liegt die Pumpe nicht gleich wieder im Wasser. Wo her das Wasser kam ist weiterhin nicht genau zu sagen.
Ich wünsche Allen angenehme Festtage,
Hartmut
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Freut mich Für Dich, das es vergleichsweise harmlos ausgegangen ist... Frohe Fest
@kkkorbi
Ich habe allerdings heute festgestellt dass nach Abspülen mit dem Hochdruckstrahl, unten aus besagter Reserveradmulde Wasser heraustritt. Nun geht die Suche nach der undichten Stelle los,ich bin begeistert.
Ich wünsche ebenso ein Frohes Fest.
Streue alles mit Takumpulver ein und fahre in die Waschstraße - Dann siehst die Wasserspuren
So, habe festgestellt wo das Wasser eintritt. Ganz einfach, die Dichtung der Heckleuchte auf der Fahrerseite.
Nachdem mich die defekte Dichtung der Heckleuchte auf der anderen Seite schon 1000€ für ein neues SAM gekostet hat kam ich auf die Idee mal auf der anderen Seite nach zu schauen.
Dort läuft erst mal die Sicke hinter dem Fach für Verbanskasten unterhalb der Leuchte voll und dann rüber in die Reserveradmulde wo die Hydraulikpumpe der Heckklappe sitzt.
Das Seltsame ist dass in der Sicke eine Ablauföffnung mit Gummistopfen vorhanden ist. Wenn man eine solche Panne vorausgesehen hat warum baut man dann nicht vernünftige Dichtungen ein ?
Ich würde meinen dass man gute deutsche Entwicklungen nicht in Amiland zusammenpfuschen lassen sollte.
So, nun ist dies eigentlich schon ein Beitrag zum Thema undichte Heckleuchten oder Wassereinbruch im Heck generell,wenn es so ein Thema schon gibt.
Ich werde mal schauen und das Thema gegebenenfalls mit meinen Erfahrungen ergänzen.