Elektrik-Startproblem Harley EVO

Harley-Davidson

Meine Evo 1994 hat zeitweise ein Startproblem. Immer wieder klackt der Anlasser, wie wenn Batterie leer. Warte ich ein Zeitlang startet sie wieder.Habe alles getauscht, Batterie (orig.) Anlasser, Lima, Regler und Starterrelais. Hat jemand noch einen Tipp?

19 Antworten

Zitat:

@fxstshd schrieb am 4. Juni 2022 um 20:46:11 Uhr:


Mit dem Zauberwort meinte ich ein "bitte" oder "danke in voraus".😉
(Überhaupt, wenn man sich wegen einem Problem mit einer Frage hier anmeldet).😁
Der ebay-LINK ist meine Lösungsidee!😎

PS: Das Teil hast du in 10 Minuten gegen das Cover am Soleonid getauscht.🙂

Moin Fxstshd,

danke im Voraus für Deinen Tipp und bitte.

Zitat:

@RaoulTH schrieb am 4. Juni 2022 um 19:21:00 Uhr:


Moin in die Runde…

Gab es hier eine Lösung?

Meine 94er FXSTC macht die gleiche Mucken:
Wenn sie eine Zeit stand und ich sie starten will, macht es einfach nur „klack“…

Ich kann dann 5 bis 60 Minuten drücken: „klack“

Irgendwann kommt sie dann bisher immer - und ist dann auch sofort da. Und wenn die Maschine erstmal gelaufen ist, springt sie anschließend ca. 2 Tage problemlos sofort an.

Wenn sie wieder länger steht: „klack“.

Und ich habe auch schon alles mögliche erneuert: Batterie-Massekabel, Zündung, Starter, Batterie (3x).

Bin jetzt am überlegen, ob ich einfach einen neuen Kabelbaum verbauen lasse und jede Litze erneuere.

Aber vorher: Lösungsideen?

Biste verrückt?...neuer Kabelbaum inklu Einbau steht kostenmäßig in keinem Verhältnis zum Problem. Ich rate jetzt mal: Nen Tausender ist da schnell ausgegeben.

Haste das Starterrelais schon erneuert?

Guten Morgen hd-man,

ja, vielen Dank, das habe ich auch schon gewechselt.

Zusätzlich lasse ich mich seit einiger Zeit durch einen Spezi für EVOs begleiten. Was aber auch ihm die Fehlersuche erschwert, ist der Umstand, dass der Fehler auftritt, wann er will: Zuletzt musste die Maschine alleine vier Wochen bei ihm stehen, bis der Fehler wieder auftrat. Und das auch erst, nachdem es kalt genug war. Denn wir haben mittlerweile herausgefunden, dass der Fehler bei Kälte wahrscheinlicher auftritt.

Deswegen auch mein Verdacht, dass es mit einem Kabel(-bruch) zusammenhängt.

Manchmal ließ sich die Maschine auch durch heftiges in den Sitz fallen lassen dazu bewegen, doch noch anzuspringen. Diese Reaktion auf einen starken mechanischen Impuls scheint mir auch ein Indiz, dass ggf. ein Bruch verantwortlich ist.

Für mich stellt sich die Relation aus Kosten und Nutzen momentan so dar: Eine Maschine, die häufig unvorhergesehen nicht anspringt, ist häufig nicht nutzbar. Dadurch wäre sie zusätzlich nicht einmal sinnvoll verkäuflich. Also scheint es mir den finanziellen Aufwand wert, selbst wenn am Ende nur ein Kabelstückchen für wenige Cent verantwortlich wäre.

Aber um weitere Kosten von vielen hundert Euro zu vermeiden, lohnt es sich, vorher nach Euren Erfahrungen zu fragen.

Insofern herzlichen Dank für jede Idee.

Problem:
- Sie startet nach einiger Standzeit nicht, der Startknopf löst aber ein deutliches „klack“ aus.
- Nach einer unvorhersehbaren Anzahl von „klack“-Versuchen startet sie einfach, als wenn nichts wäre.
- Nachdem sie einmal ein paar Kilometer gelaufen ist, startet sie in den folgenden Tagen unproblematisch sofort.
- Nach einiger Standzeit wieder „klack“.

Bisher:
- Überbrückung
- Batterie-Leistung messen
- Batterie mehrfach neu
- Hin- und Herschieben im zweiten Gang
- Starter-Relais neu
- Haupt-Massekabel neu
- Zündung neu
- Starter neu

Noch nicht:
- Starterknopf kontrolliert bzw. neu (löst ja auch immerhin das „klack“ aus)
- etliche, aber nicht ALLE Kabel kontrolliert bzw. neu

Schöne Pfingsten für alle!

Das +Kabel vom Starter zur Batterie habt ihr noch nicht gewechselt. Das könnt ihr noch machen.

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Ein Kabelbruch könnte es sein, wahrscheinlicher ist aber ein, durch Alterung wachsender, Übergangswiderstand an sämtlichen Steck- und Quetschverbindungen, die für diesen Schaltvorgang zuständig sind.
Das Starterrelais leidet nicht selten darunter.
Diesen Umstand kann man umgehen, wenn man das Relais direkt mit +12V versorgt und den Umweg über die gesamte Bordelektrik damit umgeht. Das wäre dann sozusagen der kurze Dienstweg.
Im Kombistecker des Relais befindet sich ein Kabel, das mit 12V versorgt wird, wenn man die Zündung einschaltet. In meiner Erinnerung ist es rot und dicker als alle Anderen. Läßt sich ja leicht mit einer Prüflampe identifizieren, wenn man die Zündung ein- u ausschaltet.
Diesen Stecker pinnst Du aus und ersetzt ihn durch eine Verbindung direkt zu Batterie+ als Test, besser mit einer Verbindung zur Hauptsicherung.

Der Tip von "fxstshd" ist in sofern nicht so schlecht, als das Du im Ernstfall den Magnetschalter manuell betätigen kannst, ansonsten wie gewohnt den Startknopf verwendest.

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